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01.10.2024 06:48:06 |
Zitat von Joshi2502 ... was bedeutet TA? Also ich habe an der Pumpe noch nichts verstellt, wenn du das meinst. Sie läuft noch im Auto Adapt Modus. Also wenn wir hier nochmal bei dem Thema hydraulischer Abgleich sind, frage ich doch nochmal, ob ich das richtig verstanden habe ... So wie Du beschrieben hast, dürftest Du den TA ( http://www.bosy-online.de/thermischer_Abgleich.htm#thermischer_Abgleich) für Deine Bedürfnisse schon ziemlich optimal ausgeführt haben um die Anlage wunschgerecht passend betreiben können. Die Pumpe kannst Du eventuell auf Konstantdruck einstellen falls sichergestellt ist, dass nicht alle Thermostate an den Heizkörpern zeitgleich sämtliche Ventileinsätze schließen. Wir haben bei uns seit 2014 kein einziges Thermostat mehr an den Heizkörpern und benötigen im Kernwinter wenn's draußen mehrere Tage hintereinander mit Stundenweise bis zu -20°C richtig eiskalt ist maximal +35,x°C im Vorlauf um die thermische Behaglichkeit auf akzeptablem Niveau halten zu können. Währenddessen sind dann in unserer Hausheizkreishydraulik bis zu 1.150 Liter Heizwasserdurchsatz pro Stunde gegeben. Im Großteil der Heizperioden genügen aber etwa 1.000 Liter Volumenstrom pro Stunde und per außentemperaturgeführter Regelung gesteuert entsprechend ein wesentlich geringeres Heizwasservorlauftemperaturniveau um bei mäßigen Außentemperaturen geradeso bedarfsgerecht erforderlichen Wärmeenergieeintrag zu realisieren.
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01.10.2024 17:29:46 |
Zitat von Joshi2502 weil ich es so verstanden habe, dass die Heizung sonst eigentlich mehr Heizleistung erbringt, welche dann durch das Thermostat quasi wieder künstlich gedrosselt wird. Du unterliegst wahrscheinlich einem Trugschluss. Deshalb hier das von mir am 27.924 gewünschte kleine Rechenbeispiel: Um einen Raum auf Wunschraumtemperatur zu halten, soll hier z.B. bei einer Raumwunschtemperatur von 23 °C eine Heizleistung vom 2 kW erforderlich sein. Hier wurde ein Heizkörper installiert, der bei 2 kW Heizleistung eine Spreizung von 10K aufweist. Es gilt die Gleichung: Q = m * (Tvl –Trl) mit Q = Wärmemenge; m = Masse; Tvl = Vorlauftemperatur; Trl = Rücktemperatur oder m = Q/(Tvl –Trl) jetzt das Beispiel mit Q/h = 2 kW; Tvl –Trl = 10 K; 1KW = 860 kcal/h l/h = 2 * 860 /10 = 172 l/h d.h., damit der Heizkörper im Gleichgewichtszustand die geforderten 23 °C halten kann, muss der Heizkörper mit einer Durchflussmenge von 172 l/h durchströmt werden. Das wäre dann auch die Auflösung meiner „Fangfrage“ zum Rechenbeispiel.(wenn nicht verrechnet) Fazit: Es spielt keine Rolle, ob der Durchfluss am Heizkörper mittels Abgleichelementen oder über ein automatisch arbeitendes Thermostatregelventil eingestellt wird. Es gibt natürlich in einem EF-Haus bei beiden Methoden bestimmte Vor- und Nachteile. Darüber zu diskutieren wäre ein anderes Thema.
