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21.09.2024 14:11:40 |
Zitat von A Min muss noch ergänzen: Es war um 1 Uhr und der Punkt tägliche WW Erzeugung stand auf AUS und wäre um 2 Uhr gewesen. Den habe ich natürlich jetzt in den Tag gelegt, wegen der PV Nutzung. Fräse mich gerade durch die Bedienungsanleitungen. Welche Temperatur da gerade im Speicher war, weiß[...] Die thermische Desinfektion ist glaube ich standard mäßig auf irgendwann nachts eingestellt. Vielleicht war es das?
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21.09.2024 22:26:30 |
nö. Die thermische Desinfektion ist auch AUS. die hätte ja auch auf 70 Grad hochgeheizt. Gestern habe ich bei den letzten Sonnenstrahlen extra WW angefordert. Heute hat sie tägliche Aufheizung des WW um 16 Uhr gemacht. Beide Male hat sie sehr weit aufgeheizt, auf 65 Grad. Welche Temperatur nimmt sie dafür? Die Komforttemperatur? Nur die war so hoch eingestellt (was ich aber eben geändert habe). Extra WW hat fann auch dafür vesorgt, dass der Speicher heute morgen noch reichlich Temperatur hatte und nicht nachts nachgeheizt wurde. Ordentlich erklärt ist das offenbar nirgendwo in den Anleitungen, oder?
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21.09.2024 23:47:43 |
Die Temperatur für die tägliche WW-Bereitung ist leider fix auf 60°C eingestellt. Die Temperatur für Extra-WW kann eingestellt werden, jedoch nicht unter 50°C. Das kann ich jedenfalls von meiner Anlage berichten. Die detaillierteste Beschreibung der Parameter findet sich m. W. in der Installationsanleitung zum BC400 Bedienteil. Gruß, Andreas
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22.09.2024 11:38:05 |
Das ist ja doof. Ich habe dann nämlich laut Einsteckthermometer oben 67 bis 68 Grad im Speicher nach der täglichen Bereitung. Also unnötig viel. Aber immerhin reicht es so locker für zweimal Duschen ohne nachheizen. Obwohl die Rohre noch nicht gedämmt sind, sind es jetzt nach 18 Stunden noch 56 grad.
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22.09.2024 16:46:24 |
Zitat von mroeckl Hallo zusammen, ich habe seit ein paar Monaten die baugleiche Bosch-WP (CS6800i AW 4 OR-S) mit dem BBQkees S32. Leider bekomme ich in unregelmäßigen Abständen den Fehler:
1010 - Keine Kommunikation über BUS-Verbindung EMS
auf der WP angezeigt und sie[...] Ich hatte das gleiche Problem im letzten Winter 23/24. BBQkees kennt das Problem, aber so eine richtige Lösung hatte er damals nicht. Er hatte mir auch ein neues Modul geschickt, weil ein Hardwaredefekt vermutet wurde. Das war es aber auch nicht. Die letzte Empfehlung die ich ausprobieren sollte: Einstellungen / Anwendungseinstellungen / EMS BUS Einstellungen / Tx Modus = "EMS" und BUS ID = "Modem (0x0D)". Damit läuft das Modul und die Wärmepumpe bei mir seit Monaten ohne Störungen! Softwarestand auf meinem Modul: 3.7.0-dev.19 (ESP32-S3)
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25.09.2024 12:57:48 |
Zitat von rotpunkt69 Die Temperatur für die tägliche WW-Bereitung ist leider fix auf 60°C eingestellt. Die Temperatur für Extra-WW kann eingestellt werden, jedoch nicht unter 50°C. Das kann ich jedenfalls von meiner Anlage berichten. Die detaillierteste Beschreibung der Parameter findet sich[...] Auch das ist schlechte Software. Wieso kann man bitte die Temperatur bei täglicher WW-Bereitung nicht selbst einstellen? Völlig unverständlich.
