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10.09.2024 11:44:05 |
Hallo zusammen, wir sind am überlegen, ob wir unsere Ölheizung austauschen sollen, da Sie einfach alt ist. Aufgrund unserer Situation wüssten wir aktuell nicht, auf welche Heizung es hinauslaufen könnte. Folgende Parameter: Zweifamilienhaus in Mittelhessen: Haupthaus BJ. 1970, saniert 1990 (Dach und Außenwände gedämmt), ca. 290 qm beheizte Fläche mit konventionellen Heizkörpern Ein Anbau kam 2020 hinzu, ca. 190 qm beheizte Fläche mit Fußbodenheizung. Beheizte Wohnfläche ingesamt also ca. 480 qm Aktuelle Heizung: Kessel original von 1970 mit Raketenbrenner, ca. 10 Jahre alt. Warmwasseraufbereitung durch die Heizung (200l Boiler) Ölverbrauch insgesamt ca. 6.000 l/a. Gasanschluss gibt es nicht. Vor ca. 1 Jahr hatten wir schon 2-3 Sanitärfirmen bei uns, um über das Thema zu reden und uns Angebote zu unterbreiten. Aufgrund der damaligen Situation waren die Angebote aber für uns absolut insdiskutabel (Preisrange 65k für eine neue Ölkaskadenheizung bis ca. 130k für Luft-Wärmepumpe). Auf meine Frage, wieviel Geld ich pro Jahr mindestens damit einspare, kam aber keine wirkliche Antwort. Ohne es besser zu wissen, empfand ich die Preise zunächst als absolut überzogen. Für uns zählt nur die Wirtschaftlichkeit. Alles andere ist sekundär. Wenn die Politik nicht solch ein desaströses Eigenleben hätte, welches nichts mit der Realität zu tun hat, würde ich die Heizung einfach so lassen wie sie ist, da wir bis jetzt sehr sehr wenig Probleme hatten - frei nach dem Motto: never change a running system. In einem anderen Haus haben wir die alte Gasheizung vor 4 Jahren gegen ein Superduperbrennwertgerät austauschen lassen und seitdem war der Installateur 8 mal da, weil es ständig Probleme und Störungen gab - bevorzugt in den kalten Monaten natürlich. Sicherlich viel Pech dabei und ich bin mir sicher, dass dies auch nicht die Norm ist (hoffentlich), aber viel Technik ist halt anfälliger. Aber da man davon ausgehen kann, dass hier noch Verschärfungen kommen werden, wird so ein gutes altes Eisenschwein sicher irgendwann unwirtschaftlich. UNd da wir jetzt auch eine PV-Anlage bekommen (14 kW Peak + 10 kWh Speicher) kam nun die Überlegung, dass es natürlich "cool" wäre, wenn die Heizung im Sommer abgeschaltet ist und die Warmwasseraufbereitung (möglichst viel) über die PV läuft. Und da habe ich so meine Bedenken, ob das ein solch alter Kessel, der gewohnt ist, 24/7 zu laufen, das mitmacht - Thema Durchrosten. Daher meine Frage an Euch, ob eine Luft-Wärmepumpe oder eine andere Heizart wirtschaftlich sich rechnen kann. Ich würde mich über eine schöne Diskussion, Empfehlungen und Erfahrungsberichte freuen. Dass für mich nur die Wirtschaftlichkeit ausschlaggebend ist bitte ich zu respektieren und nicht zum Thema zu machen, auch wenn es vielleicht manche anders sehen mögen. Vielen Dank
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10.09.2024 12:00:08 |
so im Vertrauen, 6000 L ist schon eine Hausnummer. FensterDämmung Haustüre Dachumdeckung u Dämmung u PV da gibt es doch sicher, eine Möglichkeit etwas zu tun? Gruss Erst danach, würde ich im Ansatz mal über eine WP nachdenken.
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10.09.2024 12:16:29 |
Zitat von HessenMatthias Hallo zusammen,
wir sind am überlegen, ob wir unsere Ölheizung austauschen sollen, da Sie einfach alt ist. Aufgrund unserer Situation wüssten wir aktuell nicht, auf welche Heizung es hinauslaufen könnte.
Folgende Parameter:
Zweifamilienhaus in[...] Hi, ich kann Dir nur sagen, das ich in einer ähnlichen Situation gesteckt habe, sprich EFH Altbau 1970 220qm Fläche, Ölkessel etc. Das Haus ist nicht isoliert. Ich habe mich für Gas entschieden und habe mir eine Viessmann Vitocrossal 300 einbauen lassen, da zum Glück damals vom Vorbesitzer eine Gasleitung gelegt worden war. Dann habe ich für das Obergeschoss einen Pelletofen einbauen lassen, der über ein anderes Schornstein läuft. Ich fahre damit seit 3 Jahren sehr gut. Du musst Dir das ausrechnen, was preislich für Dich günstiger und effizienter ist.