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01.10.2024 20:43:39 |
Zitat von Joshi2502 @lowenergy was bedeutet TA? Also ich habe an der Pumpe noch nichts verstellt, wenn du das meinst. Sie läuft noch im Auto Adapt Modus. Mach Dich in Sachen TA erstmal nicht verrückt. Bei Fernwärme ist Takten im Gegensatz zu Wärmeerzeugern wie WP oder Brennwert von untergeordneter Bedeutung. Und es gibt durchaus Szenarien, in denen RTR's Sinn machen, auch wenn man das hier nicht gern hört (zB bedingt durch Vermischung von Heizkreisarten im Bestand, dem Dämmzustand des Hauses oder einem gewünschten Nutzerverhalten wie von Dir am Anfang geschildert - nicht jedes Haus ist ein offener Neubau von 2024). Zur Alpha2: Das hier sagt der Hersteller. /tom
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01.10.2024 21:48:02 |
Es gibt hier eine Quelle - der Fernwärmeanschluss Dann gibt es eine Senke - das Haus Das Haus braucht was es braucht Warum sollte man hier groß an irgendwelchen Einstellungen rumbasteln? Das Haus wird dadurch nicht weniger verbrauchen Mein Lieblingswort: Energieerhaltungssatz :-)
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02.10.2024 08:00:15 |
Ganz klar, kein Haus ist mit anderen Häusern vergleichbar, bzw. sind einfach zu viele "Größen" beeinflussend, sodass ein Vergleich unsinnig ist, zudem kann jeder machen wie er will. In diesem Falle ... Zitat von Joshi2502 ... Haus ist von 1979, ca. 160 m2 Wohnfläche mit einem Heizkreis. Alles Radiatoren. Warmwasser über Durchlauferhitzer. Fenster sind neu und Dach wurde gedämmt. Heizungspumpe Grundfos Alpha 2 ... ... würde ich selbst trotzdem, so wie der Themenstarter auch schon reagiert hat, das System dahingehend optimieren, dass im Sekundärkreis wirklich generell mit geringstmöglichem Heizwassertemperaturniveau gefahren wird, da aus eigener Erfahrung damit zu erzielende thermische Behaglichkeit auf wirklich bedarfsgerechtem Niveau zu halten ist. Die ersten Jahren nach Einzug in unser 1999 gebautes Haus habe ich die bei uns damals für den indirekten Fernwärmenetzanschluss installierte Kompaktübergabestation auf der Werkseinstellung genutzt, per Thermostaten die Ventile der Heizkörper und FBH "regeln" lassen und mich ständig wegen der sehr extrem schwankenden Innenraumtemperaturen geärgert. Seitdem sekundärkreisseitig innerhalb der Heizperioden 24/7 in sämtlichen Einzelheizkreisen konsequent ausreichend große Heizwasserdurchsatzmenge zirkuliert und das mittlere Heizwassertemperaturniveau so niedrig wie gerade nötig gehalten wird ist das Ärgernis zu 100% abgestellt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Abnahmeleistungspeak, falls dieser beim TS so wie auch bei uns vom WVU zur Berechnung des Grundpreises benutzt wird, mit entsprechenden Optimierungen im Zaum gehalten werden kann.
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02.10.2024 10:04:44 |
Zitat von KR0815 Es gibt hier eine Quelle - der Fernwärmeanschluss Dann gibt es eine Senke - das Haus Das Haus braucht was es braucht Warum sollte man hier groß an irgendwelchen Einstellungen rumbasteln? Was willst Du damit sagen? Bei uns kann Fernwärme in einem Temperaturbereich zwischen 70°C und 110°C liegen. Nach Deiner These : „Warum sollte man hier groß an irgendwelchen Einstellungen rumbasteln?“ müsste man die Heizkörper oder eine Fußbodenheizung mit diesen Temperaturen (70°C bis 110°C) betreiben. Oder? Zitat von lowenergy ....dass im Sekundärkreis wirklich generell mit geringstmöglichem Heizwassertemperaturniveau gefahren wird, Siehe auch: Zitat von wolleg Es ist die Temperatur der optimierten Heizkurve, die dafür sorgt, dass der Raum, wo das Verhältnis der Heizleistung des[...] |
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02.10.2024 13:14:03 |
Zitat von wolleg Was willst Du damit sagen? Bei uns kann Fernwärme in einem Temperaturbereich zwischen 70°C und 110°C liegen. Nach Deiner These : „Warum sollte man hier groß an irgendwelchen Einstellungen rumbasteln?“ müsste man die Heizkörper oder eine Fußbodenheizung mit diesen Temperaturen (70°C bis 110°C) betreiben. Klar braucht es einen Mischr - aber ob da jetzt mit VL z.B. 40° oder 34° gefahren wird ändert am Verbrauch gerade bei Fernwärme nichts
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02.10.2024 13:51:16 |
Zitat von wolleg müsste man die Heizkörper oder eine Fußbodenheizung mit diesen Temperaturen (70°C bis 110°C) betreiben. Oder? Nein. Je nach Heizung würden andere beteiligte Komponenten (zB Estrich, ggf auch Bodenbelag wie Parkett) solche Temperaturen gar nicht mögen. Eigene Erfahrung aus 'jungen Jahren' - der Heizi hatte im neuen Haus eine Heizkurve von 1-Komma-irgendwas eingestellt, da Mixkreis aus FBH und Heizkörpern. Komme selbst aus der E-Fraktion, uns ist alles mit Wasser suspekt (aka 'ahnungslos' - Wasser ist böse). Hab ihn deshalb auslegen und machen lassen ('das haben wir schon immer so gemacht').. Ergebnis: Bis zu 70° VL im Regelbetrieb; vollflächig schüsselndes Parkett auf 2 Etagen. Da lernt man dann gaaaaaanz schnell, was eine Heizkurve ist ... /tom
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02.10.2024 14:40:05 |
Zitat von KR0815 Klar braucht es einen Mischr - aber ob da jetzt mit VL z.B. 40° oder 34° gefahren wird ändert am Verbrauch gerade bei Fernwärme nichts Bist du dir mit dieser Aussage sicher? Warum soll bei Fernwärme die VL-temp. sich nicht auf den Verbrauch auswirken?
