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Foren
Stromverbrauch zu hoch?
Verfasser:
trepumuk
Zeit: 22.01.2025 18:12:31
0
3810119
Hallo,

ich bin seit gut einer Woche Besitzer einer Wärmepumpe und bin gerade etwas schockiert über den Stromverbrauch.
Im Netz finde ich zu ähnlichen Voraussetzungen unterschiedliche Aussagen, von "das ist schon okay so, ist halt Winter" bis "meine Anlage verbraucht nur einen Bruchteil".

Ich habe hier im Forum schon einiges durchgelesen und fand das recht aufschlussreich, darum wollte ich hier auch mal nach meinem konkreten Fall fragen.
Mir ist natürlich klar, dass ihr aus der Ferne nur bedingt verlässliche Aussagen treffen könnt.

Jetzt zu meiner Situation (weitere Details folgen unten):
Ich wohne in einem EFH von 1956 mit ca. 130 m² Wohnfläche und hab eine 7 kW LWWP und die verbraucht bisher ca. 35 - 45 kW pro Tag an Strom.
Das scheint mir gefühlt sehr viel zu sein; nun war es die letzte Woche auch nicht allzu kalt.

Ist das normal bei diesen Temperaturen und der Verbrauch nevelliert sich dann über den Rest des Jahres oder ist da was schief?

Ich bin erst letztes Jahr recht kurzfristig zu dem Haus gekommen und kenne mich noch nicht richtig mit Haustechnik und allem, was dazugehört aus.

Ich bin auf eure Einschätzung gespannt und hoffe, ich hab keinen Fehler gemacht bei der Anschaffung.

Viele Grüße.


Hier noch ein paar Angaben zum Haus und der Heizung:

Haus:
- EFH, Baujahr 1956, ca. 130 m² Wohnfläche (85 m² Erdgeschoss, 45 m² OG) + Eingang/Garderobe
(3,6 m²) + 42m² Keller (unbeheizt) + Dachboden (unbeheizt)
- das Haus wurde in den 1990ern außen isoliert, wohl mit einer Art Styropor, ca,. 6 cm dick,
Dachboden mit Steinwolle ca. 17 cm dick
- Fenster: Kunststofffenster mit Doppelverglasung


Räume:
Erdgeschoss:
- Wohnzimmer, 37 m², Heizkörper Typ 22 600x1400 mm + 600x1200 mm, Thermostate voll auf. Das waren mal
zwei Räume und eins davon ein Schlafzimmer, weshalb die Heizkörper eher zu klein sind. Die sollen in nächster Zeit auf Typ 33 getauscht werden sollen.
- Küche, 19,2 m², Heizkörper Typ 12 600x1000 mm, Thermostat voll auf
- Flur, 5,44 m², kein Heizkörper (verbindet Wohnzimmer, Bad, Küche)
- Bad 4,3 m², Heizkörper Typ 22 600x1000 mm, Thermostat voll auf
- Flur/Treppenhaus zu OG + Keller, 7,3 m² (Flur ca. 2,3 m², Rest Treppe), Heizkörper Typ 12 900x600 mm, Thermostat auf 18°C
- Eingang/Garderobe, 3,6 m² , Heizkörper Typ 12 900x600 mm, Thermostat auf 10°C, Der Eingang wurde nachträglich angebaut und ist mit alter Eingangstür mit dem Haus verbunden,
Tür ist immer zu, Garderobe wurde nachträglich mit Calziumsilikat-Innendämmplatten isoliert + Aussenisolierung vom Rest des Hauses

Obergeschoss:
- Schlafzimmer 16 m², Heizkörper Typ 22 600x1400 mm, Thermostat auf 18°C
- Bad, 5,7 m², Heizkörper Typ 22 600x1000 mm, Thermostat voll auf
- Kleiderzimmer, 9,7 m², Heizkörper Typ 22 600x1200 mm, Thermostat auf 18°C
- Gaupenraum, 14 m², Heizkörper Typ 22 600x1400 mm, Thermostat voll auf, verbindet Schlafzimmer, Bad,
Kleiderzimmer + Flur/Treppenhaus zu EG, dient als Büro/PC-Spieleraum
- Flur/Treppenhaus zu UG, 7 m² (Flur ca. 2,3 m², Rest Treppe), Heizkörper Typ 12 600x1100 mm, Thermostat voll auf


Wärmepumpe:
- Heizkörper Typ 22 wurden Ende der 1990er installiert
- Wärmepumpe BOSCH CS6800iAW 12 MB, 7kW
- Warmwasserspeicher 270l
Heizkurve:
20°C, VL 30°C
-12°C, VL 52°C

An der Wärmepumpe ist als Raumsollwert 20°C eingestellt (hätte ich gern auf 21°C, aber dann verbrauche ich über 45 kW pro Tag).
Der wird auch überall so ungefähr erreicht, wo die Thermostate voll auf sind.

Außerdem scheint mir der COP (ist das in dem Fall die richtige Bezeichnung?) zu gering zu sein (siehe Bild unten) .

