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14.09.2024 08:23:29 |
Moin moin in die Runde, Bei uns wurden folgende Werte für die Förderung berechnet. Berechnung ohne Zusatzheizung (für die Förderung relevant) Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe im Heizbetrieb 3,9 Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe für Trinkwassererwärmung 3,5 Gesamtjahresarbeitszahl der Wärmepumpenanlage 3,8 Nun läuft die Wärmepumpe seit einiger Zeit, ohne Heizung, die WP zeigt aber für die Warmwassererwarmung an. Verbrauchte Energie 30 kW Erzeugte Energie 75 kW. Ist den dann die jaz nicht 2.5? Mfg
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14.09.2024 08:33:05 |
Berechnungen sind selten Realität. Welche Wärmepumpe? Aufbau? Zeiten und Temperatur für WW? Zirkulation? Wohnfläche? FBH oder Heizkörper? Bitte erstmal mit Infos füttern.
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14.09.2024 08:36:07 |
Wenn die WP im Sommer das Wasser mit dem Heizstab warm macht, kann der Stromverbrauch schon höher sein als erwartet. Manche WP verabschieden sich schon bei 35°C Außentemperatur, weil es dem Verdichter zu warm wird. Dann muß der Heizstab ran. Das sollte aber in der Betriebsanzeige des Geräts ablesbar sein.
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14.09.2024 09:09:31 |
Zitat von Alien45 Berechnungen sind selten Realität. Welche Wärmepumpe? Aufbau? Zeiten und Temperatur für WW? Zirkulation? Wohnfläche? FBH oder Heizkörper? Bitte erstmal mit Infos füttern. Hallo, mir ging es wirklich nur um die Warmwassererzeugung. Die verbrauchte Energie 30 kW und erzeugte Energie 75 kW sind auch nur die Werte für Wasser. Die Wärmepumpe für das heizen ansich, ist noch im Sommerbetrieb, sie heizt eigentlich nicht, da wir innen noch immer 23 Grad haben. (doch wir lüften ;-)) Heizzeit für das Warmewasser ist zw. 11 und 14 Uhr da eine PV Anlage um diese Zeit den meisten Strom erzeugt. Ansonsten, ich habe nicht wirklich die Ahnung und habe mich auf die Monteure verlassen. (eine große regionale Firma mit eigentlich nur guten Bewertungen) Hat den jede Wärmepumpe einen Heizstab? Die hätten mir es auch erklären können, entweder hätte ich oder habe ich es vergessen oder ich versteh es nicht. Der Typ ist eine Compress 6800i AW. Mit freundlichen Grüßen
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14.09.2024 09:21:58 |
Deine Wärmepumpe hat neben dem Stromverbrauch für die Warmwasserbereitung auch noch einen solchen dafür, dass sie 24 Stunden am Tag lebt.
Bei meiner Weishaupt ist es so, dass sie einmal am Tag ca. 500 Watt verbraucht, um Warmwasser zu bereiten. Noch einmal ca. 500 Watt benötigt sie, um überhaupt zu leben. Dieser Umstand zieht natürlich die sommerliche Tagesleistungszahl in den Keller. Liegt bei mir, ähnlich wie bei dir, bei 2,7.
Im Winter, wenn dann auch wirklich Heizwärme erzeugt wird, sieht das Verhältnis natürlich ziemlich anders aus.
Nun ist es, so habe ich hier im Forum gelernt, zumindest bei meiner Weishaupt noch ein klein wenig komplizierter, das würde im Moment aber zu weit führen.
Vielleicht reicht dir ja zunächst einmal dieser gedankliche Ansatz aus.
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14.09.2024 09:25:46 |
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14.09.2024 09:49:15 |
Zitat von MeggiS Zitat von Alien45 [...] Hallo, mir ging es wirklich nur um die Warmwassererzeugung. Die verbrauchte Energie 30 kW und erzeugte Energie 75 kW sind auch nur die Werte für Wasser. Die Wärmepumpe für das heizen ansich, ist noch im Sommerbetrieb, sie heizt eigentlich nicht, da wir[...] Lese dich hier im Forum ein bisschen ein zum Thema WP. Du musst dich mit deiner WP auseinandersetzen. Auch im Hinblick auf den Heizbetrieb, um sie möglichst effizient laufen zu lassen. Denn es kommt der Zeitpunkt, wo du heizen musst. Ich kann dir das nur wärmsten empfehlen. Viele Dinge und die richtigen Einstellungen sind kein Hexenwerk. Um dir dahingehend Rat zu geben, braucht es aber einfach auch mehr Info deinerseits. Ein paar hatte ich schon genannt. Jetzt bist du hier im Forum gelandet, nutze es. Ich bin 2017 hier gelandet, weil es mit meiner Gasheizung nicht so lief, wie gedacht. Ich habe mich mit Hilfe des Forums reingefuchst.
