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Solarspeicher verliert viel Wärme in kurzer Zeit
Verfasser:
Intercept0r
Zeit: 07.02.2025 18:22:01
0
3817204
Hallo zusammen,

seit ca. 2 Jahren bewohne ich ein Eigenheim, in welchem ich seitdem permanent Daten erhebe und alles mögliche optimiere und saniere.
Seit Beginn ist natürlich die Heizung ein großes Thema. Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden, aber das Thema Warmwasser macht mir doch etwas Kopfzerbrechen. Daher dachte ich mir, ich wende mich mal an die Experten. Vielleicht ist auch alles normal, aber dann kann ich da wenigstens einen Haken dran machen. Es geht nicht darum jeden Cent zu sparen, sondern das Ganze mal einordnen zu können.

Ich habe einen neuen 400 Liter Solar-Warmwasserspeicher von Huch, Modell SSH, bekommen.
Angeschlossen ist am oberen Wärmetauscher eine Ölheizung, unten logischerweise eine Solaranlage.

Was mich etwas stutzig macht, ist der Wärmeverlust. Der Speicher ist mit 100mm Vlies isoliert, fühlt sich von außen kalt, also Raumtemperatur, an. Der Speicher ist auch von unten isoliert. Standort ist im Keller, Temperatur im Heizraum um die 20 Grad.

Aktuell heize ich mit der Buderus 2701 S0 den Speicher morgens von 6:00 - 8:00 auf 55 Grad. Ab 8:00 beginnt der Absenkbetrieb, da bis zum Abend kaum (falls jemand Zuhause ist mal Hände waschen), Warmwasser benötigt wird.
Nachmittags um 14:00 ist die Temperatur bereits auf 38 Grad gefallen, also 17K Verlust. Pro Stunde sind das gut 2,8K.

Mir kommt das wirklich etwas viel vor.

Nun stelle ich mir die Frage, ob es an der Zirkulation liegt (über die 2107 geregelt). Diese habe ich so eingestellt, dass im Tagbetrieb (6 - 8 und 17 - 21 Uhr) 2x pro Stunde für 5 Minuten anläuft, also jede halbe Stunde. Zwischen 8 und 17 Uhr läuft somit die Zirkulationspumpe nicht!
Vielleicht noch interessant, vorher lief sie auf Dauerlauf (während der Heizperioden), der Wärmeverlust hat sich aber nicht groß geändert.

Den anderen Verdächtigen, den ich habe, ist die Solaranlage. Trotz Wintertemperatur gibt es, je nach Sonne, gerne mal zwischen 25 und 55 Grad Ertrag von den Kollektoren. Mein Verdacht ist nun, dass durch die Solarbeladung, z. B. zwischen 8 und 17 Uhr, der Speicher ungewollt "umgewälzt" wird und so der gesamte Speicher die Temperatur der Solaranlage annimmt, da sich das vielleicht noch wärmere Wasser oben durch Umwälzung mischt.


Der Heizungsbetrieb, welcher den Speicher getauscht hat, hat sehr viel Erfahrung und wirklich einen super Job gemacht. Leitungen sauber isoliert, Thermosiphon am Warmwasserausgang vorhanden und generell schaut alles aus, wie es sein sollte, was ich mittlerweile so recherchiert habe.

Bevor ich diesen aber sinnlos mit dem Thema belästige, wollte ich hier erstmal kurz Erfahrungen einholen. Vielleicht liegt es aber auch nur an irgendeiner Kleinigkeit, die ich selbst ändern kann. Kann sich das jemand erklären oder hat ggf. jemand Erfahrungen, ob eine der Möglichkeiten in Betracht kommt?

Vielen Dank euch schon mal.

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 08.02.2025 08:08:15
1
3817337
Bei richtiger Installation, hat jede Zirkulationspumpe einen Rückflussverhinderer, die gehen je nach Wasserqualität gerne Mal fest. D aber Sifons verbaut sind, sollte der Verlust nur sehr gering ausfallen. Die ST kannst du ja testen, indem du diese Absperrst, und dann schauen ob der Verlust trotzdem hoch ist.
Der größte Verlust geht vermutlich über die vermeintlich gute Fliesdämmung weg. Unserer Speicher hat ebenfalls eine 100mm Fliesdämmung, wobei der Verlust anfangs 12-15k in 24h Betrug.
Da ich darauf vorbereitet war, sind alle Anschlüsse um 250mm verlängert worden und ich könnte bequem nachdämmen. Die Verluste liegen jetzt bei nur noch 4-5 k/d auf dem 600L Topf.
Ein weiteres Problem könnte die Vermischung durch einströmendes Kaltwasser sein.

Meine Zirkulation läuft nur 2x 10min auf Zeit programmiert, der Rest auf Abruf mittels verschiedener Schaltmöglichkeiten.

