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Foren
Heizungsaustausch von altem Niedertemperaturgerät
Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 17:17:04
0
3759966
Hallo zusammen und schönes WE!

Wir wohnen nun gut 1+1/4 Jahre im gekauften Altbau, welcher bereits eine 20 Jahre alte Vaillant Atmovit Classic Niedertemperatur Heizanlage drin hatte.

Ich habe die Jahresabrechnung bekommen, und wir sind bei knapp 40,000 KWH.

Okay, wir hatten die oberste Geschossdecke nicht gedämmt und auch keine Vorhänge vor den alten Doppelglas/Holzrahmenfenstern. Das haben wir im Sommer diesen Jahres erledigt und die letzten Wochen als es unter 10 Grad war hat man den Unterschied sehr deutlich gespürt - Also gehe ich definitiv von einem geringeren Verbrauch für die kommenden 12 Monate aus.


Derzeit hab ich die Heizung auf niedriger VL Temp (40 Grad max) , Nachtabsenkung und auch Tagabsenkung Mittags wenn keiner daheim ist, Geringe Heizkurve usw.

Die Temperaturen im Haus passen soweit, aber ich hab das Gefühl das die alte Vaillant Niedertemperatur Heizung super ineffizient bzw verbrauchsintensiv ist.

Selbst an recht milden tagen wie wir sie die letzte 1-2 Wochen hatten mit 15-20 Grad Tags / 5-12 Grad Nachts und den oben genannten sehr sehr niedrigen Einstellungen, verbraucht das teil am Tag zwischen 7-10 Kubikmeter Gas.

Tipps zu einstellungen usw hab ich mir schon viele von euch geholt und auch vom Heizungsbauer, denke aber einfach dass dieses alte Teil nicht "weniger verbrauchen kann" egal wie niedrig ich die stelle - weil noch niedriger bedeutet bald "ausschalten"


Ich spiele mit dem Gedanken einen Austausch vorzunehmen im kommenden jahr.
Eine WP kommt nicht in frage - ich habe kein Geld für das anbringen eines WDVS und auch nicht für eine PV. Bauliche maßnahmen in dem Rahmen am Haus sind finanziell ausgeschlossen.

Daher wird es wohl am ehesten eine neue Gasheizung. Dazu hatte ich 2 Fragen

-Mit welcher % Einsparung kann man rechnen - allein durch den Unterschied im Neuen Gerät zum alten?
-Hat jemand im Jahr 2024 eine neue Gasheizung in einem ähnlich dimensionierten haus einbauen lassen und möchte mir den Preis als anhaltspunkt nennen? (Ich weiß, regional unterschiedlich usw - hilft aber trotzdem)

Liebe Grüße!

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 26.10.2024 17:50:39
1
3759977
Vielleicht ist der Gaser ja einfach zu groß für das Haus, oder einfach nur schlecht eingestellt. Da es ja schon ein NT-Gerät ist, würde ich das Teil erstmal richtig einstellen lassen und WMZ einbauen um zu sehen, was du nach den geplanten Sanierungsmaßnahmen tatsächlich an Gas brauchst.
Eine WP ist zukunftssicher, braucht z.B. nicht zwingend einen WDVS und es gibt Fördermittel. Für den Gaser bekommst du wohl keine mehr.
Unsere Hütte ist z.B. beinahe ungedämmt, bis auf etwas am Dach und 2-fach Fenster aus 1998. Die Verbrauchskosten haben sich gegenüber dem Öler beinahe halbiert.
Eine solche Entscheidung muss aber jeder für sich treffen.

Verfasser:
godek
Zeit: 26.10.2024 18:36:08
4
3759995
Weder wdvs noch PV sind die eine Wärmepumpe nötig. Wie kommst du da drauf?

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 19:10:18
0
3760010
Danke für die Antworten!



Mit Gaser meinst du wohl einfach die Gasheizung?

WMZ - meinst du wärmezähler? sind das die teile die in den Mietswohnungen an den Heizkörpern hängen?

Also wiegesagt, der Zähler tickt täglich um die 10 m3 Gas, obwohl die Temperaturen mild sind und der Brenner aufgrund des Außenfühlers kaum anspringt bzw heizen muss. und die 10 m3 Gas werden auch verbraucht obwohl ich alle "laien" - Einstellungen wie Vorlauf Temp (40 Grad Begrenzung, 35 Grad is das niedrigste bevor das Teil aus geht) oder Heizkurve super niedrig habe.

