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Foren
Holzverbrauch 14,9KW-Vergaser
Verfasser:
HJH1
Zeit: 06.12.2008 10:35:17
0
997731
@dirk2

Hallo,
Ich habe über die Holzverbrennung schon einiges geschrieben.
Einfach unter Suchen HJH1 oder HJH eingeben.

Der Schornsteinfeger hat ja auch schon ein Loch gebohrt um zu messen,
bei mir hat der nichts gesagt, was soll auch passieren?
Ich kenne keine Sicherheitsaspekte welche dies verbieten würden.

Feuerraumtemperaturmessung:
Auch hier gilt, das die Bauart des Kessels dies zulassen muss.
Ich kenne Ihren Kessel nur aus einer Schnittdarstellung,
man muss halt suchen wo man eine Messstelle anbringen kann,
evtl. Hersteller fragen.
Es ging nur darum die Frage zu beantworten wie man den Gasausbrand feststellen kann.
Grob kann man sagen das man eine Verweilzeit der Gase im heißen Bereich von ca. >1-2 Sec. und eine Strömungsgeschwindigkeit von <4m/sec. benötigt.
Das hauptsächliche Gas CO welches mit dem Sauerstoff der Luft zu CO2 verbrennt hat eine Zündtemperatur von ca. 614°C.
Demnach muss man im gesamten Brennbereich diese Temperatur wesentlich überschreiten.(614+200...300°C= >900°C)
Da zusätzlich die CO-Gase sich mit der Luft sehr schlecht mischen, muss man innerhalb des Ausbrandes für Verwirbelung sorgen.
Das alles muss aber bei der Konstruktion festgelegt werden, später kann man da schlecht was ändern.
Mir geht es in erster Linie darum das der Betreiber versteht wie die
Verbrennung funktioniert und damit evtl. sein eigenes Verhalten umstellt.

Rauchentwicklung:
Oft ist es schwer zu unterscheiden ob es sich um Rauch oder Wasserdampf handelt.
Auch in der Industrie hat man den Fehler der Rauchgasdichtemessung begangen, die verschiedenen Firmen haben sich an diesen nutzlosen Geräten eine goldene Nase verdient.
Ob eine Anlage gut brennt kann man nur im Rauchgas am Restsauerstoffgehalt und am CO-Gehalt messen.
Zuerst muss aber die Verbrennung richtig ablaufen (s. oben), dann klappt es auch mit dem Nachbarn.

Wirkungsgrad:
Ich habe keine Daten von Ihrem Kessel nachgeschaut.
Alle geben den Wirkungsgrad in dieser Form an.
Suchen Sie einmal unter HW55.
HW55 hat einmal Bilder eingestellt von den Rauchgasrohren eines VIGAS bei Verbrennung mit einem O2-Gehalt von 5...8Vol.%.
Hier erkennt man weiße/graue Rohre mit kleinen Kügelchen an der Rohrwandung.
Hier ist die die Verbrennung kurz vor der Schlackebildung.
Das heißt im Umkehrschluss:
Die Verbrennungstemperatur sollte so hoch wie möglich sein aber nicht zu hoch.
Je höher die Temperatur um so besser der Wirkungsgrad aber auch um so höher der Verschleiß der Brennkammer.
Daher kommen die von mir genannten Temperaturen.
Daher sind 92% nur eine Illusion der Hersteller.
So wie Sie den Wirkungsgrad rechnen geht das aber nicht!!

Holzart:
Ein Scheitholzkessel sollte jedes natürliche trockene Holz verbrennen können.

BASTA ..... FERTIG !!

Man kann doch nicht von einem Betreiber verlangen das der sein Holz
für die Verbrennung schnitzt.
Der BIOLIGHT 14 ist natürlich kein richtiger Holzvergaser.
Da ist mir die Bauart des VIGAS lieber (aber die Verarbeitung des VIGAS??)
Der Holzvergasungsraum sollte grundsätzlich dicht sein und während der Verbrennungszeit nicht geöffnet werden.
Auch sollten alle Verbindungen zur Schwelgasabsaugung geschlossen sein.
Hier bildet sich das Verbrennungsgas in Verbindung mit der zugeführten Primärluft so lange bis ein Selbstregelungseffekt auftritt welcher die erzeugte Gasmenge wieder reduziert.
Die hier erzeugte Gasmenge bestimmt die Leistung des Kessels und auch die erzeugte Rauchgastemperatur.

