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17.01.2025 08:04:44 |
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17.01.2025 09:33:14 |
Zitat von TJans  Zitat von hebue  [...] Ja, geregelte Verdichterheizung ist vorhanden, die Temperatur wird auch im Datenlog aufgezeichnet.. Wo liegt denn die Ölsumpftemperatur nach einer längeren Heizpause so generell? Ich frage, weil meine innen aufgestellte Stiebel LWZ morgens nach 14 h Pause nur noch 17-19° anzeigt, im Sommer vor der WW-Bereitung etwas mehr. Also letztendlich immer nahe der Raumtemperatur des Kellerraums. Da stellt man sich die Frage, wieso man in eine innenaufgestellte WP überhaupt eine Ölsumpfheizung verbaut.
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17.01.2025 13:14:36 |
Zitat von Gauchoi  Zitat von TJans  [...] Wo liegt denn die Ölsumpftemperatur nach einer längeren Heizpause so generell? Ich frage, weil meine innen aufgestellte Stiebel LWZ morgens nach 14 h Pause nur noch 17-19° anzeigt, im Sommer vor der WW-Bereitung etwas mehr. Also letztendlich immer nahe der Raumtemperatur[...] Kommt drauf an, wo der Sensor sitzt. Vielleicht wird der Verdichter nur oberflächlich gemessen.
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17.01.2025 14:25:05 |
Zitat von Daddy57  Zitat von Gauchoi  [...] Kommt drauf an, wo der Sensor sitzt. Vielleicht wird der Verdichter nur oberflächlich gemessen. In Hinblick auf eine zielführende Regelung, soll heißen, bei Start des Kompressors eine ausreichend hohe Öltemperatur sicherzustellen, kann man sich das Ganze dann auch gleich sparen.
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18.01.2025 08:39:48 |
Bei stufigen Maschinen sitzt eine Ölsumpfheizung in Form einer Heizspirale aussen unter dem Gehäuse. Die Hersteller von Invertermaschinen nutzen häufig die Motor Wicklung, die schwach bestromt, warm wird und eine Mindesttemperatur herstellt.
Da viele Maschinen sogenannte Schnellstart oder Inbetriebnahme Funktionen haben, werden sehr häufig die Kompressoren zu kalt gestartet.
Bei größeren Aggregaten wird die Heizung etwas 85Grad warm bis der Ölsumpf 20-25Grad erreicht.
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18.01.2025 09:14:22 |
Bei der Vaillant aroTherm plus kann man im Aktorentest die "Heizwendel Kompressor" ein- und ausschalten. Ich vermute, dass es hierbei auch um eine Heizung für die passende Öltemperatur geht (?).
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20.01.2025 12:19:38 |
Zitat von russel  Aktuell, 5 Jahre alt, Verdichter hinüber, 4400 Stunden. Werkskundendienst ruft ~ 6k€ auf. R410A
Ist quasi ein Totalschaden. Welche Wärmepumpe?
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20.01.2025 12:30:17 |
Ich finde es ärgerlich, dass AIT ..... Fragen zur WP ignoriert. Das muss ich (Betreiber einer AIT WP seit 1 1/2 Jahren) als normal bestätigen :( Unter dem Aspekt Hersteller-Support kann ich kein AIT-Produkt empfehlen !
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20.01.2025 13:20:24 |
Zitat von Gepres  Zitat von russel  [...] Welche Wärmepumpe? Die Frage hatte ich auf Seite eins am 16. Schon gefragt ohne Antwort.
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20.01.2025 13:23:48 |
Zitat von maksimilian  Zitat von FuchsBerger  [...] Das muss ich (Betreiber einer AIT WP seit 1 1/2 Jahren) als normal bestätigen :( Unter dem Aspekt Hersteller-Support kann ich kein AIT-Produkt empfehlen ! Mein HB ist in enger Partnerschaft mit AIT und sagte neulich, er habe, wenn es um das Thema des wirtschaftlichen Betriebes gehe, bei fast jedem, mit dem er dort rede, das Gefühl, mehr von der Sache zu verstehen als die betreffende Person. Bei anderen, anlagenspezifischen Themen sei es anders. Gibt hier im Forum auch ein paar schöne Berichte über Lösungsansätze von AIT-Kundendiensten, wo Leute wie Rastelli oder Jörg Lorenz meinten, das sei ja völliger Quatsch. Ebenso Diskussionen darum, dass AIT sehr schnell einen defekten Verdichter attestiert und das wohl bei manchen gar nicht stimmte. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass der Heizi kompetent genug ist, weil irgendwer muss es ja sein.
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20.01.2025 13:35:12 |
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass der Heizi kompetent genug ist, weil irgendwer muss es ja sein.
Sollte.