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10.09.2024 12:22:04 |
Probier mal beim Ringgrabenkollektor, was der als Heizlast auswirft. Oder beim Bundesverband Wärmepumpe. Der alte Öler ist sicher noch kein Niedertemperaturkessel, da geht die meiste Heizleistung durch den Kamin. Dann solltest du im nächsten Winter schauen, mit welchen Vorlauftemperaturen deine Anlage läuft, und wie weit man die absenken kann, ohne dass euch friert. Wenn du dann unter 55°C kommst, kann man über eine Wärmepumpe nachdenken. Wenn du in DE wohnst, gibt es bis zu 70% oder 21t€ Zuschuß vom Staat, während eine neue Gasheizung in 20 Jahren für den Schrotthändler ist. Sofern du dann überhaupt noch Gas von deinen Stadtwerken bekommst, und nicht auf Fernwärme zwangsumgestellt wirst.
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10.09.2024 13:32:45 |
Zitat von salü so im Vertrauen, 6000 L ist schon eine Hausnummer. FensterDämmung Haustüre Dachumdeckung u Dämmung u PV da gibt es doch sicher, eine Möglichkeit etwas zu tun? Gruss Erst danach, würde ich im Ansatz mal über eine WP nachdenken. Erstmal herzlichen Dank für deine Meinung. Ich empfand, 12,5 l/aqm bislang nicht als sehr viel, aber klar, weniger ist besser. Was wäre denn einer Meinung nach ein guter Wert? Das Dach vom Altbau wurde von innen in Sparrenstärke (Schieferdach) mit Mineralwolle gedämmt (ca. 14 cm) und mit Aluminium Dampfbremsfolie verkleidet. Das war zum Zeitpunkt des Kaufs nackig. Auch der Dachboden hat unter dem Estrich eine 5 cm Dämmung. Die Wände sind mit 7-8 cm Mineralwolle gedämmt. Die Fenster wurden 2-fach verglast. Vielleicht erwähnenswert ist noch, dass der Heizölbedarf vorher bei knapp 25.000l/a lag. Mein Vater hatte es dann, mit Schwimmbadnutzung, auf ca. 7.500 l/a durch oben genannte Maßnahmen reduziert. Das Schwimmbad ist durch den Anbau 2020 entfallen. Daher ging der Verbrauch nochmal runter auf die jetzigen 6.000 l/a. Zudem beträgt die Grundfläche vom Haus ca. 380 qm, der Dachanteil ist nicht ganz klein. Es ist mehr ein Bugalowbau. (Hanglage). Da geht wahrscheinlich auch mehr Wärme verloren gegenüber einem "normalen" mehrstöckigem Haus, oder irre mich da? Bei der Haustür könnte noch was rausgeholt werden, die ist noch Original, aber äußerst massiv. Aber da soetwas ca. 5.000 EUR kostet und es nach 1,5 m eine weitere Zwischtür gibt, schätze ich das Einsparspotential als nicht all zu hoch ein. Trotzdem vielen Dank für den Tipp! Könnte es tatsächlich realistisch sein, bei der Wohnfläche den Verbrauch von 6.000 l auf 3.000 l zu senken durch noch mehr Dämmung und bessere Fenster und neue Heizkörper? Ich meine jetzt ein wirtschaftliches Szenario. Dass es technisch mit viel Geld möglich ist, ist mir bewusst, da geht fast alles :-).
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10.09.2024 13:35:30 |
Zitat von LPG4ever Zitat von HessenMatthias [...] Hi, ich kann Dir nur sagen, das ich in einer ähnlichen Situation gesteckt habe, sprich EFH Altbau 1970 220qm Fläche, Ölkessel etc. Das Haus ist nicht isoliert. Ich habe mich für Gas entschieden und habe mir eine Viessmann Vitocrossal 300 einbauen lassen, da zum Glück[...] Auch Dir danke für den Beitrag. Leider habe ich kein Gas. Der nächste Gasanschluss ist wohl so ca. 70 m weit entfernt. Müsste ich mich mal über die Kosten informieren. Die Frage ist, wie zukunftssicher ist Gas...leider. Aber eine alternative Zusatzheizung wäre vielleicht eine Überlegung wert.
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10.09.2024 13:39:30 |
Genau das sind ja auch meine Sorgen, weswegen ich überhaupt darüber nachdenke. Ansonsten finde ich unser Eisenschwein klasse :-). Die Vorlauftemperatur zu senken werde ich im Winter versuchen, aber nur ein wenig. Hier war ich bislang vorsichtig, da mir gesagt wurde, dass ein alter Gusskessel eine bestimmte Dauertempeartur braucht, da es sonst zu unschönen Korrosionsschäden kommen kann. Daher auch die Sorge, den Kessel im Sommer abzuschalten. Zudem ist einer der weitest entfernten Räumen ein Bad, wo die Heizung auch etwas unterdimensioniert scheint. Suboptimal, da auch die Heizugnsnische keinen größeren HK zulässt. Aber vielleicht findet sich hier eine Lösung. Die Links gucke ich mir mal in Ruhe heut Abend an, danke!
