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03.09.2024 10:41:15 |
Hallo zusammen, ich bin so langsam dabei mich zu informieren ob für meine PV-Anlage 16,38 kWp ein Batteriespeicher sinnvoll ist oder nicht? Habt ihr Tipps auf was unbedingt geachtet werden soll, wie groß der Speicher ausgelegt werden soll und wie teuer dieser sein darf? Ich habe schon gelesen, dass der Speicher eher in kühleren Räumen montiert werden soll. Hierfür ist eigentlich der Technikraum vorgesehen, da in diesem jedoch auch unter anderem der Warmwasserspeicher steht, ist es tendenziell eher wärmer (> 25 Grad). Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Neubau (Einzug November 2023) sodass der komplette jährliche Stromverbrauch noch nicht vorliegt und evtl. noch 2-3 Bewohner hinzukommen. Bis zum heutigen Tag beträgt der Stromverbrauch 5.100 kWh bei 2 Personen im Haushalt. Die Wohnfläche beträgt 180m² und wird mit einer FBH mit Luft- Wasser-WP beheizt. Vielen Dank schon mal für eure Ratschläge. Grüße royma
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03.09.2024 10:50:41 |
Wie kann das denn sein, das ein aktueller Warmwasserspeicher soviel Wärme an den Raum abgibt? Wurde die Dämmung vergessen?
PS: Ohne zu wissen, was den Stromverbrauch genau verursacht, sind 5.100 kWh in 10 Monaten bei 2 Leuten sehr viel.
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03.09.2024 11:04:08 |
Kommt drauf an wieviel Selbstdisziplin man bei der Nutzung seiner Hauptstromverbraucher wie Waschmaschine und Spülmaschine bereit ist umzusetzen. Bei 27 kWp und 5 Personen aber ohne Speicher haben wir außerhalb der Heizperiode einen Netzbezug von 2,5 bis 3,5 kWh pro Tag. In der Übergangszeit bringt ein Speicher am meisten. Im Kernwinter oft nichts weil der Ertrag direkt von der WP verbraucht wird. Dies habe ich mal über 2 Jahre anhand täglicher IST Verbrauchs- und Ertragswerte anhand einer Excel runtergerechnet. Im Ergebnis dessen hätte ich bei einem 5 kWh Speicher nach Speicherverlusten maximal 1.000 kWh aus dem Speicher entnehmen können, was einen ROI von um die 15 Jahre bedeutet. Bei 16,8 kWp sehe ich den Wert eher bei 800 kWh. Aktuell haben wir rund 5.700 kWh Gesamtverbrauch bei rund 2.150 kWh Netzbezug. Wie gesagt, ohne Speicher.
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03.09.2024 11:07:23 |
Hallo, Ich kann dir folgenden Autarkierechner ans Herz legen: https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/ Er stimmt zumindest für meinen Fall ziemlich genau, allerdings besitze Ich keine Wärmepumpe. Wir haben 2 PV-Anlagen in Betrieb mit in Summe 9,6kwp, eingebunden ist ein Speicher mit 5kwh Kapazität und dieser reicht uns vollkommen aus, im Sommer kommen wir damit locker durch die Nacht und an den meisten Wintertagen kommt nicht genug vom Dach um den Speicher überhaupt zu laden. Unser Jahresverbrauch liegt bei ca. 3500kwh pro Jahr bei 3 Erwachsenen und einem Kleinkind. Mein Plan war die Anlage mit dem 5kwh Speicher erstmal zu beobachten und nach einem Jahr anhand der Daten zu ermitteln ob eine Erweiterung überhaupt Sinn machen würde, es hat sich nun herausgestellt das die Kapazität des Speichers ideal für unseren Bedarf ist. Eine Erweiterung um 5kwh würde mich ca. 1800€ kosten (ohne Arbeitsaufwand da Eigenleistung), aber der dadurch eingesparte Netzbezug würde sich kaum mehr reduzieren. Aktuell liegt der Netzbezug pro Jahr bei ca. 1000-1300 kwh damit bin Ich mehr als zufrieden vermutlich würde der größere Speicher den Netzbezug auf knapp unter 1000kwh senken aber natürlich auch die Einspeisung reduzieren. Aufgestellt ist der Speicher übrigens in einer Unbeheizten Garage (Nebengebäude), es handelt sich um Huawei SUN2000 Wechselrichter und LUNA2000 Speicher. Soweit Ich mich richtig erinnere dürfte man diese sogar im Freien aufstellen (IP66). Man muss halt bedenken das sich das Teil im Winter auch Strom aus dem Netz zieht wenn von der PV nix kommt damit der minimale Ladepegel und die Temperatur gehalten werden kann.
