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Foren
Grabenkollektor für EFH, Bj. 1990
Verfasser:
GK 2024
Zeit: 06.08.2023 11:55:02
0
3570524
Jetzt sind beide Angebote komplett:

Die Novelan SICV 9.2 K3 für 35.000 €
und
die IDM Terra SW 3-13 HGL für 42.500 €

Da ist die Entscheidung einfach.

Allerdings habe ich hierzu noch eine Frage.

Natürlich wollten beide Heizungsbauer einen großen Schichtspeicher und auch ein befreundeter Ingenieur hat mir zum Schichtspeicher geraten. Er hat 2015 neu gebaut, nur FBH und eine Grundwasserwärmepumpe. Verbrauch 5.000 kWh pro Jahr. Dazu hat er einen 500 Liter Schichtspeicher. Letztes Jahr hat er eine PV-Anlage installiert und würde daher heute einen größeren (800 Liter) Schichtspeicher aus Komfort- und Sicherheitsgründen installieren. Kommt aber bisher mit seinen 500 Litern gut klar.

Ist jetzt die Lösung mit 280 Liter Brauchwasserspeicher und 500 Liter Trennpufferspeicher einem 800 Liter Schichtspeicher zu bevorzugen. Wenn ja warum. Oder macht das keinen großen Unterschied. Ich habe eine 20 kWp PV-Anlage auf dem Dach. Also Strom steht tagsüber 12 Monate genügend zur Verfügung.

Und ja. Ich habe mich breit schlagen lassen und den 800 Liter Schichtspeicher genommen. Allerdings ist der Auftrag noch nicht vergeben und ich könnte das noch ändern.

Die obigen Preise verstehen sich ohne die Grabenkollektoren und ohne den Elektriker. Da habe ich gestern bei Santherr angefragt und werde morgen sicherlich Bescheid bekommen. Bisher bin ich all in inkl. Eigenleistung bei 42.500 €.

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 15.08.2023 08:42:59
0
3573832
Zitat von GK 2024 Beitrag anzeigen

Natürlich wollten beide Heizungsbauer einen großen Schichtspeicher und auch ein befreundeter Ingenieur hat mir zum Schichtspeicher geraten. Er hat 2015 neu gebaut, nur FBH und eine Grundwasserwärmepumpe. Verbrauch 5.000 kWh pro Jahr. Dazu hat er einen 500 Liter Schichtspeicher. Letztes Jahr hat er eine PV-Anlage installiert und würde daher heute einen größeren (800 Liter) Schichtspeicher aus Komfort- und Sicherheitsgründen installieren. Kommt aber bisher mit seinen 500 Litern gut klar.
[...]


Hast du deinen befreundeten Ingeneur gefragt welchen Zweck der Schichtenspeicher bei ihn hat? Hoffentlich ist der Verbrauch von 5000KWh hier nicht der Strombedarf.
Wir haben auch einen Puffer+FRIWA und vorhandene SWP ist direkt an den Heizkreisen angeschlossen.
Der vorhandene E-Strich ist der wesentlich größere Speicher, in deinem Fall bei 105m² bei einer Stärke von 6cm wären dies 6m³.
Für einen direkten Anschluss gibt es noch zu klären welche Vorlauftemperaturen für FBH und HZ benötigt werden.
Bedenke, eine energetische Speicherung in einem Pufferspeicher mindert die realisierende Arbeitszahl bei dir.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 15.08.2023 17:24:23
0
3574114
Also das Angebot von Santherr ist sehr gut.

Komplettpaket für 3.100 € inkl. MWSt bestehend aus:

2x300 m PE100 RC Rohr 40x3,7 mm
540 kg Frostschutz (Monoethylenglycol) "N" für -15° C
(die -15° C stehen in der Betriebsanleitung der Novelan SICV)
2-Fachverteiler mit Anschlüssen und Zubehör
Zubehör und 4 Mauerdurchführungen

Damit sinken die bisher genannten Gesamtkosten um ca. 1.500 €.

