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02.12.2024 13:51:39 |
Hallo Andi, für die WLW-186i-TP70 kann ich folgendes sagen: 1) Korrekt. Das ist die Temperatur des primären Vorlaufs vom Außengerät zum Innnengerät (Wird auf dem BC400 auch so gelistet). Bei der WW-Bereitung geht dies Wasser direkt über PC0 in WW-Speicher-Kreis. Im Heizungsfall drückt PC0 diesen primären Vorlauf an der Stichanbindung des 70l-Puffers entlang zur PC1, die dann den sekundären Vorlauf zum HK1 (ohne Mischer) liefert. Direkt hinter dem Stich sitzt der Fühler T0, der die Temperatur des sekundären Vorlaufs misst. T0 wird in der Entitätenliste des EMS-ESP " Vorlauftemperatur" genannt. Ist der Volumenstrom PC0 > Volumenstrom PC1, geht ein Teil des primären Stroms durch den Stich in den Puffer und dann direkt wieder zur Außeneinheit. In diesem Fall sind die Temperaturen TC1 und T0 gleich. Moduliert die WP runter, kann PC0 < PC1 werden. Dann zieht sich PC1 zusätzlich zum Strom von PC0 die fehlende Menge aus dem Stichanschluss am Puffer und mengt so aus dem eigenen Rücklauf Wasser hinzu. Dann liegt die Temperatur des HK-Vorlaufs (T0) je nach zugemischter Menge und Temperatur niedriger als TC1. Da vom BC400 die VLT geregelt wird, muss die WP die Temperatur TC1 entsprechend anheben, damit T0 wieder den Sollwert erreicht. 2) Korrekt. Es ist die Rücklauftemperatur aus dem Heizkreis oder dem WW-Speicher-Kreis, je nach aktueller Betriebsart der WP. 3) Die 31,0 °C müssen zu einer Zeit gemessen worden sein, in der die WP nicht im stationären Betrieb lief, da sie unter der Rücklauftemperatur liegen. 4) und 2) Ist derselbe Wert. Wenn dein Installateur das so gesagt hat, würde ich den wechseln. Wenn aus einem HK das Wasser genauso warm wieder herauskommt, wie man es eingespeist hat, wurde keine Energie abgegeben und die Heizleistung war 0. Das ist für einen Heizbetrieb im Winter etwas wenig.Die Differenz VLT-RLT (Spreizung) sollte so zwischen 4 (FBH) und 7 K (Heizkörper) betragen. Gruß Thomas
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02.12.2024 21:06:27 |
"Bei Dir piepst es wohl" (Nicht bei Dir sondern bei mir) Am 21.11.2024 wurde bei mir die neueste Softwareversion installiert, also Versionen 9.06 und 9.06 und 47.10. Offizielle Motivation: Kompatibilität mit EnergyMaster - PV Anlage, aber eigentlich nur um die neueste Version zu bekommen und mit der Hoffnung noch ein bisschen Effizienz rauszukitzeln. Seit ein paar Tagen meckert die WP. Dabei stört hauptsächlich das piepsen, ein echtes Heizungsproblem liegt nicht vor, es ist und bleibt warm. Der Verlauf sagt Fehler 5134 "Alarm Kommunikationsfehler des Inverters" am 2.12. um 19:12 am 2.12. um 02:57 am 1.12. um 17:29 am 1.12. um 08:03 Das geht laut Log jeweils nur 1 Minute. Fehler 5182 "Info Verdampfungstemperatur deutlich zu niedrig" am 24.11. um 0:05 Das ist seit dem aber nicht mehr aufgetreten. Ich ignoriere diesen Fehler also erstmal. Die Fehler 5134 decken sich immer mit einem Abtauvorgang. Ein "normaler" Abtauvorgang ist in etwa 10 Minuten erledigt, die mit Piepsen dauern eher 30 Minuten. Hier der EMS Grafana Graph dazu. Mit piepsen Ohne piepsen Ich habe die 5kw Version der WLW176 ohne Pufferspeicher, direkt auf den Heizkreis der Heizkörper, keine ERR, alle HK offen, kein WW, mit bbqkees EMS.
