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Foren
Wärmepumpen-Doc prophezeit frühzeitigen Vereisungstod von Luft-WP
Verfasser:
Baubeginner
Zeit: 19.01.2025 23:07:52
0
3808330
Zitat von Pete1208 Beitrag anzeigen
... Seine Empfehlung: nehmt Erd-Wärmepumpen und keine „Luft-Pumpen“ (Zitat)[...]


Kannst Du mal bitte wörtlich zitieren was er geschrieben hat bzw. was davon wie gemeint ist?
Kann das aus dem Thread so nicht nachvollziehen.

Verfasser:
wemu
Zeit: 20.01.2025 06:51:52
4
3808377
Vielleicht sollte sich der "Wärmepumpen Doc" hier selbst mal zu Wort melden und seine angebliche Aussage im Details erläutern. ER ist ja hier im Forum doch sehr regelmäßig zu Gange.

Verfasser:
Kakadu
Zeit: 20.01.2025 07:55:05
3
3808401
Ich glaube es ist unstrittig das die Sole WP die bessere WP ist. Aber ich stelle mir auch die Kostenfrage, hier wird ja allein für die Bohrung im Forum Preise von 10.000-20000€ genannt, das kann ich leider nicht DIY machen, ebenso wenig wie die Befüllung mit Kältemittel, also brauch ich immer eine Firma. Nur wenn ich DIY eine Monoblock für 5-6k€ hinstelle kann ich mir die nach den 15 Jahren prognostizierte Lebenszeit noch mal kaufen und bin kostentechnisch immer noch unter der 30jährigen Sole WP. Und wer weiss was es nach 15 Jahren noch für Innovationen bei Monoblock gibt. Also wenn ich mir dieses Jahr DIY meine Monoblock einbauen rechne ich mit 15 Jahren und dann wird eine neue gekauft, über 30 Jahre Laufzeit sind für mich 2 LWWP immer noch günstiger als eine Sole WP.

Verfasser:
Pete1208
Zeit: 20.01.2025 08:23:46
0
3808419
Zitat von Hannes/esbg Beitrag anzeigen
Bei einer WP hingegen welche mindestens 2500 h pro Jahr läuft fallen dabei bis zu 2000 Abtautakte an, bei welchem diese Röhrchen von etwa -15 auf +25°C wechseln, dies bedeutet dass sich diese dabei jeweils um etwa 1 bis 2 mm ausdehen und wieder zusammenziehen und dadurch eine enorme Materialbelastung entsteht!

Es entstehen dadurch besonders im Bereich der Fixpunkte (Schottwand, dort wo die Umkehrbögen eingelötet sind) Microrisse welche nicht reparierbar sind!

Es häufen sich bereits jetzt im Forum die Beiträge mit unklaren Kältemittelverlusten und daraus resultierenden Kompressorschäden welche im Normalfall den wirtschaftlichen Totalschaden der WP bedeuten!

Ich befürchte dass sich die Problematik welche bereits beim großen WP Boom in den 90er Jahren für lange Gesichter sorgte wieder aktuell wird, wenn auch durch andere Ursachen!
Der Wärmepumpen-Doktor argumentiert gerade anders herum. Ich zitiere mal aus seinem Beitrag vom 6.1.2025:

„Nicht die Abtauung ist lebensdauerverringernd, sondern die Vereisung, wodurch die Wärmepumpe mit deutlich schlechteren Druckgradienten und Systemtemperaturen (KM quellseitig) betrieben wird als z.B. eine Erdwärmepumpe.“

Ein Widerspruch?

Haben denn die Hersteller aus den Problemen der 90er-Jahre gelernt?