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14.09.2024 10:11:24 |
Wenn man sich auf das Wissen der Installateure verlässt, dann ist man oft verlassen.
Leider.
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14.09.2024 10:51:32 |
Zitat von MeggiS Verbrauchte Energie 30 kW Erzeugte Energie 75 kW. Wieviel Meter Warmwasser waren das denn? (kW ist keine Einheit für Energie.)
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14.09.2024 10:55:44 |
auf welche Temperatur wird den das Warmwasser gebracht?
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14.09.2024 11:45:13 |
Entscheidend für die Effizienz ist vor allem der Temperaturhub, aber auch die Größe des Wärmetauschers im Speicher spielt eine Rolle. Gute Arbeitszahlen sind nur mit niedrigen Warmwassertemperaturen zu bekommen. Eine AZ von 2,7 im Sommer wäre bei 60°C normal.
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14.09.2024 12:40:02 |
Zitat von MD2000 Entscheidend für die Effizienz ist vor allem der Temperaturhub, aber auch die Größe des Wärmetauschers im Speicher spielt eine Rolle. Gute Arbeitszahlen sind nur mit niedrigen Warmwassertemperaturen zu bekommen. Eine AZ von 2,7 im Sommer wäre bei 60°C normal. auch hierfür Danke und allen anderen auch. und ja es sind 60 Grad
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14.09.2024 13:41:59 |
60° WW ergeben logischerweise eine schlechte JAZ, bei einer WP sollte man versuchen mit 45-48° WW zurecht zu kommen. Dazu muss aber der Speicher die passende Größe zur Personenzahl haben und auch einen möglichst großen WT. Wie vorab schon beschrieben, solltest du dich dringend mit deiner WP befassen, sonst gibt es nach der ersten Heizperiode ein böses Erwachen! 50% der Effizienz einer WP liegen beim Nutzer und dem Nutzerverhalten☝️
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14.09.2024 14:33:28 |
Zitat von MeggiS Verbrauchte Energie 30 kW Erzeugte Energie 75 kW. Ist den dann die jaz nicht 2.5? Wie bereits erwähnt ist kW die Einheit der Leistung, nicht der Energie, das sind kWh. Und nein das ist nicht nebensächlich, sondern wichtig. Und dann heißt das Jahres-Arbeits-Zahl! Was du hier angibst, sind maximal Monats-Arbeits-Zahlen... (oder Wochen- oder Tages- ...). Auch das keine Lappalie, sondern wichtig, um das Ganze zu kapieren. Mit PV im Sommer ist es doch relativ wurscht, ob die Arbeitszahl 2 oder 2,5 ist! Allerdings wäre tatsächlich zu klären, ob da der Heizstab mitarbeitet, das sollte möglichst unterbunden werden. Wenn die Wärmepumpe bei zu hoher Außentemperatur abschaltet und den Heizstab verwendet -> früher oder später Warmwasser erzeugen, damit das nicht passiert! Im Winter ruinierst du dir allerdings so oder so mit der unsinnig hohen Warmwassertemperatur die Arbeitszahl mit Sicherheit noch deutlich unter 2,5... Warum ist das so eingestellt? Legionellen-Paranoia? Dann sofort runter damit, das ist unnötig, lies mal die aktuellen Erkenntnisse dazu! Ist der Warmwasserspeicher zu klein, so dass es nicht für alle reicht? Tja dann geht es nicht anders, dann eben dumm gelaufen.
