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10.02.2025 13:01:02 |
Hallo Zusammen! unser EFH soll mit Hilfe einer SWWP, welche sich aus einem RGK speist, betrieben werden. Glücklicherweise haben wir zwei Flurstücke zur Verfügung, auf denen der RGK realisiert werden kann. Die durch Heckmann berechnete Heizlast liegt bei 5700W - habe ich so in den Trenchplaner übermommen. Den RGK haben wir zur Zeit wie folgt geplant: Link zum TrenchplanerFolgende Fragen haben sich mir noch ergeben:1) Die Grabenlänge wird mit 112,97m angegeben, wenn ich die drei Teilgräben zusammenrechne, so komme ich jedoch nur auf ca 90m? 2) Ausgewählt habe ich sandiger Boden. Bei Probeschachtungen kam tatsächlich auch zumeist reiner Sand zum Vorschein. Jedoch liegt ab ca. 1,5-1,7 Schicht- und/oder Grundwasser vor. Sollte dem RGK ja nur zuträglich sein und den möglichen Ertrag steigern? 3) Würden Ihr in dieser Konstellation 30er oder 40er Rohr empfehlen? 4) Gibt es aus eurer Sicht Optimierungspotenziale? 5) Die lokalen Heizis arbeiten vornehmlich mit Buderus / Bosch. Bei der Bosch sieht mit die CS7800ILW 6 passend aus - was denkt ihr? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
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10.02.2025 13:12:40 |
...leider zu spät gemerkt:
300m sollten ja lt. Rechner ausreichen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man lieber auf 400m geht, mit dem Wissen, dann schweißen zu müssen?
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10.02.2025 13:58:17 |
zu 1: Das liegt daran, dass du die Übergänge zu weit überlappen lässt. Der Trenchplaner rechnet immer von Mitte Rohrdurchmesser. Die Übergänge erkennst du an den gestrichelten Linien: Außerdem werden die Anbindungsrohre auch mitgezählt. zu 2: Die Bodenart kannst du selbst bestimmen, sofern kein Bodengutachten vorliegt. Für deine Gegend ist aber vornehmend mit Sand zu rechnen. Tedenziell ist Grundwasser kein Problem und nur förderlich für den Wärmeentzug. Beim Verlegen kann es aber Probleme bereiten. zu 3: Ist die Heizlast berechnet? Ist das ein Neubau oder Bestand? Für Neubau ist der HT doch sehr hoch. Auch bitte angeben wie gelüftet wird. Ansonsten könnte bei der Heizlast von 5700 noch ein DA40x300m gerade so gehen. zu 4: Mit dem Grundstück kann man relativ viel machen. Unabhängig davon, dass die Heizlast stimmt würde ich die Anbindung an den RGK anderd lösen z.B.: mit dieser VarianteDie erfahrenen Planer haben da bestimmt auch noch bessere Ideen. Dazu muss aber die genaue Heizlast bekannt sein. zu 5: Jeder WP die gut modulieren kann ist ausreichend. Die Bosch kann bis 2kW runter modulieren.
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10.02.2025 14:34:01 |
Danke für deine schnelle Rückmeldung! Es wird ein 1,5 geschössiger Neubau, gelüftet wird durch Fenster. Bruttowohnfläche = 227,08qm, Nettogrundfläche 160qm; Umbauter Raum = 681,64cbm Berechnet wurde die Heizlast mit "genau" 5626W.
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11.02.2025 10:47:54 |
Wenn die Heizlast berechnet ist, passt das. Ist denn das Grundwasser, vor allem im Winter gesichert? Da du ja nur 1,5m tief kommst, könnte man darüber nachdenken eher auf 2xDA30 zu gehen. Dadurch kannst du mehr Fläche erschließen. Ansosten könntest du noch mehr Wärmeentzug erhalten wenn du den Graben breiter machst z.B. 2,2m (bei DA40). In der Regel (und je nachdem wo man das Rohr bestellt) ist eine Grabenbreite mit 1,8m aber immer sinnvoll, da das Rohr schon auf diesen Durchmesser gegwickelt ist. Aber das müssen die experten hier mal einschätzen. Noch eine Anmerkung: wenn du mit deiner Flächenheizung kühlen möchtest, sollten so ca. 1,9 - 2,0m angestrebt werden.
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12.02.2025 22:26:51 |
Ja, das Grundwasser sollte gesichert sein. Die Frage bzgl. DA30/40 fände ich auch interessant. Die 300m 40er wären soweit mir bekannt deutlich günstiger umsetzbar, da kein Soleverteiler etc. Würde mich freuen wenn es noch weitere Meinungen gibt, welcher Durchmesser zu wählen ist :-) Sollte es bei dem 40er bleiben - wie würde denn dann die Konstruktion im HWR aussehen? Der Plan wäre zur Zeit, die Rohre durch die Bodenplatte in den HWR zu führen. Wenn ich nur das 40er hätte, wären das ja das warme und kalte Ende. Würden diese dann direkt an die WP angeschlossen oder wie würde die Wandkonstruktion aussehen? Oder kümmert sich der Heizi da komplett drum? Vielleicht hat jmd. ein/zwei Bilder seiner eigenen Konstruktion zur Verdeutlichung?
