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29.09.2024 09:16:20 |
Zu TripleSolar im speziellen kann ich Dir nichts sagen, aber hier in D sind schon mindestens zwei Firmen wieder vom Markt verschwunden (Insolvenz), die mit großen Marketing Versprechen PVT verkauft haben. Da die WP i.d.R. auch nicht selber gebaut, sondern zu gekauft werden, muss man doppelt skeptisch sein. Mindestens in einem Fall wurden die WP außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben und der Hersteller hat ganz klar gesagt, dass er keinerlei Garantien übernimmt. Das kann sich keine (kleine) Firma leisten, die PVT verkauft und auf die WP nur ihren eigenen Aufkleber drauf macht. Das kann aber bei TripleSolar auch anders/besser sein. Meine persönliche Meinung - wenn man die vielen Probleme, die bei PVT + WP im Betrieb entstehen mit vernünftigem Aufwand zu erträglichen Kosten in den Griff kriegen würde, gäbe es das Zeug schon viel mehr auf dem Markt. Es ist ja nicht so, als ob man dafür irgendwas neu erfinden müsste. Daher würde ich die Finger weg lassen.
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29.09.2024 10:37:43 |
Zitat von Nils_71636 ... wenn man die vielen Probleme, die bei PVT + WP im Betrieb entstehen mit vernünftigem Aufwand zu erträglichen Kosten in den Griff kriegen würde, gäbe es das Zeug schon viel mehr auf dem Markt. Es ist ja nicht so, als ob man dafür irgendwas neu erfinden müsste. ... Das ist eine Argumentkette, die ich entschieden ablehne. So bremst man Innovation aus. Bruder Daimler zu Gottlieb Daimler: "... wenn man die vielen Probleme, die bei schnelllaufenden Ottomotor und vierrädrigen Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor im Betrieb entstehen mit vernünftigem Aufwand zu erträglichen Kosten in den Griff kriegen würde, gäbe es das Zeug schon viel mehr auf dem Markt. Es ist ja nicht so, als ob man dafür irgendwas neu erfinden müsste ..." Echt schade, dass es keine ausgereiften Automobile mit schnelllaufenden Ottomotoren gibt - oder? ;-) Zumindest das TripleSolar-System scheint (!) mir vielversprechend. Und so etwas würde nützlich sein für das große Marktsegmemt in verdichtiter Wohnbebauung, wo für herkömmliche LWWP und SoleWWP kein Platz ist - wie beim TE. Es braucht viele Lösungen für die vielen Anwendungs- und auch Problemfälle. Mehrfamilienhäuser, in denen hoch temperierte WW-Zirkulationen Pflicht sind z.B. Die könnten sogar im Sommer die thermische Leistung von PVT nutzen anstatt diverse Stoffe zu verfeuern und die Dachflächen wären dennoch nicht für PV verloren.
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29.09.2024 11:32:12 |
Klar kannst Du die ablehnen, aber die Ausgangslage ist halt heute eine deutlich andere. PVT Kollektoren mit WP gibt es schon seit einigen Jahren und bisher hab zumindest ich keinerlei Innovation in dem Bereich gesehen, sondern nur Marketing. Und in meinen Augen ist der Markt auch überschaubar, aber da hab ich nicht wirklich einen Überblick. Für MFH in dichter Bebauung wird es hoffentlich meistens Fernwärme geben, LWWP für Aufdachmontage sind auch immer mehr im Kommen, etc. Wäre interessant, wie viele von den Dinger in den Niederlanden wirklich laufen, mit welchem Wirkungsgrad, etc. Aber dazu hab ich leider auch wenig im Internet gefunden.
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29.09.2024 17:33:38 |
Der Wärmeübergang PVT zu Luft ist passiv und nicht wie bei einer LWP mit vielen m2 Kondensatorfläche aktiv per Ventilator erzielt. Somit übel tiefe Soletemps. und Verdampfungstemperaturen und leider auch noch ein weiterer Wärmeübergang (somit im Schnitt noch 3 K weiterer Tauscherverlust) Das was man aus 20-30 m2 PVT im Winter rausholt ist ein Witz. Das sind Geldverbrennungsmaschinen, sonst nichts. Hat man PV, kann man damit super eine WP betreiben, egal welche, fertig! Aber auch da kommt im Winter wenig bis nichts. Immerhin läuft die WP dann mit einer adäquaten Quelle. Bei Lautstärkeprobs. empfehle ich gerne die Ochsner-Tisch- Verdampfer, die sind superleise. Und auch nicht so schwer, da der Kompressor im Innengerät sitzt. Somit geeignet für eine Konsole auf einem Reihenhausdach. Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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29.09.2024 18:57:29 |
Hat denn noch niemand versucht Solarthermie aktiv zu belüften? Gibt es keine wetterfesten Ventilatoren?
