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Foren
Schwach performender RGK – Gründe/Analyse?
Verfasser:
tepee
Zeit: 22.01.2025 15:25:16
1
3810012
Hallo!

Es gibt ja einige RGK-Besitzer, deren RGKs schwächer performen als geplant. Ich bin auch einer davon und würde es interessant finden zu beleuchten warum das so ist. Ich denke, dass es für die anderen auch nicht uninteressant wäre.

Anfangs heißt es ja, dass das Haus noch mehr verbraucht aufgrund Baufeuchte und der RGK sich setzen muss. Jetzt in der 3. Heizsaison kann ich das besser nachvollziehen. Der Wärmebedarf ist bei mir tatsächlich sukzessive gefallen, aber niedergeschlagen hat es sich nicht in den Soletemps.

Der RGK läuft genauso wie von Anfang an – mE gerade noch OK, aber deutlich unter meinen Erwartungen. Denn der RGK ist mit rund 6kW ca. 50% überdimensioniert gegenüber der Heizlast von ca. 4kW. Jetzt im 3. Winter habe ich schon seit Ende Dezember Sole-Ein im Minus, bei Belastung bis zu -0,8 Ein / -3,8 Aus, allerdings ist die WP auf 55Hz limitiert (ca. 3,5kW). Wenn ich 70Hz (ca. 4kW) freigebe, geht es sofort auf -1,0/-4,0 runter.

Meine Statistik 2024:
Wärmebedarf 9314kWh (Heizung 7815 + WW 1499)
Stromverbrauch 1852kWh
JAZ 5,03

Hausdetails/Heizlast sowie RGK Details siehe Trenchplanner.

Hier habe ich auch den kleinen Schnitzer von der Baufirma schon mit eingebaut, dass die Anbindeleitungen (B und G) am kalten und warmen Ende jeweils nur ca. 1,2m tief gelegt wurden. Das kostet laut Trenchplanner nur 100-200W und auch somit ist der RGK bei >6kW. Es dürfte kompensiert werden durch bis zu 1m Aufschüttung, so dass der RGK im Bereich D und E tiefer liegt – das habe ich gar nicht berücksichtigt.

Wir hatten mE nicht ein mal allzu strenge Winter gehabt und auch unsere Raumteperaturen mit 21,5-22 Grad sind recht human. Als Laie hätte ich bei 50% Überdimensionierung gewisse Reserven und zumindest Sole-Ein im Plus erwartet, so wie viele andere mit RGK auch haben.

Woran kann es liegen?
Würde mich über Meinungen und Input freuen.

Verfasser:
MCThunfisch
Zeit: 22.01.2025 20:53:15
1
3810225
Hallo tepee,

dies betrifft mich aktuell leider auch, du bist nicht alleine. Ich habe aber noch kein Außenputz, und denke dass es mit daran liegt. Bin gespannt wie es sich nach Fertigstellung verhält. Habe dazu auch schon ein Beitrag aufgemacht und wurde beruhigt, dass die tiefen Temperaturen erstmal nicht weiter schlimm sind.

Mir stellt sich jetzt die Frage, wenn du deinen RGK aber auf deine exakte Heizlast ausgelegt hättest, wo wären deine Temperaturen dann jetzt...?

Irgendwas müssen wir anders gemacht haben als andere RGK Besitzer aber nur was?

Verfasser:
Michael472
Zeit: 22.01.2025 21:04:50
3
3810235
1. Vermutung meinerseits wäre, dass dein Boden eben nicht sandigem Lehm entspricht. Gab es denn ein bodengutachten? War beim aushub das Erdreich überall gleich? Ist der RGK auch überall nicht überbaut worden, so dass überall auch Regen- und schmelzwasser versickern kann?

Verfasser:
tepee
Zeit: 22.01.2025 22:06:22
0
3810276
@MCThunfisch
Fehlender Außenputz wird schon was ausmachen. Bei mir war das Haus komplett fertig und hat im ersten Jahr trotzdem 11500kWh Wärme (inkl. WW) verschlungen. Zuletzt in der 3. Saison waren es nur noch 9300kWh.