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02.12.2024 23:02:33 |
Zitat von jeren Am 21.11.2024 wurde bei mir die neueste Softwareversion installiert, also Versionen 9.06 und 9.06 und 47.10. [...] Bei mir wurde vor ca. 10 Tagen von 7.1 auf 9.6.0 (Außen) und 9.6.1 (Innen) geupdatet. Seit dem habe ich alle 1-3 Tage auch den Fehler 5134. Mit der 7.1 hatte ich regelmäßig den Fehler 5188. Das war ein Softwareproblem und sollte laut Service-Techniker mit der neuen Software weg sein - ist er auch. :-) Habe inzwischen keine Lust mehr rauszusuchen bei welchen Konstellationen der neue Fehler auftritt. Mein Heizungsbauer wurde bereits nach dem ersten Auftreten von sich aus aktiv und hat Buderus kontaktiert. Bis jetzt kam aber kein neuer Termin für einen erneuten Besuch des Buderus-Servicetechnikers. Wahrscheinlich haben sie noch keine neue Software.
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03.12.2024 09:38:57 |
Der Buderustechniker der das Softwareupdate aufgespielt hat, meinte dass alle 4 Wochen eine neue Version gebaut wird. Was da jeweils geändert wird wusste er auch nicht. Die Beschreibungen sind immer nichtssagend. Gebaut wird das von einem Entwicklerteam das über die Welt verteilt ist.
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03.12.2024 09:39:21 |
Eine neue Software die das Problem mit 5158 (und auch 5157+5159) beheben soll diesen Monat noch fertig werden. Muss dann aber wohl per Werks-Kundienst augespielt werden, das wird seine Zeit brauchen :(
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03.12.2024 09:58:38 |
Hallo Thomas! Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! " Boiler current flow temperature" liegt eigentlich ständig fast gleich +/- 0,2 Grad um "Boiler Return Temperature". Auch die analogen Manometer zeigen dies an. Ich hab die WLW186i-10 AR E mit 120l Puffer, großteils Heizkörper (jedoch einige getauscht um mehr Heizfläche zu bekommen). Die Heizung an sich funktioniert einwandfrei - aktuell hat es so zwischen -2 in der Nacht und +5 max. +10 am Tag, Die WP moduliert zwischen 15% und 26%, manchmal kurz 35%. Die extern gemessene Leistung beträgt meist 750-1000W, Verbrauch ca. 20KWh am Tag ohne WW (WW wird über eine eigene Brauchwasser-WP erzeugt). COP schwankt zwischen 3,3 und 3,8 - also nicht berauschend, aber dass ich nicht den Ferrari gekauft hab ist mir bewusst. Abtauvorgänge gibt es 2-3 am Tag. Bei Start der WP kommt eine Fehlermeldung "Störung 3021 - Vorlauftemperaturfühler defekt - Ersatzbetrieb aktiv" - aber sowohl Installateur als auch der Buderustechniker bei der Inbetriebnahme haben gesagt dass das kein Problem darstellt und nicht relevant sei. Auch wird am Gerät bei der Systemübersicht die Vorlauftemperatur nicht angezeigt. Onedrive - anklicken(Bild ist schon etwas älter) Hier noch der Onedrive-Link mit den Daten von gestern und heute: Onedrive - anklickenDie orangen Kompressor-Aktivitäten sind die Abtau-Vorgänge. Vielleicht wird für den Vorlauf irgendwas angenommen weil der Sensor defekt ist - allerdings zeigen auch die Manometer so ziemlich immer fast idente Werte. Vielen Dank und Grüße Andi
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03.12.2024 11:36:53 |