Ich hab da wie gesagt auch Nachtabsenkungen und Tagesabsenkung drin.

Also alle Einstellungen sehr sparsam, wüsste nicht wie da noch mehr geht.

Im anderen Thema hat mir ein Member hier gesagt ich könne evtl mal die KW herunterstellen - allerdings ist dieser Menüpunkt im Installateur Menü bei meinem Gerät nicht vorhanden , also evtl nicht möglich bei meinem Gerät.

Ich glaube ich habe eine 17 kw variante. Du meinst also, dass das Teil evtl ballert, aber aufgrund der hohen KW zu viel und ich an den Heizkörpern im Haus gar nicht so viel brauche, wenn ich das richtig verstehe?

Generell hab ich schon viel durch Internet recherche (auch hier im forum) und gemeinsam mit dem Installateur viele Einstellungen probiert. Die Einstellungen die jetz drin sind, sind schon fast das minimum.


Ansonsten ja.. eine WP. Ich bin da kein Gegner davon, aber überall im Netz ließt man, dass sich eine WP am besten rechnet mit

-WDVS
-Flächenheizung
-Neue Fenster
-PV

Ich habe wirklich gar nix von den oben genannten sachen und im Winter muss ich die Gasheizung zumindest schon mit um die 70 Grad Vorlauf betreiben. Wäre dass dann von den Stromkosten nicht deutlich teurer?

Verfasser:
godek
Zeit: 26.10.2024 19:18:34
0
3760013
Was hast du denn genau an Absenkungen eingestellt?

Könnte gut sein das du ohne die Absenkungen weniger Verbrauch hättest.

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 19:28:08
0
3760017
Wie kann das sein, dass man ohne Absenkung weniger verbraucht bzw die Logik dahinter? So ähnlich wie beim Auto, wenn es beim Start bzw am Anfang mehr verbraucht als wenns warmgelaufen ist?

Also Heiz Zeiten (Heizung und WW) sind folgende

Montag - Freitag: 5:30 - 12:00 / 17:00 - 22:00
Samstag+Sonntag: 07:00 - 23:00 durchgängig

Also Werktags jeweils Tagsüber 5 Stunden aus und Nachts 7:30 Stunden

Verfasser:
Seb7
Zeit: 26.10.2024 19:44:42
0
3760027
Werden die Absenkungen über Heizkörperthermostate oder (nur) zentral über die Heizungsregelung vorgenommen? Falls mechanische Thermostatventile im Spiel sind, kann das die Wirkung der Absenkungen teilweise einschränken.

Was ist eigentlich gemeint mit "35 Grad is das niedrigste bevor das Teil aus geht". Ist das eine Begrenzung der Regelung und wo siehst Du das? Ist ein Mischerventil vorhanden?

Falls im Gebäude thermisch alles optimiert ist, wäre noch die Frage nach dem Warmwasser. Macht die Anlage das ebenfalls?

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 19:54:25
0
3760033
@seb7

An der Anlage ist ein Drehregler zur Begrenzung der Vorlauf Temp. Fast komplett Linksanschlag = Begrenzung auf 35 Grad. Komplett Linksanschlag = Heizung aus / Sommer

Die Thermostatventile sind Manuell. Die Absenkung funktioniert aber, die HK sind ja fast kalt während der eingestellten Zeiten.


Im Gebäude ist alles soweit optimiert, wie es derzeit Finanziell möglich ist. Aber mir gehts ja um den Fakt, das ich die Anlage ja in allen Einstellungen auf Minimum habe und der Verbrauch an m3 Gas hoch ist, und nicht dass mir mein Gebäude zu kalt ist.

WW wird ebenfalls über die Anlage gemacht. Aber WW wurde ja auch Zwischen 01.04 - 30.09 darüber gemacht und es wurden circa 400 m3 gas verbraucht also 2m3 am tag.
Der Hohe verbrauch muss ja dann dadurch kommen, dass die Heizfunktion angeschaltet ist

edit: sorry vergessen. Mischerventil - da bin ich mir unsicher was damit gemeint ist. bin bis auf Internetwissen absolouter Laie.