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10.09.2024 15:48:51 |
Zitat von HessenMatthias Wenn die Politik nicht solch ein desaströses Eigenleben hätte, welches nichts mit der Realität zu tun hat Zitat von HessenMatthias Dass für mich nur die Wirtschaftlichkeit ausschlaggebend ist bitte ich zu respektieren und nicht zum Thema zu machen, auch wenn es vielleicht manche anders sehen mögen. Findest Du es nicht ein bisschen schräg, Deine eigene Meinung zu äußern, die nichts mit der Wirtschaftlichkeit zu tun hat, und gleichzeitig zu behaupten, Du wolltest darüber nicht reden? Von daher: Inwiefern ist das Eigenleben der Politik desaströs und inwiefern hat dieses nichts mit der Realität zu tun? Ich kann es nämlich nicht leiden, wenn Menschen ihre eigene uninformierte Meinung abkippen und dann anderen den Mund verbieten wollen. Zitat von HessenMatthias Auf meine Frage, wieviel Geld ich pro Jahr mindestens damit einspare, kam aber keine wirkliche Antwort. Natürlich kriegst du darauf vom HB keine Antwort ... woher sollte der das wissen? Und gleichzeitig würde er ja das Risiko eingehen, dass Du ihn am Ende dafür zu belangen versuchst, wenn seine geratene Zahl nicht erreicht wird. Die Einsparung, sofern es denn eine gibt, ergibt sich wesentlich aus den Energiepreisen der nächsten 10 bis 20 Jahre ... und der HB hat offensichtlich auch keine Glaskugel für Energiepreise, ibs., da diese einem erhebliche politischen Einfluss unterliegen. Was Dir bleibt, ist, Dich mit den naturwissenschaftlichen Grundlagen sowohl der Klimaveränderung als auch der technischen Möglichkeiten zur Vermeidung dieser sowie mit den pychologischen und politischen Umständen auseinanderzusetzen und Deine eigene Einchätzung zu finden, wie sich Energiepreise in der Zukunft entwickeln werden. Ich würde denken, dass es relativ klar ist, dass die Preise fossiler Brennstoffe durch Bepreisung von CO2-Ausstoß recht bald recht schnell steigen werden, weil das Ziel halt ist, den Ausstoß auf Null zu bringen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass die Verfahren zur Herstellung regenerativer Ersatzbrennstoffe ineffizient bleiben. Von daher halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass der Einbau einer neuen fossilen Heizung gegenüber Alternativen über die Lebensdauer ein Gewinn sein wird. Zitat von HessenMatthias In einem anderen Haus haben wir die alte Gasheizung vor 4 Jahren gegen ein Superduperbrennwertgerät austauschen lassen und seitdem war der Installateur 8 mal da, weil es ständig Probleme und Störungen gab - bevorzugt in den kalten Monaten natürlich. Sicherlich viel Pech dabei und ich bin mir sicher, dass dies auch nicht die Norm ist (hoffentlich), aber viel Technik ist halt anfälliger. Naja, anfälliger vielleicht, aber nicht zweimal im Jahr anfälliger, da ist schon ziemlich viel Pech im Spiel. Wie schon angemerkt wurde: Neben möglicher besserer Dämmung, wäre es wohl sinnvoll, solange die aktuelle Heizung noch funktioniert, einen thermischen Abgleich zu machen und über eine Heizsaison zu ermitteln, mit welcher Vorlauftemperatur das Haus noch warm zu kriegen ist, da das ein wesentlicher Faktor für die Effizienz (und damit Wirtschaftlichkeit) einer Wärmepumpe ist. Ggf. kann man dabei auch herausfinden, ob sich zum Beispiel der Austausch einzelner Heizkörper lohnen würde, um die nötige Vorlauftemperatur zu senken. Außerdem würde man vielleicht versuchen wollen, herauszufinden, ob die FBH im Anbau mit deutlich weniger Vorlauftemperatur klarkommt als die Heizkörper im Altbau - oder läuft die FBH z.B. durch einen Mischer vielleicht ohnehin schon mit niedrigerem Vorlauf? In dem Fall wäre es bei der Größe des Hauses ggf. sinnvoll, zwei separate Heizungen einzubauen, sei es eine Mischung aus verschiedenen Technologien, oder auch einfach zwei WP, die auf verschiedenen Temperaturen laufen. Den Vorlauf einer WP für eine FBH runterzumischen ist auf jeden Fall eine ziemlich schlechte Idee, weil der Stromverbrauch einer WP bei höheren Vorlauftemperaturen höher ist, bei gleicher gelieferter Wärmemenge.
