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25.01.2025 16:05:53 |
Zitat von jogi54  Zitat von HenningReich  [...] Diese Polemik kannst du dir bequem sparen: Schottland braucht kein ausländisches Erdgas! Google hilft: >>Schottland gilt als der größte Ölproduzent und der zweitgrößte Gasproduzent Europas.<< Heute Öl und Gas, morgen H2 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/schottland-will-deutschland-mit-gruenem-wasserstoff-versorgen-110254843.html Und mir war auch gar nicht klar, dass Norwegen, Schottland etc so schlimme Islamistenschurkenstaaten sind… aber Fakten Henning wirds schon wissen
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25.01.2025 19:37:36 |
Neue Gebäude sind eh nicht das Problem. Und ich war gerade erst in Schottland. Hatte nicht den Eindruck, dass da viele WP stehen und da achte ich aus persönlichem Interesse meist drauf.
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26.01.2025 10:16:25 |
Zum Thema Dunkelflaute und Kraftwerksbetreiber lassen Kraftwerke trotzdem nicht laufen, ein Interessanter Bericht vom MDR mit Prof. Burger und Prof. Bauer https://www.youtube.com/watch?v=e08fC2EsGTUFazit: Angeblich waren viele Kraftwerke, die einsatzbereit sein sollten in Wartung und die Reservekraftwerke dürfen nicht eingeschaltet werden um den Markt nicht zu beeinflussen. Totaler Wahnsinn, wir zahlen alle für die Reservekraftwerke und wenn man sie mal bräuchte dürfen sie noch nicht genutzt werden, weil der Blackout nicht direkt vor der Türe steht. ( Ist übrigens ein Gesetz aus der Merkel-Altmeier-Ära)
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28.01.2025 06:13:04 |
Zitat von belzig  Angeblich waren viele Kraftwerke, die einsatzbereit sein sollten in Wartung[...] Wie oft macht man denn diese Wartung und macht man die an vielen Anlagen gleichzeitig generell dann, wenn die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass man die Kisten braucht?
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28.01.2025 09:14:03 |
Deswegen prüft ja jetzt das Kartellamt und die BNA.
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28.01.2025 12:38:21 |
Zitat von belzig  Deswegen prüft ja jetzt das Kartellamt und die BNA. Interessant in diesem Zusammenhang sind auch die Reservekraftwerke, die wir bezahlen aber nicht einspringen durften, da sie sonst den Markt verzerren würden (facepalm). Die Regelung dazu stammt aus der Altmaier-Zeit. Hätte man ja ändern können. Z.B. indem diese mit dem Durchschnitt des Marktpreises der letzten 2 Monate (+X%) in den Markt dürfen. Wozu hat man sonst diese Reservekraftwerke, wenn nicht für die Dunkelflaute? Welchen Sinn hat es sonst, dass die vom Steuerzahler finanziert aber nicht genutzt werden?
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28.01.2025 14:46:38 |
Wir scheinen uns in Deutschland sehr viel zu leisten. Ob ein Kraftwerk, das ja eine technische Anlage ist, besser wird wenn es nicht benutzt wird, wage ich sehr zu bezweifeln. Ob es dann funktioniert, wenn man es wirklich braucht ist auch sehr fraglich.
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28.01.2025 14:48:23 |
Naja, die werden in regelmäßigen Abstände (nach Anmeldung) immer wieder angefahren.
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28.01.2025 18:51:08 |
Seit dem 12.12.2024 bin ich ein bisschen enttäuscht von der deutschen Energiewirtschaft. - Das sind entweder sind Dilettanten, die im Kernwinter Kesselrevisionen ansetzen. - oder skrupellose Geschäftemacher, denen die volkswirtschaftliche Dimension ihres Handelns völlig wurscht ist. Beides finde ich nicht gerade beruhigend und ich denke auch nicht, daß man sich darauf verlassen kann, daß diese Leute die Reservekraftwerke anständig managen.
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28.01.2025 21:48:14 |
Zitat von belzig  Seit dem 12.12.2024 bin ich ein bisschen enttäuscht von der deutschen Energiewirtschaft. - Das sind entweder sind Dilettanten, die im Kernwinter Kesselrevisionen ansetzen. - oder skrupellose Geschäftemacher, denen die [...] Wieso "entweder.... oder"?