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03.09.2024 11:10:26 |
hatte das mit der Umgebungstemperatur überlesen... Die Huawei dürfen bei bis zu 55°C betrieben werden, ob das gut ist stelle Ich mal in Frage aber bei deinen 25°C würde Ich mir keine Sorgen machen.
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03.09.2024 11:28:37 |
Zitat von Gauchoi Kommt drauf an wieviel Selbstdisziplin man bei der Nutzung seiner Hauptstromverbraucher wie Waschmaschine und Spülmaschine bereit ist umzusetzen. Bei 27 kWp und 5 Personen aber ohne Speicher haben wir außerhalb der Heizperiode einen Netzbezug von 2,5 bis 3,5 kWh pro Tag. In der[...] Wie kommst du auf 15 Jahre? Mein Speicher wird sich nach ca. 8 Jahren abbezahlt haben Ich kann mir nicht vorstellen das die Kosten so viel höher sind wenn es eine Firma installiert. Ich hatte ca. 2800€ Anschaffungskosten für den Speicher (5kwh Akku und BMS Modul) Im laufenden Jahr hat der Speicher bereits eine Entladung von 940kwh (975kwh Ladung) aufgezeichnet, wenn ich davon ausgehe das es bis Jahresende ca. 1300kwh sein werden stelle Ich mal folgende Rechnung auf. 1300kwh x 0.37€ (mein aktueller Bezugspreis) - 1350kwh x 0.09€ (entgangene Einspeisevergütung) = 359,5€ Einsparung durch die Batterie 2800€ / 359,5€ = 7,8 Jahre Bei 10 Jahren Garantie ist das noch in Ordnung denke Ich. Abhängig ist das ganze natürlich von der Preisentwicklung des Stroms aus dem Netz.
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03.09.2024 11:45:44 |
Als ich die Rechnung angestellt habe, hatte ich Angebote für einen 10 kWh Speicher von 10 bis 11,5k auf dem Tisch und somit auf 5k für einen 5kWh geschlossen. Wenn die jetzt nur noch 2,8 k kosten, ist das ja gut. Aber letztendlich muss das der TE dann schon selbst durchrechnen. Die Entnahme lässt sich dann in den Sommermonaten auch gerne hochschrauben, indem man nachts die Waschmaschine betreibt. Viele Wege für nach Rom.
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03.09.2024 11:55:25 |
was bei einem Speicher gerne vergessen wird sind die Bereitstellungsverluste. Gerade wer nur geringe Lasten abzudecken hat wird seinen Hauptteil da verlieren. Und die wenigsten werden wohl ihren Gesamtverbrauch vor und nach Installation des Speichers betrachten, vor allem nicht mit geeichten Zählern, sondern maximal mit dem was einem die App vorlügt. Wer einen Speicher möchte um autark zu sein oder ein Backup bei Stromausfall zu haben: machen, denn hier liegt die Prio dann nicht auf der Wirtschaftlichkeit. Aber dann auch eher 10kWh aufwärts, erstrecht wenn die Wärmepumpe auch über den Speicher laufen soll. Wem es um die Wirtschaftlichkeit geht: Finger weg vom Speicher. Da müssen die Preise noch gewaltig fallen, oder man muss sich halt selbst belügen und die erhöhten Kosten der gespeicherten kWh nicht berücksichtigen. Im PV-Forum gibts durchaus einige Beiträge, wo z.B. auch gerade beim Huawei-System dann einige erschrocken waren wie leer ihr Speicher am nächsten morgen ist, obwohl nachts nichts an Verbrauchern aktiv war. Bei einem netzparallelen System, wie es wohl die meisten in Deutschland haben werden, ist das dann auch immer noch schlimmer wie bei einem Inselbetrieb. Ich wüsste aber keinen "Haushaltsspeicher" der das Netz trennt wenn es nicht benötigt wird, um so seine Verluste zu senken.