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27.09.2024 14:07:03 |
Hallo zusammen, ich wollte mich nur einmal melden, dass ich ab nun auch im Club bin. Vorgestern das erste mal den Heizbetrieb eingeschaltet, davor konnte ich ein paar Monate nur den hohen Leerlaufstrom beobachten (der auch mit einem hörbaren Sirren des Außengeräts einhergeht). Bei mir ist es ein 60er Jahre Bau mit gemischt Heizkörpern und Fußbodenheizung, soweit liefen die ersten zwei Tage sehr zufriedenstellend. Bei nur 30° VLT wurden alle Räume wärmer. Ich bin auch am überlegen, mir das Datenabgriffgerät zu holen, die Daten in der App sind zwar auch schon ganz interessant, aber allein die Klickstrecken sind ja ewig zeitraubend. Dann auf einen guten Austausch!
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01.10.2024 16:06:45 |
Hallo zusammen, bin jetzt auch im elitären Club der "Betatester" für die WLW186i und habe eure Anmerkungen zwecks Optimierung gelesen. Wirklich sehr hilfreich und interessant. Ich denke ich habe Ähnliche Sorgen und Probleme; speziell mit der zu erreichenden Meine Erfahrungen: * Die App ist zäh und die Menüstruktur ist verwinkelt; Darum habe ich mir - wie hier angeraten - das EMS Gateway von BBQKees gekauft und monitore aktuell fleißig meine Temperaturwerte (Rohrfühler ist im Zulauf, habe derzeit nur Dummy-Werte einer Bastellösung) Mein Setup * Haus von 1997 mit 137m^2 Wohnfläche von der ca. 90 beheizt werden * Alles Räume sind mit Fußbodenheizung ausgestattet. * Vorher: Fernwärme mit Jahresverbräuchen von ca. 10-12 MWh pro Jahr laut Energiemengenzähler * Jetzt: WLW186i mit 7 KW Außeneinheit und externem 290l WW Speicher. * meine Außeneinheit steht neben dem Haus auf einem Sockel und ist nach Osten ausgerichtet. Dämmung zur Außeneinheit im Haus und durchgängig mit 40mm Glaswolle ausgeführt * Aktuell leider nur ein Effizienzwert beim Heizen laut App (aktueller COP?) von 3,5. Ich habe mit über 4 gerechnet. WW Bereitung irgendwo bei 3. Im Mittel irgendwo bei 3,3. Was ich die Tage gemacht habe: * Differenzdruck der Umwälzpumpe auf 400 mbar erhöht und dabei gleich einen Bug in der EMS-ESP Software gefunden (Gemeldet und in V3.7 behoben) * Vorlauftemperaturen für die FB abgesenkt indem ich die Heizkurve abgeflacht habe, um einen durchgängigen Betrieb zu erreichen * Werte der Temperaturen im 5 Minuten Zyklus mit einem Python Script ausgelesen, gespeichert und mit gnuplot zur Erfolgskontrolle aufbereitet Was ich vorhabe: * Rohranlegesensoren im Sensorshop bestell um auch den VL und RL der Außeneinheit im Griff zu behalten. Derzeit nur Dummy Werte eines anderen Dallas Sensors, die ich für die Entwicklung angeschlossen habe * Differenz VL/RL der Ausseneinheit im FB Kreislauf als Spreizung einstellen. Korrekte verstanden? Als Schmankerl mein aktuelles Diagramm. Erklärung: * in den blaue Phasen ist die WW Bereitung aktiv * in den grünen Phasen ist FB Heizphase aktiv * Die Balken sind die positiven bzw. negativen Unterschiede zwischen Vorlauf und Rücklauf jeweils für die FB Heizung und der Außeneinheit (aktuell mit 2 selbstgebauten Dummy Sensoren, aktuell nur zur Illustration) * Zeitperiode ist der heutige Tag Anmerkungen, Ideen, Kommentare? Danke euch =)
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01.10.2024 17:30:30 |
Hi Daniel, so ein geringer COP Unterschied zwischen WW und Heizen ist wirklich seltsam. Die VL-Temp für WW ist ja deutlich höher, wodurch auch die Effizienz entsprechend schlechter, bzw. beim Heizen besser, sein sollte. Erklären kann ich mir das, rein anhand deines Messschriebes, erstmal nicht. Andererseits muss sicherlich auch die berechneten COP Werte der Heizung hinsichtlich Genauigkeit hinterfragen. Eine externe Strom- bzw. Wärmemenge-Messung hast du wahrscheinlich nicht? An der Stelle muss ich aber noch eine Frage in eigener Sache nachschieben. Montag wird meine Heizung geliefert, Einzug ins Haus dann hoffentlich spätestens im Dezember. Deshalb will ich jetzt schon langsam die notwendigen Geräte und Sensorik zur Überwachung beschaffen. Ich habe auch vor die Rohranlagefühler rund um den Pufferspeicher zu verbauen, damit ich die Spreizung messen kann. Mir ist aber noch nicht klar, was für ein Gerät / Gateway ich benötige, um die Sensoren anzuschließen und die Daten nach Home Assistant übertragen können? Was verwendet ihr da? Ich dachte zuerst an ein Shelly Plus AddOn, wenn ich das richtig verstanden habe funktioniert das aber nur mit digitalen Sensoren, nicht mit den einfachen Sensoren mit temperaturabhängigem Widerstand (PT100 oder NTC). Danke für die Info.