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 20.01.2025 08:24:40
9
3808421
Zu einer WP und deren Lebensdauer gehört ja einiges mehr, als nur der Kompressor selber und F.R. lehnt eh alles ab, was nicht von einem TGA-Büro bzw. am Besten von ihm persönlich vorab gemessen und berechnet wurde. Die vielen Erfahrungen der hier vertretenen Nutzer welche ihre Systeme in DIY errichtet, oder optimiert haben kritisiert er gerne, auch wenn da sehr gute AZ und Lebenszeiten dahinter stehen. Auch seine hoch gelobte WP ist sicher nicht vom ersten Tag an super toll und effizient gelaufen, und wie andere schon betont haben, er sieht ja hauptsächlich die kranken Anlagen.
Erst kürzlich wurde ich ( Laie!!! ) von einem Solepumpen-Nutzer um Analyse seiner Anlage in einem KFW55-Haus gebeten. Die Leute sind vor 4 Jahren in ihre Hütte eingezogen und die WP liegt bei knapp 50T-Takten, der Stromverbrauch ist doppelt so hoch wie unsrer mit Luftpumpe in einer Hütte aus den 80ern mit nur sehr wenig Dämmung. Dazu kommen die Inst.-Kosten von über 60T€, alleine die Bohrung 30€T€.
LWWP könne bei passender Installation und einigem persönlichen Einsatz der Nutzer durchaus eine lange Lebensdauer haben, wobei die Gesamtinvestition deutlich geringer ist.
Auch ein F.R. hat Mal einen schlechten Tag, also sehen wir es locker!

Verfasser:
Pete1208
Zeit: 20.01.2025 08:26:52
0
3808422
Zitat von Baubeginner Beitrag anzeigen
Zitat von Pete1208 Beitrag anzeigen
[...]
Kannst Du mal bitte wörtlich zitieren was er geschrieben hat bzw. was davon wie gemeint ist?

Zitat Wärmepumpen-Doktor vom 06.01.2025 in diesem Forum:

"Nicht die Abttaung ist lebensdauerverringernd, sondern die Vereisung, wodurch die Wärmepumpe mit deutlich schlechteren Druckgradienten und Systemtemperaturen (KM quellseitig) betrieben wird als z.B. eine Erdwärmepumpe.

Vereisung ist leider systemimanant, ich rede mir bei meinen Grundlagenberatungen den Mund dusselig, um die Interessenten vom Mehrwert einer Erdwärme zu überzeugen, es gelingt nicht oft genug.....

Sobald die erste Luftpumpe ihr Leben ausgehaucht hat, aufgrund eben solcher Systemschwächen wie Vereisung, wäre man mit Erdwärme billiger dran.

Und die Wärmesenkentemperaturen spielen eine untergeordnete Rolle bei der Vereisung, diese ist einzig und alleine bzgl. der Last der Wärmepumpe entscheidend, also auch eine Luftpumpe auf einer ganz tollen FBH vereist mordsmäßig, wenn das Haus mit FBH halt recht früh die Luftpumpe in Hochlast bringt d.h. der Ventilator liefert mit Höchstleistung den Luftmassenstrom ,der friert am eher übersichtlich großen Verdampfer schnell an, weil die Flächenbelastung schon maximal ist.

Einer der wenige Punkte, wo eine größere Luftpumpe (Verdampferfläche, Leistung) mal von Vorteil ist......"

Verfasser:
NIUBE
Zeit: 20.01.2025 08:39:43
0
3808431
Also erstmal kann auch ich hier nach 10k Starts Entwarnung geben. Passiert ist nix die letzten Jahre und die WP ist schon „abbezahlt“.

Wer natürlich in eine komplett neues System für 40k investiert hat der wird wahrscheinlich eh nie in positive Zahlen kommen.

Deshalb baut die LWWP so günstig und einfach wie geht, denn sie sterben eh aber wie alle modernen Systeme eher an Defekte an Steuerung und Co.

Der Kompressor kostet im Schnitt 300-500 Euro und ist bei einer LWWP für 10k sicherlich kein Grund sich zu ärgern. Das sind 3-4 Wartungen der Gastherme. Bei günstigeren Modellen einfach eine neue bauen.
Wo ist das Problem?

Deshalb interessiert mich das Thema
Null Komma Nix.

