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27.07.2024 11:23:02 |
Wasser istn "hinterfotzig" und läüft immer bergab, besonders wenn das falsche Gefälle existiert! Das wichtigste ist eine ordentliche Abflussplanung, besonders auch bei Dachabwasser und Oberflächenentwässerung (letzteres wird oft stark vernachlässigt), da wird oft geschlampt und die Folgen zeigen sich oft erst nach Jahren, wenn sich das Wasser einen schönen Gewohnheitsweg gesucht hat!
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27.07.2024 15:47:57 |
Das Wasser zum Gully hin zu leiten sehe ich nicht als Problem, insbesondere auf einer langlebigen Folie sollte das Wasser Richtung Gully (=tiefste Stelle) laufen. Aber die Detailausführung....: Zitat von Oelwechsler  ... Gully versenken bis auf Folien-Niveau, Folie auf Gully-Rand abdichten ..das sehe ich noch als Schwachstelle, die sich im Laufe der Zeit ausbilden könnte: dass nämlich die Verbindung Folien zum Gully nicht dauerhaft hält und sich das Wasser den Weg dann neben dem Gully ins Erdreich sucht.
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12.02.2025 18:35:40 |
Ich wollte nicht versäumen, Euch ein Update zur Situation mit dem eindringenden Regenwasser in den Keller zu geben. Nochmal zur Erinnerung der Lageplan des Hauses mit den Regenfallrohren.Ich hatte ja herausgefunden, indem ich die Fallrohre einzeln mit einer Wassermenge entsprechend eines Starkregens geflutet hatte, dass das Wasser im Garagenfallrohr und Gullyabfluss (und nur an diesen beiden Stellen!) letztendlich im Keller zum Vorschein kommt und wohl nicht ausreichend im Grundrohr abläuft. Nun rückte der Bagger an, um ein neues Grundrohr entsprechend dieses Plans neu zu verlegen. Die Ursache des ganzen Dilemmas zeigte sich relativ schnell: Das Fallrohr mitsamt Gullyanbindung endete in etwa 1m Tiefe im verfüllten Bereich hinter der Garage neben dem Kellerabgang. Da war nichts mit Grundrohr! Das Ergebnis einer früheren versuchten Kamerafahrt am Gully lautete: Zugang verschüttet - kein Vorankommen möglich. Das Wasser von gut und gerne 30m² Dach- und Pflasterfläche versickerte dort also einfach. Jetzt verstehe ich auch, warum der Voreigentümer von Beginn an Probleme mit Wassereinbrüchen hatte. Mit der neuen Verrohrung sehe ich nun dem nächsten Starkregen entspannt entgegen...
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12.02.2025 22:44:07 |
Hallo Oelwechsler, schön, dass Du da mal eine Rückmeldung zum Stand gegeben hast - ist ja hier nicht so "Standard"!! Frage: 1. Hast Du da auch alle bestehenden Rohre (vorn) mit neu gemacht - die Kamerafahrt damals hatte ja gesagt, die sind auch schleißig..., aber "noch" durchlässig". Motto: Wenn neu, dann richtig neu...?? 2. Dein Hauptproblem hinter dem Haus / Garage sollte jetzt mal gelöst sein - nur was ist mit dem Abfluss an der Kellertreppe? In Deinem Bild "hängt" die immer noch in der " Luft" - im Erdreich zum versickern. Kleine Auflösung der Fragen wäre hier noch nett. Gruß Musil
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14.02.2025 20:08:57 |
@MusilJa, die anderen Grundrohre sehen wirklich nicht so tolle aus, wie schon an anderer Stelle beschrieben. Aber sie leiten noch problemlos das Wasser weg, selbst wenn ich starkregenähnlich einleite. Habe ich erst mal gelassen und Erneuerung ist auf später vertagt. Ist ja auch nur Regenwasser, was da in kleineren Mengen möglicherweise versickert. Der Kellertreppenabfluss: das hatte ich schon hier. beschrieben - kein Problem. Der Treppenabgang soll aber eh überdacht werden, aus anderen Gründen. Nochmal als Tipp für ähnlich Geplagte, die im alten Bestand ab und an Wasser im Keller haben und Undichtigkeiten am Fallrohr bzw am abgehenden Grundrohr vermuten: - Fallrohr mit viel Wasser fluten; ein normaler Wasseranschluss und Gartenschlauch reicht aus: 1000l/h sollte man schaffen (~16l/min) ; das sind bei 50m² projizierte Dachfläche 20l/h - das ist schon ein ordentlicher Regen. 2 oder 3h laufen lassen und schauen, was passiert. Dann einen Tag warten (damit das Wasser vom Vortag wirklich weggesickert ist) und das Prozedere mit dem nächsten Fallrohr wiederholen.
