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Foren
Alte Dämmung entfernen
Verfasser:
CWPS
Zeit: 01.10.2024 14:37:35
0
3748903
Hallo zusammen,

Ich werde nächstes Jahr eine Aufdachdämmung durchführen lassen und habe schon einige Angebote von Dachdeckern eingeholt. Nun zu meiner Frage. Im Dachboden ist eine Holzdecke verlegt und dahinter Mineralwolle (alukaschiert), die im Verdacht steht krebserregend zu sein.
Die meisten Dachdecker, die ich zu Besuch hatte, würden diese bei der Aufdachdämmung von oben entfernen.
Ein Dachdecker, mit dem ich mich sehr gut verstehe, würde diese alte Mineralwolle drin lassen. Falls ich jedoch die alte Mineralwolle unbedingt entfernt haben möchte, empfiehlt mir dieser, die Holzdecke zu entfernen, das Zimmer abzudichten, alles rauszuräumen und die Mineralwolle von unten zu entfernen, auszusaugen etc... Begründung seinerseits wäre, dass wenn er diese von oben entfernt (bei der Aufsparrendämmungsmaßnahme), wird es passieren, dass die Fasern aufbrechen und sich durch die Decke sukzessive nach unten in den bewohnten Bereich gelangen und das Zimmer kontaminieren. Würdet ihr dies auch so empfehlen, wenn ihr die alte Mineralwolle entfernt haben möchtet? Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Verfasser:
Eddi Lang
Zeit: 01.10.2024 21:04:35
1
3749100
Zitat von CWPS Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

Ich werde nächstes Jahr eine Aufdachdämmung durchführen lassen und habe schon einige Angebote von Dachdeckern eingeholt. Nun zu meiner Frage. Im Dachboden ist eine Holzdecke verlegt und dahinter Mineralwolle (alukaschiert), die im Verdacht steht krebserregend zu[...]


Damit die alte d.h. Vor 1998 produzierte Mineralwolle ihren Verdacht auf Kreibserzeugung entfalten kann, muss sie Bruchstücke ihrer Fasern in die Atemluft freisetzen im bewohnten Geschoss darunter freisetzen.

Ich unterstelle, dass die Decke des bewohnten OG zudem Wohnräumen hin mit Rigps oder Putz verkleidet ist.

Erkläre Dir und mir bitte, wie das gehen soll - es sei denn, die Dielen auf der OG-Decke werden entfernt, die Wolle rausgerissen und der Durchstieg zum OG d.h. nach unten ins OG steht offen.

Gruß - Eddi

Verfasser:
Musil
Zeit: 01.10.2024 21:40:51
0
3749111
Mal noch für den TE zum Lesen...:

https://www.bgbau.de/fileadmin/Medien-Objekte/Medien/Bausteine/341/bau341.pdf

Verfasser:
DMS20
Zeit: 01.10.2024 23:33:29
0
3749143
Zitat von CWPS Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

Ich werde nächstes Jahr eine Aufdachdämmung durchführen lassen und habe schon einige Angebote von Dachdeckern eingeholt. Nun zu meiner Frage. Im Dachboden ist eine Holzdecke verlegt und dahinter Mineralwolle (alukaschiert), die im Verdacht steht krebserregend zu[...]
Wenn ich Dich richtig verstehe, muss an der Decke gar nichts gearbeitet oder verändert werden, zumindest nichts an der Dämmlage:
nach unten hin bleibt der Deckenbehang an Ort und Stelle, nach oben hin bleibt der Fußbodenbelag bestehen, die Alukaschierung bleibt ebenfalls an Ort und Stelle.

Gearbeit werden soll am Dach, also ganz andere "Baustelle".

Damit gibt es überhaupt keinen vernünfigen Grund, die bestehende Dämmung zu entfernen. Wenn überhaupt sind die freigesetzten Fasern/Stäube der alten Dämmung krebserregend, nicht jedoch irgendwelche Fernwirkungen durch Ausdünstungen, Strahlen oä.