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01.10.2024 17:53:17 |
Moin, was spricht denn gegen die Verwendung der digitalen Dallas-Sensoren am EMS Gateway von BBQKees? Gruß Thomas
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01.10.2024 19:50:57 |
Ach, gerade sehe ich, dass man die Auflagesensoren auch als DS18B20 Variante bestellen kann. Damit ist mein Problem gelöst.
Shelly Plus Relais + Shelly Plus Addon + 4 x DS18B20.
Das sollte so dann direkt mit Homeassistant kommunizieren können.
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01.10.2024 20:34:59 |
Hallo Sasse, ja, ich hab das auch mit einem Shelly und Temperatur Addon realisiert. Die Temperatursensoren hab ich hier bestellt: https://www.sensorshop24.de/rohranlegefuehler-mit-edelstahlhuelse Rohranlegefühler mit Edelstahlhülse Gibt es auch als Dallas DS18B20 - bin damit zufrieden. Gruesse, Clubster Zitat von Sasse Ach, gerade sehe ich, dass man die Auflagesensoren auch als DS18B20 Variante bestellen kann. Damit ist mein Problem gelöst.
Shelly Plus Relais + Shelly Plus Addon + 4 x DS18B20.
Das sollte so dann direkt mit Homeassistant kommunizieren können. |
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01.10.2024 21:01:17 |
Hallo und guten Abend, Jetzt kommt im Haus meiner Eltern die Heizperiode an: Buderus Logaplus M WLW186i-12 AR TP70 mit MX300, Aussengeraet WLW-12 MB AR. Da nur 2 Personen im Haus leben, will ich nateurlich nicht alle Raeume auf 21degC beheizen, nur die, welche bewohnt werden - aber natuerlich wurde die WP fuer das komplette Haus ausgerichtet. Ihr koennt es Euch natuerlich denken, was jetzt kommt :-) Sind nur 6 Heizkoerper im EG komplett offen taktet die Buderus: bestimmt so um die >23 Takte, ziemlich genau immer um die 20min heizen. Aussentemperatur zwischen 7-13 Grad. Dreh ich weitere 3 Heizkoerper im OG komplett auf, alles Typ 33, laeuft die WP bei weitem besser, so um die 10 Takte ueber 24 Stunden, Aussentemperatur zwischen 7-13 Grad. Was wuerdet Ihr in einem solchen Fall machen? Wuerde eine Veraenderung der Heizkurve das Takten minimieren? Irgendwelche anderen Einstellungen? Ich hab mir schon gedacht, das Zeitprogramm fuer das Heizen zu aendern: aber irgendwie kann man nur 2 Schaltpunkte angeben (fuer Heizen und Absenken)... Wuerde mich freuen, von Euch zu lesen, Gruesse, Christian
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01.10.2024 21:14:11 |
Ohne Messung schwierig zu bewerten. Folgende Fragen würde ich mal stellen, bei deren Beantwortung kommen wir vielleicht ein Bisschen weiter. - Läuft die WP, sobald sie an ist, an der unteren Modulationsgrenze? Wenn ja, dann ist der Wärmebedarf vom Haus zu gering und man wird wenig machen können. Außer evtl. Zeitprogramm und die thermische Trägheit des Hauses ausnutzen (evtl. aber auch mit Komfortverlust). - Wenn sie mit höherer Leistung taktet, dann scheint das Haus grundsätzlich eine ausreichende Heizlast zu haben, die Wärmeabgabe an die Räume ist dann aber nicht gut genug, so dass der Rücklauf zu schnell warm wird. In dem Fall könnte man versuchen die Wärmeabgabe von Heizkreis an die Luft zu optimieren oder dafür zu sorgen, dass die Rücklauftemperatur stabiler bleibt. z.B. Weniger Volumenstrom im Heizkreis -> Wasser bleibt länger im Heizkörper -> Temperaturdelta steigt bzw. der Heizkörper wird nicht überströmt Oder versuchen herauszufinden ob es irgendwo einen sehr kurzen Heizkreis gibt, der einen hydraulischen Kurzschluss darstellt.