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29.01.2025 09:13:03 |
Zitat von belzig  Deswegen prüft ja jetzt das Kartellamt und die BNA. Du meinst die, die dann mit dem Zeigefinger wedeln und danach die Schokolade rausholen? :-)
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29.01.2025 14:34:06 |
Kartellverfahren sind relativ schwierig, allerdings kommt es immer wieder zu harten Strafen, sobald einer von den Kartellisten ausschert und den "Kronzeugen" macht.
Die Behörden sind jetzt wohl gewarnt, daß da nicht alles zum Wohl der Deutschen Volkswirtschaft getan wird und sie bekommen wohl auch ordentlich Druck von den Skandinaviern. Hintergrund ist, daß viele dort - anders als bei uns - schon variable Strompreise haben und Stromkunden sind auch Wähler..
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29.01.2025 15:34:28 |
Zitat von belzig  Hintergrund ist, daß viele dort - anders als bei uns - schon variable Strompreise haben und Stromkunden sind auch Wähler..[...] Ich finde es sowieso merkwürdig, wie die Kopplung der Märkte aktuell geregelt ist. Die Leitung nach Skandinavien ist gar nicht so groß, dass die restlichen Erzeugungskapazitäten dort so teuer hätten sein müssen, Wahrscheinlich mal wieder das Merit-Order Problem. Übrigens auch einer der Gründe, warum verschiedene Preiszonen in Deutschland das Problem nicht wirklich lösen würden. Skandinavien ist auch eine andere Preiszone und trotzdem "mussten" die den deutschen Preis zahlen.
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29.01.2025 16:54:51 |
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29.01.2025 17:51:20 |
Spanien erzeugt bereits in 2024 20% des Stroms mit PV und Griechenland 22% (Deutschland "nur" 13%) LinkIch vermute auch das sehr viel mehr als 25% Anteil PV Stromerzeugung nur sinnvoll zusammen mit Batteriespeicher ökonomisch sinnvoll zu betreiben ist.
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29.01.2025 18:06:45 |
Zitat von HenningReich  Ich vermute auch das sehr viel mehr als 25% Anteil PV Stromerzeugung nur sinnvoll zusammen mit Batteriespeicher ökonomisch sinnvoll zu betreiben ist. Kommt wohl auf die Gestehungskosten der Alternative an. Wenn PV-Strom 1ct/kWh kostet und die Alternative 4ct/kWh, dann ist es immer noch günstiger 2/3 des erzeugten PV-Strom abzuregeln, statt die Alternative zu nutzen (sehr vereinfacht ausgedrückt um den Punkt darzustellen). Natürlich spielen viele andere Faktoren auch eine Rolle.
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30.01.2025 08:24:09 |
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06.02.2025 18:23:52 |
Es geht also voran bei den kalorischen WP
https://www.solarserver.de/2025/02/04/technologie-mit-disruptionspotenzial-waermepumpen-ohne-kompressor/
Dann hat das Brummen hoffentlich mal ein Ende 😉
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06.02.2025 19:05:55 |
Zitat von gnika7  Zitat von belzig  [...] Ich finde es sowieso merkwürdig, wie die Kopplung der Märkte aktuell geregelt ist. Die Leitung nach Skandinavien ist gar nicht so groß, dass die restlichen Erzeugungskapazitäten dort so teuer hätten sein müssen, Wahrscheinlich mal wieder das Merit-Order Problem. Übrigens auch[...] Diesen Beitrag finde ich erhellend. Hier wird für Strompreiszonen plädiert - nicht um Bayern und BW zu "bestrafen" sondern um dafür zu sorgen, dass Preissignale dazu genutzt werden können Speicher und Verbraucher netzdienlich zu steuern. Das Fazit des Beitrags: Wenn die Preise nicht die Netz Struktur abbilden, dann führen variable Preise u.U. zu noch mehr Redispatchkosten. Interessant ist auch, dass 5-6 Preiszonen nicht das Optimum sind aber als max erreichbar abgesehen werden. Es ist so schade, dass in diesem Bereich so viel Meinung eine Rolle spielt, wo doch Wissen gefragt ist. Beste Grüße MIKA
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06.02.2025 20:38:19 |
Zitat von MIKA.HH  Hier wird für Strompreiszonen plädiert - nicht um Bayern und BW zu "bestrafen" sondern um dafür zu sorgen, dass Preissignale dazu genutzt werden können Speicher und Verbraucher netzdienlich zu steuern.[...] Das wird bereits gemacht, ganz ohne Strompreiszonen. Und ist sogar deutlich effektiver als Preiszonen. Die Hauptprobleme in letzten Jahren waren 1. Regulatorik 2. Speicherpreise. Für das erste hat man eine Lösung gefunden. Das zweite Problem haben die Chinesen gelöst. Deshalb sind ja auch so viele netzdienliche Speicher in der Pipeline. Ich habe auch schon mal Studienergebnisse verlinkt, die zeigen dass Preiszonen negative Nebeneffekte haben und ggfs. die Preise für alle nach oben treiben.