Das erzeugte Rauchgas wird durch Zugabe von Sekundärluft mit der erforderlichen, oben genannten, Feuerraumtemperatur verbrannt.
Das Anzünden des Feuers sollte an der Durchbrandöffnung zur Brennkammer erfolgen.

Soweit die Theorie.
Wenn der Hersteller auf das ein oder andere genannte Detail nicht geachtet hat, haben Sie halt Pech gehabt und jetzt das nachsehen.

Probieren Sie es erst einmal mit der Leistungsreduzierung.
Dazu die Primärluft soweit zurück nehmen das sich eine annehmbare Rauchgastemperatur einstellt.
Aber schön langsam und nicht so heftig!
Dann die Sekundärluft so verstellen das sich die genannten Feuerraumtemperaturen einstellen.

Noch ein Wort zu der Rauchgastemperatur:
Die Rauchgastemperatur sollte am Kaminaustritt noch 10-20°C über dem Taupunkt der Rauchgase liegen.
Der Taupunkt der Rauchgase bei Holz liegt so in etwa bei 75°C.

So das reicht erst einmal,
Der Worte sind genug gewechselt, lasst Taten folgen!

mfg
HJH

Verfasser:
frank1000
Zeit: 06.12.2008 11:23:57
0
997759
Warum kauft man sich einen solchen Kessel für das Geld Hättest sicher auch einen Vergaser bekommen die Naturzug Kessel Von Guntamatic kannst vergessen ist nur ein Holzvernichter spreche aus eigener Erfahrung.

Verfasser:
dirk2
Zeit: 06.12.2008 12:18:29
0
997780
Erstmal vielen Dank

Und um mich HJH anzuschließen werden jetzt mit diesen Informationen erstmal weitere Taten folgen bis das Ding ordentlich arbeitet.

Und danach wird irgendwann mal der Wirkungsgrad zwischen eingesetztem Holz und aufgeheiztem Wasser erfasst und dann auch mit reellen Zahlen gerechnet.

Da werden dann keine subjektiven 20% zum Wirkungsgrad addiert :-)

Gruß Dirk

Verfasser:
Udo_Trommel
Zeit: 07.12.2008 15:04:24
0
998533
Hallo Dirk,

auch ich betreibe nun seit 2 Jahren einen Biolight von Guntamatik.

Rahmendaten:
- Haus BJ 1961, in 1999 8cm Vollisolation der Außenwände, "Thermopen Kunststofffenster" BJ 1975, keine Isolation Keller/Dach, beheizte Fläche ca 150m², VL/RL bei -10°C außen und 21°C innen: 50/40°C (reichlich überdimensionierte Stahlradiatoren), 3-Personen Haushalt, witterungsbereinigter Verbrauch der letzten 4 Jahre ~22.000 kWh/Jahr davon ca. 3.000 kWh für WW-Bereitung (Tagesverbrauch ~90L bei 55°C), Verbrauch gemessen über Gaszähler und WMZ für den Nettoeintrag durch Puffer. Da nur an Wochenenden geheizt wird, spare ich mit 8-9 Ster Buche und Anmachfichte 11 MWh/Jahr (mit WMZ Puffer -> Anlage), der Rest geht an den Gaslieferanten.
- Heizanlage: Buderus GB142-15 mit nachgeschalteter hydraulicher Weiche, 1 Heizkreis mit Mischer und AT-Regelung, WW 160L, Pufferspeicher (850L) wird auf sekundärseite der Weiche durch Umschaltung bei RL-Temp < Puffertemp eingeschleift, Holzkessel füllt Puffer mit RL-Anhebung 55°C, Zugregler K&W eingestellt auf 20 Pa, die Anlage wohnt im Taunus auf ca 400m Höhe

Meine Erfahrungen zu Deinen Fragen:

1) Brenndauer
nach dem Anheizen (0,5 Std) von 20° auf ~55°C mit wenig Holz (~2kg Fiche kleinstückig) und anschließender Komplettfüllung gemessen: ~3 Std (~30kg Buche & Eiche). Dabei werden die 850L Puffer von 30°C auf 80° C mittlere Temperatur bei gleichzeitiger Heizlast von 5,5 kW (0° AT) angehoben

2) Ascheanfall
hier ist je nach Holzsorte und -qualität nach ~3 kompletten Füllungen eine Leerung nötig

3) Temperaturen (ca-Werte)
Kesselpumpe fängt bei 55°C Kesseltemperatur an zu laufen, gesteuert über Delta-T Regelung (Puffer unten). Die Temperatur stellt sich auf ca. 60°C bei kaltem Puffer ein und schiebt sich, wenn dieser dann auf die 60°C durchgeladen ist, hoch auf bis zu 90°C.