Im kern habe ich nur festgestellt, dass ich 10m3 Gas am Tag verbrauche obwohl alle Einstellung kleinst möglich sind bei der Anlage, was ich recht viel finde.

Gruß

Verfasser:
Seb7
Zeit: 26.10.2024 20:16:50
1
3760048
Zitat von Altbaubesitzer991 Beitrag anzeigen
@seb7

An der Anlage ist ein Drehregler zur Begrenzung der Vorlauf Temp. Fast komplett Linksanschlag = Begrenzung auf 35 Grad. Komplett Linksanschlag = Heizung aus / Sommer


Siehst Du irgendwo am Vorlaufrohr ein Thermometer, das Dir bestätigt, ob da wirklich die eingestellten 35 Grad anliegen? Vielleicht findest Du auch irgendwo eine Einstellung, wo Du mehr Möglichkeiten hast, die Heizkurvenparameter anzupassen.

Ein Mischer (falls verbaut) reguliert das Verhältnis von heißem Wasser aus dem Heizkessel und kälterem Rücklaufwasser, um die gewünschte Vorlauftemperatur im Heizkreis zu erreichen.

Zitat:

Die Thermostatventile sind Manuell. Die Absenkung funktioniert aber, die HK sind ja fast kalt während der eingestellten Zeiten.


Hmm, okay. Wenn du irgendwo noch was zum Einsparen suchst, kann es vielleicht trotzdem interessant sein, sich mal anzusehen ob die Absenkung bei aktueller Heizkurveneinstellung ihre Wirkung überhaupt entfaltet – z.B. Verbrauch mal bei ausgeschalteter Absenkung messen.

Verfasser:
fg100
Zeit: 26.10.2024 20:31:07
3
3760050
Was sollen die ganzen Tipps. Ist doch nur geraten.

Die Vaillant ist eigentlich ein ganz passables und relativ sparsames Gerät. Vielleicht ist das auch einfach der nötige Verbrauch vom Haus.
Du hast weder die Wohnfläche noch Baujahr und sonstige Infos zum Hausaufbau gegeben.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 26.10.2024 20:36:33
0
3760052
Zitat von Altbaubesitzer991 Beitrag anzeigen
@seb7

An der Anlage ist ein Drehregler zur Begrenzung der Vorlauf Temp. Fast komplett Linksanschlag = Begrenzung auf 35 Grad. Komplett Linksanschlag = Heizung aus / Sommer



Also ganz ohne Außentemperaturfühler mit konstanter VLT?

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 20:53:10
0
3760061
Danke nochmals allen für die Antworten. bin immer wieder begeistert wie hilfbereit das Forum ist!

@Seb7 - Ja, das ist ein Mannometer am Rohr über der Anlage. die VL Temp wird erreicht.

Habe mich noch mal schlau gemacht im netz. Ja , ich hab ein Mischer/Ventil. Da hat der Heizungsbauer gestern etwas eingestellt - Er hat die Rückschlagklappe geschlossen. Die war - warum auch immer - auf offener Stellung. Das hat bewirkt dass z.b auch bei ausgeschalteter Heizung im Sommer teilweise die Heizkörper leicht warm wurden, weil Warmes wasser vom WW Kessel hochgedrückt hat. Werde mal beobachten die nächsten Tage und die Zählerstände notieren ob der Hohe m3 verbrauch damit was zu tun hatte


@ajokr - Mit außenfühler. Ich kann aber an der Heizung selbst die VL Temp bis auf minimum 35 Grad begrenzen. Also die Heizung macht nur 35 Grad auch wenn die Heizung eine höhere VL Temp berechnet aufgrund einer kälteren Außentemperatur am Fühler.

@FG100

Haus BJ 1900. Nur Oberste Geschossdecke gedämmt, kein WDVS / Wände 30 CM Ziegel, alte 2Fach Fenster mit Holzrahmen, Neue Kompaktheizkörper Typ22 überall im Haus.


