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12.01.2025 11:28:15 |
Zitat von altefrau  Was mir auffällt: Ladepumpe und WT-Pumpe scheinen identisch zu sein. Für beide zeigt er an:
Serviceinfo 3.1 (18/19) heat med. pump - Wilo Yonos Para 7.5 charge pump - Wilo Yonos Para 7.5
---> Ist das ein Konfigurationsbug? Oder sind die wirklich[...] Bei meiner VVM S320 ist die GP1 die Heizkreispumpe die man auch einstellen kann. Die GP6 geht immer in Betrieb wenn Warmwasser gemacht wird. Dann regelt die GP1 immer weiter runter bei voller Verdichterfrequenz um den VL zu erhöhen, damit die Temperatur auf bis zu 60 Grad steigt zum Laden. Was innen umgeschalten wird. KA. Es geht halt wie es soll.
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12.01.2025 17:52:48 |
Zitat von altefrau  Hier die Nachlieferung (habe heute Morgen nur die Heizkurve von 5 auf 4 korrigiert). Leistung scheint doch da zu sein. Und selbst wenn ich 28,8l/m annehmen würde, wären es noch gute 8 kW... [...] Na, das ist doch schon mal was. Also einen Leistungsmangel deiner WP aufgrund eines technischen Problems kann man wohl schon mal ausschließen. Auf einem deiner Charts zähle ich 27 Enteisungen in 24 Stunden. Bei meiner Nibe dauert jede Enteisung 8,5 min. Wenn das bei deiner auch so ist (was ich vermute), bedeutet das, dass sie ca. 16% der gesamten Zeit mit Enteisen beschäftigt war (fast 4 Std. pro Tag). In dieser Zeit ist die Heizung "aus". Dazu kommt dann noch die Enteisungsenergie, die deinem Heizwasser entzogen wird. Das führt dazu, dass die WP beides in den 85% der Zeit, die sie heizt, aufholen muss. Dazu muss sie dann ca. 20% mehr leisten, als wenn sie ohne Vereisung durchlaufen würde. Bei einer Heizlast von 9 kW bei -10 °C ist deine Heizlast bei -1,4 °C ungefähr 6,5 kW. Um das Enteisen zu kompensieren muss sie dann mit 6,5 x 1,2 = 7,8 kW laufen. Dazu kommt dann noch die Warmwasser-Bereitung, der ziemlich ins Kontor hauen kann. Dann ist der Leistungsbedarf im Mittel ganz schnell bei 10 kW. Und das ist das, was deine WP bei -1,4 °C offenbar maximal leisten kann. Mit anderen Worten: Deine WP ist bei -1,4 °C leistungsmäßig am Anschlag! Genau das zeigt dein Chart. Sie läuft 24 Std. am Stück mit Maximal-Leistung, mehr geht nicht. Die entscheidende Frage ist jetzt, ob die Räume ausreichend warm werden? Wie sieht es denn da aus?
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12.01.2025 20:17:47 |
So leidlich. Richtig kalt ist es im Haus nicht, aber das OG ist 2 Grad kälter als das EG... Hier müssen wir sicher nochmal entlüften. Ich experimentiere gerade mit einer deutlich "ruhigeren" Verdichterkurve.Vielleicht kann ich die Enteisungsvorgänge so reduzieren. Glaube die Volllast rührt von den abgesoffenen Gradminuten her, die wiederum massive Vereisungen hervorrufen. Dass die Pumpe schon bei 0° komplett am Anschlag sein soll, kann ich fast nicht glauben, wenn Nibe die für Heizlasten bis 12 kW anbietet. Es ist ja ein Einfamilienhaus...
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12.01.2025 22:39:38 |
Hallo zusammen, habe eine S2125-8 und auch eine VVM 500. Der Volumenstrommesser BF1 gehört zur Ladepumpe GP12 zwischen WP und VVM 500 und sitzt glaub im Rücklauf. Volumenstrom der GP1 (WT Pumpe) kannst du nur an den Verteilern ablesen. Die Häufigkeit des Enteisen habe ich auch, allerdings schafft es die WP trotzdem die GM abzubauen und regelt sich ca bei Start Verdichter ein. Habe allerdings auch die Verdichterkurve so angepasst, das es so hinkommt. Der Automodus der WT Pumpe regelt die Spreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf auf 7K bei NAT. Sollten bei 0 Grad also 5 K rum sein. Deshalb geht dein Vorlauf bei 75% WT Begrenzung nicht so weit runter wie bei 100% Max. Mich wundert das nach den Vollgasorgien der Rücklauf nicht hochkommt. Durch die Spreizungregelung kommt VL ist eben dann bei tieferen AT selten über VL Soll und GM bauen sich nicht ab.