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01.10.2024 23:20:30 |
@Sasse Also ich kann dieses BBQKees Gateway mit LAN Anbindungs wärmstens empfehlen, obwohl ich bei den 120 Euro Beschaffungskosten erst leichte Magenschmerzen hatte. Das läuft aber out of the box perfekt mit der Wärmepumpe und den angeschlossenen Dallas Sensoren. Habe mir dazu eine Abzweigdose genommen und mit Wago Klemmen die Sensoren aufgelegt. Erscheinen direkt im EMS-ESP und kann über eine REST-API abgerufen werden. Einfacher geht nicht =) Zur COP: Zu deiner Frage: Ich habe leider weder einen Strom noch einen Wärmemengenzähler extern installiert. Habe mir nochmal die App-Werte dazu über das Jahr angeschaut. COP beim Heizen schwankt über die Monatswerte sehr stark beim Heizen (1,2 bis 3,6) und ist einigermaßen stabil für Warmwasser (zwischen 2,8 und 3,2). Stand jetzt für 2024 (Anlage seit Mai in Betrieb) ist die gesamt COP 3,1, aber nur 600 kWh Stromverbrauch, was mir persönlich sehr wenig für knapp 5 Monate Betrieb in einem EFH mit 4 Personen vorkommt. Wahrscheinlich müssen wir die Monate abwarten, in denen es Wirklich abgeht, das sind immer Oktober bis März. Ich kann mir denken, dass bei den aktuell warmen Temperaturen die Anlage zu takten beginnt und das ist nicht effizient wohingegen mein Warmwasser 1x am Tag erzeugt wird und das ist wiederum effizient. Gestern hatte ich z.B. vier Starts der Anlage am Tag. Gefühl ist das OK. Problematisch wird es wohl, wenn die Anlage im 30 Minuten-Rhythmus anfängt zu takten.
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02.10.2024 07:52:46 |
Es wurden ja inzwischen schon einige Lösungen genannt,die Sensoren in Home Assistant einzubinden. Der Vollständigkeit halber, möchte ich noch ESP32/ESP8266 Boards in den Ring werfen. Damit kann man Sensoren über ESPHome einbinden.
Dass man auch direkt über das EMS-Gateway gehen kann war mir nicht bewusst, ist aber eigentlich logisch und dann sicher auch die beste Lösung, da eh vorhanden.
VG
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02.10.2024 08:19:31 |
Ja perfekt, dann werde ich erstmal das BBQ Kees ausprobieren, das wollte ich mir ohnehin zulegen. Und falls ich es damit nicht schaffen sollte, könnte ich immer noch auf Shelly umsteigen...