Etwas tiefere Temperaturen sind dem RGK relativ egal, aber unschön und weniger effizient, wenn man anders geplant hat.

@Michael472
Mein RGK ist nirgends überbaut. Als Laie würde ich den Boden brutal lehmig bezeichnen, weiter unten auch schon etwas Schluff. Wir haben deswegen auch ziemliche Probleme mit Versickerung

Der Boden wurde auch vom Planer vor Ort als gut befunden, im Plan dann sicherheitshalber als sandiger Lehm eingestuft. Aber selbst wenn ich eine Stufe schlechter auf lehmigen Sand ändere, sind es noch deutlich über 5kW.

Also vom Boden her kann ich mir keine Probleme vorstellen. Vielleicht die Verfüllung, wenn man nach Möglichkeiten sucht? Der Boden wurde nicht gesiebt, aber vorsichtig reingerieselt und immer wieder verdichtet. Es hat sich auch nie etwas großartig gesetzt.

Ich habe viele Bilder vom Graben. Muss ggf mal raussuchen, wenn von Interesse.

Ich überlege schon alles: Soledruck von Anfang an etwas niedrig mit 0,8bar. Kein Sieb eingebaut (Reklamiert, wird noch nachgeholt), aber Solepumpe läuft schön, z.B. mit nur 1% bei 20Hz. Effektiv verbaut wurden eher nur 280m Rohr, davon ca. 10 unter Bodenplatte in Kabuflex.

Ich bin echt ratlos was sein könnte!?

Verfasser:
Michael472
Zeit: 22.01.2025 22:12:47
0
3810281
Ok, dann liegt es nicht am Boden

Was für eine WP hast du denn? 1% Leistung der solepumpe soll 3K Spreizung erreichen? Das klingt nicht plausibel.

Meine nibe s1255 läuft mit solepumpe 27% für 3,5K Spreizung bei 298m 40er solerohr.

Verfasser:
tepee
Zeit: 22.01.2025 22:36:43
0
3810286
Habe eine Roth ThermoTerra BF6 = 1:1 eine Novelan WSV 6.2 H3M oder AIT WZSV62H3M.

Wenn die WP ganz runtermoduliert auf 20Hz, dann hat die Solepumpe häufig 1% (läuft auf Auto). Bei höherem Verdichterspeed dreht die Solepumpe natürlich höher. Das passt schon, denke ich. Wollte nur verdeutlichen dass nichts verstopft zu sein scheint trotz fehlendem Solesieb.

Verfasser:
Michael472
Zeit: 22.01.2025 22:45:47
0
3810293
Weiß nicht ob das passt. Die Nibe haben schon starke Pumpen eingebaut. Verdichter läuft gerade auf 24Hz. Nicht, dass da ein Sensor falsch misst oder nicht mehr richtig anliegt. 1% ist schon sehr wenig, auch wenn der verdichter nur auf 20Hz läuft.
Schon mal ausprobiert wie sich die Soletemperaturen verhalten, wenn du die Pumpe mal hochstellst?

Verfasser:
tepee
Zeit: 22.01.2025 22:49:59
0
3810295
Aber ich habe immer passende Spreizung von ca. 3-3,5K. Kenne auch manch andere die 1% haben.

Die Pumpe geht aber auch mal auf 40-50%, wenn die Automatik meint, z.B. bei Warmwasser. Die Spreizung wird dann kleiner mit 2,5. Sole-Ein geht etwas runter und Sole-Aus etwas rauf.

