| | Zeit:
14.01.2025 21:29:35 |
Hallo zusammen, ich brauche eine Smarte Lösung für unsere Fussbodenheizung mit Einzelzimmerregulierung. Welche ist hierfür am besten geeignet? Ist es richtig das jeweils auch Vor und Nachlauftemperatur gemessen werden sollte mit Hydraulischem abgleich? oder sind die Thermostate so intelligent es selbst zu regulieren? Vielen Dank und beste Grüße Alex
|
| Zeit:
15.01.2025 08:33:23 |
Hallo Alex, kannst du noch kurz schildern, warum du meinst, eine smarte Lösung zu benötigen? FBH sind relativ träge... Welche Art Heizung habt ihr? (Wärmepumpe, Gas, ?) Wie groß ist die beheizte Flache? Wieviele Verteiler und FBH-Kreise habt ihr? Wurde ein hydraulischer Abgleich gemacht? Lade gerne mal ein Foto deiner Heizkreisverteiler inkl. aktuellem Stellmotor hoch Vielleicht helfen dir die Experten hier dann auf den richtigen Weg. Gruß
|
| Zeit:
15.01.2025 08:42:27 |
Wurde hier bereits hundertfach durchgekaut: - Vorteile / Nachteile - Sinn / Unsinn - Produkte
Nicht wundern, dass nicht viel kommen wird.
|
| Zeit:
15.01.2025 08:57:21 |
Ein korrekt durchgeführter hydraulischer - besser gesagt - thermischer Abgleich führt dazu, dass überhaupt keine weitere Regelung mehr notwendig ist. (dauert meißt ein Winter lang). D.h. der Strombedarf der Einzelraumregler/ Stellantriebe ist völlig unnötig (100-250kWh - je nach Anzahl und Stromverbrauch der Komponenten). Die Investkosten -egal ob klassisch- oder "smart" spart man sich ebenso. Die Werbung der vielen Hersteller in dem Bereich sehen das natürlich anderst. Ich hab das Thema selbst durch (2009) in unserem damaligen Neubau. mir ist das Takten der WP, das klacken der EInzelraumregler irgendwann mal auf den Keks gegangen. So bin ich zum Haustechnikdialog Forum gestossen. mit einer AnNleitung von hier, hab ich die Einzelraumregler deaktiviert, die Stellantriebe abgeschraubt und einen Winter lang abgeglichen. Bei den Stellantrieben hab ich mir knapp 220kWh Strom eingespart. Durch den Abgleich hatte ich bei ähnlich erzeugter Wärmemenge zu den Vorjahren - knapp 1.100kWh an Strom bei der WP eingespart. In Summe also +- 1.300kWh Stromverbrauch weniger. Die WP ist zudem LÄNGER gelaufen. An dem Abgleich musste ich nun über 10 Jahre lang nicht anfassen. Wüsste nicht, was da ne smarte Lösung besser macht :-) ausser unnötig Kosten verursachen.
|
| Zeit:
15.01.2025 09:14:58 |
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten.
Hier meine Daten:
Fussbodenheizung, Wärmepumpe 2 Heizkreisläufe 1+2 Geschoss jeweils 6 Zimmer Heizfläche insgesamt 300cm2
Wir haben ein ziemlich grosses Haus. Davon einen Kosmetiksalon den ich selten heize + Kinder die mal da sind und mal nicht. Gerade im Winter brauche ich daher nicht alle Zimmer voll gehiezt. Des Weiteren sind gerade einige Stellmotoren kaputt, die Sichtgläser komplett blind daher würde sich eine Investition anbieten. Ich denke für mich macht es Sinn, die Zimmer einzeln gesteuert zu können. Des weiteren ist es mir wichtig wenn ich kurzfristig weg bin, alles runter regeln zu können. Leider ist die Wärmepumpe etwas älter sodas ich diese nicht von ausserhalbt steuern kann.
Vielen Dank und beste Grüße
Alex
|
| Zeit:
15.01.2025 09:44:36 |
Hallo Alex, du heizt immer alle Räume innerhalb der Gebäudehülle. Wenn nicht direkt, dann indirekt über benachbarte Räume. Ich verstehe aber, dass du einzelne Räume mal kühler haben möchtest. (ich habe z.B. in unserem Schlafzimmer noch den ERR laufen) Das könntest du z.B. auch machen, indem du ein einfaches smartes Relais (z.B. Shelly) zwischen den ERR und den Stellantrieb hängst. So kannst du den Stellantrieb (oder auch mehrere) ein-/ausschalten. Mit einem smarten Funk-Thermometer im Raum kannst du auch ohne das Raumthermostat steuern. Ansonsten findest du hier im Forum viele Infos zum hydraulischen/thermischen Abgleich und dem Sinn/Unsinn von ERR, insbesondere bei Wärmepumpen. Gruß
|
| Zeit:
15.01.2025 09:46:30 |
Du hast es leider nicht verstanden. Es macht keinen SINN einzelne Zimmer nicht zu heizen! Die anderen Zimmer, heizen die KALTEN Zimmer mit - was einer Nachregulierung bedarf. Die anderen Nachbarheizkreise benötigen somit eine höhere Vorlauftemperatur. Ergo - nichts gewonnen. Eine Wärmepumpe möchte eine niedrige Vorlauftemperatur + hohen Durchfluss. Was man machen kann - man lässt in den selten genutzten Räumen die BILLIGSTEN Stellantriebe auf dem Heizkreisverteiler des jeweiligen Raums. Mal stellt den Stellantrieb bzw. Einzelraumregler eben auf LEICHT REDUZIERTE Temperatur ein, und bei Bedarf dreht man den den Einzelraumregler einen Tag vor Nutzung etwas höher. Aber... eine Steuerung macht -egal - wie betrachtet null Sinn.