Die Entscheidung ist trotz des starken Preisunterschiedes aber noch nicht gefallen. Da hat mich iDM noch mal ins Grübeln gebracht.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 15.08.2023 17:53:12
0
3574123
Hallo Lupo,

5.000 kWh ist der Stromverbrauch für die Heizung inkl. Warmwasser. Das ist für eine Grundwasserwärmepumpe in der Tat nicht berauschend für ein neues Haus mit guter Dämmung und kompletter FBH. Das Haus hat ca. 180 m² Wohnfläche und im Wohnbereich steht ein Pelletofen, der in der Übergangszeit und teilweise auch im Winter benutzt wird.

Ich rechne für die Novelan SICV 9.2K3 mit einer JAZ von 4,3 und entsprechend ca. 5.600 kWh pro Jahr. Allerdings habe ich aber auch schon gelesen, dass bei einigen Häusern die JAZ höher und der Verbrauch niedriger ist.

Solange der Verbrauch nicht deutlich höher wird wäre ich (EZ 1990) damit zufrieden.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 15.08.2023 17:57:50
0
3574125
Mittlerweile ist die alte Doppelverglasung der Fenster gegen Isolierverglasung getauscht worden. Der Umbau verlief schnell und völlig problemlos. Jetzt muss ich nur noch die Gummidichtungen erneuern (liegen bereits im Keller). Ich bin schon sehr gespannt wie hoch der Heizölverbrauch während der kommenden Heizperiode sein wird.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 15.08.2023 18:09:43
0
3574130
Hallo Lupo1,

das mit dem Wasserspeicher und den Heizungsbauern ist ein scheinbar endloses Thema. Allerdings hat ein Heizungsbauer tatsächlich eine LWP mit 230 l Warmwasserspeicher und einem 35 Liter Ausdehnungsgefäß angeboten.

Wie wäre Deine konkrete Lösung für: FBH, HK und Brauchwasser?

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 17.08.2023 17:44:21
0
3575084
Zitat von GK 2024 Beitrag anzeigen

5.000 kWh ist der Stromverbrauch für die Heizung inkl. Warmwasser. Das ist für eine Grundwasserwärmepumpe in der Tat nicht berauschend für ein neues Haus mit guter Dämmung und kompletter FBH. Das Haus hat ca. 180 m² Wohnfläche und im Wohnbereich steht ein Pelletofen, der in der Übergangszeit und teilweise auch im Winter benutzt wird.
Ich rechne für die Novelan SICV 9.2K3 mit einer JAZ von 4,3 und entsprechend ca. 5.600 kWh pro Jahr. Allerdings habe ich aber auch schon gelesen, dass bei einigen Häusern die JAZ höher und der Verbrauch niedriger ist.
[...]


Also für ein 2015 errichtetes 180m² Haus ein sehr schlechter Wert, unseres hat 173m² und der jährliche Verbrauch bewegt sich seit Einzug in den vergangenen 4 Jahren von 2050-2150KWh. Zum Vergleich, die Auslegungstemperatur ist -13,3°, KFW55 mit einen Ht`von 0,235.
Die Ursache für den erhöhten Verbrauch bei deinen Freund dürfte nicht nur an der Saugpumpe fürs Grundwasser liegen, sondern an mehreren Faktoren.
Eine SWP hat mit dem RGK eine stabile Quelle jene sich in der Regel etwas über den errechneten Wert bleibt. Dies ist ein Faktor um eine hohe AZ erzielen zu können, der andere größere Einfluss sind jeweilige notwendige Vorlauftemperatur der FBH sowie Heizkörper.
Der Estrich ist der Wärmespeicher und in der Regel werden gewisse Räume dauerhaft geheizt und nehmen Energie ab. Je niedriger der untere Modulationsbereich hier ist, desto leichter ist ein dauerhafter Betrieb realisierbar.
Die Novelan Regelung ist übrigens Rücklauftemperatur geregelt.
Man sollte möglichst durchheizen und falls eine PV montiert ist, kann man tagsüber etwas den Vorlauf bzw. Rücklauftemperatur anheben.
Hast du eine Systemtrennung bei der FBH?
Sind die Vorlauftemperaturen von der FBH und Heizkörper bekannt?
Wenn man von 2300l Heizöl ausgeht, Nutzungsgrad von 0,8, werden ca. 18500KWh für Heizen/WW p.a. benötigt.
Bei einer AZ 4,3 werden ca. 4300KWh Strom für die SWP benötigt, mit einer PV kann man noch etwas davon direkt abdecken.
Die Fa. IDM bezieht ihr Rohrmaterial von RGK Shop, plant inzwischen aber selbst.
Das Material von Santherr ist genauso verwendbar, man muss sich nur etwas mehr anstrengen und das Rohrpacket selbst einige male sichern.
Das grüne Rohr ist größer gewickelt und man kann hier die Schlaufe mehr oder weniger durch fallen lassen der Schlaufe bereits erstellen
Wann erfolgt voraussichtlich die Verlegung ?