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| Zeit:
03.09.2024 13:39:22 |
Also erschrocken bin ich bisher erst einmal als ich festgestellt habe das sich das Ding bei Frost beheizt :-)
Wir haben Nachts eine durchschnittliche Grundlast von 300-350 W (wegen 2 getrennter Haushalte die über die Anlage versorgt werden) bis ca. 23Uhr läuft mindestens ein Fernseher und was weis ich was noch.
Wenn keiner eine Waschmaschine oder ähnliche Großverbraucher startet dann reicht der 5kwh Akku im Sommer für die ganze Nacht. Das ein solches System viele Verluste hat ist irgendwo klar.
Sobald die Nächte wieder länger werden reicht er dann halt nicht mehr die ganze Nacht (wenn er überhaupt voll wird am Vortag)
Den Huawei 5kwh Speicher mit BMS Modul bekommt man aktuell Online für um die 2500€ da dieser dann bis 15kwh ausgebaut werden kann würden je 5kwh dann "nur" ca. 1700€ kosten, natürlich ist das nach wie vor viel Geld aber wirtschaftlich wird das meiner Meinung nach definitiv irgendwann wenn der Speicher nicht überdimensioniert ist wie es aber scheinbar in den meisten Fällen ist.
Vermutlich gibt es bessere Systeme als das von Huawei da gerade die Software hier teilweise zu wünschen übrig lässt aber ich denke Preislich ist das Zeug schon in Ordnung.
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03.09.2024 14:06:00 |
Zitat von Tommeswp Wie kann das denn sein, das ein aktueller Warmwasserspeicher soviel Wärme an den Raum abgibt? Wurde die Dämmung vergessen? PS: Ohne zu wissen, was den Stromverbrauch genau verursacht, sind 5.100 kWh in 10 Monaten bei 2 Leuten sehr viel. Am besten den Ausgangsbeitrag nochmal lesen ;-) Wir planen auch gerade PV und ich würde darauf achten, dass die Speicherkapazität in kWh eher zum Eigenverbrauch passt als zur PV. Wobei das nicht so einfach ist, weil der Verbrauch gerade im Winter höher ist, besonders bei WP-Heizung. Also muss man einen Kompromiss treffen, der zumindest den Großteil des Jahres abdeckt. Mit dem bereits genannten Autarkie-Rechner kann man imo schön einige Varianten rechnen. Ich weiß allerdings noch nicht, wie weit man da seine Details eingeben kann. Grob würde ich sagen, bei Dir macht finanziell zwischen 5 und 10 kWh Sinn. Eher 10 vielleicht. Über 15 kWh macht wohl wenig Sinn. Den Rest muss man individuell nach System+Preisen berechnen.