Sole-WP ist in den meisten Fällen komplett unwirtschaftlich (aufgrund der Kosten für die Bohrung) und dann besser die Gastherme behalten. Ausnahmen sind hier wenn Sole schon vorhanden oder einfach zugängig wäre.

Also einfach ignorieren…meisten halten die Kisten 100 k an Starts (zumindest die Japaner) also 20-30 Jahre 😉

Das Thema knapp auslegen ist immer wieder so ne Sache.
Ich würde inzwischen bei HK nur noch TCaps oder ähnliche Systeme bauen.
4x Fläche 😉 Bei FBH ist es auch fast so nur, dass hier nur die kleinen Zubadan dann passen.

Verfasser:
hebue
Zeit: 20.01.2025 08:44:43
0
3808434
Ich würde inzwischen bei HK nur noch TCaps

Wie sieht es bei WW mit der Lautstärke aus?

Verfasser:
hebue
Zeit: 20.01.2025 08:47:24
4
3808436
Der Kompressor kostet im Schnitt 300-500 Euro und ist bei einer LWWP für 10k sicherlich kein Grund sich zu ärgern.

Wechselst ihn selber?

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 20.01.2025 09:10:10
4
3808446
Aehm, also wenn man bei so ner LG Wärmepumpe mal schaut, dann kostet ein Verdichter schon über 1.000€ im Netz.
Bei ner Wolf (mal beliebiges Modell genommen) stehen da 2800€ im Katalog...

Und selber tauschen? Klar, wenn du in der Lage bist den Kältemittelkreislauf zu evakuieren, die ganze Büchse zu zerlegen, den Kompressor aus zu löten, einen neuen ein zu löten und das ganze wieder zu evakuieren und mit der Vorgeschriebenen Kältemittelmenge zu befüllen und dazwischen sicher stellen kannst, dass der verreckte Kompressor keine Spähne in den Kältemittelkreislauf gebracht hat, dann kannst du den natürlich DIY selbst tauschen. Ach so, und bei R290 musst du die WP natürlich unter Stickstoff löten, weil verbliebenes Restpropan natürlich brennbar ist...

Das dürfte für die meisten Leute aber unmöglich sein und einen Kältetechniker zu finden, der einem das macht, zusammen mit den "üblichen" Stundensätzen führt in der Regel zu einem Totalschaden der Wärmepumpe... Zumal die meisten Kältetechniker mit R290 sowieso auf Kriegsfuß stehen...

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 20.01.2025 09:24:37
0
3808453
Theoretisch kann man ne Monoblock Wärmepumpe natürlich genau so reparieren wie nen Kühlschrank, in der Praxis nimmt man beides und wirft es weg und macht es neu, wenn da irgendwas am Kältemittelkreislauf kaputt ist...

Ich hatte da mal vor 2 Jahren geschaut, weil einer ne defekte Wolf WP auf Kleinanzeigen angeboten hat, die für mich gepasst hätte und ich in meinem Hobbykeller durchaus die Ausrüstung habe, das Knowhow und den Kälteschein um sowas zu reparieren. Schon die Ersatzteilpreise waren völlig unlustig im Vergleich mit den Neupreisen im Internet für n ganzes Gerät...

Wenn in so ner WP mehr als ne Wasserpumpe, n Lüfter, ne Elektronikplatine oder n Schaltrelais kaputt geht, ist die eigentlich Schrott...

Verfasser:
BayernSeppi
Zeit: 20.01.2025 09:26:53
0
3808456
Die Frage ist doch, ob die LWWP systembedingt nicht alt werden (können) oder es sich um Hersteller/Baureihen/Chargen oder Betriebsweisen handelt bei denen die Geräte nicht alt werden.

Systembedingt sehe ich das Problem nicht, dafür gibt's zu viele LWWP auch in unseren Temperaturregionen die alt werden.