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20.01.2025 14:30:07 |
Zitat von russel  Aktuell, 5 Jahre alt, Verdichter hinüber, 4400 Stunden. Werkskundendienst ruft ~ 6k€ auf. R410A
Ist quasi ein Totalschaden. 5 Jahre 4400h Betrieb? Meine Vaillant ist 14.03.24 in betrieb gegangen und ruft jetzt schon 3420h auf bei "nur" 293 starts > 11,67h pro Takt also. Da scheitert es woll daran das se zu groß ist und die Hitze nicht weg bekommt? Wie viele Takte waren es in den 5 Jahren?
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20.01.2025 16:25:44 |
R290 dient nur dazu eine Marktabgrenzung zu schaffen!
Für das Klima ist es egal ob R290 oder R454C oder R32 eingefüllt wird.
Eine EFH Wärmepumpe mit R454C hat ein CO2 Äquivalent von 0,5t.
Bei einer Lebensdauer von kurzen 10 Jahren sind das 50kg CO2 pro Jahr.
Liegt jetzt die Lebensdauer einer R290 Analge unter einer R32 ist die R290 sogar schlechter.
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20.01.2025 22:07:15 |
Hallo,Wer hat lange Erfahrungen mit der Lebensdauer von Wärmepumpen ?Hintergrund: Ich hatte beruflich mit der Beschaffung und Betrieb von Splitklimaanlagen zu tun, prinzipiell sind die ja nicht so viel anders als eine LWP.Leider hatte ich bei insgesamt 9 beschafften Geräten in ca 20 Jahren eine durchschnittliche Lebensdauer von deutlich unter 8 Jahren,alles Markengeräte, Kühlleistung zwischen 15 und 23 kW.Verglichen mit meiner Vaillant Brennwerttherme mit nun knapp 28 Jahren also ungefähr ein Viertel der Lebensdauer.Da derv Austausch des Kompressors /Wärmetauschers auch noch recht teuer ist, ist es für mich schon relevant, in welcher Höhe ich realistisch die jährlichen Kosten für den Austausch ansetzen muss. Die Förderung wirds ja nicht auch für die Reparatur geben )-:
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20.01.2025 22:37:08 |
8 Jahre? Das ist deutlich zu wenig. Waren das 08/15 Installationen mit kurzen Rohrleitungswegen?
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20.01.2025 23:53:54 |
Zitat von Saibot  Liegt jetzt die Lebensdauer einer R290 Analge unter einer R32 ist die R290 sogar schlechter.[...] Verstehe ich nicht. Meine WP enthält 0,9 kg Propan (also nicht mal 3 kg CO2 Äquivalent). Wie soll sie da schlechter sein als eine R32 Maschine mit einem GWP von 675.
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20.01.2025 23:55:34 |
GerhardBrehm liegt richtig.Fast alle Bauteile in den WP hierzulande(Kompressoren, Expansionsventile,Platinen etc) sind billige Massenware,produziert in Asien. Die gleichen Teile stecken in Klimaanlagen und die sind auf eine Lebensdauer von 10Jahren ausgelegt,mehr nicht,oft gehen Teile vorher kaputt,wie z.B.der Kompressor nach 6,7 oder 8Jahren.In D ist das dann oft ein wirtschaftlicher Totalschaden,weil das Bauteil inkl.der Handwerkerleistung(teurer Stundenlohn) eine Reparatur unprofitabel machen. Man kann deshalb nur raten,eine möglichst günstige Monoblock-WP zu kaufen(China-Kracher),wenn der Preis Top ist,gleich eine zweite mitkaufen und in die Garage/Keller stellen.Die läuft dann normalerweise 6-8Jahre problemlos,gibt es Probleme/Defekte,ist es am einfachsten und günstigsten,das zweite Gerät anzuschließen und weiter geht's. Man muß halt einen HB finden,der einem den China-Kracher anschließt.Mit etwas Suchen klappt das. Elektriker ist kein Problem. Ist die traurige Wahrheit,viele stolze neue teure Marken- WP-Besitzer werden ihre Lektion schmerzhaft(teure Reparaturen) lernen.
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21.01.2025 03:25:01 |
Zitat von MD2000  Zitat von Saibot  [...] Verstehe ich nicht. Meine WP enthält 0,9 kg Propan (also nicht mal 3 kg CO2 Äquivalent). Wie soll sie da schlechter sein als eine R32 Maschine mit einem GWP von 675. Ist die Lebensdauer der R290, wegen den weiter oben genannten "Problemen", kürzer als die einer R32 oder R454, musst man mehr Geräte kaufen. Doppelt so viele bei halber Lebensdauer. Die Geräte müssen produziert, installiert und die alten rezykliert werden. Das verursacht alles CO2. Darum ist das schlechter. Zumindest solange der Transport, die Produktion und die Entsorgung nicht 100% CO2 neutral sind. 1l Diesel = 2,65kg CO2 675kg / 2,65k/l = 254l Für das oben genannte werden im moment garantiert mehr als 250l Diesel verbraucht. Das ist der Grund warum ich die R290 LWWP für einen Fehler halte und man überall wo möglich Solewärmepumpen verbauen sollte.
