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26.11.2024 10:32:37 |
Bei welcher Spreizung sollte man optimalerweise bei HK landen? Es kommen hier ja völlig neue Erkenntnisse zum Vorschein. Eigentlich bräuchte es einen separaten Faden dazu.
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26.11.2024 13:17:39 |
Ich weiß nicht wo das konkret hinführen soll. Abtauen sollte man vielleicht gesondert betrachten, da habe ich nur meine Erkenntnisse an meiner Anlage und die hat definitiv keine ernsthaften Probleme gezeigt. Eigentlich ist es doch klar wie die Spreizung bei WPs im Normlfall aussehen soll. Die COPs in den technischen Daten werden bei Weishaupt bei 5° Spreizung angeben. Das wird schon seinen Grund haben warum, die suchen bestimmt nicht eine ineffiziente Spreizung raus. Ich habe wie bereits schon erwähnt, den Volumenstrom über die Heizkreispumpe auf ca. 700l/h eingestellt, das ergibt bei 5° etwa 4000W. Das ist meine berechnete Heizlast. Wenn nach dem Abtauen die Kiste nicht mehr hoch kommt, kann es aber auch daran liegen, dass die WP vielleicht doch zu knapp ausgelegt wurde? Um dann das rapide Hochfahren zu verhindern, könnte auch die Regelung angepasst werden. Weil eines haben wir ja schon hier festgestellt, dass eine schnelle hohe Leistungsanforderung die erneute Vereisung beschleunigt. Und ich gebe zu, so ganz kann ich es nicht nachvollziehen, dass das Abtauen bzw. Vereisungsproblem mit reduziertem Volumenstrom verbessert werden kann. Das Haus braucht ja die Wärmemenge und wenn der Volumenstrom kleiner wird, wird zwar die Spreizung größer, aber für die gleiche Wärmeabgabe muss dann die VLT auch wieder höher werden.
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26.11.2024 14:07:18 |
Ray, wir haben ja ähnliche Verhältnisse. Durch Deinen Puffer hast Du etwas mehr Inhalt. Ich fahre derzeitig 0,9 m3/h bei einer Spreizung von 2-3K und hatte auch viele Abtauungen. Du nicht bei 700 l.
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26.11.2024 15:20:48 |
Zitat von Mauk Ray, wir haben ja ähnliche Verhältnisse. Durch Deinen Puffer hast Du etwas mehr Inhalt. Ich fahre derzeitig 0,9 m3/h bei einer Spreizung von 2-3K und hatte auch viele Abtauungen. Du nicht bei 700 l. Hast Du nicht die WSB8? Das wäre halt schon ein Unterschied. Bei 0° waren so um 42-45% Leistungsanforderung im Normalfall. Der Reihenspeicher hilft schon beim Abtauen, weil mit 100% Pumpe dann der Volumenstrom auf 1700l/h hoch geht, während es im Heizkreis bei ca. 700l/h bleibt. Das weiß ich durch den externen WMZ. Die Temperaturen sacken halt nicht so ab, aber danach muss die Energie ja auch wieder in den Reihenspeicher gebracht werden. Und dann gibt's ja die örtlichen Abweichungen wegen Temperatur und Luftfeuchtigkeit, das kann auch das Zünglein an der Waage werden.
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26.11.2024 16:08:30 |
auch beim abtauen ist nicht viel hilft viel :) die wsb 8 bitte so mit 1000 l/h beim abtauen betreiben. wenn immer alles auf ist im Heizbetrieb die pumpe so hindrehen das man 1000 l/h hat, den wert merken und bei abtauleistung eintragen. die Pumpenleistung Heizbetrieb kann man dann wieder zurückstellen (geht nur um die Feststellung wieviel Pumpenleistung man benötigt). zweck: sie taut dann viel entspannter ab.
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26.11.2024 16:41:26 |
Zitat von NordlichtLRO auch beim abtauen ist nicht viel hilft viel :)
die wsb 8 bitte so mit 1000 l/h beim abtauen betreiben.
zweck: sie taut dann viel entspannter ab.
[...] An dieser Einstellung habe ich noch nichts verändert. Die 100% hat der Werkskundendienst bei der Inbetriebnahme so unverändert gelassen. Hier muss ich sagen, das ich 1700l/h auch ganz schön sportlich fand. Bei Gelegenheit kann ich das mal reduzieren.
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27.11.2024 08:12:49 |
Zitat von NordlichtLRO auch beim abtauen ist nicht viel hilft viel :) die wsb 8 bitte so mit 1000 l/h beim abtauen betreiben. wenn immer alles auf ist im Heizbetrieb die pumpe so hindrehen das man 1000 l/h hat, den wert merken und bei abtauleistung eintragen. die Pumpenleistung[...] Welche Spreizung bei HK sollte man anstreben?