Wolfgang

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 17.08.2023 22:18:51
0
3575210
Hallo Wolfgang,

die Verlegung der Grabenkollektoren ist für Anfang August 2024 geplant.

Grüße
Erich

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 18.08.2023 15:20:37
0
3575507
Zitat von GK 2024 Beitrag anzeigen
Hallo Wolfgang,

die Verlegung der Grabenkollektoren ist für Anfang August 2024 geplant.

Grüße
Erich


Hallo Erich,

dann hast du genügend Zeit hier eine sehr gute Lösung für dein Haus zu ermitteln.
Kannst du bitte meine Fragen beantworten um dir bei der hydraulischen Planung unterstützen zu können.
Ermittle im kommenden Winter die derzeitig notwendige Vorlauftemperatur für die FBH sowie den Heizkörperkreis.
Welcher Typ von Heizkörper sind installiert 11er, 22er, 33er,
welche Leistung hat der Heizkörper und wird angestrebte Temperatur im Raum erreicht.
Falls es einen Verlegeplan der FBH gibt, wäre dies hilfreich, eventuell sind die Laufmeter am Verteiler montiert.
Überprüfe von jedem Heizkreis der FBH die Vorlauf/Rücklauftemperatur.
Es gibt kostengünstige Anlegefühler in der Bucht (Ebay) zu kaufen.
Systemtrennung notwendig?
Welche Rohrdurchmesser sind für die Anschlussverrohrung der FBH sowie Heizkörper installiert worden?
Bei Öl- Gas oder Pelletkessel wird eine höhere Spreizung angenommen und dies ergibt letztendlich geringere Rohrdurchmesser als bei Wärmepumpe.

Was es zu vermeiden gibt, sind Pufferspeicher für eine Energiespeicherung für den Heizbetrieb. Möglichst geringe Vorlauftemperatur für FBH sowie Heizkörper.
Falls gleiche bzw. nur geringe Abweichung der Temperaturen erreicht werden kann, wäre dies sehr gut für einen effizienten Betrieb und hohe AZ.
Nach meiner Kenntnis erreicht Frank (fdl1409 und "Erfinder des RGK) mit einer Heizkörperheizung eine AZ weit über 5 bei seinem Haus. Wobei hier eine sehr üppige sowie gute Quelle einiges dazu beiträgt.

Wolfgang

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 22.08.2023 14:16:55
0
3577138
Hallo Wolfgang,

einige Zahlen habe ich seit letzten Winter:

Der VL der FBH lag im Zeitraum von 12/2022 bis 03/2023 zwischen 22° und 37°.

Die VL-Temperaturen meiner FBH verstehe ich aber teilweise nicht wirklich:

13.12.2022: VL FBH 37°, AT -7°, Sonne
06.02.2023: VL FBH 26°, AT -7°, Sonne

Gleiche Außentemperatur, gleiches Wetter aber 11° Differenz beim Vorlauf!

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass eine max. VL-Temperatur von 33°-35° für die FBH reichen müsste (ich habe im Mai 2023 eine Isolierverglasung einbauen lassen).

Im Dezember habe ich den VL-Begrenzer (gelbes Thermostat) von ehemals 50° auf 40° reduziert. Vielleicht sollte ich auf 35° reduzieren.

Den HK-Vorlauf habe ich ab Mitte Dezember 2022 von 75° auf 62° reduziert. Deshalb erhöhe ich 1x pro Woche wieder auf 75° wie das die Legionellenschaltung bisher machte.

