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06.09.2024 18:49:13 |
Ich wollte mit meiner Aussage nur zeigen, dass wenn keine weiteren genaueren Daten vorhanden sind, mal schnell ins Klo greifen kann und bei der Heizlast auch mal das doppelte raus kommen kann.
Bei einer WP wäre eine doppelte zu hohe Leistung schon ein Gau, angefangen von der höheren hydraulischen Anforderung bis hin zum Budget.
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06.09.2024 12:10:07 |
Zitat von RayKrebs Ich kann Prof. Schenk auch nur empfehlen, das mal anzusehen.
Bei WPs sagt er, das grundsätzlich für gute Effizienz Heizung und Warmwasser hydraulisch getrennt sein muss. Also nix Kombi- oder Schichtenspeicher.
Wenn Deine Aussage stimmt, 1675h Betriebsstunden mit 25kW[...] Manche Aussagen stimmen eben nur zum Teil und halten nicht mit der Entwicklung der Technologie Schritt. Meine Lambda macht WW von 50° mit einem COP von 5. Die Wärmeverluste der Speicher sind nicht mehr so hoch, das größte Problem ist eigentlich eine notwendige Zirkulation mit möglicherweise schlecht gedämmter Leitung. Das ist aber bei jeder Art von zentraler WW-Bereitung so. Und oft ist es ja einfach ein Platzproblem, dass man keine 2 Speicher stellen kann. Und ja, der Kesselnutzungsgrad spielt natürlich eine Rolle. Ich habe gerechnet (Verbrauch 6000)*( Brennwert 9,8)*(Nutzungsgrad 0,75) / (Betriebsstunden 1800) = 24,5 kW. Wenn der Nutzungsgrad des Kessels noch schlechter ist wird es natürlich etwas weniger, es ist eben eine Faustformel zur Abschätzung. Bei 4000 L sind es 16, bei einem Nutzungsgrad von nur 0,5 auch. Der TE möge selbst beurteilen ob die angewendeten Parameter passen. Er sagt ja nicht welche Art sein Öler ist, das wäre natürlich bei der Abschätzung wichtig. Viele Grüße
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06.09.2024 10:49:25 |
Zitat von Gueho Ich hab auch nen Prinz, allerdings bauen die soweit ich weiß keine Kombispeicher. Die raumbezogene Heizlast hilft nichts bei der Ermittlung der möglichen Vlt, dazu muss man schon einen thermischen Abgleich machen. Die raumbezogene Heizlast braucht man allerdings zur Durchführung des hydraulischen[...] Ich habe von Prinz einen 800 Liter Hygienespeicher. Details findet man hier, auch die niedrige Ausführung, die es aber nur bis 600 Liter gibt: Prinz SpeicherDie Heizlast allein reicht natürlich nicht aus, das war etwas vereinfacht. Ich gehe davon aus, dass die FBH nicht das Problem darstellt, sondern die Radiatoren. Deren Daten sollte man natürlich auch haben, dann sieht man, welche VT die für die ermittelte Heizlast brauchen. Die Heizleistung von Radiatoren wi´rd ja in der Regel bei unterschiedlichen VT angegeben, bzw. gibt es einen Korrekturfaktor für abweichende VTs. Viele Grüße
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06.09.2024 10:42:38 |
Große Häuser sind deutlich einfacher auf einen niedrigen Heizenergiebedarf zu bringen als kleine Häuser, weil das Verhältnis Wohnfläche zu Hüllfläche meist günstiger ist als bei kleinen Häusern.
Nachteil beim TE: er schreibt 'weitläufiges Haus'.
Lebe selber in so einem alten Haus aus Ende 60'er / Anfang 70'er, was wir von 6.000l Heizöl im Jahr (Aussage Vorbesitzer) durch eine komplette energetische Sanierung auf 1.200l Heizöl im Jahr (noch mit demselben alten Kessel) gebracht haben.