Zitat von AndiAusKaernten Bei Start der WP kommt eine Fehlermeldung "Störung 3021 - Vorlauftemperaturfühler defekt - Ersatzbetrieb aktiv" - aber sowohl Installateur als auch der Buderustechniker bei der Inbetriebnahme haben gesagt dass das kein Problem darstellt und nicht relevant sei.[...] Moin Andi, denen würde ich aber was erzählen. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, die gemäß Heizkurve erreicht werden soll. Wie soll man die denn regeln, wenn sie nicht gemessen wird? Insbesondere im Fall der starken Modulation bei niedrigem Leistungsbedarf kann sie deutlich unter TC1 liegen, z. B. bei FBH, die einen permanent hohen Durchfluss haben. Das ist doch nur ein NTC. Wo ist das Problem, da einen neuen auf das Vorlaufrohr (hinter der Stichverbindung des Speichers) anzuklemmen? Bis Du sicher, dass die überhaupt einen verbaut haben? Bei der AR-E wird bestimmt keiner mitgeliefert, weil bei FBH ohne Puffer auch keiner benötigt wird, weil TC1 da die VLT ist.. Bei mir sitzt er hier: Direkt vor der linken Pumpe (PC1) hinter dem senkrecht nach unten in den Speicher führenden Stich (mit dem roten Kabel). Der kurze Abstand zum Stich ist für die Regelung wichtig, da ansonsten eine Totzeit entsteht, die jedem Regelkreis schlechter macht bzw. ihn zum Schwingen bringt. Ich würde da hart bleiben ... Bei Deinem 2. Bild fiel mir auf, dass CurrFlowTemp an zwei Stellen doch mal von der RLT abweicht. Wie hat die Steuerung den das geraten :) ? Gruß Thomas
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03.12.2024 11:57:51 |
Hallo Thomas, Woher die Temperatur wirklich kommt ist schwer zu sagen - vielleicht gibt's da noch irgendwo einen Sensor. Ich werde noch einmal nachfragen. Was mich halt wundert ist dass sie ja meiner Meinung nach so läuft wie ich in etwa erwartet habe - es ist warm und der Verbrauch sollte auch in Ordnung sein - aber vielleicht geht ja noch mehr... Danke und Grüße Andi
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03.12.2024 12:22:04 |
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03.12.2024 15:14:00 |
Ich habe mir gerade mal diese Anleitung heruntergeladen. Ich denke, es die richtige für Dein Gerät. Darin steht in 6.6 Vorlauftemperaturfühler T0 Der Fühler ist im Lieferumfang enthalten. ▶ Fühler gemäß der Installationsanleitung für den Speicher am Pufferspeicher montieren. ▶ Vorlauftemperaturfühler an die Klemme T0 im Klemmenkasten der Inneneinheit anschließen.und in 4.2 9. Vorlauftemperaturfühler T0 am Pufferspeicher platzieren und installieren.Das ist also keinesfalls optional. Auf den Seiten 39/40 sind zwei Hydraulikpläne dargestellt, die beinahe identisch sind. In beiden Plänen ist für einen 2. Kreis für FBH eine Pumpengruppe mit Mischer dargestellt, in der jeweils ein weitere Temperatursensor "TC1" gezeichnet ist. Dieser würde dann tatsächlich den Vorlauf im gemischten Kreis messen. Es gibt aber immer auch den Sensor TC1 im Innengerät. Ich weiß jetzt nicht, ob Du 2 oder einen Kreis hast. Das ist aber im Prinzip auch nicht entscheidend, weil es immer einen "ungemischten" Kreis gibt. Und der bekommt den Sensor T0, der so ein wenig nachlässig oben in den Pufferspeicher als Zeichenfolge eingetragen ist. Vielleicht soll der einfach in eine Tauchhülse im Puffer gesteckt werden. Würde ich aber nicht machen, sondern ihn am Abgangsrohr aus dem Puffer installieren. Und den Puffer auch nicht so anbinden, sondern mit 2 Stichleitungen. Kannst ja mal schauen, ob Du am Puffer den Sensor findest. Gruß Thomas
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03.12.2024 20:42:10 |
Der t0 Fühler steckt bei mir oben im externen Puffer. Kann man recht einfach raus ziehen, wenn man den Deckel abnimmt. Ich denke current flow und current flow return sind einfach zwei Sensoren im Puffer, unten und oben. Und der Puffer ist komplett durchmischt. Das heißt nicht, dass keine Wärme entsteht. Den unteren Fühler im Puffer habe ich nicht. Ich sehe bei mir aber auch, dass meist Vorlauf HK == Rücklauf WP. D.h. an beiden Stellen, die aus dem Puffer ziehen die gleiche Temperatur anliegt. D.h. der Puffer ist komplett durchmischt. Damit muss man wohl mehr oder weniger leben, bei hydraulischer Weiche.