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10.09.2024 15:56:31 |
Zitat von HessenMatthias Leider habe ich kein Gas. Der nächste Gasanschluss ist wohl so ca. 70 m weit entfernt. Müsste ich mich mal über die Kosten informieren. Die Frage ist, wie zukunftssicher ist Gas...leider. Gar nicht? Also, offensichtlich ist das mit politischen Unsicherheiten behaftet, aber Erdgas verursacht offensichtlich netto CO2-Ausstoß, CCS ist für Hausgebrauch auf keinen Fall realitisch, Biogas wird es wohl auch in Zukunft nur in geringen Mengen geben, Wasserstoff ist ineffizient in der Herstellung und im Transport, und außerdem wird das Gasnetz von immer weniger Abnehmern finanziert werden müssen, während gleichzeitig die Industrie Anwendungsfälle hat, wo Methan und Wasserstoff nicht durch Strom ersetzt werden können, was den Preis nicht attraktiver machen wird. Von daher ... für die Errichtung eines neuen Gasanschlusses müsstest Du wohl ganz schön Geld in die Hand nehmen, und tendentiell handelst Du Dir damit ein, absehbar auch noch den Rückbau bezahlen zu müssen. Scheint mir unwahrscheinlich, dass das ökonomisch sinnvoll wäre.
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10.09.2024 16:07:56 |
Wenn die Heizkörper es erlauben, eine niedrige Vorlauftemperatur im Bereich von z.B. 55°C zu fahren und man so den Brennwerteffekt gescheit ausnutzen kann, spart eine Brennwertheizung ca. 25-30% Heizöl ein. Wären bei 2.000l dann ca. 1800€ und in 15 Jahren 27.000€. Lohnt sich finanziell nicht, dafür 65.000€ aus zu geben.
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10.09.2024 16:09:07 |
Zitat von HessenMatthias Die Vorlauftemperatur zu senken werde ich im Winter versuchen, aber nur ein wenig. Hier war ich bislang vorsichtig, da mir gesagt wurde, dass ein alter Gusskessel eine bestimmte Dauertempeartur braucht, da es sonst zu unschönen Korrosionsschäden kommen kann. Daher auch die Sorge, den Kessel im Sommer abzuschalten. Also, ich habe keine Ahnung, was da dran ist, aber prinzipiell kann man die Kessel- und die Vorlauftemperatur natürlich durch Mischer entkoppeln. Ob es sich jetzt lohnen würde, zu Forschungszwecken die Hydraulik umzubauen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Andererseits geht es ja primär um die Vorlauftemperatur an besonders kalten Tagen, und gerade bei einem nicht extrem gedämmten Haus ist die Zeitkonstante ja relativ klein, sodass im Zweifel ja schon einige Tage Betrieb mit verringerter Vorlauftemperatur zu Erkenntnis verhelfen sollten, und in der Zeit wird es wohl nicht gleich zu ruinösen Schäden kommen? Es geht übrigens dabei nicht nur darum, einfach die Temperatur zu senken, sondern auch, den Volumenstrom so weit wie möglich zu erhöhen (Da mit höherem Volumenstrom eine geringere Spreizung ausreicht - man will nur nicht soviel Volumenstrom, dass es rauscht, oder dass die Pumpe exorbitant viel Strom verbraucht. Außerdem brauchen WP einen relativ hohen Mindest-Durchfluss). Zitat von HessenMatthias Zudem ist einer der weitest entfernten Räumen ein Bad, wo die Heizung auch etwas unterdimensioniert scheint. Suboptimal, da auch die Heizugnsnische keinen größeren HK zulässt. Aber vielleicht findet sich hier eine Lösung. Im Neubau ist es nicht unüblich, im Badezimmer eine rein elektrische Zusatzheizung zu montieren, meist in Form so einer Handtuch-Leiter, die man dann manuell zuschalten kann, wenn man es besonders warm haben möchte, weil im Bad halt Dusche/ Badewanne die verfügbare Fläche für FBH beschränken und man nicht die Vorlauftemperatur für das ganze Haus hochsetzen will, nur, um das Bad zu temperieren.
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10.09.2024 16:21:08 |
Ohne die Vorlauftemperaturen zu kennen kann man nichts sagen. Diese musst du entsprechend herausfinden. Ob ein "Gusskessel eine bestimmte Dauertemperatur braucht" weiß ich allerdings nicht, vielleicht können das hier die Profis mal sagen. Grundsätzlich halte ich es für völligen Quatsch von Öl zu Gas umzustellen. Du hast ja dank der bekloppten Politik defakto nur noch die Wahl zwischen Wärmepumpe und Pellets. (oder die Hoffnung, dass das neue GEG wieder rückgängig gemacht wird). Das Problem bei deinem Haus ist allerdings, dass die eine Mischung aus Heizkörpern und FBH hast, und dass das Haus eben alt und nicht optimal gedämmt und ausgelegt ist. Was man aber trotzdem auf jedenfall schonmal machen könnte ist, eine BWWP einzusetzen und damit das ganze Jahr über das Brauchwasser zu erzeugen. Das schont die Ölheizung im Sommer und nutzt die PV besser aus. Ansonsten würde ich erstmal die Ölheizung so lange drin lassen wie es geht und den Umstieg auf eine andere Heizart vorbereiten. Was ebenfalls möglich wäre, das ist eine Kombination als LLWP und LWWP. Nämlich die LWWP für die Bereiche mit FBH und auch für dort, wo die Heizkörper ausreichen. Und der Rest, der dann nicht "warm genug" wird, kann mit LLWP abgedeckt werden. So eine Lösung hat auch ein paar weitere Vorteile: man kann die LWWP kleiner dimensionieren, man kann den LLWP-Anteil schon vor der LWWP einsetzen und damit den Ölverbrauch reduzieren und Geld sparen sowie einer kalten Bude bei Ausfall der Ölheizung vorbeugen. Und natürlich hat man dann im Sommer den Vorteil von Kühlung und Entfeuchtung, aber natürlich nur im LLWP abgedeckten Bereich. Eine Komplettlösung mit LLWP wäre zwar auch denkbar, aber bei der großen Grundfläche vermutlich nicht sinnvoll/wirtschaftlich, außer es handelt sich um sehr sehr weniger und dafür große Räume. Dafür bräuchte man einen Grundriss zur Beurteilung.