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29.09.2024 19:03:00 |
Das Ochsnergerät ist sicher ganz cool, würde am Dach montiert aber trotzdem den Vorschriften widersprechen. Und es kostet über 16000 Euro gegenüber 3000 Euro bei einer Jeisha 5 kW.
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29.09.2024 20:31:27 |
würden so PVT-Module in einer klaren Nacht, sagen wir 3° AT - nicht zugefrieren, sich somit quasi selber weiter isolieren? Ist dann sicher ein energetischer Spaß 25m² Fläche durch Energiezufuhr abzutauen?
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29.09.2024 20:45:21 |
Die PVT Module, die ich bisher gesehen hab, liefen alle mit Glykol bzw Frostschutzmittel. Völlig dämlich sind die Hersteller ja auch nicht. Es ist eher das Thema, Solarthermie als Primärenergiequelle für eine Wärmepumpe zu nutzen, das ist alles andere als einfach, weil das Temperaturniveau stark schwankt, Du immer aufpassen musst, wie viel Energie Du entnimmst, usw Der Effizienzgewinn für die Photovoltaik ist in meinen Augen zu vernachlässigen, weil Du aus der Solarthermie im Sommer kaum Energie entnimmst (oder Du brauchst noch einen Rückkühler).
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30.09.2024 23:16:59 |
Zitat von Frank_Pantry ... Der Wärmeübergang PVT zu Luft ist passiv und nicht wie bei einer LWP mit vielen m2 Kondensatorfläche aktiv per Ventilator erzielt. Somit übel tiefe Soletemps. und Verdampfungstemperaturen und leider auch noch ein weiterer Wärmeübergang (somit im Schnitt noch 3 K weiterer Tauscherverlust) Das was man aus 20-30 m2 PVT im Winter rausholt ist ein Witz. Das sind Geldverbrennungsmaschinen, sonst nichts. Hat man PV, kann man damit super eine WP betreiben, egal welche, fertig! Aber auch da kommt im Winter wenig bis nichts. Immerhin läuft die WP dann mit einer adäquaten Quelle. Bei Lautstärkeprobs. empfehle ich gerne die Ochsner-Tisch- Verdampfer, die sind superleise. Und auch nicht so schwer, da der Kompressor im Innengerät sitzt. Somit geeignet für eine Konsole auf einem Reihenhausdach. ... Das überzeugt nicht. Bleiben wir 'mal bei der TripleSolar-PVT und z.B. 25m² PVT-Fläche. Sieht man sich Bilder vom PVT-Modul an, sind dort Rohre mit Wärmeübertragerlamellen an der Rückseite der PV-Module. Schätzungsweise summiert sich das auf 200m² Tauscherfläche. Die Flächen liegen weit genug auseinander, um einen passiven Austausch plausibel zu machen, da die Module ein Dachneigung liegen, ist ein gewisser Luftstrom ebenfalls plausibel. Im herkömmlichen Wärmetauscher liegen die WT-Lamellen in einem Block von schätzungsweise 80*80'30cm so dicht beieinander, dass ein leistungsfähiger Ventilator unabdingbar ist, um dort überhaupt einen effektiven Luftwechsel zu erzeugen. Der Übergang der Wärme aus der Luft ist dann genau so wenig "aktiv" wie bei der PVT. Einen weiteren Wärmeübergang sehe ich auch nicht - wo ist der? Ein herkömmlicher Luftwasserwärmetauscher friert bei den entsprechenden Bedingugnen wegen der nur wenige Millimeter messenden Spalten zwischen den Lamellen schlicht zu, da bekommt auch ein Ventilator gar keine Luft mehr hindurch; das ist der Hauptgrund, dass dort regelmäßig ein Abtauvorgang stattfinden muss. Ob auch die sehr viel größeren Lamellenspalten bei der genannten PVT zufrieren (können), weiß ich nicht. Ich will hier mitnichten eine Lanze für die PVT oder gar für einen bestimmten Inverkehrbringer brechen. Pauschale, unplausible Aussagen sind dennoch nicht angebracht. Immerhin gibt es von ernst zu nehmender Stelle (Fraunhofer Gesellschaft) einschlägige Forschungsergebnisse, zu denen ich hier bereits etwas verlinkt hatte. Da diese Ergebnisse vielversprechend waren, gibt es Folgeforschung. Das finanziert niemand, wenn es nicht gute Aussichten auf positive Erkenntnisse gibt.