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02.10.2024 08:55:55 |
Hallo zusammen, ich schon wieder mit der Warmwassererzeugung. Die Erzeugung mitten in der Nacht lag anfangs daran, dass die WW-Erzeugung auf manuell anstatt auto Stand. Jetzt macht sie aber trotzdem öfter mal EXTRA-WW, obwohlmivh das gat nicht angefordert habe und die WW-Erzeugung eigentlichnauf aus isz. So z.B. letzte Nacht und heute Morgen. Hatte mich schon gefreut, dass ich gestern nur 3kWh thermisch für WW gebrauvht habe und da schiebt sie mir kurz vor Mitternacht nochmal 3kWh in den Speicher, ob wohl da sicher um die 45 Grad drin waren und Zeitprogramm auf AUS. Ansonsten läuft sie bei 7 Grad im Moment mit 37%, bei 12 Grad oder drüber mit 15%. Dann zieht sie mit allen Pumpen drum herum 350 Watt. Natürlich wird gerade alles beheizt, weil ich den Abgleich noch mache. Laufzeit pro Start: 4h, und das bei den doch noch milden Temperaturen der letzten Tage. @Clubster: Vielleicht ist die 12er ja vielleicht ein weeeenig zu groß. Räume nicht zu beheizen macht oft gar keinen Sinn, nämlich dann, wenn man deswegen für die anderen Räume die VT hoch setzen muss. Das ist aber hausindividuell.
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02.10.2024 10:58:02 |
Zitat von Clubster Hallo und guten Abend, Jetzt kommt im Haus meiner Eltern die Heizperiode an: Buderus Logaplus M WLW186i-12 AR TP70 mit MX300, Aussengeraet WLW-12 MB AR. Da nur 2 Personen im Haus leben, will ich nateurlich nicht alle Raeume auf 21degC beheizen, nur die, welche bewohnt[...] Moin Christian, mit dem Verändern der Heizkurve wirst Du das Takten nicht verändern können. Wenn die WP an der unteren Leistungsgrenze läuft, und die 6 betriebenen Heizkörper die bereitgestellte Leistung nicht mehr abstrahlen können, muss die Vorlauftemperatur ansteigen. Das tut sie, bis die eingestellte obere Grenze für die aktuelle Vorlauftemperatur erreicht ist. Dann schaltet die WP ab. Die Leistung, die die 6 Heizkörper an den Raum abgeben können. hängt von der jeweiligen mittleren Übertemperatur des HK gegenüber dem Raum ab. Würdest Du Heizkurve anheben, würde die Übertemperatur der HK steigen und sie würden mehr Leistung abgeben können. Aber dann würde der Raum auch wärmer, was ja nicht gewünscht ist. Würdest Du die Heizkurve absenken, würde sich die Heizleistung der HK verringern und der gegenteilige Effekt entstünde. Die WP regelt das unvermeidliche Takten nach den vorgegebenen Algorithmen. Ich nehme mal an, dass der Hersteller die so gestaltet hat, dass der Kompressor hinreichend geschützt ist. Wenn Du eine Heizlastberechnung mit Einzelraumberechnung hast, subtrahiere doch mal die Heizlast der 3 oberen Räume von der gesamten Heizlast bei NAT und und zeichne für die verbliebene Heizlast die Gerade für den Heizbedarf in das Leistungsdiagramm der WP. Dort wo die Gerade die untere Leistungsgrenze schneidet, beginnt bei höheren Temperaturen das Takten. Noch habe ich meine WP nicht, da plötzlich die Außeneinheit nicht lieferbar war, aber ich kenne das Problem von meiner Brennwerttherme. Die hat eine minimale Leistung von 3,6 kW, wurde vor 5 Jahren für eine defekte, 23 Jahre alte Brennwerttherme eingebaut. Seit ~ 4 Jahren kann ich die über ebus-Interface überwachen und auch steuern. Die Überwachung hat zunächst grauenvolles Takten bei Temperaturen über ~0°C bestätigt. Die Therme hat zusätzlich das Problem, dass sie nahezu bei maximaler Leistung gezündet werden muss, damit die Zündung funktioniert. Und dann kann sie nicht schnell genug runter regeln, wenn der Massenstrom zu gering und/oder die RLT zu hoch ist. Und sie wird dann praktisch sofort wieder abgeschaltet. Die da der Wärmetauscher nur 1,8 Liter Volumen hat, sinkt