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10.09.2024 16:37:54 |
WMZ noch vor Heizsaison einbauen (lassen) und messen. Die VLT sollte 55°C bei NAT nicht überschreiten. Am besten gleich einen thermischen Abgleich des Systems machen. Nach der Heizsaison hast du dann eine Idee was du wirklich an Energie brauchst, kennst deinen maximal möglichen Durchfluss und maximal nötige Vorlauftemperatur. Bei so alten Kesseln/Anlagen (selbst mit modernerem Brenner) kommen meist Jahresnutzungsgrade von <80% raus.
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10.09.2024 16:45:07 |
im Prinzip, haben alle Dein Problem. Mein Haus lag mal bei weit über 4000 L und ist jetzt bei etwa 1800 Heizöl mit WW. 230 m2 freistehend 570 M Höhe . Das letzte was ich vor etwa 3 Jahren machte, war 1 Buderus 13 kW Brennwertkessel, welcher gut läuft KB195i Öl. Gibt es in Deutschland nur mit 15 kW. Warum für Öl / Energie reicht jetzt mit vollen Tanks für 3-4 Jahre. Heizungen, liefen immer problemlos. Dito der Service Die Wärmepumpen, die Stromversorgung, die Abhängigkeit usw. Die WP, entwickelt sich jetzt erst richtig. Kommt Ammoniak geht deren Verbrauch um 20% runter. Von den jetzigen WP und deren Verrohrung Dünnste Wärmetauscher, halte ich nicht viel. Sind Blender! Blechbüchsen. Dazu noch, der Wahnsinn mit den Angebotspreisen. Tiefenbohrung 200-300 m 30.000.- Damals bei uns Preise 60.000 - 80.000.-- Ölkessel Brennwert 12.000.-- u vorhandenes Öllager. Obwohl, es Länder wie z.B. Schweden gibt, welche schon lange WP einsetzen. Das Ganze mit WP kommt mir vor wie ein Glaubenskrieg spürt man auch hier im Forum stark. Na ja, Ehrlich, auch meine begrenzte Lebenzeit , wer weiss das schon? spielte mit. Ein Tipp, ich habe das Glas noch nicht gesehen, aber soll in Asien (komisch?) schon lange verwendet werden, Vakuumglas U-Wert um oder unter o,4? Eventuell findest Du noch eine Aussenwand, dämme die mal mit 15 cm Resol. Du wirst Dich wundern, Steinwolle u Resol ! das sind Welten. Ein Haus habe ich gedämmt, 130 m2 Brennwert Öl, Verbrauch 900 Liter Öl mit WW im Jahr Eventuell nur Glastausch und PV bei Dir Gruss Schau Dir mal bei PV die Einkaufspreise heute zu gestern an. So wird es bei WP auch sein?
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10.09.2024 16:57:19 |
Ach ja, Entropie sagte es meine Vorlauftemperatur ist max etwa 35 Grad C. Beim 1 Haus nur Fussbodenheizung Beim anderen Haus uralte aber schöne klassische Stahlguss Heizkörper Dit. Regelung alle Ventile offen, nur Aussenwand Fühler. Klappt seit 45 Jahren bestens. Da gibt es Könner, welche 22 u mehr Heizkreise mit App auf dem Handy Motorgesteuert ansteuern. Verzweifelt, das Bad auf 25 Grad C Raumtemperatur bringen wollen. Es sind, man verzeihe es mir Geistig verwirrte Abhängige der Steuerungstechnik Der Handel der Verkauf hat Sie im Sack Ach ja, der Heizölpreis ist im Moment bei uns Sfr bei 97.-- Gruss
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10.09.2024 17:09:44 |
Um den Verbrauch besser einschätzen zu können, müsste man die tatsächlich beheizte Fläche kennen. Auf den ersten Blick kommt mir der Verbrauch nicht hoch vor. Eine aus meiner Sicht wirtschaftliche Lösung, wäre der Einbau einer Pelletheizung. Damit reduzierst du deine Kosten ohne weitere Maßnahmen (Dämmung, Umbau Heizkörper o.ä.) um aktuell ca. 40 %. Das setzt natürlich voraus, dass du über genügend Lagerraum für eine Jahresmenge von immerhin 12 Tonnen Pellets verfügst. Langfristig macht es natürlich schon Sinn, die aktuelle Verbrauchsmenge von 12,5 l/m2 auf so ca. 6 - 7 Liter zu senken.