Folgende HK sind verbaut:

Keller I: 600x600x10 - Typ 22 (gelegentlich im Winter)
Keller II: 1000x900x10 - Typ 22 (fast nie)
Windfang: 600x600x10 -Typ 22 (im Winter Stufe 1-2)
Du/WC: FBH + HK 500x600x10 - Typ 22 (gelegentlich beim Duschen, dann Stufe 5)
Bad: FBH + HK 800x500x1 - Typ 22 (fast nie)
Kind I: 1600x600x15 - Typ 33 (im Winter Stufe 2-3)
Kind II: 900x600x15 - Typ 33 (im Winter Stufe 3-4)
Eltern: 1400x600x10 - Typ 22 (gelegentlich im Winter Stufe 2-3)

Unter 62° wurden die HK nicht mehr warm. Es wurde jedoch noch nie ein hydraulischen Abgleich gemacht. Darum setze ich darauf, dass die VL-Temperatur dieses Heizkreises nach einem hydraulischen Abgleich noch mal deutlich gesenkt werden kann.

Grüße
Erich

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 22.08.2023 14:23:08
0
3577141
Hallo Wolfgang,

wo sollte man die Vor- und Rücklauftemperatur der Heizkreise am besten überprüfen - am Verteiler?

Einen Plan der FBH habe ich leider nicht, auch nicht die Anzahl der verlegten Meter.

Grüße
Erich

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 17.10.2023 17:45:40
0
3600612
Hallo ans Forum,

mittlerweile ist der Auftrag mündlich vergeben. Der Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ist gestellt.

Ich habe mich für die Novelan SICV 9.2 K3 entschieden.

Letztendlich bin ich bei 42.500 € gelandet. Der Grabenkollektor von der Fa. Santherr wird in Eigenleistung verlegt. Alle Kosten sind in dem obigen Betrag enthalten. Eventuell kommen noch Kosten für einen "Grabenkollektor-Meister" hinzu.

Falls jemand Erfahrung, Zeit und Lust hat. Der Grabenkollektor ist für die 1. Augustwoche 2024 geplant. Ich suche noch erfahrenen Verlege-Meister.

Und hierzu habe ich noch eine Frage. Ich möchte das Regenwasser von unserem Haus in den Graben leiten. Hierzu habe ich unterschiedliche Möglichkeiten gelesen und Tips erhalten. Ich bin mir daher nicht sicher welche Vorgehensweise die richtige ist.

Ich möchte die Sickerrohre ca. 50 cm über den Kollektorrohren verlegen. Reicht es die Sickerrohre in ein Vlies zu packen und dann mit dem ganz normalen Aushub zu bedecken oder sollen die Rohre in ein Kiesbett verlegt werden? Das Vlies werde ich auf jeden Fall verwenden.

Viele Grüße

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 21.02.2024 22:13:14
0
3676893
Nachdem ich letzten Winter den Dachboden und die Dachbodentreppe dämmte und letzten Sommer die Doppelverglasung gegen eine Doppelisolierverglasung wechseln ließ und neue Fenstergummidichtungen montierte hat sich unser Heizölverbrauch wie folgt entwickelt.

1990 - 2022: 2.700 Liter
2022 - 2023: 2.200 Liter
2023 - 2024: 1.800 Liter

Wobei ich unseren Kachelofen die letzten beiden Winter deutlich mehr nutzte als die Jahre vorher.

Trotzdem kann ich sagen, dass die Temperatur im Haus über Nacht (auch bei Minustemperaturen) nur zwischen 1,5 und 2,0 Grad sinkt und ich den Kachelofen teilweise erst ab 11:00 Uhr befeuere.

Deshalb habe ich mich entschlossen keine Drainagerohre in den Grabenkollektor zu verlegen. Der zeitliche Aufwand erscheint mir mittlerweile zu hoch im Vergleich zum Nutzen.

Beim Speicher bin ich mir immer noch nicht sicher. Der Multifunktionsspeicher MFS von AIT scheint mir nicht der Richtige zu sein. Ich habe meinem Heizi Unterlagen vom Link3-Speicher gesendet und warte nun auf sein Feedback.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 02.08.2024 13:30:24
0
3730191
Hallo ans Forum,

meine Heizungsrenovierung hat sich um ein Jahr auf Juli/August 2025 verschoben und ich bin mit meinem Brauchwasserspeicher aber auch noch nicht weitergekommen. Lese aber weiter diverse Beiträge zum Thema Heizungsrenovierung mit Wärmepumpen.