Verfasser:
crink
Zeit: 22.01.2025 23:28:36
1
3810303
Moin tepere,

270 m Rohr, auch wenn es 40er ist, sorgen halt nicht für Rekordsoletemperaturen. Bei relativ wenig Rohroberfläche ist der Temperaturverlust innerhalb der Rohrwand größer, also beispielsweise 2 K statt 1 K, wenn stattdessen 2x300 m 32er verwendet worden wären. Das bedeutet also, dass es dem Boden gut geht und er noch viele Reserven hat, da er noch wenig vereist ist, aber die Sole halt etwas niedrigere Temperaturen hat. Was gar nicht schlimm ist, so konntest Du den Kollektor weniger aufwändig und kostengünstiger realisieren.

Wobei ich mich über die von Dir genannten Frequenzen wundere: Diesen Winter haben hier (Großraum HH) bisher maximal 45 Hz ausgereicht (das sind dann weniger als 3 kW Heizleistung), das Haus von 2002 hat auf dem Papier eine Heizlast von 7 kW und in der Realität von etwas mehr als 5 kW bei -10,8 NAT. Klingt so, als würde bei Dir die reale Heizlast höher liegen oder es wesentlich kälter sein. Wie viele kWh Wärme (inkl. WW) hat die WP im Januar bisher produziert? Welche Gegend ungefähr?

Viele Grüße
crink

Verfasser:
tepee
Zeit: 23.01.2025 09:52:44
0
3810397
@crink
Danke für deine Infos!

Im Nachhinein hätte ich auch lieber mehr Rohr genommen. Statt 400m DA40 sind wir auf 300m weil das auch locker auszureichen schien und nicht geschweißt werden musste. Kostengünstig kann man vielleicht das Material bezeichnen. Beim Baggern hat mich die Baufirma abgezockt (und dafür auch noch die Anbindeleitungen nicht plangemäß tief genug gelegt), aber anderes Thema :(

Zu den Frequenzen: 55Hz ist nur die eingestellte Grenze. Die Heizung braucht das nicht unbedingt, sondern eher das WW. Bei meinen Soletemps entspricht das max. 3,5kW Leistung beim WW. Habe nur 180l Speicher und muss auch mal schneller Nachladen, deswegen mal kurz 70Hz getestet ... wegen WAF :)

Aber hier die Werte vom Januar (31.12.24 - 21.1.2025):
1334kWh Wärme (Hz. 1249 + WW 85)
498h Betriebsstunden (Hz- 468h + WW 30h)

So weit ich bei der nächstgelegenen Wetterstation sehen kann, lag dort die Durchschnittstemp im Januar 25 bis jetzt bei -1,3. Wir sind von dort allerdings 30km entfernt und 3 Flüssen recht nahe, dadurch oft neblig-diesiges Wetter, so das tagsüber trotz leichter Plustemperaturen-Vorhersage laut WP-Temp.sensor oft ganztätigig leichte Minusgrade vorlagen.

Hier noch der Dezember (mit 0,5 Grad Durchschnittstemp in der Nähe laut Wetterkontor):
1762kWh Wärme (Hz. 1631 + WW 131)
743h Betriebsstunden (Hz- 698h + WW 45h)

P.S.: Leitwerte aus dem Energieausweis:
ca. 105W/K Transmissionsverluste inkl. Wärmebrückenzuschlag
ca. 99,5W/K Lüftungsverluste bei n=0,6

Verfasser:
Fertig
Zeit: 24.01.2025 07:11:32
1
3810887
Ich empfehle immer mehr Rohr zu verlegen, wenn möglich. Denn mehr Rohr bedeutet mehr Reserve und mehr Tauscherfläche. Es sind zwar ein paar hundert € mehr und ein paar Stunden mehr beim Verlegen, dafür hat es eben die oben genanten Vorteile.