Bei Baureihen ist das Problem, bis es die Erfahrung im Langzeiteinsatz gibt (>5 Jahre) hat der Hersteller schon mehrfach das Modell gewechselt und wir wissen nicht, ob das gleiche für die aktuelle Baureihe gilt.

Bei der Betriebsweise ist es meist so, dass
Geräte an der Leistungsgrenze betreiben keine Lebensdauer fördernde Betriebsweise ist. Aber wie hier auch schon geschrieben wurde, eine WP die korrekt (oder knapp) auf NAT (meist im Bereich <-10°) ausgelegt ist sollte bei 0° gerade mal 70% ihrer Nennleistung liefern müssen und ist daher, mMn, nicht an ihrer Leistungsgrenze.

Anders sieht das für mich bei den 7kW und 9kW Panasonic's mit gleicher Hardware wie die 5kW Modelle aus. Die müssen, meiner Meinung nach, knapp bemessen oder für andere Temperaturregionen als unsere entwickelt worden sein. Werden die dann bivalent betrieben müssen sie anteilig sehr viel mehr an der Auslegungsgrenze der Hardware arbeiten als der 5kW Monoblock es muss der nur alle Jubeljahre mal NAT und damit Volllast sieht (nach dem abtauen etc dreht der natürlich auch mal hoch, aber eher kurz).

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Verfasser:
Mark1234
Zeit: 20.01.2025 09:41:48
1
3808462
Ich glaube nicht dass Vollast bei den WPs n Problem ist. Das "Problem" ist der Verschleiß beim Anlaufen des Kompressors, also die Takterei bei Überdimensionierung oder einer schlecht geplanten Hydraulik wo die WPs überhitzen weil sie ihre Wärme nicht los werden.

Der Rest ist ne Auslegungsfrage und das werden die Hersteller schon können. Die Technik ist ja nicht neu, die gibt es ja schon Jahrzehnte...

Wie "Alt" sowas wird hängt also einerseits an der richtigen Planung und andererseits an der Auslegung die der Hersteller bei der Konstruktion vorgesehen hat. Wie bei jedem technischem Produkt...

Verfasser:
Gepres
Zeit: 20.01.2025 12:35:04
0
3808572
Zitat von Hannes/esbg Beitrag anzeigen
Herr Roth hat leider ziemlich recht mit seiner Aussage!

Luft/Wasser WP haben abhängig vom Aufstellort und den dortigen klimatischen Bedingungen im Bereich zwischen +6 bis -2°C etwa 1 bis 2 Abtautakte pro Stunde auch sehr abhängig ob diese WP mit der Verdampferfläche sehr knapp oder[...]


1-2 pro Stunde? Auf welchen Daten basiert deine Behauptung?

Verfasser:
BeaWillWP
Zeit: 20.01.2025 12:51:04
1
3808581
Zitat von Gepres Beitrag anzeigen
Zitat von Hannes/esbg Beitrag anzeigen
[...]


1-2 pro Stunde? Auf welchen Daten basiert deine Behauptung?


Hier sind viele, die genau diese Werte haben - mich eingeschlossen.

Verfasser:
Windom.Earle
Zeit: 20.01.2025 13:58:35
0
3808635
Gibt aber auch viele, die sagen, die vergangenen Jahre hätte es solches Wetter nicht gegeben.

Verfasser:
Hannes/esbg
Zeit: 20.01.2025 14:15:04
0
3808646
Das vielzitierte Takten ist wohl auch ein "Verschleißförderer" aber viel schlimmer ist Kältemittelmangel, denn vom (den meisten) Betreiber wird das erst gemerkt wenn die Heizleistung nicht mehr erbracht wird bzw wenn eine Heißgasstörmeldung aufploppt!

Dadurch dass die meisten Maschinen um 50 bis 100% Überdimensioniert sind verzögert sich die Ersichtlichwerdung des Schadens natürlich entsprechend!


Bei KM Mangel wird der Kompressor nicht mehr ausreichend gekühlt und das Schmieröl nicht mehr richtig retourgefördert dadurch kann es zu Schmiermittelmangel im Kompressor kommen was sowohl die Lager als auch die Scroll oder Rollkolben Verdichterelemente zerstört!