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02.10.2024 17:11:19 |
Geht es jetzt um das bisschen höhere Verteilverluste durch wärmere Vorlaufrohre? Das geht doch bei vernüftig gedämmten Rohren im Rauschen unter. Im gedämmten Haus, wo der Keller mit in der Dämmung sitzt wird es noch lächerlicher.
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02.10.2024 18:16:44 |
Zitat von wolleg Zitat von KR0815 [...] Bist du dir mit dieser Aussage sicher? Warum soll bei Fernwärme die VL-temp. sich nicht auf den Verbrauch auswirken? ja ich bin mir sicher - nur, wie erkläre ich das? das Haus ist erst mal ein geschlossenes System dem durch den Fernwärmeanschluss Energie zugeführt wird - alle Energie bleibt erst mal im Haus Die Aussage niederere VL- Temperatur = Energeeinsparung gilt vor allem für Wärmepumpen Bei Öl- / Gasbrennern ist der Unterschied schon sehr klein, da kommen Dinge wie Brennwertheizung und ABgasverluste ins Spiel Bei Fernwärme ist es aber total gal Ok, ich gehe von meiner Situation aus - alle Heizungsrohre laufen in eh beheizten Räumen, sind somit quasi ein verlängerter Heizkörper Ein Kumpel hat seine Heizungsrohre übrigens absichtlich nicht mal gedämmt - ich würde es heute wohl auch nicht mehr machen
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02.10.2024 18:49:05 |
Zitat von KR0815 Bei Fernwärme ist es aber total gal Zitat von egal1 Das geht doch bei vernüftig gedämmten Rohren im Rauschen unter. Wie sagt man so schön? Alles relativ. In unserem ca. 100 m langen Wohnblock sind ca. 150m Vorlaufleitung und ca. 70 unisolierte Armaturen verbaut. Dies ist alles in einem separaten ca. 100m langen sogn. Inspektionsgang verbaut. Die VL-Temperatur ist lt. Heizkurve bei -15°C AT auf 72°C eingestellt. Die dadurch auftretenden Wärmeverluste dürften hier wohl kaum im Rauschen untergehen. Fazit: Auch bei Fernwärme sollte die Heizkurve optimiert werden, um Wärmeverluste zu minimieren.
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02.10.2024 18:57:07 |
Stimme @egal1 und @KR0815 aus praktischen Erfahrungen zu. Aus oben genannten Gründen bin natürlich auch ich dafür, den VL aus der Fernwärme (hier: 90...110° eingehend) angemessen zu verringern - Optimieren auf das 'Grädchen' per Heizkurve bringt dann aber irgendwann nichts mehr. Es spielt schlicht keine Rolle, ob 34 oder 38° VL. Mein Haus ist thermisch abgeglichen (soweit möglich), die Heizkurve ist weit unten, über mehrere Jahre ist es aufgrund der Empfehlungen hier im Forum mit daueroffenen Heizkreisventilen gefahren worden. Die im vorletzten Winter testweise wieder in Betrieb genommenen RTR's haben dann nochmal einen deutlichen Schub nach unten gebracht (von ~10 auf ~8.5 MWh Verbrauch - wobei die letzten beiden Winter zur Referenz eh nix taugen). Offensichtlich ist der Verband der Dauerempörten aber wieder mal empört, weil deren erstes Gebot 'niedriger VL=niedriger Verbrauch, thermischen Abgleich machen und RTRs ausbauen' nicht eingehalten wird. Im Parallelthread wird gar die Oma-Umweltsau wieder rausgeholt und an das Gemeinwohl apelliert: "Wenn jeder diese Scheißegaleinstellung hätte kann der Rrücklauf schon mal 5k im Jahresmitte höher sein als er müsste. Da kommen schnell ein paar 1000€ zusammen die jeder bezahlen muss."Naja, jeder, wie er will. So - bin raus, es sei denn, es kommen noch inhaltliche Fragen ... /tom @wolleg: Äpfel und Birnen. Dir ist schon klar, dass wie hier die ganze Zeit über ein EFH mit geschlossener Gebäudehülle und nicht über (D)einen 100m langen Wohnblock reden?