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21.01.2025 06:59:35 |
Zitat von MD2000  Zitat von Saibot  [...] Verstehe ich nicht. Meine WP enthält 0,9 kg Propan (also nicht mal 3 kg CO2 Äquivalent). Wie soll sie da schlechter sein als eine R32 Maschine mit einem GWP von 675. Diese CO/2 Diskussion ist Blödsinn. Man hat sich nur auf einen Wert verständigt, der aussagt, welchen Schaden austretendes Kältemittel für das Klima hat. Als Vergleichsgröße hat man halt CO/2 genommen. Wie in jeder Religion muss man dran glauben. Dass natürliche Kältemittel funktionieren, sieht man bei Haushaltskühlgeräten. Die sind seit 60 Jahren mit nichts anderem befüllt. Problematisch sind halt alle Flour-Clor Kohlenwasserstoffe und perflourierte Alkyle. Die sind persistent, werden also in Natur und Organismus nie abgebaut und erzeugen Krebs. Man spricht schon vom neuen Asbest. Und was die paar lässigen Wärmepumpen im Jahr verlieren, jagen Kältetechniker bei defekten Grosskühlanlagen ,bei denen die Kühlkette nicht abreißen darf an einem Wochenende in die Atmosphäre.
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21.01.2025 07:33:08 |
Zitat von T.E.  5 Jahre 4400h Betrieb? Meine Vaillant ist 14.03.24 in betrieb gegangen und ruft jetzt schon 3420h auf bei "nur" 293 starts > 11,67h pro Takt also. Da scheitert es woll daran das se zu groß ist und die Hitze nicht weg bekommt? quote] Die Anlage ist 5 Jahre alt aber erst seit ca. 17 Monaten in Betrieb gewesen. Es ist eine Wolf BWL 1 S
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21.01.2025 13:19:07 |
Zitat von Saibot  Ist die Lebensdauer der R290, wegen den weiter oben genannten "Problemen", kürzer als die einer R32 oder R454, musst man mehr Geräte kaufen. Doppelt so viele bei halber Lebensdauer. s[...] Diese Sichtweise setzt aber voraus, das die R32 Geräte wirklich wesentlich länger laufen müssten. Das die R290-Kisten jetzt nach ein paar Jahren alle auseinanderfallen muss sich erst noch zeigen.
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21.01.2025 13:43:46 |
Das r290-Wärmepumpen weniger lang halten, muss sich erst noch bestätigen. Ich finde gut, dass Kältemittel wie Propan Einzug erhalten und gefördert werden.. Das ist eine gute Basis für Forschung und für die deutschen Wärmepumpen-Hersteller sicherlich nicht zum Nachteil.
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21.01.2025 14:35:18 |
Meine Nibe 600 Fighter WP aus 2000 hatte schon Propan und einen On/Off Copeland Kompressor. Die hatte in 16 Jahren mit wirklich vielen Takten keinen einzigen Ausfall bis ich sie ersetzt habe. Bei den Split-Klima / -WP gibt es immer das zusätzliche Risiko, dass die Kälteleitung unsauber installiert wurde oder dass die Füllmenge nicht passt. Das Risiko gibt's bei Monoblocks nicht. Hersteller wie Panasonic, Mitsubishi bauen seit Jahrzehnten Kompressoren, Klima und WP, ich glaube nicht, daß da ein generelles Qualitätsproblem existiert.
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21.01.2025 14:41:03 |
Gerade NIBE (mit Alpha Innotec und Novelan) hat auch schon mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Propanwärmepumpen im LW-Bereich. Es würde mich wundern, wenn es da die Erkenntnis gäbe, dass es bei Propan eine signifikant verkürzte Verdichterlebenszeit gäbe, bei all den verkauften Einheiten. Nichtsdestotrotz ist der GWB des Kältemittels jedenfalls für Monoblock-Wärmepumpen in der hier diskutierten Größte schon eine Milchmädchenrechnung, das Zeug müsste ja erstmal austreten. Es ist gut, wenn man da Prävention betreibt und ein klimafreundlicheres Kältemittel nimmt, aber das Risiko bei ein paar Einfamilienhäusern und den Mengen an Kältemittel, über die wir hier sprechen, ist jetzt nicht unbedingt so mit den Händen zu greifen, dass es den radikalen Schwenk der EU zu rechtfertigen scheint. Aber natürlich ist die Änderung des Kältemittels für solche kleinen Anlagen auch eher ein Nebenprodukt der F-Gase- Verordnung.
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21.01.2025 14:55:00 |
Zitat von Arne_  Meine Nibe 600 Fighter WP aus 2000 hatte schon Propan und einen On/Off Copeland Kompressor. Die hatte in 16 Jahren mit wirklich vielen Takten keinen einzigen Ausfall bis ich sie ersetzt habe. Wenn ein Ingenieur will, dass ein Propandverdichter 20 Jahre hält, dann wird dieser in 99% der Fälle 25 Jahre halten. Wenn ein BWLer will, dass dieser in 80% der Fälle nach 15 Jahren kaputt geht, kriegt das der Ingenieur auch problemlos hin.
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