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Solarthermie vs. DC-PV-Heizstab?
Verfasser:
marpiet
Zeit: 10.11.2024 20:40:11
0
3767678
Servus zusammen,
i bin der Martin, Ü60, Eigenheimbesitzer und neu in diesem Forum.
Auf der Suche nach Infos, ob und wie man eine Solarthermieanlage abbaut, bin ich auf euch gestoßen. Habe mehrere Threads dazu bereits überflogen und gelesen, doch komme ich nicht recht weiter und freue mich über eure Infos.

Meine Gegebenheiten :
EFH, BJ 73, ca. 130 qm,nicht unterkellert, Öl-Zentralheizung
In 2005/2006 Vollwärmeschutz, Fenster und Haustür neu, Dach verstärkt und isoliert, neu gedeckt usw.
2007 Ölheizung ersetzt durch wasserführenden Pellets-Primärofen Calimax Twist 80/20 in Verbindung mit Weishaupt Energie-Speicher WES 660C und 6 Weishaupt Solar-Flachkollektoren WTS-F1 als Aufdach vertikal 3-er Feldern und dem Weishaupt Solarregler WRSol 1.0
Die gesamte Anlage lief bislang prima, der Ofen gibt 2 kW in den Raum ab und 8 kW ins Wasser. Die Solarthermie lässt den Ofen von Mai/Juni bis September weitestgehend aus und ein wenig Heizungsunterstützung ist auch vorhanden.
Den Calimax Ofen warte/reinige ich weitgehend selbst. In den 17 Jahren Laufzeit waren anfangs zwei Zünder, dann mal eine Steuerung defekt, dafür habe ich meinen Servicemann.
Letzten Winter war dann der Schneckenmotor im Ofen defekt, wofür es leider schon keinen Ersatz mehr gibt und der alte repariert werden musste. Laut meinen Servicemann, der sich auf die alten Calimax-Öfen mit viel Erfahrung und Ersatzteilen spezialisiert hat gibt es am Markt keine wirklich guten Alternativen: 10 kW, wasserführend, großer Pelletstank, einfach aufgebaut und zu warten / reparieren. Naja – bis jetzt läuft er ja noch.

Zur Solarthermie:
Vor drei Jahren Wassereintritt innen an der Außenmauer, feuchte Stellen. Schuld war ein gebrochener Dachziegel - unter den Solarthermiekollektoren.
Heizungsbauer hat zwei Kollektoren abgebaut, dabei war eine Verbindung beschädigt, Dachziegel ausgetauscht, Wasserschaden beseitigt.
Da ein Kollektor nicht mehr anschließbar war haben wir auf 4 Kollektoren reduziert, anstatt zwei neu zu kaufen. Gekostet hat mich der Dachziegelaustausch 1500 €.
Jetzt habe ich an anderer Stelle im Dach schon wieder einen Wassereintritt, wieder unter den 4 Kollektoren, dort starker Moosbewuchs.

Mein Heizungsbauer hat sich das angesehen und meint, der gebrochene Dachziegel wurde vom Moos gesprengt. Angeboten hat er mir, 4 neue Kollektoren mit neuen Dachhalterungen zu montieren.
Die Halterungen hätten mehr Dachfreiheit und damit könnte ich die Dachziegel besser vom Moos befreien und so einen Schaden verhindern.

Nur glaube ich nicht, daß die gebrochenen Dachziegel vom Moos gesprengt werden, sondern vielmehr scheint mir die Halterung der Kollektoren zu „arbeiten“ oder auf Spannung zu sein und durch Wind und Wetter und das hohe Gewicht der Kollektoren (42kg) die Brüche zu verursachen.
Deshalb bin ich eher skeptisch, daß hier neue (Flach-)Kollektoren (und Halterungen) das Problem lösen.