Aber wenn du sagst "vielleicht ist das einfach der nötige verbrauch vom Haus" - dann müsste es doch aber einfach nur im Haus Kalt werden, wenn ich die Heizung auf allen Einstellungen auf Minimum habe. Mein Punkt ist ja, dass ich trotz minimaler Einstellungen der Heizung in allen Menüpunkten dennoch 10m3 Gas am Tag über den Zähle laufen habe. Niedriger gehen die Einstellungen nicht, das heißt das minimum dass diese Anlage verbraucht sind die 10 m3 (Sofern Heizmodus an ist, und nicht auf Sommer steht)

Und deswegen war meine Initialer Gedanke und Frage, wv ich circa Prozentual Einsparen könnte mit einem Wechsel auf ein modernes Brennwert Gerät

Verfasser:
lukashen
Zeit: 26.10.2024 20:55:08
0
3760062
Hi,
wie wird denn Warmwasser bereitet?

Den Kesselthermostat kannst Du auf Anschlag stellen, die Vorlauftemperatur wird über die Außentemperatur Steuerung und Heizkurve definiert, oder?

Gruß

Verfasser:
Solarchris
Zeit: 26.10.2024 21:03:27
0
3760066
Zitat von ajokr Beitrag anzeigen
Zitat von Altbaubesitzer991 Beitrag anzeigen
[...]


Also ganz ohne Außentemperaturfühler mit konstanter VLT?


Eeeeendlich !!!!! ich habe schon befürchtet, dass würde hier keiner mehr hinterfragen .....

Verfasser:
Panorama
Zeit: 26.10.2024 21:16:20
2
3760072
Es gibt zum Thema Einsparpotential beim Wechsel von NT auf Brennwert eine Untersuchung die zeigt, daß das Potenzial im Schnitt bei überschaubaren 8 % liegt.

Das ist ein Durchschnittswert, der nichts über deinen Heizkessel sagt. Dennoch würde ich mir von einem Wechsel auf Brennwert nicht zuviel versprechen.

Wer aktuell einen Öl- oder Gaskessel einbaut, muss einen Beratungsnachweis unterschreiben. In diesem wird man über die zunehmend höheren Kosten einer fossilen Heizung in den kommenden Jahren informiert. U.a. geht es da um die mutmaßlich steigenden CO2 Kosten. Insbesondere aus diesem Grund würde ich keine neue Gasheizung einbauen.

Verfasser:
fg100
Zeit: 26.10.2024 21:34:18
1
3760079
Beheizte Fläche hast immer noch nicht verraten.

Generell ist es bei einer neuen Brennwertheizung wichtig dass du die Rücklauftemperatur möglichst oft unter etwa 50°C hast um den Brennwerteffekt überhaupt nutzen zu können. Bis auf wenige sehr kalte Tage dürfte das aber der Fall sein. Letztendlich ist entscheidend welchen Vorlauf-/Rücklauftemperatur du bei Temperaturen unter 0°C benötigst. Wenn du da unter 50°C hin kommst bringt dir Brennwert was.
Theoretisch sind das zwar 11%, aber realistisch sind eher die oben genannten 8%.

Wenn die Heizung noch einigermaßen gut ist, dann würde ich erst mal schauen ob nicht in der WW Bereitung was machbar ist. Deine Angabe von 2 m^3/Tag sind dann über 7000kWh/Jahr. Eine ganze Menge. Als erstes Zirkulation nur bei Bedarf..
Ggf. uber BWWP nachdenken.

Wobei auch da ist nicht genannt wie viel Personen im Haus sind. Ggf. ist das ja sogar wenig Verbrauch.

Mit einer neuen Gastherme incl. WW Boiler und Kaminrohr kannst mit ca 15000€ rechnen, falls sonst nichts besonderes dazu kommt.

Verfasser:
AnMa
Zeit: 26.10.2024 22:30:44
1
3760095
fg100, er hat doch geschrieben, dass er die Vorlauftemperatur auf 35 Grad begrenzt hat.
Wie er damit das Haus warm bekommt, bei nur 12,5 Stunden Heizzeit, ist mir schleierhaft. Oder die Temperaturen, die er genannt hat, waren Innentemperaturen und keine Außentemperaturen.

Verfasser:
lukashen
Zeit: 26.10.2024 22:35:34
1
3760097
Hi,

den Kesselthermostat runter zu drehen bringt nichts, außer das die Regelung nicht mehr funktioniert. Das Abgas hat immer deutlich über 100°C, ob der Kessel bei 40 oder 60°C läuft macht nicht so viel aus, weil er nun nicht volle Heizakte läuft, sondern vorher aus geknipst wird (er macht nun mehr kürzere Takte).