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13.01.2025 07:41:45 |
Muss meinen vorherigen Post nochmals korrigieren. Wenn du WT Max auf 75% setzt sieht das ganze ja ganz ok aus. Ich fahre aktuell so und funktioniert gut: Beheizt werden 180qm EG +OG auf 22,5 - 23 °C Keller nochmals ca. 50qm auf 20°C WT Pumpe fix auf 60% --> sind leider nur 10l/min wenn ich alle Kreise zusammenzähle...aber ist halt so. Paar Kreise sind ungedrosselt. Spreizung aktuell bei -5°C AT sind 5,5K Ladepumpe auf Auto mit dt 7K bei NAT Start Verdichter: -250 GM Startdifferenz Zusatzheizung: 160 bzw. 200 (bin noch am rumspielen) Heizkurve 3/2 Verdichterkurve an Heizkurve angepasst: -24/3 Im Modulationsmodus liegt der VL leicht über VL Soll. Das ganze sieht dann so aus: Wenn Ladepumpe auf 100% geht wird enteist. GradminutendiagrammIch denke dein Problem mit den langen Vollgasorgien ist der hohe Wert für Startdifferenz Zusatzheizung. Mit den 200 die ich habe läuft es wie folgt ab: Wenn GM sinken durch Enteisen oder Brauchwasserbereitung dann fängt der Verdichter ab Start Verdichter + 0,5*Startdiff. ZH (-350GM um 06:45 Uhr) hochzudrehen, um die GM abzubauen. Ab Start Verdichter + 0,25*Startdiff. ZH (-300GM um 07:30 Uhr) geht Verdichter wieder in "Modulationsmodus" und richtet sich nach der Verdichterkurve. Es kann dabei allerdings vorkommen, das wenn Brauchwasser bereitet wird und danach noch enteist wird die GM komplett absacken (15 Uhr rum). Ab Start Verdichter + Startdiff ZH wird nicht mehr weitergezählt, ist aber eigentlich nicht tragisch. Ist mir jetzt nur in diesem Fall passiert, da ich an der Bereitung rumgespielt hatte und diese viel zu lang dauerte (schlechte Idee im Winter). Ich schätze mal ab Start Verdichter + 0,75*Startdiff ZH. geht der Verdichter dann in Vollgasmodus. Um 15:30 Uhr rum sieht man alle 3 Regelstufen des Verdichters. Danach ist wieder normales Verhalten. Der Vorteil wenn Startdiff ZH. bei 200 rum liegt und nicht Richtung 1000 geht ist, das der Verdichter schneller hochdreht um das Defizit aufzuholen und dann eben auch meistens nach der halben Zeit (oder auch früher) zwischen Enteisungen zurück zum Normalbetrieb kommt. Bei hohen Werten sacken die GM halt mit jeder Enteisung ab und irgendwann kommt halt dann über eine sehr lange Zeit dann eine Vollgasorgie mit noch mehr Enteisungen. Bezüglich Abgleich, was bei dir ja auch bisschen fraglich ist, da kein Kreis ungedrosselt ist und RT in EG und OG sehr unterschiedlich sind. Dies wurde bei mir nicht gemacht vom Heizi und habe es dann gleich selbst gemacht. In EG und OG alle Kreise voll auf. Dann beobachtet was die RT macht und mit einem Infrarotthermometer (Fieberthermometer) das auch Materialien messen kann auch die RL Temperatur jedes Heizkreises am Verteiler gemessen. (Schwarzes Klebeband an der Messstelle hingeklebt --> Soll wohl dann besser funktionieren) Bei sehr kurzen Kreisen ist die RL dann zu hoch. Diese Kreise dann eingedrosselt. Nachdem dann alle Rückläufe gepasst hatten, dann noch bisschen nachjustiert, damit die RT passt.
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13.01.2025 08:07:40 |
Noch kurzer Nachtrag: Verwende eine fixe WT-Drehzahl, da der Automodus bei 20Hz Verdichter zum Schwingen anfängt und zwischen 20% und maximaler Drehzahl variiert.
