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18.02.2025 16:36:33 |
Also die letzten Beiträge in Erwiderung auf meine Angaben und Abschätzungen gingen in eine andere Richtung. Ich wollte zunächst nur ein paar Zahlen zurechtrücken. Grundsätzlich bin allerdings der festen Überzeugung, dass diejenigen, die die Mittel haben, auch zuerst handeln sollten, jedenfalls dann wenn es kein finanzielles Harakiri ist (wie von mir ausgeführt). Wenn alle, die diese Möglichkeiten haben, auch tatsächlich aktiv werden und etwas unternehmen, wären wir schon deutlich weiter bei der Energiewende. Und ja, alle anderen müssen entsprechend unterstützt werden. Welches da der richtige Weg ist, CO2- Bepreisung plus Klimageld oder Ordnungsrecht mit Förderung wie beispielsweise das Heizungsgesetz, finde ich gar nicht so einfach zu beantworten.
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18.02.2025 16:48:04 |
Zitat von Hans Wegner  Ausgangspunkt des Threads war die Frage, wer Angst vor steigenden CO2-Preisen hat. Und die habe ich eben nicht mehr, wenn ich jetzt keine Gasrechnung bezahlen muss und auch 200 kwh weniger Strom. Ich glaube an dieser Erkenntnis kommt man nicht vorbei. das kann man natürlich machen um die Angst vor dem CO2 Preis wegzukriegen, nur wirtschaftlich rational ist es eben nicht... Wie gesagt: selbst wenn der CO2 Preis auf 200€/to steigt, bedeutet das halt ~3 Cent/kWh mehr als jetzt. Bei 8000kWh Bedarf sind das also 240€/a mehr als jetzt...dafür (bzw. auch für die Gesamtersparnis) 50k zu investieren ist für mich eben nicht wirtschaftlich nachvollziehbar...Du kannst Dir das offenbar leisten und das ist ja auch ok, viele geben für viel unsinnigere Dinge (wie teure Autos) Geld aus, aber für sehr viele im mittleren Alter sind 50k€ der ganze Grundstock für die private Altersvorsorge und davor sollte man viel mehr Angst haben, dass man im Alter nicht von der Rente leben kann als vor 20€ mehr im Monat wegen 200€/to CO2. Dazu: Ich komme selber aus München und kann Dir sagen, dass der Tausch einer Gasbüchse auch hier keine 20k kostet...je nachdem ob Brennwert/LAS und WW Speicher neu oder nicht, reden wir von ~6 - max. 12k€, aktuell mehrfach im Familien und Freundeskreis erlebt. Und wenn die alte Gasbüchse 8000kWh ohne Brennwert verbraucht hat, hätte die neue zudem deutlich weniger gebraucht, auch das sollte man berücksichtigen. Ich will Dir das nicht schlechtreden, natürlich ist es schön zu sehen dass die laufenden Kosten gesenkt werden, aber so ehrlich sollte man sein, dass diese Invest-Summen gerade bei geringem Verbrauch wirtschaftlich nicht sinnvoll sind.
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18.02.2025 16:54:54 |
Zitat von Hopfengold  das kann man natürlich machen um die Angst vor dem CO2 Preis wegzukriegen, nur wirtschaftlich rational ist es eben nicht...
Diesen Einwand hat Hans Wegner bereits widerlegt. Es ist absolut rational einen TCO zu bevorzugen, das über 20-30 Jahre mehrere zehn tausend € niedriger ist. Zitat von Hopfengold  Bei 8000kWh Bedarf sind das also 240€/a mehr als jetzt...dafür (bzw. auch für die Gesamtersparnis) 50k zu investieren ist für mich eben nicht wirtschaftlich nachvollziehbar... Eigentlich hat Hans Wegner diesen Einwand bereits widerlegt. Du vermischt hier die Sowieso-Kosten und den Mehrinvest.
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18.02.2025 17:22:32 |
Zitat von gnika7  Diesen Einwand hat Hans Wegner bereits widerlegt. Es ist absolut rational einen TCO zu bevorzugen, das über 20-30 Jahre mehrere zehn tausend € niedriger ist.
ich kann nichts dafür wenn Ihr nicht rechnen könnt... Bei 8000kWh Gas und 2000kWh Strom Bedarf, 50k für WP, PV und Speicher auszugeben rechnet sich eben nicht...nicht in 20a und auch nicht in 30a...und auch nicht in: such Dir was aus... Und noch viel weniger rechnet es sich, wenn man das nicht ausgegebene Geld für die Altersvorsorge anlegt.... man kann natürlich mit dem "gesparten" (wenn man WP, PV etc hat), auch ~100€/Monat fürs Alter vorsorgen. 100€/Monat über 30a mit 7%/a ergeben nach 30a: 122k€ 50k€ auf einmal ohne weiteren Sparplan über 30a mit 7%/a ergeben nach 30a: 405k€ Ich weiß was ich da machen würde....