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02.10.2024 19:40:42 |
Zitat von KR0815 Zitat von wolleg [...] ja ich bin mir sicher - nur, wie erkläre ich das? das Haus ist erst mal ein geschlossenes System dem durch den Fernwärmeanschluss Energie zugeführt wird - alle Energie bleibt erst mal im Haus Die Aussage niederere VL- Temperatur = Energeeinsparung gilt vor[...] Bei FW zahlst du für die Temperatur Differenz,nicht für die Temperatur. Daher ist es egal auf welche VL Temperatur du die Heizung einstellst. Das Haus "nimmt" sich, was es braucht. Aber es erhöht den Komfort, wenn man gleichmäßig mit niedriger Temperatur heizt, als in Intervallen mit Wechsel zwischen heiß und kalt.
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03.10.2024 10:30:34 |
Bei uns vor Ort sind am in 1995 neugebauten Wärmenetz größtenteils Einfamilienhäuser angeschlossen und bei mehr Häusern als ich gedacht hätte ist keine Fußbodenheizung installiert worden. Dementsprechend ist eigentlich unnötig, dass hausintern niedrige Heizwassertemperaturen gefahren werden. Von meinem Nachbarn habe ich aber vor kurzem erfahren, dass er bei seinem vor etwa 18 Jahren gebauten Haus, so wie auch einige andere im Wohngebiet bei ihren Häusern, den Austausch der kompletten Übergabestation inkl. Erneuerung des nebenstehenden Trinkwassererwärmers durchführen lassen nusste, weil an der Anlagen Undichtigkeiten und Defekte von Bauteilen aufgetreten sind, die nach Aussage des austauschenden Unternehmens aufgrund zu hoher Betriebstemperaturen resultierend sein sollen. Er selbst hat wissentlich an der bei Neubau des Hauses installierten Übergabestation, die seiner Meinung nach vom Fachbetrieb bei Inbetriebnahme parametriert worden sei, nichts an irgendwelchen Einstellungen geändert und so sekundärkreisseitig von jeher fast identische Vorlauftemperatur wie vom WVU im Primärkreis gefahren. Daher wäre dann bei sehr niedriger Außentemperatur hausintern auch schon mal bis zu 85 Grad Celsius warmes Wasser durch die Rohre der Heizkörper und im Trinkwassererwärmer integrierten Rohrwärmetauscher unterwegs gewesen. Der Austausch hat ihn knapp 15.000 Euro gekostet und verständlicherweise fokussiert er nun eine möglichst materialschonende Betriebsweise.
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03.10.2024 12:02:24 |
Zitat von MichaelN2 Bei FW zahlst du für die Temperatur Differenz,nicht für die Temperatur. Wie wird hier abgerechnet? Bitte ein Beispiel.
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03.10.2024 19:09:25 |
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03.10.2024 20:47:47 |
hierfür gibt es Wärmemengenzähler
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03.10.2024 20:50:06 |
Zitat von MichaelN2 Entnommene Wärme Menge Meinst Du damit: Zitat von MichaelN2 Bei FW zahlst du für die Temperatur Differenz also die Temperaturdifferenz gemäß: Q = Tvl –Trl ? mit Q= Wärmemenge, Tvl –Trl = Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf
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03.10.2024 21:46:35 |
Behaglichkeit: Ich bin gerade in einem alten Haus mit HK und einstufigem Ölkessel in den Ferien. Das erinnert mich daran, welche Qualität eine durchgehende Temperierung auf tiefem Niveau bietet.
Kosten: Ich würde auf tiefe VLT bei durchgehender Beheizung optimieren. Damit kann man ggf. die Anschlussleistung und damit die Grundgebühr reduzieren.