|
| Zeit:
15.01.2025 10:47:19 |
Aber er braucht das doch "Des weiteren ist es mir wichtig wenn ich kurzfristig weg bin, alles runter regeln zu können"
|
| Zeit:
15.01.2025 22:42:34 |
| Zeit:
16.01.2025 07:07:51 |
|
| Zeit:
16.01.2025 08:23:26 |
Ich darf mal wieder meinen Hinweis bringen, dass unabhängig von Sinn und Unsinn von überhaupt irgendeiner Steuerung, es gar nichts bringt nach etwas "smartem" zu fragen ohne zu erklären was man sich darunter vorstellt.
|
| Zeit:
16.01.2025 11:06:32 |
Hallo Ich betreibe seit einigen Jahren die Heizungssteuerung mit Homematic-IP-Produkten der Firma ELV. Hier gibt es eine Einzelraumregelung mit Hilfe von Funkwandthermostaten. Diese haben angepasste Kennlinien für Fußbodenheizungsaktoren oder Heizkörperthermostaten. Diese haben eine Selbstlernfunktion implementiert. Meine Fußbodenheizung wird hierdurch nahezu auf einem Zehntel genau geregelt. Die neueste Steuerungseinheit erübrigt auch den thermischen Abgleich. Ein Freund, ein Kaufmann, hat sich die Technik (AccessPoint) selbst eingebaut. LG Wolfgang
|
| Zeit:
16.01.2025 14:57:18 |
Zitat von fring00  Hallo Ich betreibe seit einigen Jahren die Heizungssteuerung mit Homematic-IP-Produkten der Firma ELV. Hier gibt es eine Einzelraumregelung mit Hilfe von Funkwandthermostaten. Diese haben angepasste Kennlinien für Fußbodenheizungsaktoren oder Heizkörperthermostaten. Diese[...] Ich hatte das auch so, habe dann nach Anleitungen im Forum thermisch abgeglichen und den ganzen Kram rausgeschmissen. Fazit: braucht kein Mensch, habe jetzt mit Wärmepumpe ein Raumtemperatur Delta von 0,2° , gesteuert über Vorlauftemperatur der Heizung. (alles mit Homeassistant geloggt, Heizung Ein/Aus smart über Homeassistant)
|
| Zeit:
16.01.2025 15:04:41 |
Homematic IP ist natürlich der Goldstandard. Manche kommen auch mit einem Thermostaten mit kleiner Hysterese, andere mit einem Thermostat mit PWM aus. Ich habe welche mit PWM und selbstlernend verbaut und bin sehr zufrieden damit. Wenn jemand im kleinen EFH ohne ERR auskommt, warum nicht. Hier wird ja immer versucht zu missionieren statt jedem zuzustehen, es so zu machen wir er will. Sind halt immer ideologische Debatten und es wird nicht auf die Frage geantwortet sondern seine eigene Ideologie zum Besten gegeben.
|
| Zeit:
16.01.2025 15:23:43 |
Zitat von egal1  Hier wird ja immer versucht zu missionieren statt jedem zuzustehen, es so zu machen wir er will.[...] So ist es... Man muss immer im Einzelfall entscheiden, ist die ERR sinnvoll oder kontraproduktiv ist. Mit Homematic IP hat man als einzigen wirklichen Nachteil die (ggfs. unnötig) höheren Kosten (Invest, Strom). Mit einem entsprechendem thermischen Abgleicht kann man diese vermeiden, wenn man keinen Bedarf für sich ändernde Temperaturen bzw. Volumenströme hat. Die ERR Gegner konnten mir auch bisher nicht erklären, wie ich ohne zweimalige Anpassung des Abgeichs pro Jahr es im Schlafzimmer hinbekomme, im Sommer höheren Volumenstrom (Kühlung) und im Winter niedrigeren Volumenstrom (Heizung) zu haben. Meine Lösung, einfach paar motorische Stellantriebe dafür. Verursachen auch nicht viel Verbrauch, da ich sogar im Bad im Sommer es gerne Kühler mag, sodass nur Schlafzimmer geregelt wird. Grüße Nika
|
| Zeit:
26.01.2025 09:51:38 |
Homematic IP Smart Home Fußbodenheizungscontroller – 12-fach, motorisch, HmIP-FALMOT-C12 Dieses Gerät macht anscheinend einen hydraulischen Abgleich überflüssig. Für ältere Anlagen ist das perfekt. LG
|