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13.02.2025 08:06:03 |
Zitat von CTS02994  Ja, das Grundwasser sollte gesichert sein. Die Frage bzgl. DA30/40 fände ich auch interessant. Die 300m 40er wären soweit mir bekannt deutlich günstiger umsetzbar, da kein Soleverteiler etc. Würde mich freuen wenn es noch weitere Meinungen gibt, welcher Durchmesser zu wählen ist[...] Hallo, bezüglich dem Grundwasserspiegel solltest du zuerst Kontakt mit der unteren Wasserbehörde aufnehmen. Es gibt meist Auflagen jene man ein zu halten hat, oft wird ein Abstand von 1m verlangt, geeignete Soleflüssigkeit nach der Lawa Liste. Erkläre die Besonderheit des Kollektors, keine Trennstelle außerhalb der thermischen Hülle bei Verwendung von 32x300m oder 40x300m PE RC Rohr. Das Rohr ist aus PE RC, resist to crack. Eine mögliche Auflage wäre das Rohr in Bentonitmatten zu verlegen. Das Grundstück ist groß genug um hier oberflächennahe Erdwärme nutzen zu können. Würde bei der Erschließung nur eine Flurnummern nutzen, sollte auch möglich sein und hat dann keinen Einfluss auf Planvorschlag |
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13.02.2025 10:12:33 |
Prima, danke! Den Vorschlag finde ich auch gut - Insb. Falls man ein Flurstück mal veräußern möchte!
Die 300m 40er Rohr sind vollkommen ausreichend, korrekt?
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13.02.2025 10:43:49 |
Zitat von CTS02994  Prima, danke! Den Vorschlag finde ich auch gut - Insb. Falls man ein Flurstück mal veräußern möchte!
Die 300m 40er Rohr sind vollkommen ausreichend, korrekt? nein, ist nur bis 5,5KW Heizlast ausreichend
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13.02.2025 11:13:05 |
Alles klar. Dann wird es 2x das 32er.
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13.02.2025 13:27:00 |
Ich habe auch 2*32 verlegt. Du brauchst dann einen Soleverteiler und den Platz dafür. Am besten in einer Pizzabox eingepackt, damit er nicht schwitzt. Der Installateur soll Thermoschellen verwenden! 40*400 ist schlanker in der Installation.
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13.02.2025 14:12:59 |
..ich habe eben nochmals mit dem Heizi gesprochen. Er verfügt über ein passendes Schweißgerät, sodass die Verbindung von 2x 200m 40er Rohr kein Problem darstellt. Würdet ihr in dem Fall auf das 40 oder 2x 300m 32er Rohr gehen?
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13.02.2025 14:33:06 |
Ich habe 2*32 gemacht, war vom Verlegen her kein Problem. 40er wird bockiger sein. Aber auch günstiger, glaube ich und weniger Platzbedarf im Technikraum. Ich würde 40er nehmen, wegen Platz im Technikraum.
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13.02.2025 14:34:05 |
Aber hoffentlich E-Muffenschweißgerät? Kein Spiegelschweißen, das ist für Profis.
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13.02.2025 15:03:01 |
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13.02.2025 16:06:19 |
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13.02.2025 17:36:52 |
Ja, ist ein E-Muffengerät. Würde er auch durchführen. An den 100m soll es dann nicht scheitern :-) wenn ihr das genauso seht, so würde ich mich dann doch eher für 2x200m DA40 entscheiden.
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14.02.2025 09:23:54 |
Bei Sandboden würde ich nicht ein 40x300m Rohr bei vorhandener Heizlast verwenden. Kannst gerne folgenden Faden lesen: entäuschter BetreiberEs sein hier erwähnt, hier ist Lehmboden vorhanden und der Betreiber hätte persönlich bessere Solewerte erwartet. Wenn man Hintergrundkenntnisse hat, weiß man darauf zu reagieren und eine Aussage mit zu teilen. Der Kollektor und vorhandene Werte ergeben keine Möglichkeit einer Beanstandung. Hier ist nur jemand unzufrieden ohne einen wirklichen Grund zu haben. Die 5,5KW sind ein Richtwert und crink hat hierzu viele Berechnungen vor über 10 Jahren vorgenommen. Der RGK Shop verfügt über Daten von einigen tausend Planungen und nach meiner Kenntnis auch von einem Großteil mit Aufzeichnungen. Wenn du dort planen lässt, dann planen diese auch Anhand vom Grundstück und vorhandenen Boden den Kollektor. Das vorhandene Erdreich und erschlossene Erdvolumen haben einen Einfluss. Santherr gibt andere Leistungswerte an, warum? Du bekommst dort keine Berechnung und Planung, liefert Material und sind somit auch für die Planung und mögliche Leistung nicht verantwortlich. @CTS02994 Der Kollektor ist bei der unteren Wasserbehörde an zu melden und unterhalte dich zuerst mit denen bevor dein HB einen folgenschweren Fehler begeht. Eine Trennstelle außerhalb der Thermischen Hülle ist kein Argument gegen Bentonitmatten. Das Rohr unterhalb dem Grundwasserspiegel zu verlegen ist problematisch da hier das Rohr aufschwimmt. Bei Sandboden außerdem gefährlich da vorhandene Grabenwände einfallen können. Denke an deine Sicherheit und jenen die dir helfen!
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