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03.09.2024 14:30:39 |
Schon viele sinnvolle Hinweise hier im Thread. Noch einige Hinweise: * Unsere Batterie brummt ganz schön, sowohl beim Laden als auch beim Entladen. Stört uns nicht, weil eh im Technikraum, aber im Flur z.B. möchte ich das nicht haben. * Wer z.B. in den Tagesrandzeiten zwischengespeicherten PV-Strom aus der Batterie zum E-Auto Laden nutzen will, der sollte mMn nicht unter 10 kWh einsteigen. Mir ist klar, dass der Usecase eigentlich ein No-Go ist wegen der doppelter Ladeverluste, aber für manchen ist es halt dennoch attraktiver als den Strom aus dem Netz zu beziehen. * Mir war bis zur Anschaffung der Batterie nicht klar, dass die Batterien sehr unterschiedliche max. Lade- bzw. Entladeleistungen haben. Unsere ist z.B. auf max. 5 kW beschränkt. Wenn mehr vom Dach kommt, muss zwangsläufig eingespeist werden. Und wenn mehr als 5kW Verbrauch anliegen, geht das halt auch nicht mehr komplett aus der Batterie. Grüße Oliver
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03.09.2024 15:07:50 |
Zitat von Don Quijote Schon viele sinnvolle Hinweise hier im Thread. Noch einige Hinweise:
* Unsere Batterie brummt ganz schön, sowohl beim Laden als auch beim Entladen. Stört uns nicht, weil eh im Technikraum, aber im Flur z.B. möchte ich das nicht haben.
* Wer z.B. in den Tagesrandzeiten[...] In so einem Fall kann es vielleicht mehr Sinn machen, ausreichend Flächen Richtung West oder gar Nord-West vorzusehen. Die liefern bis Sonnenuntergang... Also, je nachdem wie lange man arbeitet und wie das Haus so aussieht...
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03.09.2024 15:36:22 |
Hey,
ich hab mir den Gekauft !
https://solarspeicher24.de/a/growatt-sph10000tl3-bh-up-10kw-hybrid-wechselrichter-mit-15.3kwh-solarspeicher-set/9888281/
Wird am 09.09 Montiert !
Mir geht es NICHT Darum Geld zu Sparen, was aber ein Netter Nebeneffekt ist.
Ich hab das Gekauft weil ich Notstrom auf allen 3 Phasen will mit echtem Schwarzstart !
Viele Systeme KÖNNEN das Nicht.
Für mich heisst das, jetzt können sie das Netz Abschalten, mir ist es egal.
Grüße
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03.09.2024 17:37:05 |
Zitat von unluckymonkey Für mich heisst das, jetzt können sie das Netz Abschalten, mir ist es egal
Und schliesst Du am deinen Wechselrichter eine Trinkwasserpumpe an, damit deine Klospülung auch weiterhin funktioniert? Ach ne da kommt bei einem flächendeckenden Blackout eh nix mehr nach. Dann haben wir eh grössere Probleme... Zieh erst mal ne extra Strippe vom Notatromanschluss aus deinem Keller zu deinem Induktionsherd in der Wohnung hoch und verkabel das richtig... in der Zeit die dafür vergeht ist die Stromsperre auch schon wieder vorbei. Und wenn Du im Blackout unbedingt deinen Haarföhn betreiben musst, dafür gibt schon seit immer Benzingeneratoren für kleines Geld... Die Nachbarschaft steht bei dir dann sicher schlange.. mann mann mann...
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03.09.2024 18:15:15 |
Hybridwechselrichter nehmen und KEINEN Speicher!!!
Ihr habt einen sehr niedrigen Verbrauch mit Wärmepumpe. Ihr könnt hier nicht viel sparen, da im Winter fast alles direkt verbraucht wird, wenn ihr die WP richtig programmiert. Wenn noch ein E Auto dazu kommen sollte habt ihr monatelang keinen Überschuss zum Speichern und im Sommer braucht ihr ihn nicht.
Normalerweise hat auch keiner 37ct Stromtarif. Der Schnitt liegt bei 26-27ct. Die Akkuentwicklung nimmt gerade erst richtig Fahrt auf und die Preise fallen dazu parallel monatlich.
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03.09.2024 19:49:42 |
1 kWh kostet aktuell deutlich unter 300 €. Wer die fertigen kauft bzw. zu höheren kWh Preisen, ist selber Schuld. Wir haben einen Victron Wechselrichter sowie 2x 5,12 kWh Speicher von Pytes angeschlossen. Läuft zur vollsten Zufriedenheit und das noch wirtschaftlich.