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04.12.2024 22:06:08 |
Hallo Forengemeinde, bei mir werkelt seit September die WLW186I in der 5kW-Ausführung mit 70L Pufferspeicher. Wir wohnen in einem Reihenhaus von 1994, haben nur Heizkörper und die Heizung wurde damals als Einrohrsystem mit Bypässen ausgeführt. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich nicht alle Beiträge aus diesem Thread gelesen habe und meine Fragen eventuell schon mal aufgekommen sind. Erst mal: Ich bin ganz begeistert von dem Wissen, das hier geteilt wird. Durch diesen Beitrag bin ich auch auf den EMS-ESP gestoßen, der seit zwei Tagen bei mir läuft. Super Teil, schon mal vielen Dank für die Inspiration. Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen: Ist es hier schon irgendjemandem gelungen, die Einstellungen der Pumpe so zu optimieren, dass über das gesamte relevante Temperaturspektrum von 15° bis -10° eine deutliche Verbesserung der Arbeitszahl erzielt werden konnte? Kann noch jemand davon berichten, dass regelmäßig die Temperatur des Kühlmittels im Verdampfer höher ist als am Kompressoreingang? Falls hier Klimatechniker mitlesen: Ist das nicht schädlich für den Kompressor, weil das Kühlmittel eventuell nicht zu 100% in der Gasphase ist? Wie ist eure Erfahrung mit der Arbeitszahl? Meine Pumpe ist so eingestellt, dass die Vorlauftemperatur wetterbedingt geführt wird, mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 53°C bei -10°C Außentemperatur. Leider hatte ich sowohl im Oktober als auch im November nur eine Arbeitszahl von 3.0 und wenn ich nur die Heizung berücksichtige, sind es 3,1. Ist das normal, oder sollte da noch mehr gehen? Die letzte Frage ist etwas off-topic, da sie nicht direkt mit der WP zu tun hat. Unser Warmwasserspeicher fasst 180L. Wir erhitzen ihn auf 52°C. Der Temperaturverlust beträgt anfangs ca. 1°C/h und fällt bei kälterem Wasser auf ca. 0.6°C/h bei 44°C Restwärme. Mir kommt der Verlust sehr hoch vor. Wie ist das bei euch, habt ihr da schon Erfahrungswerte? Beste Grüße Menzel
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04.12.2024 22:39:42 |
Hallo Menzel, bei uns sind es ca. 0,2 °C pro Stunde, die der WW-Speicher an Temperatur verliert. Das hört sich für mich so an, als ob da irgendwas nicht richtig gedämmt wurde. Oder habt ihr eine Zirkulationsleitung? Zur Arbeitszahl: ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man so viel daran ändert mit dem Einstellungen. Ich habe wirklich vieles probiert. Die AZ hat über einen längeren Betrachtungszeitraum eigentlich nie signifikant verändert. Es war eher im Haus entweder kalt, oder warm, je nachdem was ich so eingestellt habe. Vergleich die Werte am besten mit dem Datenblatt, dann kannst du denke ich am besten einschätzen, ob das normal ist, oder nicht. Wirklich mit Ruhm bekleckert sich Buderus mit dieser Maschine definitiv nicht. Die Österreicher machen das alle und alles deutlich besser. VG
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04.12.2024 22:51:00 |
Bei so hohen Vorlauftemperaturen ist eine AZ von 3 im Winter wohl kaum zu vermeiden. Du wirst aktuell vermutlich zwischen 40 und 45 °C Vorlauf haben, also bei um die 0-5°C Außentemperatur. Laut Datenblatt liefert die 5 kW Variante bei 0°C AT die 45°C Temperatur mit einer AZ von ca. 2,6. Bei 5°C wären es 3,0. Eine WP läuft einfacher effizienter mit einer Flächenheizung, da der VL niedriger eingestellt werden kann. Meine AZ seit Inbetriebnahme am 21.11. liegt bei 4,1, inkl. Haus um 10K aufheizen. Der Vorlauf kommt dabei aktuell selten über 30°C. WW-Bereitung ist aber noch abgestellt, bei mir ist die 10kW Variante mit externem Pufferspeicher verbaut und es handelt sich um ein KFW55 Neubau.