Zu den 11% im Wasserdampf im Abgas kommen die Prozente aus der Messbescheinigung vom Schornsteinfeger und ein paar Prozent gehen in den Aufstellraum als Abstrahlverluste. In Summe kommt man bei NT schnell auf 20% der Energie, die nie die Heizkörper erreicht.

Durch einen Glastausch der Fenster kann von UG von 3 bei alten Doppelscheiben auf UG 1 dritteln. Bei großen Glasflächen macht das eine Menge aus. Wenn die Fenster undicht und die Beschläge schlecht sind, dann doch lieber Fenster komplett tauschen.

Gruß

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 22:46:31
0
3760101
Und mal wieder danke für Antworten!

@lukashen - WW läuft ebenfalls über diese Gasheizung. WW kann ich einstellen an der Steuerung der Heizung. Vorlauf fürs Heizung läuft über Außentemperatur+Heizkurve, allerdings kann ich hier den Vorlauf zusätzlich begrenzen (Derzeit auf 40 Grad Begrenzt, egal wieviel außentemp)

@Panorama/fg100 - Danke für die Werte. 8% ist wirklich nicht viel, ich hatte mit deutlich mehr Richtung 15-20% gerechnet/gehofft.

Die Beheizte Fläche sind 200 m2 Haus. Wir sind zu 2+1/2 (Tochter im Wochenwechsel hier). Allerdings ist meine Partnerin durchgängig zuhause und ich selbst zu 80% im Homeoffice.


Ich habe die Wassertemperatur auf 50 Grad eingestellt. Eine Zirkulationspumpe hab ich nicht, also kann ich da nichts optimieren. Gibt es sonst noch was, das man am Wasser optimieren kann? Über BWWP habe ich tatsächlich schon nachgedacht , aber nicht weiter verfolgt zu diesem Zeitpunkt.

Oben hatte jemand angesprochen, dass ich eventuell ohne Absenkzeiten vielleicht sogar weniger Verbrauch hätte - kann da jemand was dazu sagen , wäre das so wegen dem erneuten Aufheizen nach den Absenkzeiten?

Panorama, Mir ist bewusst, dass viele nicht mehr Empfehlen eine neue Gasheizung einzubauen. Ich weiß aber nicht, wann ich hier ein WDVS machen lasse bzw wann ich die Möglichkeiten habe das zu realisieren.

Und selbst wenn, dann kostet dass Minimum an die 50k, wenn das reicht. Ich bin mitte 30, ich glaube nicht dass ich die Kosten noch mal wieder an Heizkosten einsparen kann in meinem Leben - auch mit erhöhten Gaspreisen.
Und in meinem Gebäude ohne WDVS, Flächenheizung, Fenster etc würde ich mit sicherheit gleiche/höhere Kosten an Strom haben wenn ich da jetz ein WP einbaue.

Hatte noch mal über Pellet nachgedacht

Und ja, ich weiß dass ein WDVS wohnkomfort bringt, habe selbst in einer Gedämmten Wohnung gewohnt davor.. aber mein Haus wird warm genug, mir gehts da eher um den Verbrauch.

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 26.10.2024 22:54:17
0
3760102
Zitat von AnMa Beitrag anzeigen
fg100, er hat doch geschrieben, dass er die Vorlauftemperatur auf 35 Grad begrenzt hat.
Wie er damit das Haus warm bekommt, bei nur 12,5 Stunden Heizzeit, ist mir schleierhaft. Oder die Temperaturen, die er genannt hat, waren Innentemperaturen und keine Außentemperaturen.


Ich hatte geschrieben dass ich die VL Temp auf 40 begrenzt habe, 35 ist das minimum was an der Anlage geht.

Bei den genannten Außentemp bekomme ich das Haus warm. Wir haben seit ein par Wochen recht Dicke , Bodenlange Vorhänge welche wir nachts bzw bei nichtbenutzung der Räume zu ziehen. die Räume sind Tagsüber zwischen 19,5 - 22,5 Grad und nachts sinken die Temperaturen um circa 2 Grad.

Ich habe in allen Räumen Thermometer


Klar, richtig kuschelig warm mit 23+ Grad bekomme ich die mit dem Vorlauf nicht, im WInter werde ich die Heizung höher stellen gar keine frage.