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05.03.2025 19:57:43 |
Hallo nochmal - das Thema hatte ich eigentlich schon zu den Akten gelegt....aber ich hab noch ne Frage, auch wenn das eher ein Bau-Thema ist: Wie schon 2..3 Beiträge weiter oben angedeutet, sah ich Probleme mit der Wasserableitung auf den Gehwegplatten zum Bodenablauf, sprich Gully. Es wurden neue Gehwegplatten verlegt, eben und gut fluchtend, sehr saubere glatte Qualität mit 1A Schnittkanten. Auch ausreichendes Gefälle zum Gully. Nun habe ich bei Regen beobachtet (und mit Wasserschlauch nachgetestet), dass am Ende doch alles Wasser auf diesen paar m² in den ca 2mm breiten Fugen verschwindet und gar nichts am Bodenablauf ankommt - großer Mist! Nun ist das Problem mit der Garagendach-Entwässerung gelöst, aber nicht das mit dem Wasser auf dem Zuweg hinter der Garage. Der Tiefbauer hat mit Sand ausgefugt (mittlerweile freigespült) und die Platten auf Sand/Kies gebettet. Womit fülle ich am besten die Fugen aus, damit sie (halbwegs) dicht werden? Und dabei haltbar bleiben. Sand- Zement-Gemisch? Irgendeine Fertigmischung (Achtung: nur 2mm Fugenbreite)? Ich weiß, dass die Fugen nach Jahren auch mit Sand von alleine dicht werden - sie sollen aber jetzt dicht sein. Wäre dankbar über ein paar Tipps dazu!
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06.03.2025 15:56:54 |
Hallo, mit Sand / Zement --> Beton... ausfüllen wird nicht so richtig funktionieren, wenn die im Kiesbett liegen. Man könnte alle Fugen mit Silikon für außen füllen (beweglich). Wird aber bei 2 mm Fugen dann sehr, sehr teuer. Ansonsten gibt es da nur noch die Möglichkeit es wie bei einer Terrasse neu aufzubauen. Frostkoffer (ca. 60 cm Schotter 32/ 64), gut rütteln und wässern. Dann ca. 20 cm (mit Gefälle) Splitbeton (wasserdurchlässig) und darauf die Platten mit Fliesenkleber für außen. Da kannst Du dann die Fugen mit Fugenmasse für außen relativ dicht verfugen. Nach einigen Monaten / Jahren werden die auch feine Haarrisse bekommen - aber fürs meiste Oberflächenwasser wäre das dann auch egal. Gruß Musil
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06.03.2025 22:20:40 |
Danke für deine Ausführungen @Musil ! Also Neuaufbau entfällt. Ist ja gerade neu verlegt worden.
Ein Bekannter empfahl mir, statt Silikon eine Bitumendichtung aus der Kartusche (fürs Dachdeckerhandwerk), lösemittelhaltig, einzuspritzen. Es kommt ja nicht auf die Optik an. Die Fugen wären dann sehr wetterbeständig.
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06.03.2025 22:44:52 |
Bist du sicher, dass das Wasser durch die schmalen Fugen verschwindet? Wenn ich neue Pflasterung mit Quarzsand verfuge, sacken die Fugen nach dem ersten Regen auch ein Stück weit ab. Nach nochmaligem Verfugen passiert dann aber nichts mehr. Ich denke, dass das ein normaler Setzungsprozess ist. Mit der Zeit lässt auch die Wasserführungseigenschaft ab. Hast du schon mal oder mehrfach nachverfugt?
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07.03.2025 08:40:28 |
@DF1AS, ich hab bisher 1x eingespült, aber du hast recht, vielleicht wiederhole ich das einfach noch solange, bis nichts mehr einsackt. Direkt am Einlauf kommt momentan fast gar kein Wasser an (da vorher versickert..) Rund um den Einlauf existiert eine viel breitere Fuge, - die werde ich anderweitig abdichten müssen, weil dort sicher auch mit gesetztem Sand das meiste darin versickern wird - am Einlauf vorbei.
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