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03.09.2024 20:07:49 |
Zitat von royma Hallo zusammen,
ich bin so langsam dabei mich zu informieren ob für meine PV-Anlage 16,38 kWp ein Batteriespeicher sinnvoll ist oder nicht? Habt ihr Tipps auf was unbedingt geachtet werden soll, wie groß der Speicher ausgelegt werden soll und wie teuer dieser sein[...] Hi Erstmal, was hast du für einen Wechselrichter schon verbaut, Normalen (nicht schon für Batteriebetrieb geeignet) oder Hybrid (für Betrieb mit Batterie vorgesehen?) Wenn Normal WR kannst du nur mit Trick eine Batterie erweitern. Wenn Batteriespeicher würde ich auf ein 48V (51,2V Bezeichnung ist das gleiche) setzen, gehört glaube ich die Zukunft. Habe bei mir DAS in Selbstbau umgesetzt, nach dieser Anleitung Beispiel AnleitungMan sollte schon heute bei der Planung von so etwas , die zukünftigen dynamischen Strompreise einbeziehen, werden mit Sicherheit für viele / alle ??? kommen. Wenn du dann bei Strompreis-spitzen voll aus deinem Akku ziehen kannst, hast du so ein ruhiges Gefühl ;-) Gruß
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03.09.2024 21:21:11 |
Zitat von SteRue Hallo,
Ich kann dir folgenden Autarkierechner ans Herz legen:
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
Er stimmt zumindest für meinen Fall ziemlich genau, allerdings besitze Ich keine Wärmepumpe.
Wir haben 2 PV-Anlagen in[...] Ich habe den Unabhängigkeitsrechner mal angewendet. Sehr interessant, er zeigt aber auch in meinem Fall (WP + E Auto), dass sich ein Batteriespeicher erst nach 25 Jahren rechnet. Da müssen die Speicher Preise noch ordentlich sinken.
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03.09.2024 22:19:23 |
Was ist denn bei dir ordentlich sinken? Bei mir kam die kWh 196 €!( Pytes 5,12 kWh für 960 €) Auch bei mir sind die beiden Speicher nach aufgerundet 8 Jahren und mit schlechten Zahlen gerechnet, abbezahlt. Bei Tibber hätte mich die kWh heute um 20 Uhr 102 Cent gekostet. Zum Glück habe ich die Speicher...
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04.09.2024 09:36:37 |
Zitat von Auszubildender Was ist denn bei dir ordentlich sinken? Bei mir kam die kWh 196 €!( Pytes 5,12 kWh für 960 €) Auch bei mir sind die beiden Speicher nach aufgerundet 8 Jahren und mit schlechten Zahlen gerechnet, abbezahlt. Bei Tibber hätte mich die kWh heute um 20 Uhr 102 Cent gekostet. Zum Glück habe ich die[...] Hi, hast Du ein Hilfsmittel wie diesen Autarkie-Rechner, mit dem man den Nutzen des Akkus bei flexiblem Stromtarif abschätzen kann? Das beschäftigt mich und einige andere auch im Kontext von 1k5-Grad- Angeboten. Bei Tibber sollte es ja ähnlich sein.
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04.09.2024 09:58:33 |
Guten Morgen, wie ja bereits bemerkt wurde sind meine 37ct/kwh für aktuelle Verhältnisse ziemlich teuer. Leider sind wir während der Zeit wo die Energiepreise verrückt spielten einen Zweijährigen Vertrag mit diesem Preis eingegangen aufgrund der damals neu angeschafften PV war mir das relativ egal da der Netzbezug dadurch deutlich kleiner wurde. Ab kommendem Februar sind wir Kunde bei Tibber und Ich werde mich dann mit so Spielereien wie z.b. AC Laden der LUNA bei sehr niedrigem Strompreis auseinandersetzen. Das könnte vor allem im Winter ein bisschen Einsparpotential bieten, ob der Ertrag den Aufwand rechtfertigt steht allerdings auf einem anderen Blatt.