die VLT sehr schnell wieder ab und die Therme startet nach spätestens 7 Minuten erneut. In diesem Modus wird dann auch praktisch keine Wärme mehr an die Räume abgegeben. Ich habe mir dann meine Eigene Taktung in Form einer Zweipunktregelung geschaffen. Ich habe Wand- und HK-Thermostaten von HomematiIP verbaut. Die bilden in jedem Raum eine Heizgruppe, die jeweils ein individuelles Wochenprogramm haben. Über eine Haumautomatisierung (fhem) lese ich die Soll- und Isttemperaturen der Räume aus HmIP aus. Sobald alle Räume die Solltemperatur erreicht haben, schalte ich per fhem die Heizung auf Sommerbetrieb. Sinkt die Raumtemperatur in einem Raum wieder unter die Solltemperatur, wird die Heizung wieder auf Heizbetrieb geschaltet. Der Takt wird dann durch den Raum mit der schnellsten Auskühlung und durch die eingestellte Hysterese bestimmt. Eingestellt habe ich z. Z. 0,1K, da die Totzeiten des HmIP noch oben drauf kommen. Dadurch läuft die Heizung nur solange, bis der Raum wieder Soll erreicht haben (die anderen Räume werden in der Zeit natürlich mitgeheizt, weil die Thermostaten ja nicht wissen, dass die Heizung aus ist :)). Während dieser Zeit kommt es praktisch nicht mehr zu Taktungen der Heizung, weil in allen HK die Temperatur gesunken ist und erst mal wieder aufgeheizt werden muss. Während der Nachtabsenkungszeiten (ausschließlich über HmIP, die Heizung selbst hat eine konstante Raumsolltemperatur vorgegeben) läuft die Heizung praktisch nur bei Temperaturen unter 0, und nur ~1 bis 2 Mal. Und auch die Nutzung unserer 2 Kaminöfen wird automatisch erkannt :). Damit das so funktioniert, muss allerdings die Vorlauftemperatur höher (~5-6K) als für den Temperaturerhalt benötigt eingestellt werden, damit die HK genügend Leistung abgeben, um die Räume aufzuheizen und die Solltemperatur überhaupt zu erreichen. Sonst bleibt es beim Takten ... Ob das für die WP dann auch so sinnvoll sein kann, ist durchaus zweifelhaft. Ich habe die Hoffnung, dass das bestellte WLW MB-7 das Problem überwiegend durch seine niedrige untere Modulationsgrenze löst. Schaum mer mal. Aber ich habe das BBQKees Gateway schon auf dem Tisch liegen. Meine aktuelle Idee ist, falls das wie oben beschrieben nicht funktioniert, zumindest problematisches Takten zu erkennen und die WP dann so lange auszuschalten (Sommerbetrieb), bis die Wiedereinschalttemperatur der HmIP-Werte wieder erreicht ist. Und natürlich auch, Wenn z. B. Sonne oder die Kaminöfen für ausreichend Raumtemperatur sorgen. Just my 2 pence Gruß Thomas
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02.10.2024 14:45:23 |
@Thomas Ich betreibe das selbe Modell der Wärmepumpe 7KW auch mit dem BBQ Kees gateway und die bereitgestellten Werte lassen (für mich zumindest) sehr gute Rückschlüsse auf das Taktverhalten zu. Mir fehlen aktuell noch die 4 Rohranliegesensoren für das genaue ermitteln/überwachen der VL und RL Temperaturen sowie der daraus berechenbaren Spreizung, aber ich bin guter Dinge dass du das hinbekommst ;-)
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02.10.2024 16:29:25 |
@Daniel Ditzingen, warum willst Du 4 Sensoren verbauen? In der Inneneinheit wird die Vorlauftemperatur für den Heizkreis per Sensor T0 unmittelbar vor der Heizkreispumpe PC1 nach der Stichanbindung zum Puffer gemessen, der Vorlauf für den WW-Speicher intern per TC1 (beim Zuheizer) und der Rücklauf für WW per TC0. Der Puffer wird hier nicht wirksam, da Dreiwegeventil VW1 den Rücklauf vom Puffer bzw. Heizkreis unterbricht. Aus meiner Sicht würde daher ein Anlegefühler für den Rücklauf des Heizkreises reichen, da TC0 beim Heizen nur die Mischtemperatur aus Heizkreis und Puffer sehen würde. Oder habe ich da einen Denkfehler?
