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Foren
Panasonic T-CAP als Ersatz für Ölheizung
Verfasser:
Guber
Zeit: 13.01.2024 13:42:01
1
3652585
Eine LT hat bei tiefen Temperaturen weniger Leistung als eine TCAP.
Dafür hat eine TCAP anscheinend problme mit dem heruntermodulieren bei Plusgraden, und neigt dann etwas zum takten.
Alternativ wäre eine Kaskade aus 2 kleinen WP, oder z.B. eine Kombination aus 5kW LWWP und einer Splitklima z.B. Panasonic Nordic, die dann im Sommer auch entfeuchtet.

Verfasser:
MuenchowT
Zeit: 20.01.2024 05:05:14
0
3657933
Ja, das Modulationsthema macht uns auch zu schaffen. Aber einen Kaskadenregler wollen wir weder kaufen noch selber bauen.

Verfasser:
SayonaraZetsubo
Zeit: 20.01.2024 05:30:56
0
3657934
Also für mich ist das ganz eindeutig: du brauchst ein hybrides System. Und da Eine LWWP Kaskade ziemlicher Aufwand ist, würde ich vorschlagen: 5kW oder 7kW Jeisha und dazu eine LLWP (ggf. Multisplit, je nach Grundriss), um die hohe Heizlast im Winter abzufangen. Und wenn das ein Segelverein ist, dann ist sicherlich Kühlung und vor allem Entfeuchtung im Sommer ein netter Nebeneffekt.

Brauchwasser würde ich trotzdem mit dem DLE machen - und falls die Anschlussleistung nicht ausreicht und nicht erhöht werden kann, dann kann ja die Bereitstellung auch in Kombination DLE + Jeisha gemacht werden. Dann braucht der DLE nicht so stark ausgelegt zu werden - und trotzdem hat man den Vorteil, dass man dank des DLEs zumindest immer noch warmes/lauwarmes Wasser hat, falls der Speicher mal alle ist.

Verfasser:
Guber
Zeit: 20.01.2024 11:30:54
0
3658125
Zitat von MuenchowT Beitrag anzeigen
Ja, das Modulationsthema macht uns auch zu schaffen. Aber einen Kaskadenregler wollen wir weder kaufen noch selber bauen.

Dann bitt die Threads her im Forum durchlesen - das geht ohne Kaskadenregler mit passend gelegten Heizkurven in Serienschaltung.

Verfasser:
MuenchowT
Zeit: 25.01.2024 13:25:42
0
3661913
Zitat von Guber Beitrag anzeigen
Zitat von MuenchowT Beitrag anzeigen
[...]

Dann bitt die Threads her im Forum durchlesen - das geht ohne Kaskadenregler mit passend gelegten Heizkurven in Serienschaltung.


Ja, das haben wir, und auch mit Robert telefoniert. Wir wollen aber (auch wegen der vielen eher technisch unbedarften Benutzer) eine Narrensichere Lösung, so dass die erste WP die zweite direkt anfordern kann, und zwar ohne Umwege über Raspberry, externe Software, etc.

Im Moment ist noch offen, ob man dafür die Bivalenz-Steuerung der Zusatz-Platine nehmen kann. Die Doku ist da eher etwas unklar. Hat jemand das schon mal ausprobiert, d.h. schliesst die Jeisha an den VccX-Klemmen einen Kontakt, mit dem man einen externen Wärmeerzeuger (hier: die zweite WP) anfordern könnte? Natürlich bei entsprechender Konfiguration im Menü...

Verfasser:
stumi75
Zeit: 25.01.2024 13:39:06
1
3661925
Auf welchem Stockwerk sind denn die Duschen?

Schon mal über ein oder mehrere Duschrohrenachgedacht, damit der Energiebedarf bei Warmwasserbedarf reduziert wird?

Dann geht das auch mit einer Frischwasserstation leichter, die vom Solarthermiepuffer bedient wird.

Frostfrei will man das ja nur halten, weil da Wasser in den Rohren ist, die Platzen könnten. Entweder ablassen im Winter und mit Splitklima leicht auf Temperatur halten oder eine kleine 5kW WP benutzen, die dann einfach durchläuft.

Verfasser:
MuenchowT
Zeit: 03.12.2024 09:09:24
4
3781999
Das hat eine ganze Weile gedauert, aber jetzt mal kurz Feedback zum Projekt: Wir haben eine 9kW Split k-Version genommen (rjtec hat die Kälteleitungen angeschlossen), hauptsächlich wegen der Abtau-Problematik der T-CAP.

Das Warmwasser funktioniert gut über einen 18kw-DLE.

Unsere Heizlast-Berechnungen (Ubakus) haben sich als zutreffend erwiesen. DIe Keisha schafft es natürlich nicht, das Gebäude komplett auf wohnliche Temperaturen zu heizen, aber 3-5 Schlafräume bekommen wir auf 18-20°, und bisher läuft der Frostschutz problemlos mit 23/20 bei 0° und COP 5.