Und dass wie oben angeführt ein Ersatzkompressor bereits um 500,-€ zu haben ist, ist leider auch nur eine Annahme, für die gängigen Größen (8 - 12 kW Heizleistung) reden wir von 1200 bis 1500,-€ (in China gibt es sie billiger, aber mit 300,-€ Shipping pro Einzelstück)!

Verfasser:
godek
Zeit: 20.01.2025 15:05:27
0
3808679
Zitat von Hannes/esbg Beitrag anzeigen
Das vielzitierte Takten ist wohl auch ein "Verschleißförderer" aber viel schlimmer ist Kältemittelmangel, denn vom (den meisten) Betreiber wird das erst gemerkt wenn die Heizleistung nicht mehr erbracht wird bzw wenn eine Heißgasstörmeldung aufploppt!


Ich verorte den Kältemittelmangel ja primär bei den undichten Bördeln von Split Anlagen.

Oder ist das bei Monoblöcken in der Praxis jetzt auch ein häufiges Problem? Also nicht theoretisch das der WT durch häufiges Vereisen kaputt gehen könnte sondern ob das schon auftritt.

Verfasser:
KaiPie
Zeit: 20.01.2025 15:31:01
1
3808698
Halten denn heutige Gasthermen länger ?
Mein Nachbar musste seine gerade auch bereits nach 15 Jahren austauschen lassen.
War vielleicht eine Ausnahme, aber mein Verdacht ist, dass es gar keine langlebigen und kostenmäßig vergleichbaren Alternativen zur LWWP mehr gibt.

Verfasser:
Windom.Earle
Zeit: 20.01.2025 15:47:06
0
3808710
Zitat von KaiPie Beitrag anzeigen
Halten denn heutige Gasthermen länger ?
Mein Nachbar musste seine gerade auch bereits nach 15 Jahren austauschen lassen.
War vielleicht eine Ausnahme, aber mein Verdacht ist, dass es gar keine langlebigen und kostenmäßig vergleichbaren Alternativen zur LWWP mehr gibt.


Die geplante Obsoleszenz macht vor gar nichts Halt, aber ich glaube, bei Gasbrennwertthermen kann man im Betrieb weniger komplett falsch machen und das Ding so binnen fünf Jahren sauer fahren.

Verfasser:
PapaSchlumpf
Zeit: 20.01.2025 16:35:48
1
3808742
Ich lese oft von einer angenommenen Haltbarkeit von
15-20 Jahre für LWWP
20-25 Jahre für SWWP
20-25 Jahre für Öl-/Gas- Brennwert

Ich denke aber, wirklich belastbare Zahlen gibt es hierzu wenig.

Es gibt einige Wärmepumpen, die bereits 25-30 Jahre auf dem Buckel haben. Oft sind das Erdwärmepumpen. Wahrscheinlich aber auch, da schon kaum eine Luft-Wärmepumpe aus dieser Zeit überhaupt noch annähernd wirtschaftlich läuft.

Anteilsmäßig werden m.E. seit ein paar Jahren weitaus mehr Luft- als Sole- Wärmepumpen verkauft. Entsprechend wird auch jemand, der hier viel bei Problemen hilft, auch damit anteilsmäßig häufiger konfrontiert.

Wobei es schon bezüglich der Haltbarkeit Punkte gibt, die für Sole-WP sprechen. Ob dem wirklich so ist, dürften wir in wenigen Jahren wissen. Oder auch nicht... da es ja keine offiziellen Zahlen gibt ;-)

Wäre eigentlich ein Thema für die Fraunhofer ISE Langzeitstudie.

Verfasser:
Lauwarmduscher
Zeit: 20.01.2025 16:50:37
0
3808750
Verdichter- Wechsel am Kühlschrank. Auf YT ist ein Video zu sehen, wo ein pigmentierter, barfuß arbeitender Mensch einen Verdichter wechselt. Bedenkenträger- Traut Euch!