Verfasser:
Intercept0r
Zeit: 15.02.2025 21:00:55
0
3820760
Zitat von cmuesei Beitrag anzeigen
Bei richtiger Installation, hat jede Zirkulationspumpe einen Rückflussverhinderer, die gehen je nach Wasserqualität gerne Mal fest. D aber Sifons verbaut sind, sollte der Verlust nur sehr gering ausfallen. Die ST kannst du ja testen, indem du diese Absperrst, und dann schauen ob der Verlust[...]



Vielen Dank für deine Antwort.

Der Rückflussverhinderer ist auch nagelneu, ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen, dass das gesamte Setup nagelneu ist, da der alte Warmwasserspeicher durchgerostet war und alles inkl. diversen Anbauteilen, Pumpen, Leitungen etc. erneuert wurde.

Schon mal interessant von dir zu hören, dass die Vlies Dämmung doch nicht so der Hit ist. Hier habe ich noch etwas Optimierungspotenzial gefunden und z. B. die durch den kleinen Fensterspalt zwangsweise einströmende Luft etwas vom Speicher fernzuhalten.

Zirkulation ist aktuell wie geschrieben 2x pro Stunde. Das funktioniert ganz gut, ich plane hier noch auf 1x 3 Minuten pro Stunde zu senken. Weniger bringt die Steuerung nicht her.
Andere zukünftige Idee ist die Zirkulation unabhängig von der Buderus Steuerung zu regeln.

Kaltwasser würde ich auch noch optimieren und den Druckminderer etwas niedriger einstellen. Allerdings muss ich hier auch erst die Balance zwischen Druck im obersten Stockwerk und niedrigstem Anlagendruck finden. Aktuell 4,8 Bar.

Ich habe mir jetzt, war sowieso geplant, ein paar Sensoren geholt und sie an den Speicher Oben, Mitte und Unten geklemmt und via Home Assistant aufgezeichnet. Man kann gut die niedrige 5K Hysterese der Buderus Steuerung erkennen (nicht änderbar) und die Verluste.

Erstaunlich verliert der Speicher direkt nach dem Aufheizen unglaublich viel Wärme. Interessant, dass sich der steile Verlust irgendwann etwas abflacht. In der Nacht, wo keine Warmwasserbereitung und keine Zirkulation stattfindet, sieht man auch den steilen Abfall der Temperatur. Erschreckend das zu sehen.

Der Kessel heizt den Speicher auf 50 Grad hoch, hält diese Temperatur für 20/25 Minuten, sackt dann innerhalb von 30 Minuten um 4K ab und dann innerhalb von 1,5 Stunden nochmal um 3K. So ganz verstehe ich das noch nicht. Das erste würde zur Zirkulation passen, aber der Verlust im weiteren Verlauf passt dann nicht so ganz. Nachts sinkt sie 18K in 9,5 Stunden ohne nachheizen schön gleichmäßig ab.
Durch die Daten kann ich Änderungen und den Effekt dann auswerten und sehen, woran es vielleicht gelegen hat.

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 16.02.2025 08:11:48
0
3820855
So ganz unerklärlich ist das ja alles nicht. Die Sonne verwöhnt uns ja aktuell nicht gerade, daher wird die ST nur minimal Wärme liefern, der Öler ist am oberen WT angeschlossen folglich macht er ja nur 1/3 des Wasser wirklich warm. Dann gibt es die Eigenzirkulation im Speicher, welche die Gesamtmenge nach dem Abschalten des Brenners langsam durchmischt und runterkühlt. Dazu kommt einströmendes KW, was wiederum Turbolenzen im Speicher auslöst. Am Abend gehst du Duschen, was wieder KW in den Speicher bringt welches sich dann in Ruhe durch Turbolenzen und Eigen -(Schwerkraft) -Zirkulation mischt. Dazu kommt dann noch der Wärmeverlust des Speichers.
Im Sommer liefert deine ST genug Wärme, heizt über den unteren WT den ganzen Topf auf, 400L kühlen dann eben langsamer aus als die 100L vom oberen Drittel.
Läßt du die Zirk dann noch 2x1h laufen, rührt die dir auch den Speicher um.
Zirkulation ist eine der größten Fehlerquellen in WW-Anlagen, deshalb nur soviel wie nötig!!

Verfasser:
Nils_71636
Zeit: 16.02.2025 08:41:14
1
3820867
Wenn Du drei Sensoren in verschiedenen Höhen hast, ist denn nach der WW Bereitung um 8 Uhr die Temperatur nur in der oberen Hälfte auf 55°C oder rührt die Umwälzpumpe alles um?

Und ob es durch die Zirkulation kommt lässt sich in einer Nacht klären. Zirkulationspumpe ausstecken fertig. Eventuell noch eine Nacht zusätzlich Hahn schließen, dann siehst Du noch ob die Thermosiphons funktionieren.

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