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04.12.2024 22:53:05 |
Zitat von permer78 4. Hat wer versucht im HA die abgegebene Leistung und den COP per Formel zu berechnen? Meine Werte sind deutlich zu hoch. Theoretisch sollte es doch möglich sein, dass korrekt zu berechnen-würde den WMZ sparen. Grundlage ist Spreizung Vor-Rücklauf, 1,16 und Volumenstrom PC1. Ich müsste den Volumenstrom zb. um 40% reduzieren um ähnliche Werte wie in der App zu bekommen. Ja, ich habe das versucht, leider habe ich aber auch kein zufriedenstellendes Ergebnis erziehlt. Im Grunde passen die Werte ganz gut, aber gerade wenn WW bereitet wird oder ein Abtauvorgang durchgeführt wird, kommt irgendwie Murks raus. Hast du mittlerweile eine Lösung gefunden? Grüße, Menzel
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04.12.2024 22:58:40 |
Zitat von eaxus Hallo Menzel, bei uns sind es ca. 0,2 °C pro Stunde, die der WW-Speicher an Temperatur verliert. Das hört sich für mich so an, als ob da irgendwas nicht richtig gedämmt wurde. Oder habt ihr eine Zirkulationsleitung? [...] Wow, das sind mal Werte. Dann werde ich meinen Heizungsmonteur wohl noch mal zur Rede stellen. Eine Zirkulationsleitung ist vorhanden, die Pumpe wurde aber ausgeschaltet. Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Grüße Menzel
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04.12.2024 23:16:37 |
Thermosiphons? Schwerkraftzirkulation? Kann man die Zirkulationsleitung noch durch einen Hahn absperren? Evtl Schwerkraftbremse defekt. 0,2 oder 0,3 Grad Verlust ohne Verbrauch und Zirkulation habe ich auch (Juratherm 200l Speicher, mit Thermosiphons).
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04.12.2024 23:20:24 |
Was ist das für ein WW-Speicher und was sagt das Datenblatt zu den Speicherverlusten? 1K pro Stunde bei 180 l sind ca. 200-250W Verlust, vorausgesetzt der gesamte Inhalt kühlt sich um das gleiche Delta ab. Das ist sicher nicht wenig, aber hängt sicher vom Speicher ab ob das innerhalb der Spec liegt oder nicht.
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05.12.2024 14:55:29 |
Hallo zusammen,
wie verhält sich bei euch denn die PC1 Heizkreispumpe? Bei unserer CS6800 (sollte ja identisch sein) mit dem integrierten 70 l Puffer zeigt diese ständig einen Drehzahlwert von 0 % an. Entsprechend ist der Durchfluss am PC0 immer deutlich über dem bei PC1 - was sich, so wie ich das hier verstanden habe negativ auf die Effizienz auswirkt.
Zudem besteht seit Einbau die Meldung "Max. Zuheizertemperatur überschritten" und zumindest manchmal "Niedriger Durchfluss in Heizung". Laut Boschservice am Telefon beides wohl kein Problem?
Viele Grüße
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05.12.2024 16:55:44 |
Zitat von eaxus Zur Arbeitszahl: ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man so viel daran ändert mit dem Einstellungen. Ich habe wirklich vieles probiert. Die AZ hat über einen längeren Betrachtungszeitraum eigentlich nie signifikant verändert. Es war eher im Haus entweder kalt, oder warm, je nachdem was ich so eingestellt habe.
Bei mir das gleiche. Schon viel ausprobiert, ich habe sogar die Möglichkeit auf Stichanbindung umzustellen. Keine signifikanten Unterschiede. Wobei es leider auch echt schwierig ist Unterschiede festzustellen, da das Wetter ja nie 2 Tage exakt gleich ist. Der größte Faktor in der Effizienz ist bei mir die Außentemperatur und die Abtauhäufigkeit. Da spielen 2° AT teilweise schon eine große Rolle. Interessanter Nebenfakt: ich hatte einen Tag im November mit COP > 4 bei AT <10. Im Oktober mit höheren AT >10 war ich immer bei 3,9. Allerdings verlasse ich mich auch auf die berechneten Werte des Geräts, die bei niedriger Modulation definitiv zu pessimistisch sind.