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05.09.2024 15:30:41 |
Hier noch interessant zum durchrechnen:
https://youtu.be/U7DFmagQFxk?feature=shared
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10.09.2024 17:51:19 |
Zitat von SteRue Guten Morgen, wie ja bereits bemerkt wurde sind meine 37ct/kwh für aktuelle Verhältnisse ziemlich teuer. Leider sind wir während der Zeit wo die Energiepreise verrückt spielten einen Zweijährigen Vertrag mit diesem Preis eingegangen aufgrund der damals neu angeschafften PV war mir das[...] Die 37 ct/kWh sind schon viel. Wir haben seit August Tibber und ich bin bisher enttäuscht. Gut, wir müssen dank PV wenig Strom zukaufen, aber wenn, dann kostet der auch rund 35 ct/kWh. Mal sehen, was der Winter so bringt, wenn ich mein E-Auto mit Netztstrom laden muss. Mein Benchmark ist 26 ct/kWh, denn den Festpreistarif hätte ich auch bekommen, dachte aber, mit Tibber käme ich darunter. Jetzt überlege ich auch eine Speicherlösungen, allerdings mit der Möglichkeit, günstigen Strom einzuspeichern, um ihn zu Hochpreiszeiten zu nutzen. Die Wallbox kann ich preisgesteuert nutzen. Da muss ich nur den Strompreis vorgeben und das Auto läd. Wer kennt solch eine Lösung, bei der man nicht programmieren muss? Mir geht es nur um den Haushaltsstrom für zwei Wohnungen. Im Sommer halt den PV-Überschuss und im Winter den günstigen Börsenstrom einspeichern. Das bedeutet den Zugriff auf meinen Fronius-WR, auf die Wetterdaten und auf den Börsenstromnpreis (day ahead).
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10.09.2024 19:32:46 |
Zitat von muensterlaender allerdings mit der Möglichkeit, günstigen Strom einzuspeichern, um ihn zu Hochpreiszeiten zu nutzen. Das wird in aller Regel nicht gelingen, jedenfalls nicht wirtschaftlich, das ist Augenwischerei. Speicherverluste sowohl durch die jeweilige Wandlung (besonders hoch bei niedrigen Leistungen) als auch die Selbstentladung und der Betrieb vom BMS, außerdem die entgangene Einspeisevergütung, müssten durch ein entsprechendes Delta ausgeglichen werden. Schaffst du das bei den auftretenden Preisunterschieden und falls ja: auch über relevante Zeiträume?
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10.09.2024 21:07:19 |
Zitat von NeuDLi Zitat von muensterlaender [...] Das wird in aller Regel nicht gelingen, jedenfalls nicht wirtschaftlich, das ist Augenwischerei. Speicherverluste sowohl durch die jeweilige Wandlung (besonders hoch bei niedrigen Leistungen) als auch die Selbstentladung und der Betrieb vom BMS, außerdem die entgangene[...] Ich denke, ab einem Preisunterschied von 10 ct/kWh rechnet sich das trotz Verluste. Diesen Unterschied haben wir heute und morgen. Da ich von November bis Februar kaum einspeisen, wären das die Monate, in denen der Speicher die Preisdifferenzen nutzen könnte. Vermutlich schaue ich mir Tibber erst einmal im Winter an, ob der Tarif überhaupt sinnvoll ist oder ob ich lieber einen günstigen Festpreis nehme, wie aktuell deutlich unter 30 ct/kWh. Durch den Einbau eines Smartmeters war ich natürlich heiß auf einen dynamischen Tarif und bin daher geneigt, den Tarif auszuprobieren und zu optimieren. Bei einem Festpreis von 26 ct/kWh rechnet sich ein Speicher nie.
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