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30.09.2024 23:29:33 |
Zitat von KR0815 würden so PVT-Module in einer klaren Nacht, sagen wir 3° AT - nicht zugefrieren, sich somit quasi selber weiter isolieren? Ist dann sicher ein energetischer Spaß 25m² Fläche durch Energiezufuhr abzutauen? Wasser hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,6 W/(m*K) Eis von 2,2 W/(m*K). Erdwärmekollektoren lassen das Wasser um sich herum ebenfalls gefrieren, dennoch werden sie hoch gelobt wegen ihrer Effizienz auch im Winter. Selbst Eisspeicher sind gängige Verfahren. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: das Hauptproblem des Eises bei den kompakten, Ventilator-getriebenen LW-WT ist nicht das Eis an sich auf den Lamellen sondern dass das Eis die Luftspalte schlicht versperrt, es also gar nicht mehr zu einem Wärmeübergang von Luft zu Wasser kommen kann.
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01.10.2024 00:47:06 |
Zitat von DMS20 Zitat von Frank_Pantry [...] Das überzeugt nicht. Bleiben wir 'mal bei der TripleSolar-PVT und z.B. 25m² PVT-Fläche. Sieht man sich Bilder vom PVT-Modul an, sind dort Rohre mit Wärmeübertragerlamellen an der Rückseite der PV-Module. Schätzungsweise summiert sich das auf 200m² Tauscherfläche. Die Flächen liegen weit genug[...] Na, 200 qm Tauschfläche trifft es ganz gut. Ein Modul mit ca. 2,5qm PV Bruttofläche hat ca 20 qm Tauschfläche. Ansonsten ist alles perfekt erklärt und Du hast verstanden um was es dabei geht. Manche Zwefler brauchen eben etwas länger um zu verstehen oder bilden sich nicht genug weiter, auch wenn man sich Doktor nennt.
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01.10.2024 12:01:36 |
Zitat von Nils_71636 ... Der Effizienzgewinn für die Photovoltaik ist in meinen Augen zu vernachlässigen, weil Du aus der Solarthermie im Sommer kaum Energie entnimmst (oder Du brauchst noch einen Rückkühler). ... Beim TripleSolar-System sitzt der Solarthermie-Anteil wie ein riesiger Kühlkörper hinter der PV-Fläche. Im Sommer werden PV-Module wegen der schwarzen Farbe unter direkter Sonneneinstrahlung sehr heiß: >70°C. Unter diesen hohen Temperaturen leidet die Effizienz, das Modul leisstet im MPP weniger: Oder auch: -0,4 Prozent Leistung pro einem Grad Celsius, realistisch minus 10 bis 30% im Hochsommer. Durch die große Kühlfläche ist im Sommer ein rein passives Abkühlen stark in Richtung Umgebungstemperatur zu erwarten und die liegt eher bei 30 bis 40°C, somit würden die PV-Module 30 bis 40° kühler - ohne jede aktive Kühlung, ein Plus an Effizienz von >20% in den Stunden der größten Einstrahlung und der höchsten Leistung. Zu den Jahreszeiten, in denen den PVT-Modulen thermische Energie entzogen wird, ist der Abkühleffekt für die PV ohnehin immer positiv. Das wird jeder plausibel finden, der bei der eigenen PV-Anlage hat beobachten können, wie an kalten Januartagen die PV mit Spitzenleistungen aufwartet wie im Sommer, obwohl der Einstrahlwinkel viel ungünstiger ist.
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| Zeit:
01.10.2024 12:35:37 |
Zitat von DMS20 Zitat von KR0815 [...] Wasser hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,6 W/(m*K) Eis von 2,2 W/(m*K). Erdwärmekollektoren lassen das Wasser um sich herum ebenfalls gefrieren, dennoch werden sie hoch gelobt wegen ihrer Effizienz auch im Winter. Selbst Eisspeicher sind gängige Verfahren. Wie schon an[...] aber die PV-Fläche wird wohl trotzdem eher vereisen - man erntet dann keinen Strom mehr?