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18.02.2025 17:41:34 |
Wenn man keine Kinder hat oder die Bude abgerissen werden soll wenn man gestorben ist dann hat hopfengold absolut recht mit seiner Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Ansonsten kann ich nur sagen - der Wert der Immobilie erhöht sich durch die Wärmepumpe nachweislich in den allermeisten Fällen um einen höheren Betrag als das was die Wärmepumpe gekostet hat - ist also extrem wirtschaftlich.
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18.02.2025 17:49:34 |
Zitat von Hopfengold  ich kann nichts dafür wenn Ihr nicht rechnen könnt...
Bei 8000kWh Gas und 2000kWh Strom Bedarf, 50k für WP, PV und Speicher auszugeben rechnet sich eben nicht...nicht in 20a und auch nicht in 30a...und auch nicht in: such Dir was aus...[...] Tja, mit den Werten würde ich bei den aktuellen Preisen hier mit all-electric pro Jahr ca. 2300€ an Betriebskosten sparen. Auf 20 Jahre gerechnet sind es 46000€ Ersparnis. Der Mehrinvest für WP+PV+BEV ist definitiv niedriger. In meinem Fall war der Mehrinvest sogar nahezu 0, da ich Gasanschluss und Schornstein weglassen konnte. Außerdem, mit Gasheizung hätte ich nicht kühlen können. Zitat von HenningReich  Wenn man keine Kinder hat oder die Bude abgerissen werden soll wenn man gestorben ist dann hat hopfengold absolut recht mit seiner Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Nicht wirklich, siehe oben. Aber bei einer Bruchbude würde das stimmen. Dann hat man aber keine 8000kWh Gasbedarf.
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18.02.2025 17:51:35 |
Also eigentlich ist ja inzwischen hier alles gesagt und die Argumente sind ausgetauscht. Daher nur noch eine letzte Wortmeldung von mir zu den Zahlen, damit bei Lesern, die vor wichtigen Entscheidungen stehen, kein falscher Eindruck entsteht: Wer es schafft für eine neue Gasheizung in München samt Erneuerung der gesamten Peripherie nur 12 kEur zu bezahlen, bekommt wahrscheinlich auch eine WP billiger als ich. Meine hat im Herbst 2023 40kEur gekostet und es gab 14 kEur Förderung , übrigens noch nach dem alten Föderregime der Bafin vor dem Heizungsgesetz. Gleiches gilt für meine PV Anlage. Auch die ist sicher günstiger zu haben als die 27 kEur abzgl, 3 kEur Fórderung, jedenfalls jetzt, 1 Jahr später, wo die Modulpreise nochmal kräftig gefallen sind. Auch kostet der PV-Speicher jetzt nur noch 4 kEur statt 6kEur. Mir war und ist es wichtig vernünftige Handwerker zu finden (das war bei der WP in 2023 nicht einfach). Die sind dann wahrscheinlich nicht die günstigsten. Insoweit halte ich mit guten Gründen an meiner Abschätzung fest, dass der Umstieg von Gas auf WP und PV finanziell kein Unsinn gewesen ist. Ernsthaft berechnen kann man das im Voraus ohnehin nicht, da, wie breits angemerkt, niemand weiß, wie sich die Gaspreise entwickeln. In 20 Jahren bin ich schlauer, dann melde ich mich wieder….
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18.02.2025 18:21:21 |
Dann rechne ich auch mal vor...
PV ca. 1200€/kWp. Diese verkauft den Strom entweder ins Netz oder an die Verbraucher im Haus. Damit liegt deren ROI bei 11 Jahren (wegen suboptimaler Ausrichtung). Danach hat sich die PV amortisiert und verdient (9 Jahre) pro Jahr ca. 2200€ durch Verkauf an Haus oder Netz.
Da das Haus den Strom entweder zum Einspeisesatz oder zum Netzpreis kauft, liegt der effektive Strompreis aktuell bei 18ct/kWh hier (mit niedrigerer Vergütung entsprechend niedriger). Tendenz sinkend, da sogar CxU den Strompreis um 5ct/kWh senken will.