Nun aber zu deinen Werten. Ja, diese sind recht tief und objektiv gesehen "nicht gut". Bei dem geringen Wärmebedarf und für einen auf ~6kW ausgelegten Kollektor bei 4kW Heizlast sind die Werte wirklich nicht gut.
Auf der anderen Seite kannst du dich freuen, dass du eine AZ 5,03 hast. Kenne LWP Betreiber, sie machen schon bei 3,8-4,0 ein Rückwärtssalto vor lauter Freude. Also positiv sehen! Solange keine Bodenheb

1) Poste mal bitte die Werte für erzeugte Wärme seit 1.10.2024
2) Welche NAT hat deine Region? Zum Einordnen, ob kalte oder milde Gegend, weil auch das Erdreich entsprechend kälter ist, wenn kalte Gegend und andersherum

Am Hamburg brauchst du dich nicht unbedingt orientieren. Dort gibt es "keine" Winter, siehe NAT und Ø Temperatur, welche knapp 5° bzw. 2° höher ist als bei uns im Süden.
Zu deiner Beruhigung: dieser Winter ist durchschnittlich etwas kälter als der vorherige. Die durchschnittliche Temperaturen waren im Winter 2023 zumindest bei uns um circa 1,5° höher. Das schlägt sich alles auf der Soletemperatur nieder.

Mein Kollektor hat eine rechnerische Leistung von 7,0kW bei einer rechnerischen Heizlast von 5,5kW (also eigentlich sogar weniger Differenz wie bei dir mit 6/4kW).
Momentane Soletemperatur +1,4/+4,7. Der Verdichter ist bis 70Hz freigegeben, braucht sie allerdings nur zum Bereiten von Brauchwasser, einfach damit es schneller geht.
Gewöhnlich pendelt die Frequenz beim Heizen bei aktuellen Temperaturen von Ø 0°C zwischen 46-48Hz, Ø Raumtemperatur haben wir ~23°C. Die nächsten Tage wird es aber deutlich wärmer und da geht auch die Sole wieder hoch.

Ach ja, JAZ für 2024 lag bei 5,28.

Grüße

Verfasser:
tepee
Zeit: 24.01.2025 09:26:34
0
3810966
Danke @Fertig!

Ja, die JAZ finde ich ziemlich OK. Ich schaue auch darauf, dass alles möglichst effizient läuft. Habe keine ERR, quasi alle Heizkreise offen, mit 21,5 Grad rum nicht zu hohe RT, WW sparsam, usw.

Hatte bisher zum Glück keine Bodenhebungen bemerkt, aber wegen ständig bis zu knapp -4 Sole-Aus mache ich mir manchmal schon Gedanken. Zumal ich nicht dabei sein konnte als die Baufirma die letzten Rohrmeter von den Schleifengräben zum Gebäude verlegt hat.

NAT ist -11,8, auf 410Hm.

Meine Daten vom 1.10.24 bis 21.1.25:

Wärme inkl. WW 5052kWh
2109 WP-Betriebsstunden
920kWh Strom -> AZ 5,5

Ich habe übrigens auch die Wetterdaten gecheckt und ebenfalls gesehen, dass es in diesem Winter ca. 1,5 Grad kälter ist als letzten Winter und ungefähr so wie vorletzten Winter.

Selbst wenn das Haus 0,5-1kW Heizlast mehr hätte, sollte der RGK mit 6kW immer noch Reserven haben. Wobei ich mittlerweile mit 9300kWh/Jahr inkl. WW genau beim Wärmebedarf laut EA bin.

Habe noch ein mal geschaut, von den 300m Rohr wurden 290m verlegt und ca. 10m liegen in Kabuflex unter oder nahe dem Gebäude. Also ca. 280m sollten aktiv sein. Selbst so liegt der RGK bei 6kW, wenn ich das im Trenchplanner nachstelle.

Es wäre sehr interessant die Bodentemperatur in RGK Nähe zu kennen. Habe mir schon überlegt Temp.fühler zu besorgen. Wenn die Rohrtauscherfläche nicht so groß ist, könnte der Boden natürlich noch Reserven haben wie auch crink schrieb.

