Hallo liebe Community,
ich habe inzwischen einiges bei euch gelesen und finde mich ab und zu in Teilen wieder. Da ich ein konkretes Vorhaben plane, würde mich jedoch eure gezielte Meinung interessieren.
Rahmendaten:- Doppelhaushälfte BJ 1994 (UG/EG/1. OG/2. OG)
- Gemauert mit 36cm Ziegel; Wand zur Nachbarhälfte (jeder hat eine eigenständige 24er Ziegel-Mauer)
- 170 m² Wohnfläche + 36 m² beheizbarer Keller (wird aber nie aktiv geheizt)
-
Gasheizung aus 1994;
Kachelofen im Wohnzimmer mit 6 kW
- Solarthermie-Anlage aus 1994 (Dachausrichtung Süd; Neigung 38°)
- Heizlast gemäß Berechnung 8,1 kW; Durchschnittlicher Heiz- und Warmwasserbedarf ca. 16.500 kWh Gas (Es wurde mit 20.000 kWh gerechnet, da bisher Großteil Warmwasser durch Solarthermie-Anlage bereitgestellt wurde)
- Aktuelle PV-Größe: 4,59 kWp (ohne Speicher; mit Eigenverbrauch; Eigenverbrauchsquote ca. 36%; Jahres-Ertrag 5.100 bis 5.350 kWh/Jahr)
- Bisweilen im Bad und im EG-Flur Fußboden-Heizung. Ansonsten mit Heizkörpern ausgestattet
Vorhaben:- Einbau einer
Luft/
Wasser-Wärmepumpe aroTHERM plus VWL 75/6A
- + Hydraulikstation VWZ MEH 97/6 als Zusatzheizung für die paar kälteren Tage, wobei ich hier auf meinen Kachelofen in erster Linie baue …
- +
Internetkommunikationsmodul sensoNET VR 921
- + 500 Liter
Pufferspeicher / 300 Liter Warmwasserspeicher
- Vorlauf der Flächenheizung 35°C / Heizkörper 40°C
- Erdgeschoss wird mit Flächenheizung (
Deckenheizung) ausgestattet
- UG/1. OG/2. OG werden die Heizkörper durch Niedertemperatur-Heizkörper ersetzt
- Platziert werden soll die Wärmepumpe auf der Ostseite, weil hier lediglich 1,5m Leitungsweg in den
HeizraumWeiteres Vorhaben (PV):Nachdem der Dachdecker für Dach dämmen mehr als 50.000 € gerechnet hätte, der
Fensterbauer rund 40.000 € für den
Fenstertausch (er hatte allerdings gesagt, es wäre eine Schande, weil noch einwandfreier Zustand), habe ich mich entschieden, mehr PV auf mein Dach zu machen, und so meine „Unabhängigkeit“ etwas zu verbessern bzw. Nachteile der „schlechteren Hülle“ durch Eigenverbrauch zu kompensieren.
Heißt:- rund 8,7 kWp PV zusätzlich (Süd-Dach vollmachen und restliche Kapazität auf Nordseite)
- + Kostal Plenticore Plus-
Wechselrichter (+ KSEM = Kostal
Smart Energy Meter)
- + PV-Speicher VARTA pulse neo mit 5,9 kW (nutzbarem) Speicher
Hierdurch hätte ich etwa 9 Monate des Jahres „vollkommene Autarkie“ für Warmwasser, Heizen und Hausverbrauch (Hausverbrauch bisher gesamt 2.400 kWh/Jahr).
Gedanke(n) dahinter:Durch Pufferspeicher soll eine ausreichende Masse für einen effizienten und möglichst langen Lauf der Wärmepumpe erzeugt werden. Da meist Heizkörper verbaut sind, habe ich keine „Speicher-Masse“ (wie beispielsweise den
Estrich bei der Fußbodenheizung bzw. das Wasser in den Fußbodenheizleitungen).
Solarthermie-Anlage wird im Zuge Einbau der Wärmepumpe entfernt und durch einen Teil der PV ersetzt, da mittels PV und Wärmepumpe Warmwasser ausreichend effizient erzeugt werden kann und darüber hinaus erzeugter Strom mir anderweitig zugutekommt …
Schlussendlich soll durch eine Nacht-Absenkung auch erreicht werden, dass vorrangig tagsüber unter Einbeziehung des Eigenverbrauchs aus der PV Wärme (effizienter) erzeugt wird.
Meine Fragen:- Was haltet ihr von diesem Vorhaben?
- Wo liege ich falsch mit meinen Gedanken?
- Was könnte ich besser machen?
- Wie kann ich ggf. die PV-Anlage mit Speicher und Wärmepumpe sinnvoll kommunizieren lassen?
Für ernstgemeinte Kritik bin ich ebenso dankbar wie für jeden Tipp, den ihr mir hierzu noch geben könnt.Beste Grüße
A.MUNDUS