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05.12.2024 17:24:34 |
Zitat von Menzel_ Hallo Forengemeinde, bei mir werkelt seit September die WLW186I in der 5kW-Ausführung mit 70L Pufferspeicher. Wir wohnen in einem Reihenhaus von 1994, haben nur Heizkörper und die Heizung wurde damals als Einrohrsystem mit Bypässen ausgeführt. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, [...] Kann noch jemand davon berichten, dass regelmäßig die Temperatur des Kühlmittels im Verdampfer höher ist als am Kompressoreingang? Falls hier Klimatechniker mitlesen: Ist das nicht schädlich für den Kompressor, weil das Kühlmittel eventuell nicht zu 100% in der Gasphase ist? Moin Menzel, ja, das ist so: Und zwar immer dann, wenn die WP mit hoher Leistung laufen muss. Im Bild ist es erkennbar bei der WW-Bereitung ab 10:30 Uhr. Das Kältemittel ist nicht im Verdampfer wärmer, sondern davor. TR4 misst die Temperatur unmittelbar hinter dem (gesteuerten) Expansionsventil VR1. Im Ventil wird nur der Druck des flüssigen KMs herabgesetzt. Da verdampft noch nichts, oder fast nichts. Das geschieht erst im Verdampfer durch die durchtretende Luft, die Ihre Energie abgibt und das KM verdampft. Wenn da sehr viel KM pro Zeiteinheit verdampft wird, ist der Dampf kälter als die flüssige Phase vorher. Siehe oberhalb des Füllstands vereiste Propanflaschen, die am Grill oder am Brenner bei hoher Leitung betrieben werden, wenn die Luft kalt und feucht ist. Zum COP der WP. Der ist in der Tat nicht so prickelnd, und wie @eaxus schon geschrieben hat, habe ich auch daran durch Einstellungen bisher nix signifikantes verbessern können. Meine bisherigen Erkenntnisse bzw. daraus abgeleitete Hypothesen für die Ursache lauten: 1. Geringe Lautstärke 2. Schlechter Umgang mit Vereisung 3. Seltsamer Regelungsansatz zu 1.: Die geringe Lautstärke wird durch geringere Lüfterdrehzahl erreicht. Dadurch nimmt der Massenstrom der Luft durch den Verdampfer ab. Wenn die Luft pro Zeiteinheit trotzdem die gleiche Energiemenge an das KM abgeben soll, muss sie stärker abgekühlt werden. Deshalb muss das KM mit niedrigeren Temperaturen in den Verdampfer eintreten. Es muss ja kälter sein, als die Luft, damit Wärme/Energie übertragen werden kann. Deshalb vereist der Verdampfer schon bei höheren Außentemperaturen und auch intensiver. Die Lambda-Leute machen es anders. Sie haben den 3 K - Prozess. Bei denen muss das KM nur auf 3 K unter Lufttemperatur runtergekühlt werden, und sie drücken mit einem riesigen Lüfter (so groß es nur geht) die Luft durch einen noch größeren, an beiden Seiten ums Eck gehenden Verdampfer. Und sie haben einen sehr großen Volumenstrom im Primärkreis. Die Pumpe arbeitet effizienter, weil der Temperaturhub des KM geringer sein kann und auch, weil sie erst viel später vereist. Dafür kostet sie aber auch deutlich mehr. Zu 3.: Mich hat schon von Anfang an ein Hinweis in der Anleitung irritiert, der besagt, dass man bei Heizkörpern die Spreizung auf einen anderen Wert (7,5 K) einstellen soll, als bei FBH. Ich habe es nicht weiter durchdacht, aber nun schon. Die Kernfrage ist: Wie soll die WP auf die Spreizung Einfluss nehmen. Bei korrektem hydraulischen Abgleich und konstantem Pumpendruck (einstellbar, deshalb konstanter Volumenstrom) hängt die Spreizung nur vom Heizkreis und der Vorlauftemperatur ab. (mit abnehmender VLT sinkt auch die Spreizung geringfügig). Aber irgendwie scheint die WP doch zu versuchen, die Spreizung zu regeln: Um 5 Uhr endet die Absenkung, um 5:15 beginnt für 5 min. abtauen. Dann wird weiter aufgeheizt (Heizkreis und Puffer). die Spreizung (rote Linie) steigt zunächst schnell, wird dann aber zunächst auf 7,5 K gehalten (die Krompressorleistung wird nur langsam gesteigert). Und die VLT wird auch über den gemäß Heizkurve berechneten Wert (es waren 32°C) erhöht. Hauptsache die Spreizung stimmt ... Dann um kurz vor sechs scheint der Puffer komplett auf VLT erwärmt zu sein und das warme Wasser strömt ihn den Rücklauf, so dass die VLT sprunghaft weiter ansteigt. Erst dann scheint ein