Habe auch schon öfter mal an mehr Rohr nachverlegen gedacht oder auch den Graswurzelkollektor hier aufgeschnappt. Der ganze Aufwand würde sich finanziell sicher nicht lohnen, aber könnte ein beruhigteres Gefühl geben, wenn die Soletemps steigen würden.

Verfasser:
Fertig
Zeit: 24.01.2025 10:16:42
2
3811010
Du hast eh Traumwerte und meckerst noch!

Ich habe zwar eine leicht höhere Arbeitszahl von 5,62 (1.10.24 bis jetzt gerade). Dafür ist aber mein Wärmeenergieverbrauch inklusive Warmwasser um circa 50% höher, nämlich vom 1.10.24 bis jetzt aktuell thermische 7535kWh.

Dein sehr niedriger Warmwasserverbrauch deutet übrigens auf Kinderlosigkeit hin. Wir haben mit zwei Kindern im gleichen Zeitraum (31.12.24 bis 21.1.2025) über 50% mehr Energie für WW aufgewendet. Aber das wundert mich nicht, wenn nahezu jeden Tag mindestens 80l den Badewannenabfluss runter gehen, weil die Kinder baden.
Auch die Gegend ist bei uns mit NAT -14,2 etwas kälter als bei euch.

Hör mir bloß auf mit deinem Graswurzelmist! Du hast sehr gute Werte für ein Haus und was der Kollektor unten macht, soll dir egal sein. Solange sich der Boden nicht hebt und dabei etwas beschädigt oder die WP nicht in die Begrenzung läuft, soll dir die Soletemperatur egal sein.

Grüße

Verfasser:
DMS20
Zeit: 24.01.2025 11:07:31
0
3811055
Zitat von tepee Beitrag anzeigen
... Es gibt ja einige RGK-Besitzer, deren RGKs schwächer performen als geplant. Ich bin auch einer davon ...
Ich bin ziemlich verblüfft, dass jemand sich bei einer JAZ von 5,03 bzw. 5,5 (incl. WW) "Sorgen" macht.

Welche JAZ hast Du denn erwartet bzw. erhofft?

Wie ist die JAZ, wenn Du nur den Heizungsanteil betrachtest?

Und: mit welchen VL-Temp (Heizkurve) läuft Deine Anlage? Da zählt bei WP jedes Grad. Und da Du Dein Haus immerhin auf 21,5 bis 22°C heizt, was entsprechende VL-Temp erfordert, könnte (auch) dort der "Mangel" an Performance liegen.

Dass die Soletemperatur stärker sinkt als erwartet, wird man ursächlich kaum zweifelsfrei klären können, ohne den Kollektor stichprobenweise freizulegen.
Damit das den Kollektor umgebende Material die Wärmeenergie optimal abgeben kann, spielen Einbettung, Verdichtung, Wasssergehalt entscheidende Rollen. Je weiter all das sich vom theoretischen Optimum entfernt, deste schlechter wird Wärmeenergie an die Sole weitergegeben und sie kühlt schneller ab.

Verfasser:
Fertig
Zeit: 24.01.2025 12:08:11
3
3811109
Ihm geht es nicht so um die AZ, sondern um die relativ tiefe Soletemperatur. Er hat von seinem RGK mehr erwartet, auf die Soletemperaturen bezogen.

Grüße

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 24.01.2025 12:57:11
3
3811143
Zitat von tepee Beitrag anzeigen

Wärme inkl. WW 5052kWh
2109 WP-Betriebsstunden
920kWh Strom -> AZ 5,5

Ich habe übrigens auch die Wetterdaten gecheckt und ebenfalls gesehen, dass es in diesem Winter ca. 1,5 Grad kälter ist als letzten Winter und ungefähr so wie vorletzten Winter.

Selbst wenn das Haus 0,5-1kW Heizlast mehr hätte, sollte der RGK mit 6kW immer noch Reserven haben. Wobei ich mittlerweile mit 9300kWh/Jahr inkl. WW genau beim Wärmebedarf laut EA bin.