Das Hauptproblem würde also bei der Demontage der Dämmung entstehen, weil dann massenhaft mikroskopische (und makroskopische) Anteile der Mineralfasern freigesetzt würden. Das setzt sich dann von Luftzug und Verschleppung an Kleidung, Schuhen, Werkzeug überall ab und wird über Tage, Wochen Monate immer wieder aufgewirbelt.
Womöglich werden die gefährlichsten, kleinsten, lungengängigen Anteile auch durch Staubsaugerfilter nicht zurückgehalten und werden bei jedem Saugen immer wieder aufgewirbelt.

Lass das Zeug da, wo es ist. Dort ist es am sichersten aufgehoben.

Verfasser:
Reenergy_66
Zeit: 02.10.2024 07:41:20
0
3749180
Die Zimmerleute / Dachdecker machen die immer gerne raus, damit das neue dann quasi aus einem Guss wird...
Bei uns würde sie auch einfach von oben ausgebaut. War am Ende des Tages auch sinnig, denn was da mal in den 80ern oder 90ern verbaut und angetackert wurde, entspricht eh keiner theoretischen Berechnung mehr.
Ich wollte es eigentlich eher wegen den Entsorgungskosten liegen lassen, der dreck und Staub war sekundär, auf dem Dach windet es ja gerne, auch beim Ausbau. Die temporäre, vielleicht messbare höhere Belastung war uns sowas von..... verteilt sich in der Umwelt 😛 (nennt sich dann Baustaub)

Von unten sehe ich da keine größere Gefahr bei normalem wohnen, uns bin derselben Meinung wie Eddi in der ersten Antwort: deine Holzdecke wird doch wohl dicht sein, selbst wenn ohne Gipsplatten...

Verfasser:
TimoB
Zeit: 02.10.2024 08:33:26
1
3749202
Also ich käme im Leben nicht darauf, das Zeug von unten zu entfernen, wenn oben sowieso aufgemacht wird. Wozu?

Ob eine Entfernung (bei intakter Dämmung) notwendig ist, ist sicher auch eine Glaubensfrage. Ich tendiere eher zum Entfernen.
Prinzipiell stimmt es: Die Fasern rieseln durch jede Ritze, wenn es denn eine gibt. Also eine reine Holzdecke würde ich nicht als "dicht" in dieser Beziehung bezeichnen. Ob das aber eine reale Gefahr darstellt, hängt von vielerlei Faktoren ab.
Am sichersten wäre eine vernünftige Luftdichtheitsebene, meist in Form einer Dampfbremse oder -sperre.

Die Freisetzung der Fasern wäre bei einer Entfernung sicherlich höher, aber das eben nach außen.

Mit einem richtigen HEPA-Filter, sind die Fasern durchaus filtrierbar, allerdings muss der Staubsauger dann auch einen HEPA-Filter haben und nicht einen Filter, der nur so heißt.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 02.10.2024 09:01:27
0
3749215
Zitat von TimoB Beitrag anzeigen

Prinzipiell stimmt es: Die Fasern rieseln durch jede Ritze, wenn es denn eine gibt. Also eine reine Holzdecke würde ich nicht als "dicht" in dieser Beziehung bezeichnen. Ob das aber eine reale Gefahr darstellt, hängt von vielerlei Faktoren ab.
Am sichersten wäre eine vernünftige Luftdichtheitsebene, meist in Form einer Dampfbremse oder -sperre.



Die würde bei einer neu aufgebrachten Dämmung aber sowieso fällig.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 02.10.2024 10:06:22
0
3749247
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zitat von TimoB Beitrag anzeigen
[...]


Die würde bei einer neu aufgebrachten Dämmung aber sowieso fällig.


Im Prinzip schon, wird aber gern zwischen alter und neuer Dämmung eingebracht. (Besonders dann, wenn die alte Dämmung verbleibt.) Das hilft zwar gegen Durchzug, dennoch können auch so Fasern in den Innenraum gelangen.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 02.10.2024 10:24:04
0
3749254
Zitat von Eddi Lang Beitrag anzeigen
Zitat von CWPS Beitrag anzeigen
[...]