Verfasser:
WaveX
Zeit: 20.01.2025 18:45:50
0
3808830
Wieviele Betriebsstunden hält denn ein Scroll- oder (Doppel-)Rollkolben-Verdichter unter guten Bedingungen aus?

Die Frage "Wie lange hält eine WP?" ist auch viel zu undefiniert.
Nur weil eine Steuerplatine beispielsweise defekt ist ist es ja nicht zwingend ein Totalschaden.
Wenn ein Verdichter nach 14 Jahren seinen Geist aufgibt dann ist es sicherlich ein Totalschaden.

Bei einer Gasheizung kann ja auch mal was kaputt gehen ohne das das komplette Ding hin ist.

Ich persönlich würde vermutlich nach 10 Jahren vermutlich auch noch 2000€ für einen neuen Verdichter ausgeben. Ich würde keine WP DIY einbauen, das traue ich mir nie zu. Und ein Austausch der WP wird wahrscheinlich mindestens 15000€ kosten.

Bin gespannt wie lange unsere WP hält.
Nach knapp einem Jahr haben wir:
1090 Starts (davon ca 300 für WW)
3200 h
Bei -5°C läuft der Verdichter maximal auf 50%.
60% Leistung hatten wir nur beim abtauen. Sonst bewegen wir uns immer darunter.

Verfasser:
Baubeginner
Zeit: 20.01.2025 22:09:01
0
3808985
Zitat von Pete1208 Beitrag anzeigen
Zitat von Baubeginner Beitrag anzeigen
[...]

Zitat Wärmepumpen-Doktor vom 06.01.2025 in diesem Forum:

"Nicht die Abttaung ist lebensdauerverringernd, sondern die Vereisung, wodurch die Wärmepumpe mit deutlich schlechteren Druckgradienten und Systemtemperaturen (KM quellseitig) betrieben wird als z.B. eine[...]


Danke, dann haben wir doch tatsächlich denselben Beitrag gelesen. ;-)
Aber Dein "Zitat" habe ich darin noch nicht gefunden:

[i]Als ob das jetzt nicht schon genug wäre, kommt jetzt der bekannte „Wärmepumpen-Doktor“ F. R. Roth in einem Thread dieses Forums am 06.01.2025 mit der These, dass häufige Vereisungen den vorzeitigen Tod einer Luft-Wärmepumpe verursachen, was ein finanzielles Desaster wäre. Seine Empfehlung: nehmt Erd-Wärmepumpen und keine „Luft-Pumpen“ (Zitat)


Also kann man auch hier erst mal ein bissel Gas rausnehmen ...

Verfasser:
Windom.Earle
Zeit: 20.01.2025 22:17:50
0
3808996
Zitat von WaveX Beitrag anzeigen
Wieviele Betriebsstunden hält denn ein Scroll- oder (Doppel-)Rollkolben-Verdichter unter guten Bedingungen aus?

Die Frage "Wie lange hält eine WP?" ist auch viel zu undefiniert.
Nur weil eine Steuerplatine beispielsweise defekt ist ist es ja nicht zwingend ein[...]


Interessant, das sind sehr vergleichbare Werte mit meiner, die nach 10 Monaten auf 1249 Verdichterstarts kommt (einige davon sind aber den ersten Wochen und der viel zu hohen Heizkurve geschuldet gewesen) und auf 3100 Betriebsstunden. Bei -5 war ich noch nie, so kalt wird es hier selten. Momentan ist schwierig zu sagen, mit wieviel Last das Gerät bei gleichmäßiger Modulation laufen würde, weil es ständig abtaut und dann zwischendrin eher so bei 80 - 90 Prozent Last läuft. Es sieht dann zumindest schon mal so aus, als würde die größere Reserve deinem Taktverhalten nicht besonders schaden. Was natürlich nicht verwundert, dafür wäre relevant, wie weit sie hinuntermodulieren kann.

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