Habe noch ein mal geschaut, von den 300m Rohr wurden 290m verlegt und ca. 10m liegen in Kabuflex unter oder nahe dem Gebäude. Also ca. 280m sollten aktiv sein. Selbst so liegt der RGK bei 6kW, wenn ich das im Trenchplanner nachstelle.

Es wäre sehr interessant die Bodentemperatur in RGK Nähe zu kennen. Habe mir schon überlegt Temp.fühler zu besorgen. Wenn die Rohrtauscherfläche nicht so groß ist, könnte der Boden natürlich noch Reserven haben wie auch crink schrieb.
[...]


Hallo,

bei solchen Verbrauchsdaten würde ein großer Anteil an Wärmepumpenbetreibern träumen, die Realität ist bei den meisten anders.
Euere AZ ist bereits auf sehr hohen Niveau und hier nochmals eine Verbesserung zu erzielen, rechnet sich wirtschaftlich einfach nicht. Wenn die Soleeingangstemperatur bereits im leichten Minus ist, ist die Erdreichtemperatur am Grabenende sicher noch im Plusbereich. Am Grabenanfang ist im Umkreis des Rohrs die Erdreichtemperatur aber bereits im Minusbereich.
Falls bei dir statt dem 40x300m ein 40x400m Rohr installiert wäre, würde die Soletemperatur etwas höher sein. Bei 2x32x300m nochmals höher, falls wie auch von crink schon angesprochen 2K mehr, würde der Soleeingang im Bereich bei ca. 1,5° sein.
Zur Info, 2° wären ca. 5% Stromersparnis und bei euerem Verbrauch von 920KWh seit 1.10.24 wären dies 46KWh und AZ bei 5,8.
Auf das gesamte Jahr hoch gerechnet dürfte die Einsparung unter 100KWh betragen.
Bis man die Mehrausgaben für einen Verteiler, Soleflüssigkeit, Ringraumdichtung reinvestiert, vergehen viele Jahre.
Bei euerer Heizlast ist ein 40x300m Rohrpacket die ökonomischere Variante.
Mir sind einzelne Anlagen bekannt jene eine AZ6 erreichen, würden wir mit unserer Anlage mit vertretbaren Mittel auch nicht schaffen. Danach streben werde ich nicht, falls derzeitige Anlage die Grätsche macht, wird eine neue diese Zahl erreichen.
Bis dahin freut es mich die richtige Entscheidung getroffen zu haben

Verfasser:
tepee
Zeit: 24.01.2025 13:28:39
0
3811176
Genau, mir geht es nicht um meine AZ, sondern rein um die schwache Performance meines RGKs = die niedrigen Soletemperaturen.

@DM20:
Wärmebedarf, AZ usw. nenne ich nur, weil diese im Zusammenhang mit dem RGK gecheckt werden, ob da evtl. der Hund begraben liegt. Ich denke, das man das anhand meiner Werte ausschließen kann.

Heizkurve 21/24,5 (= RL, da meine WP ist RL-gesteuert). Somit läuft die WP bei 0 Grad rum mit ca. VL28/RL24. Mehr als knapp über 30 VL (bei -13 Grad) rum hatten wir noch nicht. Haben nur FBH, leider keine BKA, somit typische Spreizung 4-4,5K.

@Fertig:
Wir sind nicht "kinderlos", haben 2 Kleinkinder. Sind aber wie schon erwähnt beim WW ziemlich sparsam. Ich operiere auch mit Sperrzeiten usw., was mir allerdings gelegentlich Ärger mit WAF verursacht :)

Also ich denke, man kann ausschließen, dass ich dem RGK zu viel entziehe. Auch der Boden sollte gut sein. Es muss also irgendwo am RGK liegen und das interessiert mich eben.