Wärme (ZFH) ca. 18000kWh(th.)/a. Mit WP sind es dann ca. 680€/a an Wärmekosten. Mit Gas wären das ca. 1600€ pro Jahr mehr.
Mobilität ca. 15000km, mit Strom sind es dann ca. 630€ pro Jahr. Mit Verbrenner wären das optimistisch ca. 1200€ im Jahr mehr. Pessimistisch entsprechend mehr.
HH-Strom ca. 4000kWh. Ersparnis ca. 300€ pro Jahr.
Macht insgesamt Ersparnis (zu aktuellen Preisen, früher war teilweise mehr) +1600x20 +1200x20 +300x20 Dazu dann noch PV +2200x9
Macht auf 20 Jahre ca. 81000€ Ersparnis an Betriebskosten gegenüber der Alternative mit Gas + Verbrennerauto. Wenn ich die PV-Kosten abziehe, dann liegt die Ersparnis immer noch bei 55000€. Die Mehrkosten für WP und BEV liegen bei nahezu 0 in meinem Fall. Und die PV hält üblicherweise länger als 20 Jahre. Und ich habe damals fast nix an WP-Förderung bekommen. Auch die neue Pauschale aus Modul 1 von ca. 120€/a habe ich gar nicht eingerechnet.
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18.02.2025 18:40:20 |
Zitat von Hopfengold  100€/Monat über 30a mit 7%/a ergeben nach 30a: 122k€
50k€ auf einmal ohne weiteren Sparplan über 30a mit 7%/a ergeben nach 30a: 405k€[...] Klar.... Ich hätte 50k€ zu Finanzierung der ETFs einfach über die Bank zu 1,2% finanzieren können und das ganz risikofrei. Warum macht das nur nicht einfach jeder? Die Menschen haben absolut keine Ahnung. Dann hat man auch das Problem niedriger Einkommen gelöst. Wundert mich nur, dass die Banken ihr Geld sogar zu negativen Zinsen auf 10+ Jahre angelegt haben. Die müssen wirklich dumm gewesen sein nicht einfach ihre Milliarden zu 7% anzulegen.
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18.02.2025 20:16:17 |
Falls Du gerade Wirtschaft vor 8 geschaut hast, hättest Du genau das gelernt, dass jeder genau das für die Altersvorsorge machen sollte. Und nein, Banken geben sich nicht mit 7% rendite für ihr kapital zufrieden. Der mit Abstand größte Pensionsfond der Welt, der norwegische nämlich, dagegen schon. 1,6 Billionen € aufgebaut über viele Jahre mit einem breit diversifizierten Aktienportfolio. Aber mach Du nur und bau Deine Altersvorsorge aufs Dach…
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18.02.2025 21:03:00 |
'CO2-Preise sind damit für uns kein Thema mehr.'
Das ist ein Trugschluss. Die schlagen auf die Inflation durch und heizen alle Preise an. Für jeden.
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18.02.2025 21:27:56 |
Zitat von HenningReich  Wenn man keine Kinder hat oder die Bude abgerissen werden soll wenn man gestorben ist dann hat hopfengold absolut recht mit seiner Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Ansonsten kann ich nur sagen - der Wert der Immobilie erhöht sich durch die Wärmepumpe nachweislich in den allermeisten[...] Was interessiert mich der Wert meiner selbstgenutzten Wohnimmobilie? Wenn ich diese weitervermarkte, ist mir der Erlös wahrscheinlich egal, weil ich dann so weit bin dass ich den eh nicht mehr verwerten kann. Das eine WP den Wert des Hauses dauerhaft erhöht? Ich glaube eher nicht, das ist wie mit PV Anlagen... Wenn das 20 Jahre alt ist, betrachten die Käufer das eher als Sondermüll und sagen dir "ne 20 Jahre alte PV mit 320 Watt Platten und silbernen Rahmen, dass müssen wir auch erneuern, die neuen haben 440 Watt und sind schwarz". Da ist dann auch egal, ob du ne 20 Jahre alte WP hast oder n Kohleofen, die neuen Eigentümer werden eh ne neue Heizung einbauen...
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19.02.2025 06:30:45 |
Eine WP für 4000€ erhöht den Wert der Immobilie um wieviel des vielfachen des Wert der WP? Also bau ich jetzt eine WP ein für 20k€ und mein Haus ist 50k€ mehr wert? So ein Quatsch. Jeder will will wissen wie hoch die Heizkosten sind, womit beheizt wird ist mehr als egal. Was ist besser: eine Wohnung mit 80€ Heizkosten für eine WP oder 40€ Mit Erdgas? Das sagt doch alles gar nix aus.