Ist das bei dir auch so?
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13.01.2025 09:24:23 |
Zitat von altefrau  So leidlich. Richtig kalt ist es im Haus nicht, aber das OG ist 2 Grad kälter als das EG... Hier müssen wir sicher nochmal entlüften. Ich experimentiere gerade mit einer deutlich "ruhigeren" Verdichterkurve.Vielleicht kann ich die Enteisungsvorgänge so reduzieren. Glaube die Volllast rührt von den abgesoffenen Gradminuten her, die wiederum massive Vereisungen hervorrufen. Dass die Pumpe schon bei 0° komplett am Anschlag sein soll, kann ich fast nicht glauben, wenn Nibe die für Heizlasten bis 12 kW anbietet. Es ist ja ein Einfamilienhaus... [...] Achtung: Die NIBE-Angabe zur Heizlast bezieht sich auf eine NAT von -14 °C! 12 kW Heizlast bei -14 °C bedeutet gut 10 kW Heizlast bei -10 °C. Dein Haus soll eine Heizlast von 9 kW bei -10 °C haben. Da bist du schon dicht am Limit! Außerdem geht NIBE bei seinen Angaben sicherlich davon aus, dass auch der Heizstab eingesetzt wird. Wer den nicht nutzt, kann in die Probleme laufen, die du gerade hast. Dein GM-Wert ist deshalb im Keller und bleibt dort, weil du über die Heizkurveneinstellung eine VLT vorgibst, die deine WP leistungsmäßig nicht errreicht kann, weil sie schon am Anschlag ist. Also wenn es ausreichend warm im Haus ist, dann senke die Soll-VLT etwas ab. Wenn mehr Wärme gebraucht wird, dann schalte den Heizstab dazu. Der braucht nicht so viel Strom, wie viele befürchten. Angesichts der Investitionskosten für eine WP-Anlage sind die Stromkosten für den Heizstab Peanuts. Die Hauptarbeit macht ja nach wie vor die WP, der heizstab hilft nur ein bisschen mit. Wie ist den der BW-Wärmebedarf? Lies mal die Daten vom Wärmemengenzähler im 24 Std-Abstand aus, sowohl für Heizung als auch für BW. Bilde die 24 h-Differenz und teile beide Werte durch 24 h. Dann hast du die mittlere Heizleistung, die deine WP in dieser Zeit für Heizung und BW erbracht hat.
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13.01.2025 11:08:32 |
Puh, ich hab eigentlich wenig Bock, die Außeneinheit gg. eine S2125-16 oder -20 tauschen zu lassen, weil die (08/15) Heizlastberechnung mit 20° ohne Rückfragen nun ggf. Murks war und meine Frau auch gerne 22° haben möchte. Aber wenn es gar nicht anders gehen sollte, mache ich mir auch dazu Gedanken... Die Frage ist, wie man eine junge gebrauchte 12er verkauft? (Kennt jemand die Modulationsuntergrenzen der -16 bzw. -20 und die zugehörigen Preise?)Hydraulischer Abgleich nach Berechnung sollte ja unabhängig davon sein, ob man da 9 oder 12 kW durchjagt. Der ist gemacht. Zwar aktuell nicht thermisch abgeglichen, aber das bekomme ich hin. Ich habe gerade mal die Startdiff. Zusatzheizung auf wie vorgeschlagen 200 gestellt und schaue, was das ändert. Morgen wird nochmal im OG entlüftet, dann sehen wir weiter.
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13.01.2025 11:24:01 |
Zitat von Johnny90  WT Pumpe fix auf 60% --> sind leider nur 10l/min wenn ich alle Kreise zusammenzähle...aber ist halt so. Paar Kreise sind ungedrosselt. Spreizung aktuell bei -5°C AT sind 5,5K [...] 10 l/min bei 5,5 K Spreizung ergibt eine Heizleistung von 3,8 kW. Wenn dein Haus bei -5 °C eine Heizlast von 3,8 kW hat, dann dürften es bei -10 °C ca. 4,7 kW sein. NIBE gibt für die S2125-8 eine Heizlast bis 8 kW bei -14 °C an, was ca. 7 kW bei -10 °C entspricht. D. h. deine WP ist viel weniger ausgelastet als die von altefrau: - Johnny-WP: 4,7/7 = 67% - altefrau-WP: 9/10 = 90% Deine WP ist fast schon ein bisschen überdimensioniert, was aber den angenehmen Vorteil hat, dass man stressfreier durch das "Vereisungs-Tal" kommt. Das ist der Grund dafür, dass du nicht die Probleme hast wie altefrau. Mit "falschen Einstellungen" hat das nicht viel zu tun.