Alternativ gibt es von der Fa. NEXOL einen PV-Heizstab in Verbindung mit einer DC-PV-Anlage als Insellösung mit z. B. 2,5 kW. Kostenpunkt ohne Montage mit zwei Heizstäben ca. 1600 €.
Dazu käme die Demontage der Solarthermiekollektoren und Montage der PV-Kollektoren, da rechne ich mit gut 1500 € Kosten durch einen Fachbetrieb.

Da allerdings die bestehende Anlage mit allen Leitungen, Ausgleichsbehälter, Solarregler usw. schon vorhanden ist, wären evtl. 4 neue Solarthermiekollektoren, wie z. B. WOLF Hochleistungs-Vakuum-Röhrenkollektor CRK-12doch eine Alternative. Auch weil leichter – nur 32 kg.
Kostenpunkt ca. 4500 € + 1500 € Montage abzüglich Förderung ca. 4000 € vs. 3000.€ Heizstab mit PV-Anlage.
Dafür macht die Solarthermie auch wieder Heizungsunterstützung und nicht nur Warmwasser.

Von der Kostenseite – ohne ökologische Aspekte – ist eigentlich beides vollkommen unwirtschaftlich:
Bei einem Pelletspreis von ca. 300 € /Tonne bin ich bei gut 6 ct/kWh. Der Hersteller NEXOL rechnet mit ca. 1800 kWh Ersparnis im Jahr, was dann etwa 100 € ausmacht.
Da muss die Sonne lange scheinen bis sich die 3000 € beim Heizstab bzw. 4000 € bei den Solarthermielollektoren rechnen. Doch will ich halt auch nicht unbedingt im Sommer das Wohnzimmer heizen, nur um Warmwasser zu haben…
Langfristig für die nächsten 20 Jahre könnte ich mir schon weiterhin eine Kombination aus wasserführendem Pelletsofen und separater Warmwassergewinnung oder Heizungsunterstützung vorstellen.
Danke an alle, die meinen Roman mitgelesen haben 😉 und ich freue mich über alle Anregungen und Tipps zu meiner Problematik.

Herzlicher Gruß
Martin

Verfasser:
KR0815
Zeit: 10.11.2024 20:51:15
0
3767688
hast mal über eine "richtige" PV-Anlage nachgedacht - also das Dach voll machen?

Oder scheitert das - wie leider so oft - am Zählerkasten?

Verfasser:
gnika7
Zeit: 10.11.2024 22:07:48
0
3767733
Zitat von marpiet Beitrag anzeigen
Doch will ich halt auch nicht unbedingt im Sommer das Wohnzimmer heizen, nur um Warmwasser zu haben…
Langfristig für die nächsten 20 Jahre könnte ich mir schon weiterhin eine Kombination aus wasserführendem Pelletsofen und separater Warmwassergewinnung oder Heizungsunterstützung vorstellen.

Ich vermute, ihr seid nicht so viele Hausbewohner.
Wie wäre es denn mit solartauglichem DLE? Wenn Pelleter läuft, macht der WW. Wenn nicht, übernimmt es der DLE. Bin mir aber nicht sicher wie man da denn DLE sinnvoll einbindet.

PV würde sich wahrscheinlich eher ab ein paar kW mehr und richtig am Hausnetz rentieren. Für WW ist es genauso unrentabel wie ST.

Verfasser:
marpiet
Zeit: 11.11.2024 20:45:15
0
3768323
Zitat von KR0815 Beitrag anzeigen
hast mal über eine "richtige" PV-Anlage nachgedacht - also das Dach voll machen?

Oder scheitert das - wie leider so oft - am Zählerkasten?


Ja, klar - doch waren/sind die Bedingungen nicht optimal für eine PV-Anlage: Tallage, weniger Sonnenstunden, etwas Verschattung usw..
Da sich die Effizienz der PV-Kollektoren doch erheblich verbessert hat, muß ich das nochmal mit einem befreundeten Elektriker (der PV montiert) besprechen.