...Ich unterstelle, dass die Decke des bewohnten OG zudem Wohnräumen hin mit Rigps oder Putz verkleidet ist....[...]


Das bedeutet aber nicht, das diese luftdicht abgeschlossen ist. Da Altbetsand wurde nicht auf Gebäufdedichtheit geachtet.

Ich würde diese von oben her entfernen lassen. Dann mit einer PSA (Persönliche Schutzausrüstung) ausgerüstet und einem Staugsauger oben wirklich alles gründlich absaugen und den Beutel gleich fachgerecht entsorgen. Dann besteht immer noch ein Restrisiko, das dann aber sehr gering sein müßte.

Dannach von oben wieder eine Dampfbremse einbauen, die gut verkleben und dannach die neue Isolierung einbauen.

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 02.10.2024 10:37:39
0
3749264
Ich würde die alte Dämmung durchaus drin lassen. Bei der Aufdachdämmung unseres Mietshauses wurde diese auch belassen, wo sie ist.
Die Empfehlung des Umweltbundesamtes, ohne Anlass asbesthaltige Einbauten nicht auszubauen, würde ich aus meiner Sicht auch auf diese Dämmmaterialien übertragen. Das sah so auch der Dachdecker, der die Aufdachdämmung ausführte. Die Dichtigkeit zwischen Alt-Dämmung und Holzpaneel-Innenbeplankung (einschließlich E-Installationen) konnte schwer eingeschätzt werden. Da meinte selbst der Dachdecker, hier nichts unnötig aufwirbeln zu wollen.
Sollte das DG irgendwann mal saniert und Installationen neu verlegt werden, werde ich die alte Beplankung als Installationsebene nutzen und eine neue Verkleidung davorhängen. So kommen auch später bei Innenarbeiten wohl kaum Fasern ins Haus.

Verfasser:
DMS20
Zeit: 03.10.2024 23:04:07
1
3749941
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
... Das bedeutet aber nicht, das diese luftdicht abgeschlossen ist. Da Altbetsand wurde nicht auf Gebäufdedichtheit geachtet.

Ich würde diese von oben her entfernen lassen. Dann mit einer PSA (Persönliche Schutzausrüstung) ausgerüstet und einem Staugsauger oben wirklich alles gründlich absaugen und den Beutel gleich fachgerecht entsorgen. Dann besteht immer noch ein Restrisiko, das dann aber sehr gering sein müßte.

Dannach von oben wieder eine Dampfbremse einbauen, die gut verkleben und dannach die neue Isolierung einbauen.
Anders als ich es ursprünglich verstanden habe, dreht sich die Diskussion nicht um die (Geschoss-)Decke sondern um die Dachschräge, die aktuell mit einer alukaschierten Zwischensparrendämmung aus Mineralwolle versorgt ist und zukünftig eine Aufsparrendämmung erhalten soll.

Die Alukaschierung, die hoffentlich zum Raum hin angebracht ist, sorgt für die Dampfsperre und für eine vollständige und dauerhafte Abgrenzung der Mineralwolle zum Raum hin.

Damit ist es m.E. völlig überzogen bis sinnlos bis kontraproduktiv, die vorhandene Zwischensparrendämmung zu entfernen. Die Mineralwolle ist dort, wo sie ist, gut aufgehoben, es ist keine rieselfähige Dämmung, sie wird nicht mechanisch oder per Winddruck belastet oder gar in den Raum gedrückt. Jedes "Anfassen" dieser Dämmschicht wird -PSA,Staubsauger&Co hin oder her- mehr (evtl.vielleicht krebserregenden Faserstaub) in die Umwelt freisetzen als der Verbleib vor Ort.

Und: warum sollte der TE auf die Dämmwirkung der vorhandenen Dämmung verzichten?
Das wird doch auch mindestens 12cm Dämmdicke sein, die ihre Wirkung auch bei einer Erweiterung der Dämmung über den Sparren behalten wird.
Ein Dach kann nie genug gdämmt sein ....

Es sei denn, dass "Verdacht auf Mäuse&Co-Wohnung" besteht ...
Davon war aber bisher keine Rede.

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