Und auch verstehe ich nicht, wie es sein kann, dass die WP so schwankt in Ihrer Leistungsregelung.
Also im Detail ist und bleibt mit das Verhalten ein Rätsel:



Im Bild sieht man die elektrische Leistung als 15 Minuten Mittelwerte.
Um kurz nach 0 Uhr ging der Frostschutz an, okay.
Kurz vor 6 geht die Anlage in Absenkbetrieb, viel zu spät, da Eco Abs temp schon lange unterschritten, s.o.
Vor 08 Uhr geht der Heizstab an - warum??? Im Menü ist er deaktiviert.
Um 0830 ist die Anlage von Absenkbetrieb auf Heizbetrieb übergegangen. Sieht man nicht, obwohl sparfaktor 5.
Und danach geht's undefinierbar auf und ab - warum? Sie Außentemperatur ist doch ein relativ monotoner Prozess. Und der Verlauf der elektrischen Leistung müsste doch stetig abnehmen, wenn es draußen stetig wärmer wird?!

Checkt das jemand? Ich beobachte weiter.

Grüße

Das lässt sich leider Anhand deiner Grafik jetzt nicht wirklich genau beurteilen. Da wirst du ohne das Link Modul und einer Aufzeichnung der Einzelwerte vermutlich nicht schlau draus.


Bist du sicher das es Heizstab ist? Vielleicht lief da eine Abtauung? Ich meine wenn der Volumenstrom bei Abtauung zu gering ist, geht der Heizstab trotzdem an. Ansonsten dreht die Anlage nach Abtauung generell immer erst mal etwas auf. Ist aber so alles nur Kaffeesatzleserrei.

So mal etwas Rückmeldung. Eins vorweg : Die Regelung der Anlage ist nach wie vor seltsam, man könnte auch sagen sie ist der letzte Müll.

Ich habe mir inzwischen aus reiner neugier ohne jegliche Hoffnung auf Besserung einen 500L Puffer in den Rücklauf einsetzen lassen.

Das hat bewirkt, dass ich die den Übergang Takten-Modulieren bewältigen Kann ohne dass die Anlage wild rumspinnt und ich kann meine Hühnerleitern wieder mitlaufen lassen.

Ändert aber leider nichts an der Problematik beim Starten bei Temperaturen über 10 Grad.Durch den Puffer gibt es absolut keinen Rücklauf Kick mehr. Während der gesamtem Startphase ist der Rücklauf +-0.1° vom Wert vorher. Durch den Puffer, "musste" ich aber die Hystere leicht zurück nehmen. Die Anlage läuft dadurch ja länger.

Aktuell bei 11° Grad SollVL = 24 Grad + Hystere 3K. Die Anlage jagt (8 Minuten nach Startvorgang) noch mit 8kW in den Heizkreis wenn die Vorgabe der Steuerung 15% erreicht. Der Rücklauf ist konstant bei 23°. Anlage geht aus weil der VL zu diesem Zeitpunkt knapp 28° hat.

Stellt man die Hystere Testweise höher erreicht der VL nach dem einregeln 25,5Grad (und läuft wegen der jetzt zur hohen Hystere wieder viel zu lang).

Wie soll man damit bitte umgehen? Durchfluss erhöhen => bringt soweit nichts, weil die Anlage die Pumpenleistung zurück nimmt, wenn die Spreizung erreicht ist (ja beim Startvorgang). Entsprechend wird die auch nur soweit erhöht bis die Spreizung erreicht ist. Minimal Drehzahl Pumpe erhöhen ? Im Normal reichen wir 65% mit rund 20l/Min. Erhöhe ich diese, muss VL Soll / Hysterese senken und das Spiel beginnt von vorn.

Konstante hohe Pumpendrehzahl? Irgendwie unsinnig wenn diese nur bei AT über 10 benötigt wird. Abgesehen davon kommt mir konstante Drehzahl bei variable Leistung? Abgesehen davon geht meine sowieso schon kleine Spreizung von 3,5K dann noch weiter runter.

Letzter Ausweg Trennpuffer+Mischer? Bin fast soweit.

Hallo Tobias,
wenn Du den Puffer auf Trennpuffer umbaust ändert sich höchstens, dass Du ggf. einen etwas höheren Durchfluss hast. Vielleicht bringt das mehr Wärme weg, aber eben nur vielleicht. GGf. ist der Effekt aber auch negativ, weil die Trennpuffertemperatur prinzpbedingt eher höher ist.
Da würde ich zuerst die ebus Steuerung mit dem Raspi nutzen und beim Start die Hysterese hoch und nach ein paar Minuten runtersetzen, Du hattest jedoch geschrieben, dass das Hochstellen der Hysterese sofort, aber das runterstellen nur nach Verdichterneustart übernommen würde. Bist Du sicher? Dann würde es nicht gehen.
Du könntest aber den Korrekturfaktor dafür missbrauchen.