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14.09.2024 14:35:22 |
Zitat von cmuesei ... bei einer WP sollte man versuchen mit 45-48° WW zurecht zu kommen. Warmwasserbereitung, ... immer wieder ein sehr schönes Thema. 😀 Wir kommen zu zweit mit einem 160 Liter-Speicher sogar mit 41° zurecht. Das war auch schon beim Gas so und reicht für einmal am Tag duschen sowie das Nebenbeiwarmwasser. Legionellenabwehr war für uns dabei noch nie ein Thema. An einer bestimmten Position im Weishaupt-Menü konnte ich sehen, dass bei den gerade noch gehabten sommerlichen Nachmittagstemperaturen der COP (@MeggiS: die Leistungszahl im Moment der Wärmeerzeugung) zwischen 5,5 und 6 pendelte. Jenseits der 40° fiel er dann auf 4,8. Vielleicht teste ich irgendwann mal, wie weit der COP in den Keller geht, wenn 50° oder gar 60° erreicht werden sollen.
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14.09.2024 17:06:51 |
Zitat von NeuDLi Zitat von MeggiS [...] Im Winter ruinierst du dir allerdings so oder so mit der unsinnig hohen Warmwassertemperatur die Arbeitszahl mit Sicherheit noch deutlich unter 2,5... Warum ist das so eingestellt? Legionellen-Paranoia? Dann sofort runter damit, das ist unnötig, lies mal die aktuellen Erkenntnisse dazu! Ist der Warmwasserspeicher zu klein, so dass es nicht für alle reicht? Tja dann geht es nicht anders, dann eben dumm gelaufen.[...] Eigentlich ist es fahrlässig, hier im öffentlichen Forum soetwas zu schreiben. Natürlich kommen die Legionellen nicht häufig vor. Im EFH ist jeder für sich selber und seiner Familie sowie Gästen verantwortlich. Aber in Mietshäusern und gewerblich genutzten Häusern (z. B. Krankenhaus, Altenheim, Hotel) sollte man auf jeden Fall die Vorgaben beachten. Wenn etwas passiert, dann kann es der Firma bzw. Betreiber teuer zu stehen kommen.
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14.09.2024 18:46:47 |
zum Warmwasser kann ich nur sagen, die WP hat verschiedene Modi. Eco+ Eco und Komfort. Nur bei Komfort konnte ich den Zeitplan so einstellen, dass nur zur Mittagszeit geheizt wird allerdings ist da die Starttemperatur schon bei 58 Grad. Bei den anderen Programmen, funktioniert der Zeitplan auch, sinkt aber die Temperatur unter die Starttemperatur springt die Pumpe an. Deswegen dachte ich "Komfortprogramm" ist gut, MfG und ein schönes Wochenende
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14.09.2024 20:26:28 |
Zitat von OldBo Eigentlich ist es fahrlässig, hier im öffentlichen Forum soetwas zu schreiben. Natürlich kommen die Legionellen nicht häufig vor. Im EFH ist jeder für sich selber und seiner Familie sowie Gästen verantwortlich. Ich gehe davon aus, dass wir hier von einem EFH reden, da nichts anderes gesagt wurde und auch nichts darauf schließen lässt, dass es anders ist. Aber so oder so: hier gibt niemand Rechtsauskünfte, insofern ist ohnehin jeder selber verantwortlich.
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15.09.2024 11:45:51 |
Zitat von ua76DqOXdzkVSfYTfqHt Zitat von MeggiS [...] Wieviel Meter Warmwasser waren das denn? (kW ist keine Einheit für Energie.) Die erzeugte Menge Warmwasser weiß so gut wie kein Wärmepumper, weil ihnen das simle Meßinstrument dafür fehlt, ich wette der TO weiß es ebensowenig. Damit sowas nicht passiert und man sich nicht auf Installateure verlassen muss ( dann ist man verlassen) gibt es Planer und Projektierer, Baubegleiter und Optimierer. Schlaue Wärmepumpeninteressenten schauen, das sie gleich am Angang einen verkaufsunabhängigen Profi mit einbinden, dann ist das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen und es kann viel Geld gespart werden (im Schnitt 10.000 Euro) Eine AZ von 2,5 für WW ist unterirdisch und stresst die Wärmepumpe, kurze Lebensdauer ist die Folge! (oft viel schlimmer als der ehröhte Verbrauch), ebenso viele Ladezyklen wegen Ahnungslosigkeit zur WW-Betriebsweise, Zirkulation, Dämmmängel,...das übliche halt! :-) Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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15.09.2024 12:03:30 |
"Damit sowas nicht passiert und man sich nicht auf Installateure verlassen muss ( dann ist man verlassen) gibt es Planer und Projektierer, Baubegleiter und Optimierer."