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27.11.2024 08:35:21 |
Zitat von Mauk Zitat von NordlichtLRO [...] Welche Spreizung bei HK sollte man anstreben? Würde sagen, so 5-7K. Je nach dem was möglich ist, am besten austesten. Kommt halt auch immer darauf an, wie die HK in einem Gebäude größentechnisch zur beheizten Fläche stehen also quasi wie sie dimensioniert sind. Am Ende muss man thermisch abgleichen, sonst wird es ggf. zu warm im Raum, dann kann die Spreizung natürlich ordentlich ansteigen. In der DanBasic Software kann man dass gut rechnen und die gesamt VL Temperatur optimieren, d.h. um Überdimensionierung von Heizflächen ausnutzen zu können.
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27.11.2024 12:06:39 |
Bei meinen derzeitigen Einstellung bei 0,8-0,9 m3/h komme ich auf eine Spreizung von 3-3,5K bei AT 4-5Gad. Räume sind alle so wie es sein soll. Volumenstrom reduzieren? Unter 8,5 Grad läuft die WP durch.
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27.11.2024 12:34:46 |
Also ich denke das passt so. Wenn es kälter wird und die Abgabeleistung steigt, wird auch die Spreizung größer.
Bei diesen ATs ist bei mir die Spreizung ähnlich, also so um 3°-3,5°.
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30.11.2024 00:06:03 |
Zitat von MichaSchmi Kollege von mit hatte auch mit der Biblock dasselbe Problem (lief bei 100% und es wurde nicht richtig warm) obwohl Haus niedrigen Wärmebedarf hat. Am Ende lags an einer falschen Hydraulik. Nachdem diese dann geändert wurde, lief sie mit 30+% bei 3 Grad AT und das Haus war warm Ich hatte ein ähnliches Problem. 90 Prozent Leistung bei gerade einmal -3 Grad Celsius. Da wurde es dann im Winter sehr kalt. Wie sich herausstellte, hat mein Installateur einen zu kleinen Durchmesser (28mm Rohr) bei den wasserführenden Leitungen von der Wärmepumpe zum Heizverteiler montiert. Nachdem die Hydraulikleitungen auf 32mm Durchmesser vergrößert wurden, war eine deutliche Verbesserung ersichtlich. Zudem hat bei mir auch Kältemittel gefehlt. Dadurch sind auch Fehlermeldungen "Kältesatz" aufgepoppt. Beste Grüße
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30.11.2024 22:48:40 |
Zitat von Biblocker Zitat von MichaSchmi [...] Zudem hat bei mir auch Kältemittel gefehlt. Dadurch sind auch Fehlermeldungen "Kältesatz" aufgepoppt. [...] Ich denke, das war eher das Problem, oder hattest Du auch Probleme mit dem Volumenstrom?
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01.12.2024 01:38:50 |
Cu28 sollte nicht das Problem sein, wenn die Leitung bis zur nächsten Verzweigung kurz ist. Mein Hydromodul ist im Innern auch nur mit Cu28 konstruiert. Die ersten äußeren Bauteile wurden dann in DN25 geordert. Dann verzweigt es sich in 3 x Cu28. Die Hauptengstelle sind 2 WMZ. 1500 L/h gehen da aber problemlos durch. Vielleicht hätte ich bei Cu35 10 W Pumpenleistung gespart...
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13.12.2024 06:29:47 |
Zitat von MichaSchmi Kollege von mit hatte auch mit der Biblock dasselbe Problem (lief bei 100% und es wurde nicht richtig warm) obwohl Haus niedrigen Wärmebedarf hat. Am Ende lags an einer falschen Hydraulik. Nachdem diese dann geändert wurde, lief sie mit 30+% bei 3 Grad AT und das Haus war warm Was bedeutet falsche Hydraulik? Ich habe dasselbe Problem, die WP arbeitet wie verrückt bei 100% aber es wird nicht ausreichend warm. Mein HB ist genauso ratlos wie ich.
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14.12.2024 01:00:14 |
Falsch ausgelegte und/oder falsch eingestellte Hydraulik. Erstere wären zu dünne Rohrquerschnitte und Teile mit zu hohem Druckverlust. Die UWP schafft keinen ordentlichen Durchsatz, die Spreizung wird zu hoch, die VLT steigt zwar an, aber die WP kann u.U. nicht ganz die Maximalleistung bringen und hat einen schlechteren COP. Wenn's ganz krass kommt, fängt sie an zu takten, weil sie die angeforderte Wärme nicht los wird. Bei ungenügendem thermischen Abgleich könnten z.B. alle Kreise zu sehr abgewürgt sein, oder ein thermischer Kurzschluss vorliegen, weil ein kleiner Kreis nicht genug eingedrosselt wurde und ein erheblicher Strom dort durch rauscht. Letztendlich könnten auch zu kleine Heizflächen am Wärmedefizit Schuld sein. Je niedriger sich die VLT durch große Heizflächen einregelt, desto effektiver läuft das ganze System und desto mehr Reserven sind vorhanden.
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