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10.09.2024 17:21:37 |
Zitat von HessenMatthias Die Vorlauftemperatur zu senken werde ich im Winter versuchen, aber nur ein wenig. Hier war ich bislang vorsichtig, da mir gesagt wurde, dass ein alter Gusskessel eine bestimmte Dauertempeartur braucht, da es sonst zu unschönen Korrosionsschäden kommen kann. Daher auch die Sorge, den Kessel im Sommer abzuschalten. Das ist übrigens nicht nur für den Kessel ein Problem, sondern auch für den Schornstein. Zu dem Zweck haben Niedertemperatur- und Bernnwertkessel die alten Hochtemperaturkessel in den 90er Jahren abgelöst. Du musst also erstmal herausfinden, welchen Typ Ölheizung du nun wirklich hast. Neben Gas und Öl wäre noch Erdwärme in Form von Bohrung oder Ringgrabenkollektor eine Option, wenn du genügend Grundstücksfläche hast. In beiden Fällen hast du wenig Probleme mit kalter Aussenluft und Vereisung, was die gängigen Luft-Wasser-WP haben. Ansonsten wäre ein Energieberater eine Option, die dir herstellerneutral deine Möglichkeiten aufzeigt.
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10.09.2024 18:06:41 |
Zitat von HessenMatthias Zitat von ajokr [...] Genau das sind ja auch meine Sorgen, weswegen ich überhaupt darüber nachdenke. Ansonsten finde ich unser Eisenschwein klasse :-). Die Vorlauftemperatur zu senken werde ich im Winter versuchen, aber nur ein wenig. Hier war ich bislang vorsichtig, da mir gesagt wurde, dass[...] Also ich habe einen Niedertemperaturkessel. Dieser hat eine Sockeltemperatur gegen Korrosion, diese liegt bei mir bei 42°. Also da würde ich mich mal schlau machen, was bei deinem Kessel da die Ansage ist. Und dann den thermischen Abgleich machen, einfach dazu hier im Forum lesen.
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11.09.2024 04:02:49 |
Um die Tipps hier systematisch abzuarbeiten und die nötigen Werte inkl. einer Wirtschaftlichkeitsschätzung zu ermitteln, gibt es ein kostenloses Online-Tool, das nebenher den ganzen Krempel auch noch erklärt. So oder so musst Du Dich da reinarbeiten, das Thema ist komplex.
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11.09.2024 09:30:22 |
Zitat von HessenMatthias Könnte es tatsächlich realistisch sein, bei der Wohnfläche den Verbrauch von 6.000 l auf 3.000 l zu senken durch noch mehr Dämmung und bessere Fenster und neue Heizkörper? Ich meine jetzt ein wirtschaftliches Szenario. Dass es technisch mit viel Geld möglich ist, ist mir bewusst, da geht fast alles :-).[...] Matthias, Wenn die Heizung samt Regelung noch aus 1970 stammt, dürfte sie mit hoher Sicherheit keine Niedertemperaturheizung sein und für den damaligen. Verbrauch von 25.000 L Öl ausgelegt sein. Wieviel kW Leistung hat sie denn lt Typschild? Kurz: völlig unwirtschaftlich, weil sie nie durchläuft, sondern immer aus und angeht. Da gehen locker 40 - 50% der Verbrennungswärme des Öls Richtung Kamin und Keller verloren und landen eben NICHT in Deinem Haus oder WW. Denn: eigentlich ist Dein Haus heute zwar nicht "bombig" aber gar nicht so schlecht gedämmt. Deine Denke "Windfang löst das Thema der alten Haustür" ist aber falsch gedacht, weil ja drei der vier Wände sowie Decke und Fußboden des Windfangs komplett ungedämmt sind. Nutzt Ihr das Haus allein oder ist es ein Haus mit 1 vermieteter Wohnung? Woher hast Du die 5.000 € für eine neue Haustür? Gab es Angebote? Mit der PV und einer WP würdest Du das Warmwasser per WP ca. 6 - 8 Monate per PV machen und auch einen Teil des PV-Stroms für die WP zum Heizen nutzen können. Im Winter ist da ja nicht so sehr viel, aber bei 14kWp bleibt sicher was über. Preiswerter geht’s nimmer, weil ja die CO2-Kosten gerade auf Öl aber auch Gas nach oben gehen. Um aber den eigentlichen Bedarf Deines Hauses überhaupt gut einschätzen zu können - es geht ja sehr viel an Ölwärme nicht ins Haus - würde ich Dir dringend zum Einbau eines Wärmezählers in den Heizkreis raten. Da es ein ZFH ist, solltest Du bei vermieteter Wohnung ja längst mindestens 2 Wärmemengenzähler fürs Heizen und vermutlich auch für WW zur Abrechnung haben. So sieht es das Mietrecht jedenfalls grob formuliert vor. Miss mit den WMZ 1 Saison lang, wieviel Heizwärme durch die Heizkreise zu den HK geht. Damit kann dann ein brauchbares und belastbares Angebot für eine WP gemacht werden. Gas ist wie Öl schon jetzt perspektivisch "tot" und tote Pferde sollte man nicht mehr satteln. Gruß Eddi