Dabei bin ich auf ein Video vom "Energiesparkommissar" gestoßen. Demnach sollte die Kombination aus WP (z.B. Erdwärme) und Brauchwasserpumpe die höchste Effizienz bieten. Zudem sollte die Installation und der Betrieb gemäß dem Motto "Keep it simple" einfacher sein.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Kombination?

Erdwärmepumpe für die Heizung plus 200 Liter Pufferspeicher
Brauchwasserpumpe im Keller (200 - 300 Liter)
Entfall Schichtspeicher 825 Liter

Da die BWWP gleichzeitig auch als Luftentfeuchter fungiert würde mir diese Kombination sehr gefallen. Der Strom kommt von unserer PV-Anlage mit 20 kWp.

Viele Grüße
Erich

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 02.08.2024 14:27:53
1
3730202
Zitat von GK 2024 Beitrag anzeigen

Erdwärmepumpe für die Heizung plus 200 Liter Pufferspeicher
Brauchwasserpumpe im Keller (200 - 300 Liter)
Entfall Schichtspeicher 825 Liter
[...]



Hallo Erich,

ohne jetzt genaue Ortkenntnisse zu haben, würde ich möglichst keine der Optionen auswählen.
Falls der 200l Pufferspeicher nötig ist, dann seriell einbinden.
Beide anderen Optionen kosten vor allem mehr Geld als notwendig.
Die Brauchwasserpumpe verursacht einiges an höheren Kosten als ein WP tauglicher WW Speicher mit 3/2 Wegeventil.
Ein 825l Schichtenspeicher ist nicht notwendig falls man die bereitgestellte Energie in Baumasse einlagert. Wenn man große Heizkörper hat, sollten hier einige offen bleiben um Energie zu verteilen.

Keep it simple

Wolfgang

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 16.02.2025 19:58:14
0
3821152
Hallo ans Forum,

macht es eigentlich einen Unterschied ob man die Kollektoren waagrecht als Grabenkollektor verlegt - so wie ich es geplant habe - oder die Kollektoren in einem Schlitzgraben senkrecht verlegt? Die selbe Länge nur eben senkrecht in den Boden eingebracht. Wenn die Entzugsleistung in etwa die selbe ist wie tief sollte dann ein Schlitzgraben erstellt werden. Slinky´s mit 180 cm Durchmesser.

Grüße
Erich

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 16.02.2025 20:53:34
0
3821185
Nach langen Überlegungen habe ich mich entschieden eine BWWP zu nehmen. Ob diese Entscheidung richtig oder falsch ist werden die nächsten Jahre entscheiden. Meine Gedanken: die BWP macht das Wasser unabhängig von der WP warm. Im Sommer wird die WP ausgeschaltet. Die BWWP kann ich schon jetzt installieren und ich hab dann beim WP-Einbau absolut keinen Zeitdruck. Habe die WP ja schon um ein Jahr verschoben, da unsere Tochter baut und das mit dem Grabenkollektor kollidiert wäre. Jetzt kann ich die WP einbauen lassen wann ich will und den RGK verlegen wenn der Kran unser Grundstück wieder verlässt. Über die Effizienz dieses Systems werde ich in 18 Monaten bescheid wissen. Es handelt sich um die Ditech bwp-1w250, also um ein Sondermodell von Austria-Email. Die wird in den nächsten vier Wochen installiert und meine ÖZH ausgebaut. Das Haus beheize ich schon den kompletten Winter fast ausschließlich mit unserem Kachelofen (6kW). Ich hatte kein Heizöl mehr getankt und bereits den 1. Tank ausgebaut. Der 2. Tank wird in Kürze ausgebaut, dann kann ich den Tank/Heizraum schön verputzen, streichen und die für die WP benötigten Elektroanschlüsse erstellen.

Mittlerweile habe ich auch weitere Dämmmaßnahmen im Keller durchgeführt. Diverse Außenwände innen mit Kalziumsilikatplatten belegt. Diese Platten möchte ich an allen Außenwänden montieren, die ich von außen nicht dämmen kann/will. Und neue Kellerfenster werden auch noch kommen.


