Hallo zusammen!

Ich hoffe ich habe nun das richtige Unterforum verwendet, bin mir hier etwass unsicher zwischen Brennwert und Bioenergie, da ja die Anlage eine Hybridanlage mit diesen beiden Wärmeerzeugern werden soll.
Wir müssen zum Ende des Jahres unseren Kaminofen aufgrund der BlmSchv 2 ersetzen (Abgaswerte).
Da ich recht guten Zugang zu Brennholz habe, will ich hier auf einen Ofen mit WW Unterstützung wechseln.
Als alleinige Wärme jedoch wollte & konnte ich aus verschiedensten gründen nicht auf Scheitholz setzen, zur Heizungsunterstützung scheint mir das jedoch sinnig.
Der Ofen soll Prinzipiell sowohl beim WW als auch Heizwasser unterstützend sein.

Nun habe ich im Haus letztes Jahr eine Wolf Gas-Brennwerttherme verbauen lassen, da die Alte Viessmann Ölheizung Stück für Stück das Zeitliche gesegnet hat.

Aktuell ist Verbaut:
Wolf Gas-Brennwerttherme CGB-2-20
Wolf Standspeicher SE-2-200
Wolf Mischermodul MM-2
Sowie eine Modulverteilergruppe mit 1xDirektkreis,1xMischkreis

Nun sind wir mit dieser Kombination eigentlich sehr glücklich und ich bin Fan davon möglichst viel aus einer Hand zu haben, alleine schon um irgendwelchen Schnittstellen Problemen aus dem Weg zu gehen.

Hat von euch jemand Erfahrungen mit solch einem System?

Mein grober Plan wäre:
Zusätzlich einen 800L Pufferspeicher hier in den Rücklauf der Bestehenden Anlage einzubinden.

Offen wären dann noch die Steuerung des 3 Wege Ventils an dieser Einbindung sowohl die Steuerrung einer Rücklaufanhebung.

Bestenfalls würde das ganze dann Zentral über die CGB gesteuert, ungern hätte ich hier nochmal weitere Steuerungen dafür.
Kann ich hierfür auch eine Solarthermie Erweiterung nehmen? Sollte ja theoretisch von der Funktion her ähnlich bis gleich sein oder?
z.b. Wolf 2745925?

Vorteil über Wolf wäre, vermutlich, natürlich auch das ich die Daten über das Lan Modul direkt griffbereit habe.


Oder würdet ihr Lieber auf Getrennte Systeme setzen?
Also z.b. ein Euro M11 zur Aktivierung der Zirkulationspumpe am Ofen, sowie des Mischers für die Rücklaufanhebung?


Danke schon mal für eure Hilfe!
VG
Marcel

Hallo,
ich bin nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe.
Die RLA ist vom Heizungssystem eigentlich unabhängig. Nach der RLA geht es immer mit 60 Grad oder mehr in den Puffer.
Und im Rücklauf braucht es doch auch kein 3-Wege-Ventil.
Puffer warm = Therme aus. Puffer kalt = Therme an.

Oder was meinst Du?

Viele Grüße, Achim

Hallo,

nein, den 800L Puffer will ich ja nicht mit der Therme heizen.
nur wenn der Ofen läuft will ich den Puffer laden.

Jedoch bin ich nun doch bei Wolf fündig geworden und kann das komplette Schema bis auf die Solarthermie nachbauen.
Wolf Schema
Dann benötige ich ja nur noch ein Kesselthermostat.

So zumindest in meinem Kopf :)

Du sollst den Puffer nicht mit der Therme heizen. Den Puffer heizt Du mit dem Ofen. Der Vorlauf des Puffer geht in Deine Therme. Dort (für die Therme) ist er dann der Rücklauf Deines Heizsystems. Und wenn der Puffer warm genug ist, geht die Therme nicht an.
Dafür braucht man gar kein Ventil und keine Steuerung.

Verständlich?

Ich muss gestehen,dass ich auch nicht ganz schlau werde aus dem Text. Vielleicht erstmal Grundsätze: Ofen heizt Puffer -》Puffer heizt Heizkreise. Gastherme heizt Heizkreise. Wenn Ofen und Puffer heiß -》Gastherme aus. Nennt sich bei Wolf "Externe Deaktivierung" und ist über Eingang E1 mit einem simplen Anlegethermostat/Gehäusethermostat zu realisieren. Dieses wird nah am Puffereingang platziert und wie gewünscht eingestellt (manuell drehbar oder digital). Anlagenschema ändern,Neustart der Therme, dann sollte es das gewesen sein. Edit. Nicht ganz. Das 3 WUV brauchts ja doch. Sonst wird der Puffer,wenn auch wenig,im RL mitgeheizt. Dazu gibt es die Regelung Ausgang A1. Du hast ja schon fast die gesamte Hardware. Nur das 3WUV und das Thermostat.