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13.01.2025 11:35:44 |
Zitat von altefrau  Puh, ich hab eigentlich wenig Bock, die Außeneinheit gg. eine S2125-16 oder -20 tauschen zu lassen, (Kennt jemand die Modulationsuntergrenzen der -16 bzw. -20 und die zugehörigen Preise?) Ich habe gerade mal die Startdiff. Zusatzheizung auf wie vorgeschlagen 200 gestellt und schaue, was das ändert. Morgen wird nochmal im OG entlüftet, dann sehen wir weiter.[...] Eine größere WP macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Einfach den Heizstab nutzen. Dafür ist er da. Die Zusatzkosten dafür sind weit geringer als eine neue WP. Modulationsuntergrenzen der -16 bzw. -20: 5 kW (gar keine gute Wahl ...) Wenns im OG deutlich kälter ist als im EG, liegt es vermutlich nicht an Luft im System sondern am nicht passenden hydraulischen und thermischen Abgleich. Alle ERR dauerhaft öffnen und dann im EG so weit drosseln bis oben und unter die gewünschte Temperatur herrschen.
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13.01.2025 11:46:49 |
Wenn die Heizlast stimmt, ja hast du recht. Nochmals der Hinweis, der Volumenstrom der bei BF1 angezeigt wird ist nicht der Volumenstrom der Heizkreispumpe, sondern der Ladepumpe. Habe leider zu wenig Ahnung, ob das dann vergleichbar ist. @altefrau: Setze doch einfach mal die WT Pumpe auf 70% fix (kein Automodus). Wie viel Durchfluss hast du an allen Verteilern gesamt? Welcher VL und RL stellen sich ein? (Im Modulationsmodus) Wie sind die RT in allen Räumen? Du musst das ganze mehr als einen Tag laufen lassen, damit wirklich einen Unterschied merkst. Irgendwo muss es ja warm werden. Gibt es eventuell irgendwo einen hydraulischen Kurzschluss? Also sehr kurzer Kreis mit zu viel Durchfluss --> lange Kreise daneben verhungern. Mit einem Infrarotthermometer VL und RL an jedem Kreis messen wäre hilfreich. Sind die RT noch aktuell? Die Waschküche sticht hier ja schon hervor. Gemessene Raumtemperaturen bei Rückkehr
OG Bad 18,1° Eltern 18,5° Zimmer Sohn 18,4° Zimmer Tochter 18,1°
EG Wohnzimmer/Wohnung (große, offene Fläche inkl. Flur und Küche >100 qm) 20,8° Spielzimmer 21,4° Bad 20,0°
UG Abstellkeller 17,9° (im Raum auf "0" abgedreht) Waschküche 23,3° Büro Frau 21,0° Büro Mann 21,0° Bad 21,5° |
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13.01.2025 12:04:05 |
Zitat von Pete1208  Zitat von altefrau  [...] Eine größere WP macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Einfach den Heizstab nutzen. Dafür ist er da. Die Zusatzkosten dafür sind weit geringer als eine neue WP. Modulationsuntergrenzen der -16 bzw. -20: 5 kW (gar keine gute Wahl ...) Wenns im OG deutlich kälter ist als[...] Genau, und wenns generell zu kalt ist, dann Heizkurve +1
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| Zeit:
13.01.2025 12:53:50 |
Ich glaube mittlerweile, dass die Heizlast auch falsch ist.
Man hat das damals einfach so gemacht, ohne Rückfragen an uns. 20° in den Wohnräumen, Frau möchte 22°. Die Flure sind mit 15° ausgelegt, sind bei uns aber völlig offen mit 2,50m Wanddurchbrüchen, haben folglich auch 22° im Ziel
Jetzt scheint es durch Enteisungen ab dem Gefrierpunkt so schon knapp zu sein, dann läuft der Heizstab in Summe ja quasi 2 Monate mit...
Wofür habe ich da eigentlich bezahlt - habe mich auch schon gefragt, warum kein Kreis komplett offen ist.