Hier noch ein paar Daten zum Energieverbrauch aus der App:
https://imgur.com/a/9HqeTen

Verfasser:
godek
Zeit: 22.01.2025 18:26:19
2
3810123
Wie waren denn die Temperaturen?

Hier war es nass kalt, also abtauungen nötig.

Verfasser:
Windom.Earle
Zeit: 22.01.2025 18:28:35
1
3810126
Für eine WP bei dem Wetter und mit dem Vorlauf kein völlig absurder Wert. Vor allem, wenn sie noch viel abtauen musste, da ist mein COP gerade auch nicht sooo viel besser. Allerdings recht viel Verbrauch für 120 qm beheizte Fläche.

Wieso haben wir so eine brutale Heizkurve, wenn alle Thermostate voll auf sind und das Haus, wenn auch alt, schon eine Dämmung hat? Nach meinem Verständnis müsste es dann wirklich sehr warm werden, aber womöglich sind die Heizkörper unterdimensioniert, in den Neunzigern hat man die nicht für niedrigen Vorlauf ausgelegt, was für Wärmepumpen aber elementar ist.

Gibt es ansonsten einen Pufferspeicher?

Verfasser:
trepumuk
Zeit: 22.01.2025 18:53:13
0
3810135
@godek:

Die Außentemperaturen waren im -1 bis -3 °C nachts und tagsüber +1 bis +4 °C, soweit ich weiß.
Was die Anlage gemessen hat, ist im Bild zu sehen. Ich weiß aber nicht, was der Wert genau aussagt, Tagesmittel vielleicht?


@Windom.Earle:

Pufferspeicher ist der in der Anlage integrierte mit 70l.

Zu beheizende Fläche ist ca. 130 m², wobei der Flur im EG gar keine Heizung hat und die Wärme eher aus den angrenzenden Räumen zieht, k.A. was das so ausmacht.

Im Wohnzimmer sind die Heizkörper garantiert zu klein, das waren ja mal zwei Räume, wovon eins ein Schlafzimmer war.
Im Gaupenraum, wo ich grad sitze, merk ich grad, dass hier irgendwas undicht ist. Hier zieht es recht kalt an den Füßen. Das muss ich auf jeden Fall noch was machen.

Verfasser:
trepumuk
Zeit: 22.01.2025 20:28:25
0
3810189
Achja, die Vorlauftemperatur war nach dem Report für die letzten drei Tage im Mittel 38,9 °C (21.01.25, 0:00 bis 22.01.25 19:00).

Die Wärmepumpe läuft jetzt seit 176h, mit nur 5 Starts.
Hat das auch was mit dem hohen Verbrauch zu tun? Ich hatte hier öfters gelesen, das einige eher mit zu vielen Starts zu kämpfen haben, aber meine Anlage schient ja durchgehend zu laufen.

Verfasser:
Windom.Earle
Zeit: 22.01.2025 21:30:35
0
3810256
Nee, im Kernwinter sollte die Anlage durchlaufen, wenn sie moduliert (und vermutlich auch sonst). Wenn sie bei den momentanen Temperaturen viel taktet, dann ist etwas wirklich sehr falsch.

Es ist gut möglich, dass mit deinen alten Heizkörpern nicht mehr aus dem System herauszuholen ist, weil du einen höheren Vorlauf fahren musst als mit modernen Flächenheizkörpern oder einer Flächenheizung, und ja, es nivelliert sich natürlich schon. Momentan ist die mieseste Pumpenzeit und meine Anlage verbraucht mit Vorlauf von 32 Grad und Fußbodenheizung auch gerne 35 kWh am Tag (allerdings für eine größere Fläche). Im Herbst ist es die Hälfte gewesen, wenn überhaupt. Noch im Dezember waren es keine 25 am Tag.

Für kleinere Tricks und Anpassungen des Status Quo bin ich der falsche, das wäre eher was für die Techniker hier.

Verfasser:
PeterAlles
Zeit: 22.01.2025 22:41:08
0
3810288
Zitat von trepumuk Beitrag anzeigen

ich bin seit gut einer Woche Besitzer einer Wärmepumpe und bin gerade etwas schockiert über den Stromverbrauch.[...]

Wäre ich jetzt gerade Besitzer einer neuen Gasheizung (vorher ...), dann wäre ich auch schockiert über den aktuellen Gasverbrauch - hallo, es ist gerade kalt draussen !

50 kWh Strom <> 150 kWh Gas <> 15 qm Gas

Verfasser:
A Min
Zeit: 23.01.2025 03:30:15
0
3810314
Ich frage mich, warum die VLT so stark schwankt. Ansonsten sind die Werte nicht exorbitant hoch für die VLT. Im Vergleich zu meinen Daten eher normal. Warmwassertemperatur kann vllt. noch was runter.

Das Problem mit dem mäßigen COP / Tagesarbeitszahlen habe ich bei meiner 7kW Buderus auch (bauglich) und bei mir ist die VLT ein gutes Stück niedriger.

Die 5 Starts kommen davon, dass nach Warmwasser die WP anscheinend immer eine Pause und einen Start macht. Durchlaufen ist gut.

Die Werte vom 19. finde ich nicht plausibel. Oder hat da die Sonne gut mitgeholfen?