Gruß
Mike

Hallo an die CHA Besitzer die so viele Probleme hatten. :-)
Wie ist es euch im Frühjahr und Herbst 2022 ergangen?
Konntet ihr eine zufriedenstellende Einstellung hin kriegen?
Wie laufen eure Wölfe nun?
Ich bin gespannt ob ihr mittlerweile zufrieden seit!?

Grüße

Hallo Hagen, Hallo Tobias,
ich reihe mich mal ein. Habe zwar eine BWL-1S-07 aber habe ähnliche Probleme.
Mein allergrößtes: Egal wie viele Dokumente ich lese oder Tests mit Parametern ich durchführe, ich kapiere die Regelung nicht.
Wann schaltet die Pumpe ein, wann aus?

Wie früher von Tobias schon beschrieben. Entweder Sauna mit Dauerfeuer und hohem Stromverbrauch oder Bude Kalt ;-)

Die Regelung kann auch kein normaler Mensch verstehen. Was die da gebaut haben grenzt an Kundenvergewaltigung. Ich bin inzwischen der Meinung, die wissen ganz genau was sie da für einen Mist verkaufen aber die paar Hanseln die Effizient arbeiten wollen sind denen herzlich egal.

Man muss sich einfach im klaren sein, dass die "Regelung" darauf ausgelegt ist irgendwann per Raumregler abgewürgt zu werden. Es ist nicht möglich ohne weiteres eine Heizkurve zu finden die über den gesamtem Temperaturbereich den korrekten VL liefert (bzw. im "Taktbereich" und im "Dauerlauf" gleichermaßen).

Das kann man entweder akzeptieren oder muss sich extern selber was basteln. Ich freue mich schon auf den Tag dem die Anlage das zeitliche segnet und ich mir eine vernünftige Anlage zulegen kann.

Ich überlege schon die ganze Zeit ob ihr mit euren 1-2 Jahren alten CHAs vielleicht wirklich noch alte Software habt.
Ich kann das alles nicht bestätigen was hier geschrieben wird. Meine ist allerdings auch 2022 gebaut worden.
Hat jemand mal reell mit Wolf Kontakt aufgenommen oder war mal bei jemandem ein Techniker der ein Update aufgespielt hat?

Fahrt ihr die alle über Raumtemperatur?

"Ich freue mich schon auf den Tag dem die Anlage das zeitliche segnet und ich mir eine vernünftige Anlage zulegen kann."

Was wäre den Deiner Meinung nach eine vernünftige Anlage?

Leider hat man bei der aktuellen Situation der Heizungsbetriebe keine Wahl. Man muss den Betrieb nehmen, der überhaupt ein Angebot abgibt. Und die meisten verbauen nur einen Hersteller und manche sogar nur in einer festen Anlagenkonfiguration (z.B. NIBE + 1000l Pufferspeicher + FriWa). Friss oder stirb.

Ich hänge mich hier mal dran, weil ich mich mit der Thematik der Regelungszusammenhänge bei der CHA nun auch auseinandersetzen darf (die Heizung geht die Tage in den Heizbetrieb) :-)

Ich habe hier eine CHA07 mit 200 Liter Trennpuffer und Mischermodul MM-2 an einem Heizkreis (FBH + HK, wobei die HK nur Frostschutzfunktion haben bzw. "mitlaufen").

Was ich bisher in dem Thread mitgenommen habe, dass der Mischer hier ggf. "beruhigende Wirkung" hinsichtlich Taktgewitter haben könnte - natürlich mit (hoffentlich) kleinem Effizienzverlust verbunden, wenn der Trennpuffer auf bspw. 2K höherem VL als benötigt gefahren werden muss. Das würde ich akzeptieren, wenn sich das günstig hinsichtlich Taktgewitter auswirken würde.

Habt Ihr dahingehend Tipps für mich, was das Thema Spreizungsregelung ja/nein oder feste Pumpendrehzahl und Spreizung und Hysterese angeht? Prinzipiell kann ich zu einem späteren Zeitpunkt auch auf Stichanbindung umschalten (Hähne vorhanden), aber erstmal soll es so wie vorgesehen in Betrieb gehen, zumal die Hydraulik mehr oder weniger unbekannt ist.

Herzlichen Dank schonmal vorab!

Ich hole das nochmal hoch :-)

Hat jemand mit der Trennpuffervariante ein paar Tipps, was die optimalen Parameter angeht?

Danke Euch!