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11.09.2024 09:45:14 |
Hallo, mit etwas mehr Infos zu Größe und Beschaffenheit des Gartens ließe sich besser beurteilen, ob der bereits erwähnte Ringgrabenkollektor oder eine Tiefenbohrung für eine Erdwärmepumpe möglich ist. Zitat von HessenMatthias Für uns zählt nur die Wirtschaftlichkeit. Alles andere ist sekundär. Um die Wirtschaftlichkeit nicht nur Stand 11.09.24 sondern für die Zukunft einigermaßen abschätzen zu können, reicht ein Taschenrechner nicht aus. Da hilft nur ein Blick über den Tellerrand: Strom und Holz kann Deutschland selbst produzieren, bei Öl und Gas sind wir vollkommen abhängig von den Launen diverser "shithole countries" und der alles regelnden unsichtbaren Hand des göttlichen Marktes. Von daher war es für mich bei der Sanierung meines neu erworbenen Altbaus vor 11 Jahren keine Frage, auf fossile Brennstoffe zu verzichten und die seitherige politische und wirtschaftliche Entwicklung hat mir zu mindestens 100% ;-) recht gegeben. An Ihrer Stelle würde ich mich darauf konzentrieren, eine Lösung mit Erdwärmepumpe zu finden. Bei den Details dazu sind andere hier aber wesentlich kompetenter als ich. Gruß Altbauheizer
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| Zeit:
11.09.2024 10:34:30 |
Zitat von Mark1234 Wenn die Heizkörper es erlauben, eine niedrige Vorlauftemperatur im Bereich von z.B. 55°C zu fahren und man so den Brennwerteffekt gescheit ausnutzen kann, spart eine Brennwertheizung ca. 25-30% Heizöl ein. Wären bei 2.000l dann ca. 1800€ und in 15 Jahren 27.000€. Lohnt sich[...] …bei 55° VLT den Brennwerteffekt nutzbar machen? Da nutzt man ca. 80% des Effekts. Besser wären VLT von Max. 40° = 95%. Kurz: aus dem Kamin eines Brennwertgeräts sollte auch bei Temp. Um 5° draußen allenfalls eine kleine Andeutung von kondensierendem Wasserdampf sehbar sein. Die Kunststoffkamine der Brennwertheizungen, die im Winter wie Dampfloks aussehen, werden komplett falsch betrieben. Und dann meinen die Betreiber auch noch, dass sie wie doll sparen würden. Deswegen haben wir, als wir von Öl auf Gasbrennwert wechselten, auch größere HK eingebaut. Leider können wir den Ölverbrauch (2.200 L/a) nicht mit dem Gasverbrauch vergleichen, weil wir zum gleichen Zeitpunkt auch Dach und Fassade unseres vorher ungedämmten EFH aus 1960 gedämmt haben. Das Einbauen der größeren HK hat sich jetzt - 12 Jahre später - doppelt ausgezahlt: der Wechsel auf WP mit VLT von 34° bei NAT -8° war ein voller Erfolg. Heute unter 4.000 kWh/a Wärmebedarf (gemessen mit geeichtem WMZ). Vorher 10.000 kWh/a Gas und noch ca. 7.200 kWh/a Gas nach therm. Abgleich. Der Rest der Verbrennungswärme des Gases ging Richtung Kamin. Und wir dachten, wir wären sparsam und die Brennwertheizung liefe auf den gemessenen über 100% Wirkungsgrad des Schornis.…. Wobei der Meßwert des Schornis sicher stimmt, der ja nur den Augenblickswert der dann min. 10 Min. laufenden Heizung darstellt. Die Startprozesse und das viele An/Aus killt den Wirkungsgrad, obwohl unsere Therme auf 4,2 kW runterregeln konnte. Wann braucht man bei < 4.000 kWh/a Wärmebedarf schon 4,2 kW??? Gruß Eddi
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| Zeit:
11.09.2024 12:01:01 |
wenn Deine Türe so schön ist ( ich glaube es) dann geh mal zu einem "richtigen" Schreiner, mit ein paar Fotos u Ipod und frage, ob er 1 oder 2 Nuten einfräsen kann , um Dichtgummis rundum zu setzen. Oder die Türe ertüchtigen kann. Persönlich bin ich von bestimmten Dämmstoffen (sind billig aber auch gut?) nicht überzeugt. Resol ist weit besser. Trägt auch nicht so toll auf. Gruss
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| Zeit:
11.09.2024 12:05:36 |