Für den Wärmeerzeuger resp. dessen Effizienz spielt das bei FW keine Rolle, da per se ineffizient.
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03.10.2024 22:59:23 |
Das Fritzchen, dieser Schelm. Macht für uns sogar noch aus dem Urlaub extra ne Märchenstunde. 🤣 Respekt!
/tom
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04.10.2024 07:32:33 |
Du willst also behaupten, dass abwechslungsweise heisse und kalte Heizkörper mit schwankender Raumtemperatur behaglicher sind als eine konstante Raumtemperatur? Oder dass bei Fernwärme die Anschlussleistung keinen Einfluss auf die Kosten hat?
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| Zeit:
04.10.2024 11:41:44 |
Nein, diese Unterstellung ist eine reine Interpretation in Deinem Köpfchen.
Aber zu behaupten, dass eine reine VL-Absenkung die Heizlast innerhalb der thermischen Hülle eines EFH ändert (und genau diese ist ausschlaggebend für die benötigte Anschlußleistung und somit deren Kosten), halte ich für eine steile These. Zumal für die Anschlußleistung in den meisten EFH das WW ausschlaggebend ist und nicht die Heizung. Fernwärme ist auch nicht -wie von Dir behauptet- per se ineffizient. Und ich weiß nicht, was Du für Blechhütten bewohnst, dass da im Minutentakt die Heizkörper zwischen 25° und 70° pendeln müssen.
Der Rest wurde hier schon geschrieben und braucht nicht wiederholt werden.
/tom
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| Zeit:
04.10.2024 13:39:44 |
Zitat von Tom Bombadil (…) Aber zu behaupten, dass eine reine VL-Absenkung die Heizlast innerhalb der thermischen Hülle eines EFH ändert (und genau diese ist ausschlaggebend für die benötigte Anschlußleistung und somit deren Kosten), halte ich für eine steile These. Zumal für die Anschlußleistung in den meisten EFH das WW ausschlaggebend ist und nicht die Heizung. Dass die WW-Bereitung die Heizlast bestimmt, ist im Neubau richtig. Hier geht es aber nicht um einen Neubau. Die VL-Absenkung ändert natürlich nicht die Heizlast, das wurde auch nicht behauptet. Sie erlaubt es aber, die Anschlussleistung der effektiven Heizlast anzupassen, da keine Reserven mehr nötig sind. Da bei FW der Trend dahin geht, die Grundgebühr zu erhöhen, spielt die Anschlussleistung eine entscheidende Rolle. Zitat von Tom Bombadil Fernwärme ist auch nicht -wie von Dir behauptet- per se ineffizient. Und ich weiß nicht, was Du für Blechhütten bewohnst, dass da im Minutentakt die Heizkörper zwischen 25° und 70° pendeln müssen.
Der Rest wurde hier schon geschrieben und braucht nicht wiederholt werden.
/tom
[...]
Man schaue sich die Netzverluste an, die - im Gegensatz zum EFH/MFH - nicht in der Gebäudehülle anfallen, sondern ausserhalb. Dann noch die ganzen „Kesselverluste“ der Anlage, die auch nicht in der gedämmten Hülle steht. Bei den ganzjährig hohen VLT lassen sich erneuerbare Energien zudem nur schlecht einkoppeln. Der Rest ist die gewohnte Polemik und verdient keine Antwort.
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04.10.2024 14:03:30 |
Na ja, bei uns arbeitet das Müll- Heizkraftwerk mit KWK, d.h. es wird auch erhebliche Leistung in Form elektrischer Energie erzeugt (900MW thermisch/412MW elektrisch). 2 Blöcke werden mit Müll betrieben. Ein Teil der Energie kommt aus der Geothermie. Gerade dieser Anteil wird durch neue Tiefbohrungen erheblich ausgebaut. Im Winter wird allerdings noch ein Block mit Kohle betrieben und erst jetzt auf Gas umgestellt. Dieser Block dient nicht zur Grundlasterzeugung sondern nur zur Spitzenlastabdeckung. Gesamtwirkungsgrad 90% Die Nachbarstadt bezieht die Fernwärme komplett aus Geothermie und kann zu einem Arbeitspreis liefern, dass man wirklich neidisch werden könnte. Die Preise betragen teilweise nur die Hälfte wie bei uns. Man muss schon unterscheiden, wie die Fernwärme erzeugt wird :-)
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