Mag ja sein, daß du einer der wenigen kompetenten Planer bist, welche bei einem WP-Projekt zu Rate gezogen werden, nur ist das speziell im Bestand eher nicht der Fall, da sich der Hausbesitzer auf den ihm bekannten HB verlässt, wobei man oftmals eben verlassen ist. Auch haben die wenigsten FB eben das erforderliche Equibment oder keinen Bock um wenigstens die mindesten Daten zu erfassen, was eben auch den unbegründet schlechten Ruf der WP zum Ergebnis hat.
Deshalb kann ich "MaggiS" nur nochmals dringend raten, sich mit der WP tiefgreifend zu befassen und offene Fragen hier zu klären. Mit etwas technischem Verständnis sollte es auch keine "dummen Fragen" geben und auch wenn es verschiedene Ansichten gibt, kann man immer etwas für sich entnehmen.
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15.09.2024 12:11:57 |
Zitat von Frank_Pantry Eine AZ von 2,5 für WW ist unterirdisch und stresst die Wärmepumpe @Frank-Rolf Roth, ... mit Verlaub, Butter bei die Fische. Mit welcher Methode erzielst Du welche bessere Arbeitszahl für die Warmwasserbereitung im Sommerbetrieb? Eine solche, die alle Interessierten hier zum Nachahmen animiert.
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15.09.2024 12:30:55 |
Bei mir kommen da auch Werte über 4 raus, was ja auf den Temperaturhub zurückzuführen ist. Wenn es 30° AT sind, komme ich bei aktuell 46° WW nahe an die 5, bei einem Stromverbrauch von 2kwh um die 600l meines Hygienespeichers um 6k zu erwärmen.
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| Zeit:
15.09.2024 12:53:57 |
Auch der JAZ-Rechner auf der BWP Seite startet primär bei 50 °C im Warmwasserspeicher, weil höhere Temperaturen einfach unterirdische COPs haben. Ich habe bei 20°C Außentemperatur und 42°C im Hygienespeicher eine Tages-AZ um 4,8. Bei -5°C schaffe ich noch 2,9. Natürlich ist eine simple zentrale Warmwasserbereitung durch die WP im Mehrfamilienhaus keine Option. Da müssen andere (meist dezentrale) Lösungen für hygienisch einwandfreies Warmwasser her.
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15.09.2024 13:32:29 |
Bitte eine Erläuterung für Begriffsstutzige. Wenn ich im erweiterten Weishaupt-Fachmann-Menü den COP im Moment der Warmwasserbereitung beobachte, dann sehe ich bei den sommerlichen Nachmittagstemperaturen, wie wir sie bisher noch hatten, einen Wert von 5,5 bis 6, kurzfristig sogar leicht über 6. Wenn ich mir im selben Menü die, sagen wir mal Monatsarbeitszahl angucke, dann sehe ich einen Wert von 2,7. Das liegt, so habe ich hier an anderer Stelle gelernt, daran, dass der Betriebsstrom der Anlage, der selber kein Quäntchen Warmwasser erzeugt, bei mir eben noch einmal fast genauso hoch ist, wie der Wärmeerzeugungsstrom selbst. Und insbesondere noch einmal in Richtung @Frank-Rolf Roth gefragt: wenn meine Weishaupt 6KW im Sommerbetrieb seit mindestens 8 Wochen nur einmal am warmen Nachmittag für 30 Minuten Warmwasser von 35° auf 41° gemacht hat, worin liegt dann der unterirdische Stress begründet, und wie kann ich den abstellen? Helft einem Verzweifelten!
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15.09.2024 17:28:52 |
Zitat von Manfred Bartsch Bitte eine Erläuterung für Begriffsstutzige. Wenn ich im erweiterten Weishaupt-Fachmann-Menü den COP im Moment der Warmwasserbereitung beobachte, dann sehe ich bei den sommerlichen Nachmittagstemperaturen, wie wir sie bisher noch hatten, einen Wert von 5,5 bis 6, kurzfristig sogar[...] Irgendwie klappt das noch nicht mit dem sinnerfassenden Lesen mehrerer Beiträge: 1. Aussage: AZ mit 2,5 2. Aussage: WW mit 60°C 3. Aussage von Frank: Stress für die Maschine So, und jetzt nochmal nachdenken...
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