Mir ging es hier im Kern doch nur darum, dass ich 10m3 Gas verbrauch bei fast niedrigsten einstellungen sehr viel finde. Diese niedrigen Einstellungen werde ich im Winter nicht fahren , ist mir auch bewusst

Verfasser:
Anton35
Zeit: 26.10.2024 23:43:39
0
3760113
Ich würde mir auch einmal die Abgaswerte ansehen. Der CO2-Wert sollte so hoch wie möglich, im Rahmen der Herstellervorgaben, sein.

Ein hoher CO2-Wert steht für ein fetteres Gas-Luft-Gemisch. Ein fetteres Gemischt brennt mit einer höheren Flammtemperatur. Bei einer höheren Flammtemperatur wird mehr Strahlungswärme am Anfang des Rauchgasweges an die Kesselwandung abgegeben.

Am Ende des Rauchgasweges (im Kessel) ist dann die Rauchgastemperatur geringer, was zu geringeren Verlusten führt.

Ein mageres Gemisch enthält auch weniger Überschussluft, die unnötig erwärmt in den Kamin geht.


Die erzielbaren Ersparnisse liegen aber nur im geringen, einstelligen Prozentbereich.

Verfasser:
godek
Zeit: 26.10.2024 23:50:26
4
3760115
Deine Theorien bezüglich Wärmepumpe Vorraussetzungen sind falsch.

Tut mir leid, aber ich habe jetzt keine Lust dir da einen Aufsatz drüber zu schreiben.

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 27.10.2024 00:08:28
1
3760116
Zitat von Altbaubesitzer991 Beitrag anzeigen
Dicke , Bodenlange Vorhänge welche wir nachts bzw bei nichtbenutzung der Räume zu ziehen
Damit keiner reingucken kann oder wie viel Dämmwirkung bringt das?

Verfasser:
fg100
Zeit: 27.10.2024 00:14:04
0
3760118
Zitat von Altbaubesitzer991 Beitrag anzeigen

Haus BJ 1900. Nur Oberste Geschossdecke gedämmt, kein WDVS / Wände 30 CM Ziegel, alte 2Fach Fenster mit Holzrahmen, Neue Kompaktheizkörper Typ22 überall im Haus

und 200 m^2 beheizte Fläche


Bei 10 m^3 - 2 m^3 für WW = 8 m^3 (ca. 80 kWh) für Heizen. Bei aktuellen mittleren Temperaturen von 10°C nicht unnormal.
Nimm die Temperaturbegrenzung raus.Bringt vermutlich eh nichts. Wenn dann nur eine Absenkung der Heizkurve.
Aber erhoffe dir da nicht zu viel.

Wenn mal kälter wird und einige Tage hintereinander bewölkt und so um die 0°C sind kannst versuchen die Heizkurve abzusenken.
Und dann testen ob eine Nachtabsenkung überhaupt was einspart. Bei gut gedämmten Häusern ist üblicherweise keine Nachtabsenkung besser. Bei dir und der Bausubstanz kann es ggf. etwas einsparen. Hinsichtlich Wohnqualität würde ich es aber nicht absenken.

Verfasser:
Altbaubesitzer991
Zeit: 27.10.2024 00:19:59
1
3760120
Ich glaub umso später es am Samstag Abend wird und die Leute mit ihrem Bier am PC hocken, um so bescheuerter werden hier die Antworten - sorry.

Hier gabs einige Tipps (Danke dafür an diejenigen!) eigentlich hatte ich nur 2 Fragen gefragt, die auch beantwortet wurden - Danke fg100 und Panorama für die konkreten Antworten auf die Fragen.

Aber

Zitat von godek Beitrag anzeigen
Deine Theorien bezüglich Wärmepumpe Vorraussetzungen sind falsch.

Tut mir leid, aber ich habe jetzt keine Lust dir da einen Aufsatz drüber zu schreiben.



Ich brauch keinen Aufsatz, aber wenn du nichts sagen willst dann eventuell gar nichts schreiben, danke für nichts



Zitat von DF1AS


Damit keiner reingucken kann oder wie viel Dämmwirkung bringt das?



Bringt ehrlichgesagt ganz schön viel, zumindest bei unseren alten Fenstern. Auch hier, wenn du nichts beizutragen hast zur initialen Fragestellung, einfach nichts schreiben

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