Natürlich kann man alles so betreiben wie es ist und mir geht es nicht unbedingt darum, dass ich "nur" 5.0 AZ habe statt vielleicht 5,5 oder mehr. Aber mich störten die niedrigen Soletemps und dass diese ziemlich schnell schon Mitte/Ende Dezember erreicht werden. Dabei hatten wir noch nie richtig knackige Winter, auch wenn es dieses mal 1,5 Grad kälter ist als letztes Jahr.

Das andere ist, dass ich durchaus schon mal die WP in der Begrenzung hatte, wenn mal bei etwas mehr WW Sole-Aus bei -4 liegt. Min. Sole ist in der WP auf -6 Grad eingestellt wie im RGK-Plan empfohlen.

Verfasser:
Fertig
Zeit: 24.01.2025 15:30:24
0
3811250
28/24 bei 0°C bei einer Heizlast von 4kW klingt wiederum nach viel.
Wie viel l/min macht dabei die Umwälzpumpe? Wenn es 9-10l/min rum sind, dann bin ich dabei.
Hast du nur Fußbodenheizung oder noch andere Flächenheizungen, die mit heizen? Decken, Wände...?

Meine Umwälzpumpe läuft mit festen 14l/min. Bei 0°C rum fährt die Anlage laut Heizkurve 27/24, aber unser Haus hat auch eine 40% höhere Heizlast als eures. Allerdings haben wir in beiden Geschossen zusätzlich die Deckenheizung, die sogenannte "BKA". Die Decken heizen also immer mit.

Also mit deinen WW-Verbräuchen bist du ein richtiger Sparfuchs, das sage ich dir. Ihr seid extrem sparsam. Muss ich mal meiner Frau erzählen, sie denkt immer, dass wir zu sparsam sind und schimpft mich manchmal auch.

Grüße

Verfasser:
Fertig
Zeit: 24.01.2025 16:23:35
0
3811278
Mit dem Verhältnis Raumtemperatur zu Heizwassertemperatur stimmt auch irgendwas nicht.
Bei 28/24 ist der Rücklauf 2-2,5K wärmer als Raumtemperatur, das kann eigentlich kaum sein. Die Heizmitteltemperatur liegt dabei bei 26°C, es können in deinem Haus dabei keine 21,5-22°C Raumtemperatur sein, muss deutlich wärmer sein.

Wenn unsere Heizung 27/24 macht, dann haben wir gewöhnlich mindestens 23°C in den Räumen, eher wärmer.

Grüße

Verfasser:
tepee
Zeit: 24.01.2025 16:44:22
0
3811296
@Fertig:
Habe leider nur FBH, keine BKA oder Wandheizung.

Die WP läuft auf Automatik und moduliert dabei Verdichter und HUP so, dass immer ca. 4-4,5k Spreizung gehalten wird. Dabei geht die HUP oft auf nur 300l/h runter, wenn der Verdichter runtermoduliert. Max 900l/h sehe ich nur gelegentlich, wenn nach WW wieder bei der Heizung aufgeholt wird.

Wenn ich die HUP auf manuell 900l/h stelle, dann bewegen sich VL/RL irgendwo zwischen 28/24 und 26/24, je nachdem wie der Verdichter moduliert wird.

Also 28/24 ist nur eine Momentaufnahme bei meinem System, da sich HUP und Verdichter ständig anpassen.

Aber als Funktion aus o.g. ergibt sich ja die Wärmeleistung und an meinen Gesamtwärmewerten sieht man, dass es so verkehrt nicht sein kann, oder?

Habe übrigens eine raumweise Heizlastberechnung machen lassen und da kam 4,8 kW Heizlast raus. Aber so weit ich weiß, werden dabei keine internen und solaren Wärmegewinne betrachtet.

@Lupo1:
Um die paar kWh Strom oder +0,x AZ geht es mir nicht. Bin mit der Effizienz so weit zufrieden.

Ich hätte aber auf bessere Soletemps gehofft bei dem guten Boden und der errechneten 6kW RGK Leistung. Obwohl ich mE sparsam mit der Energie umgehe, bin ich ziemlich bald in der Saison schon im Sole-Ein Minus. Wie ist das bei einem richtig strengen Winter?