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07.02.2025 08:36:49 |
In den USA hat es laut Prof. Lion Hirth Strompreiszonen auf Ebene der Umspannwerke und das seit 15 Jahren. Wenn man das in DE macht, kommt man auf ungefähr 500 Zonen. DE zu einer Kupferplatte umbauen ist schwierig bis unmöglich und so Krücken wie die StromGedacht App sind ja der Wahnsinn - da wird wegen falschen Preissignalen eine Zusatzinformation verbreitet, die Tibberkunden ignorieren müssen, um ihren für den Aufwand lohnenden Durchschnittspreis hinzubekommen. Da wird mit dieser App negiert, dass der Mensch ein Homo Oeconomicus ist...
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07.02.2025 12:28:15 |
Die Fangemeinde von Tibber wird generell kleiner. Das ist vorallem den Preiskapriolen von Dezember bis Januar geschuldet.
Schade, eigentlich wären Dynamische Strompreise, genau das Richtige für unser auf EE umgebautes Stromnetz.
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07.02.2025 12:37:48 |
Ich nutze selbst tibber...
Was halt oft gemacht wird aktuell ist, hätte ich zum Zeitpunkt x vor ein paar Monaten den Vertrag zu xy Cent und 12 Monaten Laufzeit abgeschlossen, wäre es günstiger. Also ist tibber Mist..
Grundsätzlich stimmt das halt in Zeiten von steigenden Preisen. Umgekehrt ist das dann in fallenden Preisen. Da aber aktuell eher mit Emotionen gespielt wird als mit rationalen Dingen, wird tibber unbeliebter.
Hinzu kommt halt der der Aufwand den man für die verbrauchsumstellung betreiben muss. Hier hat nicht jeder Bock drauf sondern will einfach den Strom dann nutzen wenn er gerade Zeit hat. Außerdem spielt halt eine Rolle ob man große Verbraucher wie e Auto hat die man gut steuern kann oder ob man nur Kleinkram hat den man eh nicht steuern kann. Da lohnt sich der Aufwand dann wirklich nicht für 20€ im Jahr weniger oder so..
Insgesamt ist mein Preisvergleich, dass ich mit tibber immer günstiger gefahren bin, als wenn die den Preis eines aktuellen stromtarifs genommen hätte.
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07.02.2025 12:54:08 |
Wenn man eine eigene PV hat, kann man von Tibber kaum profitieren. Im Sommer, wenn der Tibberstrom günstig ist, hat man den Strom vom Eigenen Dach. Im Winter, wenn man zu kaufen muß ist, der Tibber-Strom, vor allem wenn wenig Windstrom im Netz ist, teuer bis sehr teuer. Tibber kann dafür nichts, das sind einfach die Börsenstrompreise, die mMn von den EVUs auch etwas zu ihren Gunsten gestaltet werden (Stichwort Steinkohlekraftwerke ausgeschaltet lassen und dafür Gaskraftwerke laufen lasse)
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07.02.2025 13:03:14 |
Ich denke mal Tibber hat auch aus der " Energiekrise" wo alle versucht haben, irgendwie zu sparen wo man kann, profitiert. Aber mal ehrlich, zu Hause kommt mein Strom aus der Steckdose und für ein paar Euro Ersparnis im Monat fange ich doch nicht an, ständig auf ne App zu gucken und meiner Frau zu sagen wann sie Backen oder Wäsche waschen soll... Energieverbräuche zu optimieren ist die eine Sache, auch Stromthemen durch zu optimieren, aber um von 100€ Stromkosten im Monat da 50 Cent oder 1 Euro am Tag einsparen zu können, da fang ich doch nicht an ständig in irgend einer App rum zu hängen und meinen Tagesablauf nach Tibber zu planen... Das ist wie mit der Heizung, das optimiert man einmal und stellt es ein, danach sollen es aber bitte auch durchgehende 21°C in der Wohnung sein, ohne dass ich da ständig irgendwas zu tun muss. Für mich sind irgendwelche Sachen in die Richtung, die nicht 100%ig Automatisch funktionieren, auf Dauer unpraktikabel...
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