Mein Heizungsbauer empfiehlt jetzt auch Solarthermie abzubauen, dafür PV aber mit Wechselrichter und Anschluss ans Hausnetz.
Dazu anstelle eines Heizstabs ein externes Modul, das den kompletten Pufferspeicher dann erwärmt. Der Heizstab würde nur einen kleinen Teil meines Pufferspeichers erhitzen können, so hab ich das verstanden.

Zählerkasten? Keine Ahnung, noch nicht überprüft.


Zitat:
Ich vermute, ihr seid nicht so viele Hausbewohner.
Wie wäre es denn mit solartauglichem DLE?

Ja, wir sind nur noch zu zweit im Haus. Evtl. meint mein Heizungsbauer sogar das, wie oben beschrieben.

Auf jeden Fall soll die Demontage der Solarthermie und die empfohlene WW-Bereitung alleine schon ca. 4500 € kosten zuzüglich der PV-Anlage - das ist schon heftig.
Ich glaub, ich heize doch im Sommer mit Pellets das Warmwasser und schwitze im Wohnzimmer ;)

Gruß
Martin

Verfasser:
Dietmar Lange Dieser Benutzer hat eine rote Karte erhalten
Zeit: 23.11.2024 16:02:17
1
3775827
Zitat von marpiet Beitrag anzeigen
Mein Heizungsbauer hat sich das angesehen und meint, der gebrochene Dachziegel wurde vom Moos gesprengt. Angeboten hat er mir, 4 neue Kollektoren mit neuen Dachhalterungen zu montieren.
Die Halterungen hätten mehr Dachfreiheit und damit könnte ich die Dachziegel besser vom Moos befreien und so einen Schaden verhindern.

Nur glaube ich nicht, daß die gebrochenen Dachziegel vom Moos gesprengt werden, sondern vielmehr scheint mir die Halterung der Kollektoren zu „arbeiten“ oder auf Spannung zu sein und durch Wind und Wetter und das hohe Gewicht der Kollektoren (42kg) die Brüche zu verursachen.
Deshalb bin ich eher skeptisch, daß hier neue (Flach-)Kollektoren (und Halterungen) das Problem lösen.
[...]


Gebrochene Dachziegel unter Kollektoren sind ein in der Solarbranche bekannter Effekt.

Ursachen

Der Dachziegel wurde bei der Montage der Dachbefestigungshaken beschädigt.
Die Ziegel müssen an der Stelle, wo der Haken durch die Ziegeldeckung durchtreten muss mechanisch bearbeitet werden, damit der Ziegel richtig mit seinen Nachbarn dicht abschließen kann. Das wird’s in der Praxis dann entweder mit dem Dachdeckerhammer oder mit einer Flex gemacht. Bei Arbeiten mit dem Hammer besteht das Risiko von Mikrorissen, in die dann Feuchtigkeit eindringen kann, Deshalb weisen Kollektorhersteller oft darauf hin, dass Dachhaken aus ihrem Lieferprogramm von Dachdeckern montiert werden sollten, die die Ziegelbearbeitung beherrschen.

Mitunter werden Dachhaken auch falsch montiert. Dann kann ein mechanischer Druck von der Kollektormontageeinrichtung auf den Ziegel entstehen.

Die Auswahl der geeignet Dachhaken für eine konkrete Dachdeckung ist auch ein spezielles Problem, bei dem oft Fehler gemacht werden. Universalhaken für alle Ziegelformen sind noch nicht erfunden. Aus diesem Grunde haben einige Ziegelhersteller spezielle Ziegel mit Befestigungselementen für die Kollektor – oder PV – Modulmontage im Lieferprogramm.

Manchmal werden zu wenig Dachhaken montiert. Das passiert meist dann, wenn bei Montagesets nicht beachtet wird, bis zu welchen Wind- und Schneelastzonen sowie Gebäudehöhen ein Montageset statisch zulässig ist. Es gibt in D Regionen, in denen zusätzliche Dachhaken erforderlich sind.

Sprengung durch Moos ist mir als Ursache unbekannt.

Dietmar Lange

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