Hallo zusammen,
ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich meine Frage zu diesem Thema ergänze, da es thematisch recht ähnlich ist…
Ich habe kürzlich einen wasserführenden Kamin installiert.
Kombiniert ist dieser mit einem 1200l Hygiene-Schichtspeicher.
Zuvor hatten wir nur die Wolf Gastherme CGB-2 im Kombibetrieb im Einsatz, ohne Puffer- oder Warmwasserspeicher.

Meine Installation habe ich an das Hydraulikschema von Wolf (Zeichnungsnummer 47-52-014-008) angelehnt. Dabei ist die Gastherme als Rücklaufanhebung eingebunden.
Original Hydraulikschema
Der Schichtspeicher verfügt über eine Edelstahlröhre zur Bereitstellung von Warmwasser für Dusche etc.
Zudem habe ich die geplante Solarthermie noch nicht installiert.
Mein Hydraulikschema sieht so aus:

tatsächliches Hydraulikschema
Passwort: Wolf

Anlage wurde ordentlich entlüftet!

Nun zum Problem /zu meiner Fragestellung:
In Übergangszeiten oder auch im Sommer werde ich den Kamin nur wenig bzw. gar nicht betreiben. In den Zeiten wo der Kamin jedoch nicht in Benutzung ist benötige ich dennoch eine gewisse Temperatur im Speicher damit die Warmwasser bereitgestellt werden kann.
Leider bekomme ich die Theme nicht dazu den Speicher von sich aus aufzuheizen… Sobald ich z.B. den Mischerkreis auf „Standby“ schalte wird auch das Heizgerät in „Standby“ versetzt. Im Sommer würde ich aber gerne ohne aktiven Mischerkreis mit der Therme den Speicher zumindest im oberen Segment auf eine Temperatur von 55-60°C bringen.
Was habe ich bei den Konfigurationen falsch eingestellt? Im Hydraulikschema von Wolf steht zur Regelung der Therme, dass es sich bei der Betriebsart HG 40 =2 um „witterungsgeführte Kesseltemperaturregelung“ / „Speichertemperaturregelung“ handelt. Ich finde keinen Parameter bei dem ich eine Speichersolltemperatur vorgeben kann daher vermute ich, dass ich diese über die Parameter zur Kesselsolltemperatur regeln müsste. Daher habe ich die Parameter wie folgt eingestellt:

HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min 55,0 °C
HG22 Kesselmaximaltemperatur TK-max 70,0 °C
Die Speichertemperatur liegt aktuell bei 53,8°C, also bereits unter der Minimaltemperatur.

Woran liegt es, dass die Therme den Speicher nicht lädt? Aktuell geht sie bei aktivem Mischerkeis nur in eine unterstützende Funktion, sobald die Vorlauftemperatur zu gering wird. Dabei wir die Heizung zwar entsprechend versorgt, der Speicher wird aber nicht (nennenswert) aufgeheizt.

Parameter der Therme
Passwort: Wolf

Danke schon einmal für's Lesen und vorab für die Antworten :-)

Gruß
Christoph

Ähm Chris

Wenn Du schreibst,dass vorher kein Puffer oder WW an der Therme war,wie soll sie WW bereiten? Leider komme ich nicht auf Dein Schema. Dokumentzugriff erloschen. Aber nur vom Lesen her denke ich,dass da die Verrohrung fehlt.

Hallo PundC,

da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Vor meinem Umbau war die Therme als Kombitherme im Einsatz. Hat also die Heizung versorgt und Warmwasser als Durchlauferhitzer erzeugt.
Ich habe die Therme jetzt mit dem entsprechenden Umrüstsatz von Kombi auf Heiztherme umgebaut.

Ich habe die beiden Dateien hier nochmal neu verlinkt.
An der Verrohrung wird es denke ich nicht liegen, die 1:1 aus dem Musterplan übernommen.

Hydraulikschema

Parameter Therme

Passwort für beide Dateien: Wolf

Gruß
Christoph

Chris. Ich kriege es nicht geöffnet. Ich müsste mich registrieren. Wichtig wären schon die Parameter. Weil ich sehe schon,dass HG21 und HG22 nichts mit WW zu tun hat. Dafür aber HG20,HG23 und HG25.

ich auch nicht !