VLT-Threshold erreicht zu sein, dass die Regelung nicht mehr versucht, die Spreizung zu halten. dann ist die VLT schon weit über das benötigte Maß erhöht worden, mit entsprechendem Effizienzverlust. Warum bauen die nicht einfach einen PI- Regler für die VLT? Meinetwegen noch mit etwas D-Anteil, damit am Anfang mehr Gas gegeben wird. Ich klapier's nicht. Zu. 2: Von 6:45-08:20 gibt es auf der Heizleistungsseite einen quasi stationären Betrieb, also konstante Wärmeabgabe. Während dieser Zeit verdoppelt sich aber die vom Kompressor aufgenommene Leistung. Warum? Wg. zunehmender Vereisung. Ich habe schon Vereisungen gesehen, da waren fast keine Öffnungen im Verdampfer mehr zu sehen (von vorne reinleuchten, nicht von hinten schauen!). Nach meinen Beobachtungen beginnt das Auftauen in der Regel zu spät, aber auch nicht nicht bei einem konstanten Vereisungsgrad. Besonders bei feuchtem, kalten Wetter. Man müsste mal ausrechnen, ab wann frühes auftauen mehr (elektrische) Energie kostet, als zu spätes. Mir fehlen die Daten dazu. Aber auf den ersten Blick erscheint es mir eher regelmäßig zu spät zu erfolgen. Ich habe auch mit der Spreizung gespielt, aber auch dadurch hat sich praktisch nix erkennbares geändert. Am meisten würde es IMO bringen, beim Wiederaufheizen nach Unterbrechung nur wieder bis auf Soll-VLT zu heizen, aber dazu müsste Buderus aktiv werden. Gruß Thomas
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05.12.2024 19:16:04 |
Die Steuerung und Regelung der WLW186 ist aufgrund der Häufigkeit und Vielzahl von Störmeldungen, augenscheinlich nicht gut abgestimmt auf die verbaute Hardware. HMI ist gegenüber den Marktbegleitern am unteren Ende. Mich wundert es, das Handwerksbetriebe diese noch einbauen, da Ärger mit Kunden vorprogrammiert ist.Leider habe ich eine WLW 186i-12 im Vorgarten stehen.
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05.12.2024 19:31:02 |
Hallo zusammen, anbei ein Graph der den Zusammenhang zwischen AT und AZ bei meiner WP (WLW 186i-5 TP70) auf Basis tatsächlicher Messwerte darstellt. Graph Könnte bestimmt besser sein. Habe alles mögliche probiert, ohne durchschlagenden Erfolg. Ich denke, ich werde so bei einer JAZ von 3,8 landen. VG Hans
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05.12.2024 20:55:03 |
Zitat von Sasse Bei so hohen Vorlauftemperaturen ist eine AZ von 3 im Winter wohl kaum zu vermeiden. Du wirst aktuell vermutlich zwischen 40 und 45 °C Vorlauf haben, also bei um die 0-5°C Außentemperatur. Laut Datenblatt liefert die 5 kW Variante bei 0°C AT die 45°C Temperatur mit einer AZ von[...] Ganz so hoch ist die Vorlauftemperatur zum Glück nicht. Aktuell sind es bei 2°C Außentemperatur, 39,5°C Vorlauf. Trotzdem wird die Arbeitszahl (AZ) heute nicht über 2,7 steigen. Was mich an meiner Pumpe zweifeln lässt und wirklich enttäuschend ist, ist die Performance bei moderaten Temperaturen. Bei 8,7°C Außentemperatur und 32,9°C Vorlauf kommt die Pumpe gerade so auf eine AZ von 3 (Stundenwert aus der Buderus App). Laut Datenblatt sollte der Wert über 4 sein. Dagegen gestern Abend: Bei 5,8°C Außentemperatur und 35,5°C Vorlauf kommt die Pumpe auf eine AZ von 4. Der Oktober war wirklich nicht kalt bei uns in Wiesbaden. Dass die Pumpe da nicht über 3,0 hinauskommt, hat mich schon sehr verwundert und lässt mich auch etwas daran zweifeln, ob alles richtig läuft. Grüße
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05.12.2024 21:03:30 |
Zitat von Sasse Was ist das für ein WW-Speicher und was sagt das Datenblatt zu den Speicherverlusten? 1K pro Stunde bei 180 l sind ca. 200-250W Verlust, vorausgesetzt der gesamte Inhalt kühlt sich um das gleiche Delta ab. Das ist sicher nicht wenig, aber hängt sicher vom Speicher ab ob das innerhalb[...] Der Speicher hat die Effizienzklasse B und soll einen Wärmeverlust von 56 W haben. Allerdings weiß ich nicht, bei welchem Temperaturdelta zwischen Warmwasser und Umgebung dieser Wert gemessen wurde. Auf jeden Fall ist der Wärmeverlust zu hoch. Grüße
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