Der TE hat sich ja nicht wieder gemeldet, es bleibt also alles bei Vermutungen. Man weiß ja nicht mal ob für ihn das GEG gilt, ob es Förderung gibt. usw. Da KANN MAN KEINE WIRTSCHAFTLICHKEIT EINSCHÄTZEN. Meine Gedanken dazu: 6000 Liter für 480 m² mit einem Konstanttemperaturkessel sind jetzt nicht so riesig viel, ist ja schließlich ne ziemlich große Fläche, falls alles beheizt wird. So schlecht ist ja der bauliche Zustand offenbar auch nicht. Das spricht für eine Heizlast von 12 ... 15 kW, da könnte man schon mit ner 13kW-Wärmepumpe was machen. Das sollte man mit Förderung schon hinkriegen und ist das einzige, wo man ungefähre Kosten vlt. abschätzen kann, wenn man mehr wüsste. Niemand kann HEUTE sagen was in 5 Jahren Heizöl, Gas oder Strom kosten wird, aber ich gehe davon aus dass sich Strom wieder bei um die 25 ct einpendeln wird sonst fliegt D was um die Ohren! In einen neuen Gasanschluss zu investieren ist aktuell wohl keine gute Idee, auch da weiß niemand wie es weitergehrt, obwohl D mittelfristig nicht auf Gas verzichten kann und wird. H2-Heizungen halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Pellet- oder andere Holzheizungen sind aus meiner Sicht auch keine Zukunftsoption, da der Bedarf u.U. nicht mehr aus eigener Produktion gedeckt werden kann, ohne den Wald zu zerstören. Und auch wenn es noch niemand laut zugibt, setzt sich wohl langsam die Erkenntnis durch dass diese Idee von der Nachhaltigkeit des Hlz-Verbrennens reines Greenwashing ist. Man kann das also nicht wirtschaftlich betrachten, sondern muss schon ein wenig über die Entwicklungen der Zukunft nachdenken. Und wenn es keinen Austauschzwang gibt, würd ich einfach den Öler laufen lassen so lange er das tut und Öl bezahlbar ist. Keiner weiß doch heute was eine neue Regierung machen wird.
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| Zeit:
11.09.2024 13:44:30 |
Zitat von cn3boj00 Der TE hat sich ja nicht wieder gemeldet, es bleibt also alles bei Vermutungen. Man weiß ja nicht mal ob für ihn das GEG gilt, ob es Förderung gibt. usw. Da KANN MAN KEINE WIRTSCHAFTLICHKEIT EINSCHÄTZEN. Meine Gedanken dazu: 6000 Liter für 480 m² mit einem Konstanttemperaturkessel sind[...] Sehr viel Gutes in dem Post! Was wir bei dem Thema "Wirtschaftlichkeit" nicht vergessen sollten, ist doch: 6.000 L/a an Öl sind 6.000 €/a, Tendenz steigend u.a. wegen der CO2 - Abgabe. Und in Öl macht Kohlenstoff 86% der Masse aus, der bei der Verbrennung zu CO2 wird. Und ganz sicher wird der wahrscheinlich vorhandene Konstanttemperaturkessel von den 6.000 L = € mindestens 2.000 € ungenutzt aber dafür für Geldbeutel und Umwelt schädlich durch den Kamin blasen - Jahr für Jahr. Und klar ist ebenso: - egal unter welcher Regierung - außer den autokratisch/undemokratischen Absolutherrschern dieser Welt - wird der Ausstieg aus den Fossilen weitergehen und nicht gestoppt werden, denn die Menschen dieser demokratischen Regierungen können denken und außerdem 2 + 2 addieren und erkennen das mathematisch richtige Ergebnis von 4 an, weil Mathematik eben keine Interpretationsspielräume zulässt. Und damit ziehen sie auch aus den immer schneller werdenden Klimaveränderungen die einzig richtigen Schlüsse und handeln auch danach. Und halten sich nicht wie die berühmte 3-Affen - Figur Ohren, Mund und Augen zu. Damit ist gerade im dezentralen Heizungsbereich d.h. Außerhalb von Wärmenetzen die technische Lösung der fossil-basierten Heizung am Ende des Lebenszyklus angekommen. So, wie der Pferdewagen es im Ende des 19. Jahrhunderts und der Fernseher mit Bildschirmröhre Ende des 20. Jahrhunderts auch war. Klar ist: sofern der TO nicht bereits am 1.2.2002 Eigentümer des Hauses war (das ist die Umsetzung des vor 12 Monaten heiß diskutierten Schutzes des 80-jährigen Hausbesitzers, der zu seinem Lebensabend keine neue Heizung mehr einbauen muss), sondern es später geerbt hat, gilt er rechtlich als "neuer Eigentümer". Was das heißt, steht hier. Sein Schorni hat hier die gesetzl. Pflicht der Information des Besitzers und letztlich auch der Anzeige. So alt der Spruch auch ist, so wahr ist er: Besitz und Eigentum verpflichtet. Ich denke, Hinweise und Empfehlungen gabs genug. Fragen, die gestellt wurden, um noch besser beraten zu können, sind bislang größtenteils noch nicht beantwortet. Gruß Eddi
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