4) optimale Kesseltemperatur
siehe 3), also >=60°C.

5) Dabei stellt sich bei mir eine Abgastemperatur zwischen 230-270°C ein. Wenn diese über 290°C geht, ist eine Reinigung fällig. Ich hatte angangs höhere Abgastemperaturen, die ich über ein zweites Turbulatorblech auf das angegebene Niveau senken konnte. Ausgeliefert wurde der Kessel nur mit dem Blech im oberen Zug, das im unteren habe ich dann bei Guntamatic angefordert. Ich habe die Regelung der Primärluftklappe auf 95° eingestellt und die Kette im äußeren Loch des Betätigungshebels eingehängt, so dass er nicht schon bei 80° abgewürgt wird.

6) optimale Vergasung
kann man sicher nur mit Messmittel genau ermitteln. Ich kontrolliere diese über einen Blick in das Sekundärluftrohr, das an der Seitenwand durch die Löcher einzusehen ist. Bei richtigem Abbrand sollten da die Flammen in der Brennkammer deulich Helligkeit erzeugen. Bisher keinerlei Glanzruss, Brennkammer ist aber verteert (ist wohl normal).
Die Sekundärluftklappen stelle ich bei Buche immer auf 1/2. Das verschiebbare Blech in der Aschetür ebenso je 1/2 oben/unten.

Mit den Erfahrungen Heute: 850L Puffervolumen ist zu wenig, obwohl er gut zum 70L Füllraum Kessel und gleichzeitiger Abnahme Heizung ausreicht. Heute würde ich mindestens 2000L installieren, da der Puffer immer zu ungünstigen Zeiten leer wird :-) Der Naturzugkessel könnte dann natürlich auch einen größeren Füllraum vertragen. Mal sehen, wie's sich bei Isolation der letzten Geschossdecke und Wärmeschutzglas darstellt. Dann sollte die Heizlast von heute ca 10 kW ja noch was runter gehen und der Vorrat im Puffer länger reichen. Auch wenn durch die Kesselwahl (Naturzug <15kW) keine Förderfähigkeit gegeben war, halte ich meine Entscheidung zur jetzigen Anlage für richtig. Die Kesselhersteller schöpfen durch Ihre Preisbildung bei den "hightech Vergasern" ja sowieso die Förderung ab.

Zu Deinen Angaben folgende Kommentare:
Die Abgastemperatur sollte höher sein. Der Naturzugkessel läuft nur unter Vollast vernünftig. Falls der Rauchaustritt am Schornstein gut sichtbar ist, stimmt irgendwas nicht: nasses Holz, keine Vergasung, falsche Luftverhältnisse, schechter Zug usw. Bei mir ist die Rauchfahne, selbst bei tiefen AT, kaum sichtbar.

So das war's erst mal, Grüße

Udo

Verfasser:
Udo_Trommel
Zeit: 07.12.2008 15:12:46
0
998539
zum Beitrag eben Klarstellung (man endeckt so was immer hinterher):

Bei den Rahmenbedingungen: ....geheizt wird nur an Wochenenden...
gemeint ist natürlich mit dem Holzkessel

Gruß Udo

Verfasser:
dirk2
Zeit: 08.12.2008 13:28:16
0
999175
Lasst Taten Worte folgen
Erste kurze Rückmeldung

Schwelgasklappe mit feuerfestem Kesselkitt dichtgemacht.
Nach Einregelung des Abbrandes kein Rauchaustritt mehr.
Also oben am Kamin nicht. Im Heizkeller beim Befüllen natürlich schon, :-) Ein Hoch auf die Gasdichte Brandschutztür.
Ich weiss das die Klappe zubleiben soll. Für den Fall eines Fehlschlages wollte ich den Nachbarn aber erstmal nur ein drittel Kesselfüllung zumuten.


Ich bestelle mir nun auch mal eine neue Schwelgasklappe.

Rauchgasthermometer iss auch geordert.

Kamin ist wie der Zufall es so will heute gekehrt worden. Alles Spitze!

Einbauort des Rauchgasthermometers mit dem Schwarzen Mann kurz durchgesprochen. Sonst hätte ich wahrscheinlich wieder im Forum dumme Fragen gestellt.

Herzlichen Dank für alle Beiträge.
Wenn sich das bei mir so weiterentwickelt werde ich doch noch zum Bioligt 14 Fan.