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06.09.2024 09:04:16 |
Servus Ray, grundsätzlich kann ich Deinen Ausführungen voll zustimmen. Nur bei einem Punkt sehe ich das anders. Es handelt sich hier um 280m2 Altbau, selbst nach Teilsanierung werden da keine 8kw rauskommen. Da spricht die Erfahrung dagegen.. Gruss vom Hut
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06.09.2024 07:36:13 |
Ich kann Prof. Schenk auch nur empfehlen, das mal anzusehen. Bei WPs sagt er, das grundsätzlich für gute Effizienz Heizung und Warmwasser hydraulisch getrennt sein muss. Also nix Kombi- oder Schichtenspeicher. Wenn Deine Aussage stimmt, 1675h Betriebsstunden mit 25kW Kessel, dann sind das 41875kWh pro Jahr. Da passt schon was nicht zum Ölverbrauch von 5000-6000l. Gut, das ist auch nur eine grobe Betrachtung. Keiner weiß den Jahresnutzungsgrad Deines alten Ölers. Dieser kann zwischen 40% und 80% liegen. 40000kWh könnten auf 16kW Heizlast hinweisen. 5000l bei 40% könnten 9,5kW Heizlast bedeuten. 6000l bei 80% könnten 22,8kW Heizlast bedeuten. Man erkennt jetzt sehr schnell, diese Betrachtung führt nicht zum Ziel. Besser ist es eine genauere Heizlastberechnung durchzuführen. Das vermeidet teuere Installationen, Frust und Ärger später im Betrieb. 2x13kW ist Overkill, vor allem wenn noch gedämmt wird. Kommt natürlich auf den jetzigen Zustand des Hauses an Ganz grob bringt - Dachdämmung bis ca. 15% - Fassadendämmung bis ca. 20% - Fenster bis zu 10% Auch das sind nur Schätzwerte. Aber bis zur Halbierung ist alles drin und mehr. Wer so auf dieser Basis eine WP auslegen möchte, dem ist nicht zu helfen. Also wie soll die Reihenfolge sein? Vernünftig kann in diesem Fall nur sein einen fähigen Energieberater hinzuzuziehen und die Sanierung zu berechnen, dann reduziert sich die Heizlast und dann die WP in der richtigen Größe auswählen. Am Ende könnte das 8kW werden.
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06.09.2024 07:24:28 |
Ich hab auch nen Prinz, allerdings bauen die soweit ich weiß keine Kombispeicher. Die raumbezogene Heizlast hilft nichts bei der Ermittlung der möglichen Vlt, dazu muss man schon einen thermischen Abgleich machen. Die raumbezogene Heizlast braucht man allerdings zur Durchführung des hydraulischen Abgleichs.
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05.09.2024 11:45:20 |
Was den Speicher betrifft: ich habe einen von der Fa. Prinz verbaut, als Hygienespeicher. Die Schichtung ist ziemlich gut, und er hat mit 7,5m² einen richtig großen Wärmetauscher fürs Warmwasser. Ich habe ihn deshalb, weil ich Solarthermie (Direktdurchfluss) einspeise. Die Link 3 Daten kenne ich nicht, die Webseite gibt nicht viel her. Prinz baut auch recht flache Speicher mit 500 und 600 Liter, die sind ohne Isolierung 79 x 1220. Ich glaube die machen sogar Maßanfertigungen. Mein Lambda-Heizungsbauer arbeitet mit denen zusammen.
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05.09.2024 11:21:42 |
Also die Schweizer Formel, wie sie z.B. hier verwendet wird: Schweizer Formel passt schon ziemlich gut, bei mir hat sie fast punktgenau getroffen. Sie geht von der simplen Annahme aus, dass eine bestimmte Menge Heizenergie über einen bestimmten Zeitraum ( Heizperiode) verbraucht wird, die. u.a. von der Höhenlage abhängig ist. Wendet man sie auf 6000 l Öl an, kommt schon so etwa 26 kW hin, da ja Bremen nicht gerade hoch liegt und die Heizperiode relativ kurz ist. Um auf 17 kW zu kommen müsste der Verbrauch schon auf etwa 4000 l reduziert werden. Sehr wichtig ist in dem Fall aber auch die raumbezogene Heizlast und die damit erreichbare Vorlauftemperatur. Eine Lambda ist in so einem Fall schon eine gute Wahl, weil sie auch relativ hohe Vorlauftemperaturen noch mit einem guten COP erreichen kann.
