Guten Tag,

wir benötigen einen neuen Warmwasserspeicher.
Welche energieeffiziente zukunftsorientierte kostensparende Lösung gibt es als Alternative??
Daten: Einfamilienhaus, keine Badewanne, großer Niedertemperatur-Ölkessel (soll vorerst bleiben)
Es scheint sehr ineffizient, wenn der große Ölkessel auch den ganzen Sommer über durchlaufen muss und den 150 l - Speicher auf 60 Grad halten muss.
Eine Luft-Brauchwasserwärmepumpe wäre im Winter hingegen zu ineffizient und würde sich wohl nicht amortisieren.
Eine moderne Frischwasserstation ist in Verbindung mit der alten Ölheizung ja auch nicht umsetzbar.
Ein klassischer Durchlauferhitzer ist mit der Zirkulationsleitung nicht kompatibel.
Also weiterhin ein klassischer WWspeicher und den hohen Ölverbrauch nur fürs WW weiter in Kauf nehmen?

Über eine Rückmeldung würden wir uns freuen.

Eine Frischwasserstation an einem Puffer ist natürlich machbar, löst aber dein Problem auch nicht.

Wenn der Ölkessel im Sommer aus bleiben soll, muß die Wärme halt von irgend wo anders herkommen. Ob das dann ein Speicher mit WP ist, Strom aus der Steckdose, PV auf dem Dach, oder Solarthermie, ist deine Entscheidung.

Oliver

Der Öler muss ja nicht "durch laufen" um Warmwasser zu bereiten. 1x oder 2x am Tag sollten reichen.

Dass eine BWWP im Winter zu ineffizient wäre, stimmt so pauschal schon mal gar nicht.
Wie wäre denn bei euch die Aufstellsituation? Wenn im Winter der Öler durch läuft, sollte in dem Aufstellraum ja auch genügend Abwärme zur Verfügung stehen. Die Wärmepumpe läuft ja auch nicht durch.

Mal davon abgesehen gibt es von vielen BWWP auch Modelle mit integriertem Wärmetauscher, an den du den Ölkessel anschließen und im WInter fürs Warmwasser nehmen kannst.

Mein Öler heizt auch einen 150-Liter-Speicher im Sommer ein bis zwei mal am Tag auf.

Bei einer Abkühlung des Warmwassers auf 40°C wird wieder auf 55°C aufgeheizt. Dafür benötige ich 20 Liter Heizöl im Monat.

Diese moderate Heizölmenge erreichte ich erst nach einer guten, durchgehenden
Dämmung der Ladeleitungen.


Im Winter ist der (dann nicht direkt messbare) Verbrauch zur Warmwasserbereitung noch geringer, da das erwärmte Wasser im Kessel nicht nutzlos abkühlt, sondern zur Raumbeheizung genutzt wird.

Warum?
Undicht? Wärmetauscher defekt? ...?
Wie "groß" ist der Ölkessel?
Meinst Du das im Sinne seiner Ausmaße oder im Sinne seiner Leistung?
Wenn letzteres: wie sehr ist er überdimensioniert?
Der Effizienzkiller schlechthin ist eine dauerhaft betriebene Zirkulationsleitung!
Ein 150l-Speicher sollte ohne dauerhaft betriebene Zirkulationsleitung und moderatem WW-Verbrauch bei einmaliger Beladung pro Tag hinreichend sein. Zumal dann, wenn er und alle Leitungen gut gedämmt sind.
Zu der Möglichkeit, dass sich die BWWP in der Heizsaison aus der Abwärme des Ölkessels bedienen könnte, wurde ja schon etwas geschrieben; da dieses Verfahren die Temperatur im Heizraum senkt und damit wieder die Verlustleistung des Ölkessels erhöht, bin ich da skeptisch.
Warum sollte die FriWaSta mit der alten Ölheizung nicht funktionieren? So lange die FriWaSta an den Speicher angebunden werden kann, funktioniert das.

Warmwasser Wärmepumpe ist eine