Ich warte das Entlüften mal ab und dann mache ich mal alles auf. Aber auf die 22-24° in einem Badezimmer werde ich nie und nimmer kommen, wenn ich jetzt schon unter 22° bleibe und das gesamte OG eigentlich mind. 2 K unterversorgt ist...
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| Zeit:
13.01.2025 13:07:59 |
Zitat von Johnny90  Wenn die Heizlast stimmt, ja hast du recht. Nochmals der Hinweis, der Volumenstrom der bei BF1 angezeigt wird ist nicht der Volumenstrom der Heizkreispumpe, sondern der Ladepumpe. Habe leider zu wenig Ahnung, ob das dann vergleichbar ist.
@altefrau: Setze doch einfach[...] Dann müsste Nibe aber sehr unterschiedliche Bezeichnungen in ihren Geräten haben. Bei meiner VVM S320 reagiert der BF1 genau auf die % der Heizkreispumpe GP1. Bei Warmwasserbetrieb regelt diese die Fördermenge über GP1 runter für einen höheren VL bis 60 Grad und die GP6 geht an. Die ist die Ladepumpe. Ist das bei der VVM 500 anders?
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| Zeit:
13.01.2025 13:20:48 |
Zitat von altefrau  Ich glaube mittlerweile, dass die Heizlast auch falsch ist.
Man hat das damals einfach so gemacht, ohne Rückfragen an uns. 20° in den Wohnräumen, Frau möchte 22°. Die Flure sind mit 15° ausgelegt, sind bei uns aber völlig offen mit 2,50m Wanddurchbrüchen, haben folglich auch 22°[...] In der Regel geht man bei einer Heizlastberechnung im Neubau von 20 Grad Raumtemperatur aus. Die Räume können im Neubau nicht mehr als +/- 1Grad unterschiedlich sein. 22 Grad ist schon viel. 24 Grad im Bad noch mehr. Um 24 Grad im Bad zu erreichen muss ja die Oberfläche der Fußboden wärmer sein. Die Heizkreismitteltemperatur noch höher und der VL noch höher. 30 Grad VL braucht ihr dann schon bei Plus Temperaturen. Das muss die WP dann auch liefern können. Deshalb darf die Fördermenge nicht zu hoch sein. Weil sie die große Menge dann nicht aufgeheizt bekommt. Euer Haus ist ja nicht gerade klein. Wie viele Heizkreise hat euer Haus? Bei uns sind auch alle Kreise mehr oder weniger eingedrosselt. nur zwei Wandflächen die aus Trockenbauelementen bestehen und nur 10mm Leitungen haben statt 17mm sind ganz offen.
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| Zeit:
13.01.2025 13:32:08 |
Zitat von altefrau  Ich glaube mittlerweile, dass die Heizlast auch falsch ist.
Man hat das damals einfach so gemacht, ohne Rückfragen an uns. 20° in den Wohnräumen, Frau möchte 22°. Die Flure sind mit 15° ausgelegt, sind bei uns aber völlig offen mit 2,50m Wanddurchbrüchen, haben folglich auch 22°[...] Heizstab hilft ja nur mit, wenn freigegeben über ZH-Stopp Temperatur, und wenn GM am unteren Limit sind. Aber lassen wir das mal so stehen. Genau, danach mal alle Kreise aufmachen und schauen, was passiert. Vielleicht ist ja auch einfach alles totgedrosselt, weil eingestellt laut (falscher) Berechnung. Dann kommt natürlich auch keine Wärme an. Da würde dann eben auch nur eine höhere VL Temperatur helfen. Wäre also an deiner Stelle das beste, wenn es gerade so wäre.
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13.01.2025 13:44:59 |
Zitat von StromHeizer1987  Zitat von Johnny90  [...] Dann müsste Nibe aber sehr unterschiedliche Bezeichnungen in ihren Geräten haben. Bei meiner VVM S320 reagiert der BF1 genau auf die % der Heizkreispumpe GP1. Bei Warmwasserbetrieb regelt diese die Fördermenge über GP1 runter für einen höheren VL bis 60 Grad und die GP6 geht an.[...] Ich denke BF1 sitzt immer bei der WP und misst den Volumenstrom für die erzeugte Wärmemenge. Die Ladepumpe GP12 erwärmt bei der VVM500 das Brauchwasser und das Heizungswasser. Heizungswasser wahrscheinlich über Wärmetauscher. GP1 wälzt das Heizwasser um und bringt Wärme in die Rohre. Kann es sein das bei der S320 die GP1 direkt in die Heizungsrohre geht und im Warmwasserbetrieb die GP6 nur für die Umwälzung im Standbybetrieb zuständig ist um die Veränderung des VL zu ermitteln? Übrigens gibt es bei der S320 leider keine Verdichterkurve mehr. Eventuell könnte man durch Verändern von 7.1.6.3 - Leistung bei NAT das Verdichterverhalten beeinflussen.