Außerdem konnte ich leider nicht dabei sein als die letzten Rohrmeter zum Gebäude bzw. unter der Bodenplatte reingeführt wurden. Traue der Baufirma nur begrenzt wie weit sie hier wirklich alles richtig nach Plan gemacht haben und in Kabuflex gelegt haben. Weil so tief wie im Plan haben sie schon mal nicht gelegt wie sie zugegeben haben, aber angeblich zumindest Kabuflex verwendet.

Da machen mir die ständigen fast -4 Grad Sole-Aus etwas Sorgen, weil der kalte Anfang quer unter der Bodenplatte und dann vorm Hauseingangsbereich verläuft.

Verfasser:
Fertig
Zeit: 24.01.2025 20:49:30
0
3811407
Ich habe gerade festgestellt, dass ich vorhin einen Quatsch geschrieben habe. Natürlich stimmen „+1,4/+4,7“ nicht. Jetzt gerade habe ich +1,5/-1,9 Sole Ein/Aus. Sorry dafür, habe dich wahrscheinlich damit verwirrt.

Ach ja, klar. Deine WP ist ja Rücklauf gesteuert. Ich vergleiche da immer mit meiner Vorlauf Steuerung. Wenn du aber bei 0 Grad tatsächlich 28/24 fährst, ist es bei deiner Heizlast dennoch nicht wenig. Ich bin übrigens kein Freund von Umwälzpumpenautomatik, bevorzuge einen festen Volumenstrom.

Ich kann mich aber auch täuschen wegen deiner Werte, denn ich habe keinen Vergleich zum Betrieb ohne Deckenheizung. Gut möglich, dass da eine deutlich höhere Wassertemperatur notwendig ist, weil doch viel Heizfläche fehlt.
Deine Verbräuche sind gut, sogar sehr gut, finde ich. Deswegen habe ich ja geschrieben, dass es dir egal sein kann, wie kalt deine Sole ist. Solange sich nichts hebt, ist alles paletti.

Verläuft da ein gerades Stück Rohr unter dem Haus? Im Schutzrohr oder so? Aber selbst wenn ohne, da passiert nichts. Die Tauscherfläche ist einfach zu gering.

Grüße

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 24.01.2025 22:24:20
1
3811442
Zitat von tepee Beitrag anzeigen

Ich hätte aber auf bessere Soletemps gehofft bei dem guten Boden und der errechneten 6kW RGK Leistung. Obwohl ich mE sparsam mit der Energie umgehe, bin ich ziemlich bald in der Saison schon im Sole-Ein Minus. Wie ist das bei einem richtig strengen Winter?
[...]


So schlecht ist die Soletemperatur nicht, ein Kollektor wird im Minusbereich ausgelegt.
Wenn mal ein harter Winter kommt, passiert nichts da der größte Energieanteil im Phasenübergang enthalten ist.

Verfasser:
DF1AS
Zeit: 24.01.2025 22:37:23
0
3811446
Wäre denn hier Regeneration in den Sommermonaten eine Option? Ein paar
aufgeständerte Standardkollektoren verursachen ggf. nicht ganz so hohe Ausgaben.

Verfasser:
winnman
Zeit: 25.01.2025 07:35:05
1
3811502
Woher stammen die Werte der Temperaturen?

Wurden die mal mit separten Messungen veriviziert?

Nicht das einfach die Werte nicht stimmen.

Verfasser:
psy.35i
Zeit: 25.01.2025 10:33:46
1
3811567
@TE deine Werte sind ähnlich wie meine
Also heizlast und Verbrauch
Habe ebenso die gleiche WP und RGK

Aber deutlich bessere Soletemperatur

Bist du 100% sicher, dass keine Luft mehr im Kollektor ist?
Das war damals bei mir nicht einfach zu entlüften

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