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01.10.2024 17:51:51 |
Solarthermie und Wärmepumpe ist so ziemlich die schlechteste aller Ideen.
Wenn es kalt und dunkel ist willst du Wärme aus der Solarthermie ziehen. Wie soll das gehen??? Du brauchst auf jeden Fall eine zweite Heizung wenn du das machen willst.
Würde hier zu einer Sole-WP raten. Für den geringen Wärmebedarf brauchst du wahrscheinlich nicht mal 100m Bohrung.
Grüße Frank
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01.10.2024 21:58:13 |
Zitat von fdl1409 Solarthermie und Wärmepumpe ist so ziemlich die schlechteste aller Ideen.
Wenn es kalt und dunkel ist willst du Wärme aus der Solarthermie ziehen. Wie soll das gehen??? Du brauchst auf jeden Fall eine zweite Heizung wenn du das machen willst.
Würde hier zu einer Sole-WP[...] Beim verlinkten Video (Triple Solar) geht es nicht um eine herkömmliche Solarthermie in einem gedämmten Sonnenkollektor sondern um einen ungedämmten Flächenkollektor mit durch wärmetauscherähnliche Lamellen vergrößerter Austauschfläche. Eigentlich ein entfalteter Wärmetauscher, der von hinten die PV-Module kühlen kann. Damit ist diese Art der PVT eine genauso gute oder schlechte Idee wie jede andere handelsübliche LWWP auch - mit dem kleinen Vorteil, dass die handelsübliche LWWP niemals von der direkten Sonneneinstrahlung profitieren und durch Eis in ihrer Funktion gänzlich beeinträchtigt werden kann. Für Sole-WP als Einzellösung hat der TE keinen Platz, die Idee mit einer kalten Nahwärme zusammen mit den Nachbarn wurde bereits platziert. Die "zweite Heizung" hat praktisch jede LWWP in Form des "Heizstabs".
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02.10.2024 16:32:32 |
Zitat von DMS20 Zitat von Lupus Veccio [...] zum Verständnis: - die Kondensorseite ist der Wärmepumpenausgang bzw. Heizungsvorlauf, die - Verdampferseite Heizungsrücklauf bzw. Wärmepumpeneingang? Der Volumenstrom auf der Kondensorseite entspricht dann dem Volumenstrom des Heizkreislaufes. Dass der so niedrig ist mit[...] An DM S 20: Ich habe nie behauptet, dass meine Konfiguration normal und aus heutiger Sicht optimal ist. Ersteres ist richtig: Kondensorseite ist WP-Ausgang und Verdampferseite ist WP- Eingang. Bei meiner Heizung wurden jedoch riesige Speichervolumina verbaut, die die einzelnen Kreisläufe komplett voneinander trennen. Der Niedertemp.-Speicher mit (+4° bis +28°) von 9 m³ der vom Solarthermie regeneriert wird. Der Heizwasser Bereich (+43° bis +28°) ist 2,6 m³ und der für Warmwasser (+50° bis +28°) ist 400 l groß. Die Entnahmeströme sind natürlich dem jeweiligen Verbrauch angepasst und entkoppelt vom WP Betrieb. Meine Frage bezieht sich also tatsächlich auf eine Wasser / Wasser WP mit den angegebenen Parametern. Welche WP gibt es mit thermisch ausreichend langen Plattentauschern, die diese Spreizungen ermöglichen. Hersteller? Typ? Bitte helft mir, bin den Einsatz von ca. 2000 l Heizöl im Jahr, trotz gigantischem Anlagen aufwand (bereits Bestand) leid. Versuche vergeblich, mein Anlageschema anzuhängen, also ohne Bildchen.