Und nun lass ich Worten weitere Taten folgen.

Dirk

Verfasser:
dirk2
Zeit: 13.12.2008 01:04:28
0
1003091
Hallo Udo
Wo lagen bei dir die Rauchgastemperaturen ohne das 2. Turbulatorblech

Der Kessel brennt bei mir noch bis ca 180°C Rauchgastemperatur rauchfrei.
Allerdings nicht mehr geruchfrei.

Habe in den Kessel einen Temperaturfühler reingezwängt. Dieser liegt gerade eben sichtbar (ausgebaute Schwelgasklappe) an der Oberkante der Nachbrennkammer. Ich hätt ihn gerne ca.15cm tiefer gehabt um direkt in der Ausbrandzone zu messen. Da komm ich aber mit meinen Wurstfingern nicht hin. Wenn dort oben zwischen 700 und 800°C erreicht werden (deckt sich grob mit den Angaben von HJH) verschwindet auch der Geruch.
Dann ist auch eine Flammenbildung durch das Sekundärluftrohr deutlich sichtbar.
Die Rauchgastemperaturen steigen dann allerdings deutlich über die von Guntamatic angegebenen Werte an.
Daher meine Frage in welcher Größenordnung sich deine damals ohne 2. Blech bewegten.

Zu 3. und 4. Deinen Temperaturen
Ist bei mir sehr ähnlich eingestellt.

Zu 6. Verteeren
Ich habe bei mir festgestellt, das der Teeranfall geringer ist wenn ich den Kessel brennen lasse solange der Puffer noch recht warm ist. Der Kessel erreicht dann früher dauerhafte Temperaturen von über 60°C die dann beim "Durchladen" bei mir auch locker bei 90°C im Kessel und im Puffer erreichen. Hier meine Theorie: Durch die höhere Temperatur der Kesselinnenwände bietet sich dem Teer weniger Möglichkeit zu kondensieren.

Außerdem schreibst du noch:

"Die Kesselhersteller schöpfen durch Ihre Preisbildung bei den "hightech Vergasern" ja sowieso die Förderung ab."

Das seh ich genauso. Obwohl mein Schornie den anderen Kesseln zumindest mehr Technik und daher auch nen etwas höheren Preis zugestand.

Deckt sich bei mir also alles sehr genau mit deinen Angaben.

Wirst du bei deiner anstehenden Dämmung der obersten Geschoßdecke von jemandem Beraten? Ich hoffe du hast da jemanden oder bist selber firm auf dem Gebiet, da mein früherer Vermieter bei so einer Aktion ein paar tolle Wärmebrücken gebaut hat. Mit dementsprechenden Folgen.

Gruß
Dirk

Die Loggerfunktion von meinem hypergalaktischen Wunderthermometer macht mich noch wahnsinnig. Sch..... Technik. Es lebe der Naturzugkessel.

Verfasser:
Udo_Trommel
Zeit: 14.12.2008 17:13:34
0
1004052
Hallo Dirk (2),

die Abgastemperaturen lagen - ohne dem zweiten Turbulatorblech - bei 300-350°C bei einem Zug von 20Pa, gemessen 1 1/2 Std nach dem Anheizen. Kommentar vom "schwarzen Mann" bei der Abnahme: Der Kessel hat zu wenig inneren Widerstand.

Nach Rücksprache mit dem Kundendienst von Guntamatic hat man mir unfrei das Blech geschickt, welches dann die Abgastemperatur auf die genannten 230-270°C absenkte. Ich vermute, dass durch das Blech ein Biolight 22 entstanden ist. 180°C Abgastemperatur zeigt mir zuverlässig an, das entweder Holz nachgefüttert werden sollte oder halt die Kesselruhepause ansteht.

Beim Anheizen achte ich immer darauf, das der Kessel "zündet", also der Feuerschein in dem Sekundärluftrohr gut sichtbar ist (Rütteln, ggf mal unten stochern). Rauch- und Geruchsprobleme habe ich keine mit dem Kessel, sei denn ich kann meine Neugier nicht beherrschen und mach beim Abbrand die Fülltür auf.

Zur Dämmung: Bei mir ist es die obere Geschossdecke, die noch gedämmt werden soll. Es gibt nur zwei Durchbrüche nach unten, die Kältebrücken erzeugen können: der Kamin und die Klapptreppe zum Zugang. Ich denk, das krieg ich ohne weitere Beratung hin: 10cm Styrodur + Nut/Feder Spanplatte sauber verlegen und der Kamin wird gleich mit isoliert.