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02.10.2024 18:11:41 |
Hi möchte VL, RL der Fußbodenheizung sowie VL, RL des Heizkreises mit der selben Methode (den selben Sensoren) messen. Da ich sowieso die Verschaltung der Sensoren und Bestellung im Shop machen muss, habe ich gleich 4 Stück gekauft. Notwendig ist das wahrscheinlich nicht, das stimmt. Haben ist besser als brauchen ;-)
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03.10.2024 09:22:31 |
Moin, über google findet man bei einigen Shops übrigens inzwischen eine Anleitung für das EEBus Gateway von Bosch. Hier sind als kompatible Geräte auch die WLW176i/WLW186i aufgeführt. Software ab Version 7.10.0 für Innen- und Außeneinheit. Vielleicht für den ein oder anderen interessant.
Apropos: Mich würde interessieren, welche Softwareversion ihr aktuell auf euren Geräten habt. Insbesondere die mit den großen Außengeräten. Vielen Dank!
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| Zeit:
03.10.2024 22:57:47 |
Hallo, habe seit kurzem eine baugleiche Bosch cs5800 mit externem Puffer. WW mache ich über externe BWWP. Meine Erfahrungen begrenzen sich bisher auf die milden Temperaturen. Ich bin mit dem berechneten COP immer knapp unter 4, trotz niedriger Vorlauftemperatur (ca. 30° bei 12° AT). Das haben hier ja einige. Möglicherweise aufgrund der Modulation. Ein Problem bekomme ich bisher nicht so gut in den Griff: die externe Umwälzpumpe fördert auf niedrigster Stufe 900l/h und mischt damit den Puffer komplett durch: Vorlauf im. Heizkreis == Rücklauf WP und Überhöhung von 3°C Die interne Pumpe der Wärmepumpe läuft nur mit 15% der Leistung bei den vordefinierte Einstellungen. Das dürften nur so 300l/h sein (?). Ich habe jetzt mal TC3-TC0 auf 3K testweise gestellt. Damit läuft die interne Pumpe mit 36% und die Überhöhung beträgt nur noch ca. 1,0°C. Wenn ich künstliche den Durchfluss im Heizkreis reduziere komme ich auch auf 0°C Überhöhung. Jedoch, egal was ich einstelle und wie die Überhöhung ist etc: der berechneten COP bleibt konstant bei knapp unter 4.
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| Zeit:
03.10.2024 23:18:28 |
Hallo Kora, vor der Problematik werde ich auch stehen, bei mir kommt ebenfalls ein externer Puffer rein. Wie groß ist dein Puffer? Meiner soll der 200l sein. Theoretisch habe ich mir das mal durchgerechnet und werde versuchen es erstmal nach folgender Strategie einzustellen: - Pumpe für FBH möglichst hoch einstellen, Ziel soll sein auch bei hoher Heizlast des Gebäudes dadurch möglichst niedrige VL-Temps zu fahren. Je kälter es draußen ist, desto mehr wirst du dir dadurch wahrscheinlich deinen COP "retten". - Durch den hohen Volumenstrom in der FBH hast du dann natürlich bei schwacher Last eine Überhöhung der Vorlauftemperatur wegen der ungleichen Volumenstromverteilung. Aber, bei milden Außentemperaturen ist die VL-Temp ohnehin niedriger, mit Überhöhung ist man dann sicher trotzdem noch bei vertretbaren Temperaturen. Darüber hinaus ist die Heizlast und die elektrische Aufnahme der WP absolut betrachtet deutlich niedriger als im tiefen Winter. Ein geringfügig schlechterer COP wirkt sich in absoluten Zahlen nicht so stark aus, ca. 10 bis 40 W elektr. habe ich mal überschlagen. Dazu kommt in der Übergangszeit noch mehr Strom vom Dach, welcher den weniger effizienten Betrieb zum Teil finanziell kompensieren kann. - Die Umwälzpumpe dynamisch an die Heizlast anpassen habe ich bisher nicht vor, da das möglicherweise die Einstellung der Heizkurve verkomplizieren könnte. - Wie genau der berechnete COP ist weiß hier leider niemand. Ich werde meinen Heizi hoffentlich davon überzeugen können einen WMZ zwischen WP und Puffer einzubauen. Strom wird auch über Shellys gemessen, dann werde ich vom gemessenen COP berichten können.
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