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13.01.2025 13:52:42 |
Anbei die Heizkreise, sind 32 in Summe. Ich kann auch heute Nacht nochmal Vorlauf zu Rücklauf checken mit dem IR-Thermometer - ob einer ausbüxt oder so... Ich habe aktuell die WT- Pumpe auf Auto mit max. 70% Begrenzung und dann bei dieser Leistung den hydraulischen Abgleich nochmal anhand Berechnung eingestellt. |
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13.01.2025 14:03:50 |
Die GP1 pumpt das Wasser durch die WP direkt in die Heizkreise und wieder zurück. Die WP ist starr eingebunden ohne Wärmetauscher. Zumindest halt nur die VVM S320 dazwischen. Das kann gut sein das die GP6 die Heizkreise weiter zirkuliert. Da beim Warmwasser Betrieb VL u. RL im Heizkreise gleich sind. Und der VL u. RL der WP hoch gehen. Bis 60 Grad VL. Dann wird die Hauptheizkreispumpe zur Ladepumpe. Bei uns gibt es 4 Statuszustände. Heizung. Verdichter Ein, GP1 ein (bei mir 88% für 19,1 Liter) Warmwasser Verdichter Ein, GP1 ein regelt langsam runter für mehr VL-Temp u. GP6 ein Standby Verdichter aus, GP6 aus, GP1 mit festem Wert(habe ich aktuell 70%, in der Hoffnung dadurch des Selbstregeleffekt der FbH auch im Standby zu nutzen) Aus Verdichter aus, GP1 u. GP6 aus. Stimmt das mit der Verdichterkurve habe ich auch in einem anderen Forum gelesen. Der Nutzer wusste es aber nicht mehr ganz genau. Ich sehen zumindest nichts im Menü dazu. Leistung bei Nat habe ich schon auf die berechneten 7 KW bei -14 Grad NAT eingestellt. Heute regelt sie ganz gut. Alle 85 Minuten Abtauen. Dabei nur knapp 30 Minuten Volllast und dann langsam runter regeln auf ca 50 Hz. Was sie sogar gute 20 bis 30 Minuten hält bevor wieder abgetaut wird. Besser geht es dann nicht mit LWWP.
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13.01.2025 14:08:31 |
Zitat von altefrau  Jetzt scheint es durch Enteisungen ab dem Gefrierpunkt so schon knapp zu sein, dann läuft der Heizstab in Summe ja quasi 2 Monate mit... [...]
Bei dir ist die NAT dieselbe wie bei mir (-10 °C), also die gleiche Klimazone. Im gesamten Winter 2022/23 gab es bei uns nur 15 Tage mit Tagesmitteltemperaturen unter 0 °C. Im aktuellen Winter 2024/25 waren es bis jetzt genau 3 Tage mit Tm < 0 °C. Meine WP ist nicht nur knapp dimensioniert sondern wirklich ca. 15% unterdimensioniert. Die kommt schon bei 0 °C regelmäßig an ihre Leistungsgrenze und enteist bis zu 33-mal am Tag. Dennoch habe ich durch den Heizstab in diesem Winter bisher erst einen Mehrverbrauch von 9,6 kWh, was bei unserem Stromtarif einem Gegenwert von 2,60 € entspricht. Sollte ich darauf verzichten? Mein finaler Rat: 1. Heizstab ab 0 °C AT aktivieren. Der schaltet sich dann aber nur wirklich zu, wenn die WP es alleine nicht schafft, die Soll-VLT zu erreichen. Sonst bleibt er aus, auch wenn er aktiviert ist. Gesteuert wird das ganze über den GM-Wert. 2. EG & OG hydraulisch/thermisch richtig abgleichen. 3. Heizkurve so einstellen, dass die Wunsch- Temperatur erreicht wird. Alle anderen Einstellungen (GM-Werte, Verdichterkurve, Pumpen-Einstellung etc.) ist Feintuning, um die Effizienz zu optimieren. Das ist dann Kür … Pflicht ist erstmal, dass es ausreichend warm wird.