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04.09.2024 17:27:57 |
Servus Frank und Nico, zunächst möchte ich anmerken, dass ich diese Faustformel schon mehrmals verwendet habe mit sehr gutem Ergebnis. Ich habe nie behauptet, dass sie eine Heizlastermittlung vollständig ersetzen kann. Bei einfachen Projekten ja, in diesem Fall nein. Aber sie schliesst schon mal die völlig überdimensionierte Kaskade aus. Wie schon gesagt 25kw Müllverbrennung mit 1600 Laufstunden durch 26kw WP zu ersetzen würde ich auch als faschingsrakete einordnen. Bei der HLB muss man allerdings wissen, dass sie immer zu hoch sind. Bei Link3 sind wir uns ja sowieso einig, finger wegund das gesparte Geld für Invest und Betrieb in den Lieblingswirt investieren. Gruss vom Hut
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04.09.2024 13:41:16 |
Das ist doch völlig absurd. Jetzt ist ein 25 kW Öler drin und der Heizungsbauer will dir die durch 26 kW Wärmepumpe ersetzen? Und dann mit zwei Stück von einer der teuersten Wärmepumpen am Markt?
Ohne eine Ermittlung der tatsächlichen Heizlast wird das doch nix. Der einzige Vorteil der zwei Wärmepumpen wäre, dass du eine davon nahezu dauerhaft aus lassen könntest, weil überdimensioniert.
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04.09.2024 13:14:04 |
Zitat von solarbaron Hallo Nico, klar gibt es eine faustformel, von Prof Werner Schenk TU München, siehe auch Auslegung von WP in Utube. Du nimmst Deinen Ölverbrauch und teilst ihn durch 300 dann kommst Du auf 17-20kw, also eine Lambda reicht, und gganz sicher wenn Du noch die Decke dämmst. Link3 ohne[...] Mein Gasverbrauch lag 50.000 KWh/a und ich benötige eine 8 KW-Wärmepumpe (selbst eine 6er könnte ich mich trauen) Wer sich auf solche Faustformeln (ich kenne keine einzige Anlage wo diese gepasst hätte) verlässt, der ist verlassen!! (und zahlt riesig Lehrgeld) Also die Heizlast qualifiziert ermitteln und keinefalls schätzen!! Und bitte nicht auch noch dieses Speicher-Monster!! (noch ein Geldfresser!!) Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW
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04.09.2024 10:57:08 |
Zitat von PeterAlles Zitat von Nico2111 [...] Zitat von Nico2111 [...] Es liest sich so als wollte Dein Heizungsbauer eine Kaskade aus 2x 13 kW Lambda bauen .. aber Du meintest wohl, Du hast 2 Angebote vorliegen. Okay .. Ja gemeinte war eine Kaskade von 2 Lambda 13kW Wärmepumpen im Angebot vom Heizungsbauer, basierend auf meinen Informationen oben an Ihn + Vorort Besuch
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04.09.2024 09:16:53 |
Hallo Nico, klar gibt es eine faustformel, von Prof Werner Schenk TU München, siehe auch Auslegung von WP in Utube. Du nimmst Deinen Ölverbrauch und teilst ihn durch 300 dann kommst Du auf 17-20kw, also eine Lambda reicht, und gganz sicher wenn Du noch die Decke dämmst. Link3 ohne weitere Wärmequelle würde ich ebenfalls abraten. Bei Deiner Grösse Rücklaufreihenppuffer mit 300l und WW nach Geschmack. Gruss vom Hut
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04.09.2024 08:55:49 |
Was willst du mit einem Link 3 erreichen außer Energie zu vernichten ? Ein Schichtenspeicher macht allenfalls Sinn, wenn du eine oder mehrere breits vorhandene wärmequellen wie Solarthermie oder Holzofen wit einer WP kombinieren willst, ist aber auch dann zu teuer und zu wenig effizient. Hast du nur eine WP, solltest du den vorlauf möglichst direkt in deinen Heizkreislauf einspeisen, ohne ihn in einem Kompispeicher sinnlos auf geringere Temperatur zu bringen.
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03.09.2024 22:43:48 |
Zitat von Nico2111 Gibt es eine grobe Faustformel, wieviel Energie ich über begleitende Maßnahmen wie Dämmung einsparen müsste um mit einer 13/17/20kW Wärmepumpe auszukommen? [...] Nicht wirklich .. Du wirst Dir einen guten Energieberater suchen müssen. Einer, der auch eine raumweise Heizlast-Berechnung rechnen kann. Und der dann passende Einzelmaßnahmen vorschlägt, mit jeweils dem zugehörigen Einspar-Potential. Außer, Du frißt Dich durch das Thema selber durch (=> UBAKUS) und versuchst Dich selber an einer Heizlast-Berechnung.