Zur Ergänzung deiner Bemerkung "Es lebe der Naturzugkessel": Es lebe die Schwerkraftheizung! Da eine solche bei mir 1961 implementiert wurde, kann ich durch Umschaltung vom Biolight per Schwerkraft direkt in die 2"-Rohre des Heizkreises einspeisen :-)

Gruß Udo

Verfasser:
Fam.Wolf
Zeit: 15.12.2008 20:16:57
0
1005051
HDG SL 14

was kostet dieser Kessel in der Regel ??

(ohne gleichzeitiges Pufferangebot)

Danke für einen Tipp

Verfasser:
dirk2
Zeit: 16.12.2008 06:09:49
0
1005276
Hallo Fam.Wolf verstehe die Frage nich ganz, da hier meist vom Biolight 14 die Rede war. Für den Biolight müßt ich die Rechnung rauskramen, zu dem HDG SL 14 kann ich leider nichts sagen.


Hallo Udo

Werte decken sich nahezu exakt wieder.
Ich denke bereits daran, mir auch so ein Blech zu bestellen.

Ich wollt eigentlich auch ne Schwerkraftheizung machen (Bj.2006), mein Installateur ist da aber fast in Ohnmacht gefallen und versuchte dann noch anerkannte Regeln der Technik zu stammeln.
Habs ihn dann nach seinen Regeln mal machen lassen und bin auch so zufrieden. Aber nicht ohne eine Hintertür bei Stromausfall, da trenn ich meinen Sicherungskasten vom Netz und speise selbst mit ein paar mickerigen Watt ein und lass die Pumpen laufen, dann bleibt es auch muckelig warm.

Hab laut gelacht über deinen Satz, wenn du deine Neugier nicht im Zaum hast, das geht mir manchmal genauso. Ich schau auch schonmal durch die Fülltür nach dem Abbrand.


Bei der Dämmung bezüglich Wärmebrücken dachte ich mehr an das Deckenauflager über den Außenwänden. Und wo du schon bei der erstlassigen Materialauswahl bist, hätt ich noch ne Idee: Hacke Schüppe einszweidrei und die Kellerwände gleich mitgemacht. ;-)Styrodur hat doch bis 9 Meter Tiefe eine Zulassung. Glaub ich jedenfalls. Kannst ja etwas früher aufhören zu buddeln. :-)

wieder einmal herzlichen Dank und
Gruß Dirk

Verfasser:
Holzheizer Martin
Zeit: 13.02.2025 09:00:05
0
3819447
Hallo,

der letzte Beitrag ist schon lang her, ich will aber mal versuchen, ob vielleicht noch immer jemand einen BioLight 14 betreibt...

Mein BioLight 14, Bj 2008 ist jetzt in die Messpflicht gekommen, und prompt mit Pauken und Trompeten durchgefallen (CO und Feinstaub etwa 6x höher als erlaubt). Der Schornsteinfeger, der gemessen hat, konnte keine Unstimmigkeiten an Brennstoff, Bedienung oder Heizkessel feststellen. Er hat allerdings auch nur einen BioLight 14 (meinen) zu betreuen. Ich habe häufig eine helle/weiße Abgasfahne über dem Kamin, ob das nur Nebel ist, oder auch Rauch, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich mich deshalb schon lange mit der Bedienung beschäftigt und auch vieles ausprobiert, so dass ich davon ausgehe, dass ich da nichts Grundsätzliches falsch mache. Alle einfach zu ermittelnden Messwerte (Holzfeuchte, Kaminzug, Abgastemperatur, Kesselvor- und Rücklauftemperatur) passen auch.

Vor allem der deutlich zu hohe CO-Wert lässt mich direkt an das hier schon beschriebene Problem mit der undichten Schwelgas-Absaugklappe denken.

Wie genau kann man herausfinden, ob die undicht ist? Wie viel Undichtigkeit ist zu viel? Es sind ja nur metallisch aufeinanderliegende Teile, ohne Dichtschnur o.ä., so dass eine vollständige Dichtigkeit nicht zu erwarten ist.

Bei mir sehe ich keinen Spalt zwischen beweglicher Klappe und einghängtem Abdeckblech. Allerdings ist links und rechts, zwischen Abdeckblech und Kesselwand, ein etwa 2 mm breiter Spalt. Ist das schon zu viel?

Freue mich über jede Art Erfahrung. Würde den Heizkessel ungern aufgeben müssen.

Viele Grüße, Martin

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