MFG Wilfried

Hallo zusammen,

sorry... bald habe ich alle Möglichkeiten durchgetestet :-D
Versuchen wir es mal mit Dropbox: Unterlagen

Den Parameter HG20 habe ich: HG20 Max. Speicherladezeit 120 min
Die anderen beiden Parameter scheinen in der aktuellen Anlagenkonfiguration (HG40=2) nicht verfügbar...

Gruß
Christoph

Da haben wir doch den "Salat". Das Anlagenschema passt nicht zueinander. Wenn der Sammlerfühler angeklemmt ist muss natürlich auch das passende Schema eingestellt werden. Aber irgendwas sagt mir,dass das allein nicht ausreicht...ich schau nochmal nach.

Habs gefunden

MI05 muss auf Konfiguration 1. Dann sollte es klappen.

Hallo,

danke, schon mal für die Antwort. Wenn ich die Konfiguration auf MI05 auf 1 ändere passt doch meine Verrohrung gar nicht mehr, oder?. In der Konfiguration 1 wird über den Ausgang A1 vom Mischermodul eine Speicherladepumpe gesteuert. Die habe ich ja gar nicht. Stattdessen hängt dort bei mir ein Umschaltventil dran, welches den Rücklauf zur Therme entweder durch den Speicher oder am Speicher vorbei leitet. Die Konfiguration von HG und Mischerkreis habe ich so aus dem Original-Schema übernommen (2. Seite).

Aufgrund deiner ersten Rückmeldung mit dem Sammlerfühler ist mir aber noch aufgefallen, dass ich an das Heizgerät aktuell gar keinen Fühler für den Puffer angeschlossen habe. (Im Original-Schema ist das der Fühler W1/SF) Ich habe nur einen Pufferfühler an das Mischerkreismodul angeschlossen (Eingang E1).

Kann dies vielleicht ehr der Grund sein?

Gruß

Du hast doch das interne 3WU. Sprich bei WW schaltet die Therme um und die interne Umwälzpumpe wird automatisch zur Ladepumpe. Und es muss definitiv an die Klemme SF ein Fühler,weil die Therme auf diesen Slot zurückgreift für WW.

Ich muss mich wahrscheinlich korrigieren. Ich bin heute Abend zu Hause. Da kann ich nochmal genau schauen. An sich habe ich aber das Gefühl,dass bei Dir langsam der Knoten platzt;)

Hallo,

Ja danke, das hilft hier auf alle Fälle schon mal! Sensor ist bestellt, kann ich morgen testen und berichten!

Ich bin mal gespannt ob es daran liegt. Wobei ich es dann nicht optimal fände, dass der fehlende Sensorwert im HMI nirgendwo angemeckert wird. Könnte sich ja auch um einen defekten Sensor handeln… da hätte man eine nette Fehlersuche vor sich…

Hast Du denn bei der bisherigen Einstellung auf dem BM2 eine belegte Taste für einmalige Warmwasserbereitung? Und mit dem Drehrad kommt man normalerweise auch in das WW Menü auf dem Display. Denke unbedingt bei Änderungen an der Anlagenkonfiguration daran,dass die Therme aus- und wieder eingeschaltet werden muss,um Änderungen zu aktivieren. Beim Umbau von Komponenten muss sie aus sein.

Habe seit heute Fehlercode 98… wird erstmal nix mit dem testen. Ionisationselektrode scheint defekt zu sein. Ich berichte…

Hallo zusammen, also die gute Nachricht zuerst: seit ich den zusätzlichen Sensor installier habe, habe ich einen Menüpunkt für die Warmwasserzubereitung. Hier kann ich die Temperatur einstellen, einen Zeitplan hinterlegen und auch das einmalige Laden antriggern. Ich denke das war der Fehler…

Bisher konnte ich das leider nicht testen da mich der Fehler 98 vor neue Probleme stellt. Ich habe die Therme heute gewartet und ordentlich gereinigt. Zünd- und Ionisationselektrode habe ich getauscht und auch die Abstände zum Brenner überprüft. Trotzdem ist das Fehlerbild das gleiche. Der Brenner zündet kurz und scheint dann aber nicht zu realisieren, das es bereits eine Flamme gibt. Er stoppt sofort und geht in Störung mit Fehlercode 98.

Hat dazu jemand eine Idee? Ist die Platine (Gasfeuerungsautomat) ggfs defekt? Das sowohl die alte als auch die neue Ionisationselektrode defekt waren/sind bezweifle ich …

Gruß Christoph