Viele Grüße

Verfasser:
Michael472
Zeit: 16.02.2025 21:03:23
0
3821189
Zitat von GK 2024 Beitrag anzeigen
Hallo ans Forum,

macht es eigentlich einen Unterschied ob man die Kollektoren waagrecht als Grabenkollektor verlegt - so wie ich es geplant habe - oder die Kollektoren in einem Schlitzgraben senkrecht verlegt? Die selbe Länge nur eben senkrecht in den Boden eingebracht. Wenn die[...]


Im trenchplaner gibt es auch den senkrechten Kollektor, der rechnet dir dann auch die entzugsleistung. Natürlich kann man das machen, allerdings ist der nix für Anfänger. Hier gibt es ein paar Dinge zu beachten. Insbesondere beim verfüllen besteht die Gefahr, das Rohr zu beschädigen bzw. durch nicht geeignetes verfüllen (Mit Lufteinschlüsse) das Rohr durch spätere Setzungen zu beschädigen.

Verfasser:
kaelteklaus
Zeit: 17.02.2025 09:46:05
0
3821339
es gibt auch die Möglichkeit, Sole-Kollektoren im Doppelstockverfahren zu verlegen. Das heißt: ein Graben wird auf 1,60 m ausgehoben und der erste Kreis verlegt. Dann erfolgt eine Verfüllung von 80 cm, um darauf den zweiten Solekreis zu verlegen.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 20.02.2025 02:33:36
0
3822773
Hallo Michael,

vielen Dank für die Infos.

ich habe gestern mit dem Trenchplanner die Berechnung mit der senkrechten Verlegung durchgeführt. Die Entzugsleistung ist nahezu identisch mit meiner Planung.

Das Aushubmaterial ist um fast 50% weniger. Genau das hätte mir gefallen, da wir genau planen müssen wo wir den Aushub lagern damit der Bagger genügend Bewegungsfreiheit hat. Da bei unserem Boden ab 1,50 m Tiefe bereits Grundwasser kommt und ca. 30 cm tiefer Kies, rät mir der Baggerfahrer allerdings davon ab einen tiefen Schlitzgraben zu erstellen. Er meint, dass der Boden wegen dem Grundwasser und dem Kies wahrscheinlich immer wieder nachgeben wird und somit die benötigte Grabentiefe zur Einbringung der Slinkys nicht gewährleistet werden kann. Und mit jedem Nachgeben des Bodens würde mehr Aushub erfolgen müssen. Dann würde der Aushub gar nicht mehr so viel weniger sein und wegen der kleineren Schaufel sogar deutlich länger dauern. Somit werde ich wohl beim "normalen" Grabenkollektor bleiben.

Na ja eine Überlegung war es wert.

Verfasser:
GK 2024
Zeit: 06.03.2025 19:39:47
0
3827950
Heute wurde unsere BWP installiert. Aus Gründen wie Verfügbarkeit, Erfahrung des Heizis, mangelnder Erfahrung über andere BWP´s und unserer Kellerhöhe von 212 cm wurde es eine Ditech bwp-1W250. Einbauzeit 7,25 Stunden durch 2 Gesellen und 1 Azubi. So weit ich sehen kann, haben die Heizis sauber gearbeitet. Der Ablauf des Kondenswassers erfolgt über eine Hebeanlage. Gefällt mir besser als der klassische Eimer, den man regelmäßig entleeren muss.

Morgen werde ich den zweiten von drei Tanks entfernen. Dann habe ich Platz um eine weitere Wand zu verputzen und die nötigen Stromleitungen zu verlegen.

Bin gespannt wie warm morgen das Brauchwasser ist. Heute läuft die BWP erstmal bis 22:00 Uhr. Morgen werde ich den Aufheizzyklus einstellen. Die Heizung habe ich heute ausgeschaltet, die Wärme kommt ausschließlich vom Kachelofen. Jetzt habe ich noch 345 Liter im Tank. Da werde ich demnächst die FBH wieder einschalten und heizen bis das Öl ausgeht. Dann kann ich auch die dritte Wand fertigstellen und im "ehemaligen Tankraum" einen Estrich erstellen und Fliesen legen damit bis zur ersten Augustwoche alles für den Wärmepumpeneinbau vorbereitet ist.

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