Du kannst Dir aus der App auch alle täglichen Daten herunterladen. Stündliche nur für 2 Tage zurück.

In den Planungsunterlagen bei Buderus für die WLW186i-7 findest du übrigens auch COP Diagramme für verschiedene VLT. Wird man vmtl. auch bei Bosch finden.

Verfasser:
joe115
Zeit: 23.01.2025 06:27:57
0
3810322
Spannend sind NUR die Tageswerte, sowohl was elektrische/thermische Energie als auch die Außentemperatur betrifft. AT entweder selbst messen und Tagesmittelwert bilden oder von einer nahegelegenen Wetterstation. Das überträgst du in eine Tabelle, zusammen mit sonstigen interessanten Daten (zB RT in den Räumen, Veränderungen an der WP oder am HzSystem etc). Idealerweise kommen die Energiewerte von externen Strom- und Wärmemengenzählern, ansonsten müssen die ungenaueren internen Werte der WP genügen.

Zum Vergleich: Meine Bude hatte diese Woche folgende Werte (DHH nach EnEV2002, 125qm auf 22grad, 50qm auf 17,5grad, trüb, Nebel, kaum Wind, keine Sonne), mit ext Zählern gemessen

20.1.
-1,3grad
21,8kWh el
3,06 COP

21.1.
-1,8grad
23,1kWh el
3,03 COP


22.1.
-0,1grad
21,5kWh el
3.12 COP

Ich bin jedoch besser gedämmt und vor allem recht winddicht. Da zieht nirgends was kalt an die Fuße. Auch überall große HK mit Lüftern, die auf niedriger Stufe durchlaufen.
Die WP hat in den 3 Tagen insgesamt 45 mal abgetaut, die mittlere VLT lag bei 31,6grad.

Meine Empfehlungen / Kurzfassung (bei einigen Punkten muss man rechnen)
- unbedingt HK vergrößern und damit runter mit der VLT. Jedes K weniger VLT bringt 2-3% eingesparte elektr Energie.
- HK im Flur nachrüsten, wenn das mit vertretbarem Aufwand geht
- Lüftungsverhalten: nie Fenster auf Kipp, wenn die Heizung läuft.
- WW Temp so tief wie es Komfort und Familie zulassen
- Dämmung oberste Geschossdecke verbessern oder/und erneuern
- Messequipment zulegen: Bluetooth Raumthermometer in jeden Raum, IR Thermometer, IR Kamera, WMZ nachrüsten, WP und Heistab an jeweils eigenen Zähler. Die beiden letzten Punkte können teuer werden, wenn du Handwerker dafür brauchst.

Gruß

Verfasser:
Tiii
Zeit: 23.01.2025 07:32:42
0
3810332
Also... 20. und 21. waren bei mir mit über 40 kWh auch die verbrauchstärksten Tage. In den Bereich kommt man leider. Heute sind es bisher 5,3. Wird also auf den Tag gesehen vermutlich unter 20 bleiben. Nur mal so als Info, dass kalte Tage extrem stark ins Gewicht fallen. Tage wie heute würden zu ca. 200 € Wärmekosten im Monat führen. Und das im Januar ist aufs Jahr gesehen zu günstig. Meine letzte 70m² Mietwohnung hat mich mehr an Wärme monatlich gekostet. Da sieht man nur nicht, dass es im Winter 500 € und im Sommer 20 € sind.

Verfasser:
ajokr
Zeit: 23.01.2025 08:33:33
0
3810361
Schau mal an der Bedieneinheit im Servicemenü, Unterpunkt "Wärmepumpe"/"Geräuscharmer Betrieb" , ob da "Ein" eingestellt ist.
Da sollte besser "Nein" stehen, damit die WP mit voller Leistung fahren kann.

Außerdem im Menü "Zuheizer einstellen"/"Elektrischer Zuheizer" den Bivalenzpunkt auf -5°C setzen. Das sollte die Direktheizung bei derzeitigen AT deaktivieren.

Um die richtigen Heizkörper für dein Haus auszuwählen, empfehle ich die Einarbeitung in DanBasic oder Heizreport.

Verfasser:
Marc_80722
Zeit: 23.01.2025 09:25:37
0
3810380
Hallo, auch wenn der Häuservergleich nie 100% passt, schreibe ich etwas, da die Dämmung annähernd gleich ist:

Reihenendhaus, BJ1998, 20cm Glaswolle Dach, 10cm Außendämmung, 150m^2, Fußbodenheizung auf 2 Stockwerken, Wolf CHA7

Verbrauch im kalten Januar (-6/7° bis max 5°) = 20kwh (einschl. Haushaltsstrom)

Die Fußbodenheizung und damit verbundenen Vorlauftemperaturen, haben da einen großen Einfluss. Also wie die Vorredner schreiben, Heizflächen sinnvoll erweitern. Ebenso würde ich mich mal durch alle Parameter arbeiten (welche WW-Temperatur, wie oft am Tag, Zirkulation eingestellt?,...)

Und keine Angst, der Januar war bisher schon heftig von den Wetterbedingungen her und über den jahresverlauf sieht das ganz anders aus.

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