Die WP pumpt direkt in die Heizkörper. Drei HK sind immer "auf", die restlichen 10 stehen auf "Frostschutz". Bisher ist kein Puffer notwendig, wir haben die Hydraulik aber mit Puffer und einigen Kugelhähnen vorbereitet, falls das notwendig wäre.

Optional können wir noch eine zweite Keisha daneben hängen und als Kaskade betreiben, aber im Moment ist das nicht notwendig.

Wir sind sehr zufrieden, denn das Gebäude ist ja nicht gerade ein 100%iges Wärmepumpen-Muster-Beispiel, und die Kosten sind sehr überschaubar geblieben.

Danke für alle nützlichen Hinweise und Anregungen.

Verfasser:
SayonaraZetsubo
Zeit: 03.12.2024 09:30:20
0
3782018
Zitat von MuenchowT Beitrag anzeigen
Das hat eine ganze Weile gedauert, aber jetzt mal kurz Feedback zum Projekt: Wir haben eine 9kW Split k-Version genommen (rjtec hat die Kälteleitungen angeschlossen), hauptsächlich wegen der Abtau-Problematik der T-CAP.

Das Warmwasser funktioniert gut über einen[...]

Cool, dass du dich zurückmeldest!

Sieht ja schonmal gut aus. Wieviel Heizleistung fehlt denn jetzt grob?

Verfasser:
MuenchowT
Zeit: 20.01.2025 08:00:01
1
3808404
Zitat von SayonaraZetsubo Beitrag anzeigen
Zitat von MuenchowT Beitrag anzeigen
[...]

Cool, dass du dich zurückmeldest!

Sieht ja schonmal gut aus. Wieviel Heizleistung fehlt denn jetzt grob?


Wirklich warm wurde das ganze Gebäude nie (vorher 24kW Öl, VL 60/50). Um 16-18°C in den Schlafräumen zu haben, braucht es nominal nicht mal so viel mehr Leistung (vielleicht 3-6kW zusätzlich). Aber das Bottleneck ist die VL, die müsste um die 50°C sein, um das halbwegs wohnlich zu gestalten (obwohl wir Heizkörper deutlich vergrößert haben, wo es ging). Das ersparen wir der Keisha lieber.

Auch mit 45° dauert mind. 6-12h bis sich in den Räumen was tut, erst recht wenn das Gebäude und die Bodenplatte im Winter ausgekühlt ist.

Angesichts der Nutzung (ca. 3-8 Übernachtungen in 2-4 Zimmern im Frühjahr bei +-5°C) lohnt das vorne und hinten nicht. Die Keisha hält zurzeit ca. 8-10° Raumtemperatur, und wenn jemand da aufschlägt, reichen am Ende einige Elektro-Radiatoren für wenige Stunden.

Ich habe sehr lange über eine Kaskade nachgedacht, aber bei so vielen Mitgliedern im Verein muss die Bedienung einfach sein, das Knowhow darf nicht an einer Person hängen, und da habe ich kein gutes Konzept gefunden (was ohne z.B. Homebrew-Elektronik, "SmartHome", und/oder Spezialwissen auskommen würde). Zuhause wäre das vielleicht eine andere Entscheidung.

Wir haben mittlerweile den größten Schlafraum vom Heizkreis getrennt und mit einer Split WP versorgt, die heizt die Luft natürlich sehr schnell auf und eignet sich hervorragend für kurze Besuche im Winter. Frostschutz kann sie natürlich auch.

Im Moment (erster Winter) können wir grob abschätzen dass wir wahrscheinlich mit ca. 2000-3000kWh Strom auskommen werden (vorher 2000l Öl). Alle Beteiligten sind hochzufrieden, insbesondere weil natürlich die Kosten völlig im Rahmen sind. Robert/rjtec war sehr geduldig und hilfsbereit.

Verfasser:
erbes
Zeit: 20.01.2025 08:38:07
0
3808429
Und Durchheizen auf 17°C ist keine Alternative?
Also dass man eine gewissen Grundwärme hat?
Bei zwei bis drei Tagen Vorlauf, wäre das vielleicht auch noch zu testen.

Verfasser:
aseitzinger
Zeit: 21.01.2025 10:24:40
0
3809180
Zum Thema Durchlauferhitzer noch eine Anmerkung:

Das Dusch-Warmwasser in meinem Haushalt wird mit einem Durchlauferhitzer (24kW) erwärmt. Die 24kW zieht er nur, wenn zum Putzen 60°C warmes Wasser gezapft wird. Im normalen Duschbetrieb sind es 11-12kW.

Daher würde ich mich trauen, für eine einzelne Dusche notfalls einen (elektronisch geregelten!) 11kW-Durchlauferhitzer zu installieren. Testweise ohne die meist mitgelieferte Drosselscheibe zur Durchflussreduzierung, denn die wird für 40°C warmes Wasser meiner Erfahrung nach nicht benötigt.

Es kommt mit 11kW halt nicht die aus einem Hotel gewohnte Wassermenge. Aber in jedem Fall ausreichend, um sich zu reinigen.

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