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03.10.2024 21:59:38 |
Zitat von Lupus Veccio ... Mein Projekt Solarthermie über W/W WP im Winter in Heizungs-VL von ca. 43° zu wandeln, ruht nun seit mehr als 10 Jahren. Obwohl alles fertig ist und gut funktioniert. Der Grund: Ich finde keine W/W WP mit ca. 9kW Heizleistung, die mir meine ca. 9 m³ Niedrigtemperaturspeicher mit ca. 28° (auch im Winter) sinnvoll ( COP ca. 5) in die gewünschte Heiztemperatur von 43° - 28° bringt. Grund ist auch der bei diesen Temperaturniveaus sehr geringe Durchfluss von 850 L/h auf der Verdampferseite und der noch geringere Durchfluss von 540 L/h auf der Kondensorseite. Keine der von mir untersuchten WP-Hersteller hat derartig thermisch-langen Tauscher im Programm. Wenn jemand in diesem Forum mir einen Vorschlag zu so einer WP geben kann, wäre ich sehr dankbar und könnte endlich meinen Öl-Kessel nur für den Notfall nutzen. .... Bei meiner Heizung wurden jedoch riesige Speichervolumina verbaut, die die einzelnen Kreisläufe komplett voneinander trennen. Der Niedertemp.-Speicher mit (+4° bis +28°) von 9 m³ der vom Solarthermie regeneriert wird. Der Heizwasser Bereich (+43° bis +28°) ist 2,6 m³ und der für Warmwasser (+50° bis +28°) ist 400 l groß. Die Entnahmeströme sind natürlich dem jeweiligen Verbrauch angepasst und entkoppelt vom WP Betrieb. Meine Frage bezieht sich also tatsächlich auf eine Wasser / Wasser WP mit den angegebenen Parametern. Welche WP gibt es mit thermisch ausreichend langen Plattentauschern, die diese Spreizungen ermöglichen. Hersteller? Typ? Bitte helft mir, bin den Einsatz von ca. 2000 l Heizöl im Jahr, trotz gigantischem Anlagen aufwand (bereits Bestand) leid. Bis jetzt habe ich es so verstanden: 1) aktuell wird mit einer Ölheizung geheizt, die sowohl die Heizung (incl eines Pufferspeichers von 2,6m³ ?) als auch einen WW.Speicher von 0,4m³ beschickt 2) eine Solarthermieanlage (wie groß, welche Kollektoren) arbeitet auf einen riesigen Speicher von 9m³. Wie wird diese Energie aktuell genutzt? Wie ist der Speicher gedämmt? 3) Eigentlich soll mit einer WWWP geheizt (und WW?) werden, die sich aus dem großen Solarspeicher bedient, der von der STh mit Energie versorgt wird. Eine passende WP kann nicht gefunden werden, weil die Volumenströme nicht passen. Wie ist die energetische Situation? - wieviel Heizenergie (nicht Primärenergie berechnet aus der verbrannten Ölmenge) wird tatsächlich benötigt? - welche Energiemenge kann die STh in der Heizsaison bereit stellen? - was passiert aktuell mit der Energie aus der STh? - gibt es eine Heizlastberechnung? - um was für ein Haus mit welchem energetischen Standard handelt es sich? Wie ist die hydraulische Situation? - warum sollte der Volumenstrom aus dem Solarspeicher begrenzt sein? Einen WWWP würde sich doch direkt aus dem Speicher bedienen können ohne Umweg über einen weiteren Wärmetauscher - wird per HK oder FBH geheizt? Nur von dem vorhandenen Heizungs-Rohrsystem und dessen Drosselungen hängt doch ab, wieviel Volumenstrom dort erzielbar ist. Da Du angibst, 9kW Heizleistung zu benötigen, ist kaum vorstellbar, dass das mit 540l/h erzielbar ist, es sei denn, dass Du mit hohen Spreizungen arbeitest, was für WP ohnehin nicht geeignet ist; schon gar nicht, wenn ein COP (SCOP?) von ca. 5 erwartet wird. Wenn du den großen Heizwasserspeicher quasi als hydraulische Weiche benutzen möchtest, ist "jeder" beliebige Voumenstorm auf der "heißen" Seite der WP einstellbar, allerdings auf Kosten der Effizienz. Das von Dir angegebene Solarspeichertemperaturniveau von "28°C auch im Winter" würde bei Einsatz der WP in kurzer Zeit auf Null Grad und wenig später in einem Eisblock enden. Das gibt es auch ( Eisspeicher), erfordert aber nochmals besondere Maßnahmen. Du hast geschrieben "... Obwohl alles fertig ist und gut funktioniert ..." Eigentlich funktioniert es doch gar nicht wie ursprünglich geplant.
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