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03.09.2024 22:38:09 |
Zitat von Nico2111 bislang sind vom Heizungsbauer 2x13kW Lambda WP angeboten[...] Zitat von Nico2111 Eine einzige Wärmepumpe ist genau das Ziel, daher ja auch meine Fragen 😃
Es liest sich so als wollte Dein Heizungsbauer eine Kaskade aus 2x 13 kW Lambda bauen .. aber Du meintest wohl, Du hast 2 Angebote vorliegen. Okay ..
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03.09.2024 21:30:56 |
Zitat von Nico2111 Hallo zusammen, ich bin aktuell in Planung mit der Wärmepumpe beschäftigt. Folgende Rahmendaten: - aktuell noch eine 30Jahre alte Ölheizung, Verbrauch ca. 5000-6000l Öl, bei ca 280m2 Wohnfläche, Haus renoviert 1996, neue Fenster /Böden, aber keine energetische Sanierung, Standort[...] Ergänzung: Deckenhöhe nicht 175 sondern 183cm
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03.09.2024 21:17:42 |
Genau Lambda ist eine Luft- Wasser-Wärmepumpe, Link3 ein Schichtenspeicher. Eine einzige Wärmepumpe ist genau das Ziel, daher ja auch meine Fragen 😃
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03.09.2024 20:43:00 |
Zitat von Nico2111 bislang sind vom Heizungsbauer 2x13kW Lambda WP angeboten[...] Ich hoffe doch, es reicht am Ende eine einzige Lambda WP.
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03.09.2024 20:41:08 |
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03.09.2024 20:32:13 |
Hallo zusammen, ich bin aktuell in Planung mit der Wärmepumpe beschäftigt. Folgende Rahmendaten: - aktuell noch eine 30Jahre alte Ölheizung, Verbrauch ca. 5000-6000l Öl, bei ca 280m2 Wohnfläche, Haus renoviert 1996, neue Fenster /Böden, aber keine energetische Sanierung, Standort Nähe Bremen, EG mit Fußbodenheizung, Schlafzimmer im OG mit Radiatoren, Aussagen zur Vorlauftemperatur sind eher schwer zu treffen, da die alte Heizung regelt wie ein Lämmerschwanz, ich halt aber unter 55C für machbar bei jeder Außentemperatur, 1675 Betriebsstunden in den letzten 12 Monaten, Ölheizung mit 25kW (allerdings vermutlich auf altes großes Hallenbad mit 8-9m ausgelegt, welches schon lange Stillgelegt verkleidet und als teilgenutzte Wohnfläche dient). 2 Fragen beschäftigen mich: - bislang sind vom Heizungsbauer 2x13kW Lambda WP angeboten. In dieser Konstellation würde es nicht zur Umsetzung kommen. Ich überlegen daher die oberste Geschossdecke zu dämmen, darüber ist ein unbewohnter Dachboden (ca.80m2). Ich rechne mit einer Einsparung von 8.000-12.000kWh Wärmebedarf. Gibt es eine grobe Faustformel, wieviel Energie ich über begleitende Maßnahmen wie Dämmung einsparen müsste um mit einer 13/17/20kW Wärmepumpe auszukommen? Später folgt dann eine detaillierte Heizlast Berechnung, diese ist aber alles andere als einfach, da das Haus weitläufig ist mit teils Bausubstanz aus 20/30 und 70iger Jahren(?). - Speicher: bislang ist auf meinen Wunsch ein Link3 Duolink 750l angeboten. Die baulichen Vorraussetzungen in beiden möglichen Keller für den Speicher sind aber beengt: der eine Keller mit Türbreite 78,1cm aber nur Deckenhöhe ca. 175cm (alter Schwimmbadkeller), der andere heutige Heizungskeller mit 69cm Türbreite und 71cm Breite am unteren Treppenabsatz mit links und rechts massiven Kellerwänden. Kennt ihr einen Speicher (mit hoffentlich ähnlich guten Effizienzwerten) der hier überhaupt verbaubar wäre? Viele Grüße Nico
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