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| Zeit:
13.01.2025 14:20:45 |
Zitat von altefrau  Anbei die Heizkreise, sind 32 in Summe. Ich kann auch heute Nacht nochmal Vorlauf zu Rücklauf checken mit dem IR-Thermometer - ob einer ausbüxt oder so... Ich habe aktuell die WT- Pumpe auf Auto mit max. 70% Begrenzung und dann bei dieser Leistung den hydraulischen Abgleich[...] Ist zwar nicht nach Flow 30 aus dem Forum ausgelegt. Sollte aber nicht der Grund sein warum das OG nicht warm wird. Geht man von der max Fördermenge der S2125 aus dürfen in jedem Heizkreis 0,9 Liter fließen. Damit man die Räume die etwas wärmer sein sollen auch wärmer bekommt muss da mehr fließen. Dafür muss man dann den anderen etwas weg nehmen. Also drosseln. Damit das Wasser auch dahin fließt wo man es haben will. Bei uns im Bad haben wir 3 Kreise mit in Summe 3 bis 4 Liter Durchfluss. Je nachdem was die ERRs in den Schlafräumen machen. Bei meiner Mutti im Bad sind auch 3 Kreise mit zusammen etwas über 3 Liter. In den Wohnzimmer auch jeweils 1 Liter pro Heizkreis bei je 4 Heizkreisen. Alle anderen Räume sind stark gedrosselt auf meist 0,5 Liter.
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13.01.2025 14:21:44 |
Zitat von StromHeizer1987  Die GP1 pumpt das Wasser durch die WP direkt in die Heizkreise und wieder zurück. Die WP ist starr eingebunden ohne Wärmetauscher. Zumindest halt nur die VVM S320 dazwischen. Das kann gut sein das die GP6 die Heizkreise weiter zirkuliert. Da beim Warmwasser Betrieb VL u. RL im[...] Zum Standby habe ich woanderst schon gelesen, das da 15-20% auch schon reichen würden, alles darüber wäre unnötiger Stromverbrauch.
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13.01.2025 14:28:18 |
Zitat von altefrau  Anbei die Heizkreise, sind 32 in Summe. Ich kann auch heute Nacht nochmal Vorlauf zu Rücklauf checken mit dem IR-Thermometer - ob einer ausbüxt oder so... Ich habe aktuell die WT- Pumpe auf Auto mit max. 70% Begrenzung und dann bei dieser Leistung den hydraulischen Abgleich[...] Vorrausgesetzt die Berechnung macht Sinn: Hast du auch mal gegengeprüft, ob die Durchflüsse auch noch stimmen? Im Automodus kann man eigentlich nicht richtig etwas einstellen, da die Pumpe ja ständig sich den Gegebenheiten anpasst. Pumpe auf manuellen Fixwert und dann einstellen oder wie du selbst oben schon erwähnt hast alles öffnen und schauen was passiert, aber lass die Pumpe trotzdem mal auf manuell, dann hast du schon mal einen Regler weniger, der was beeinflusst und immer denselben Durchfluss. Je mehr Kreise voll offen sind oder bleiben, desto besser.
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13.01.2025 14:44:15 |
Zitat von Johnny90  Zitat von StromHeizer1987  [...] Zum Standby habe ich woanderst schon gelesen, das da 15-20% auch schon reichen würden, alles darüber wäre unnötiger Stromverbrauch. Wenn sie im Standby ist kommen 10KW vom Dach. Da mache die paar Watt dann nichts aus. Bei 20% wäre kam noch Umwälzung da um die passive Wärme im Haus zu verteilen. Ist aber ja nur Annahme von mir das man dadurch Wärme von der Sonnenseite in andere Räume bekommt über die Zirkulation der FbH.
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| Zeit:
13.01.2025 14:46:00 |
Zitat von Johnny90  Zitat von altefrau  [...] Vorrausgesetzt die Berechnung macht Sinn: Hast du auch mal gegengeprüft, ob die Durchflüsse auch noch stimmen? Im Automodus kann man eigentlich nicht richtig etwas einstellen, da die Pumpe ja ständig sich den Gegebenheiten anpasst. Pumpe auf manuellen Fixwert[...] Nicht nur die Berechnung. Am Ende ist die Frage wie es gebaut wurde. Sind die Längen so wie berechnet oder anders?
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