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19.02.2025 06:32:43 |
Zitat von lutzs  'CO2-Preise sind damit für uns kein Thema mehr.'
Das ist ein Trugschluss. Die schlagen auf die Inflation durch und heizen alle Preise an. Für jeden. Nein die WP Nutzer bekommen davon kaum was mit. Da gibts Bonuskarten an der Tankstelle ist aber noch geheim.
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19.02.2025 08:21:27 |
Wie immer von mir: Fakten statt Glauben Häuser mit Wärmepumpe steigern Immobilienwert deutlich. Kann einem natürlich egal sein wenn einem alles egal ist was nach dem eigenen Tod passiert (Kinder und Enkelkinder interessieren einen nicht) und man nur sein persönliches Leben bis dahin optimiert.
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19.02.2025 08:24:47 |
Zitat von Mark1234  Zitat von HenningReich  [...] Was interessiert mich der Wert meiner selbstgenutzten Wohnimmobilie? Wenn ich diese weitervermarkte, ist mir der Erlös wahrscheinlich egal, weil ich dann so weit bin dass ich den eh nicht mehr verwerten kann. [...] Ist ja genau was ich gesagt habe - dich interessiert nicht was für Deine Kinder und Enkelkinder relevant ist. Und Du willst die Bude runterrocken bis sie abrißreif ist oder generalsaniert werden muß. Kann man ja so machen. Man kann aber ein Haus auch pflegen und hegen und aktuell halten und dann für einen höheren Preis verkaufen was dann z.B. den Kindern oder Enkelkinder zu Gute kommt. Kann ja jeder so machen wie er will.
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19.02.2025 08:28:17 |
So lange es an anderen Stellen Subventionen gibt in großem Umfang, kann man sich schon fragen, was macht überhaupt Sinn oder auch nicht... Hier ein paar Subventionen (ich möchte nicht bewerten was ok ist und was nicht) - Steuerbefreiung für Kerosin, mit dem Flugzeuge betankt werden, - Strompreis-Subventionen für die Industrie - Steuerbegünstigungen für die Stromerzeugung. - Mehrwertsteuer-Befreiung für internationale Flüge - Entfernungspauschale - reduzierte Mehrwertsteuer auf tierische Produkte (Beispiel: Für Kuhmilch gilt ein Steuersatz von 7%, für Hafermilch aber 19%) - Dieselprivileg durch die Dieselautos günstiger betankt werden können als Benziner - Dienstwagenprivileg, also steuerliche Vergünstigungen für Dienstwagen - Energiesteuervergünstigungen für die Industrie - Steuervergünstigungen beim Agrardiesel Quelle Greenpeace. Das wären im vollen Umfang Einsparungen von grob 18 Mrd. Euro. Natürlich ist es schwer zu greifen, was durch diese Subventionen im Gegenzug an Wirtschaftsleistung erbracht wird, die ja wieder rum zu Gewerbesteuer / Einkommenssteuer führen. Manche Dinge die o.g. Greenpeace fordert sind natürlich viel zu kurz/einfach gedacht. - wenn Agrardiesel nicht mehr vergünstigt wird, dann muss ein Landwirt anders kalkulieren, bedeutet Verbraucherpreise steigen mind. im selben Umfang an. Linke Tasche / rechte Tasche. - Entfernungspauschale Das wäre ein Schlag in das Gesicht der ARBEITENDEN Bevölkerung - Anhebung der MWSt auf tierische Produkte Das bezahlt dann der Landwirt + Verbraucher direkt - Dieselprivileg Man könnte aber auch bei den Personalaufgaben von Bundesrat, Bundespräsidialamt, Bundestag, und auf Landesebene Geld einsparen :-) https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw05-de-bundespraesident-bundestag-bundesrat-977688Da kamen Ausgaben in 2023 von grob 900 Mio. € zusammen. 2024 wurde sicherlich die Mrd.€ geknackt.
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| Zeit:
19.02.2025 08:40:16 |
Naja, es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern sicher auch noch einiges anderes zwischen "hegen und pflegen" und "runterrocken bis abrissreif". Ich habe da halt eine andere wahrscheinlich recht realistische Sicht drauf und für mich sind diese Dinge, egal ob Fenster, n WDVS System, n neues Badezimmer, ne Wärmepumpe, ne PV Anlage oder ne Wallbox an einer selbst genutzten Wohnimmobilie die man in absehbarer Zeit eh nicht verkauft, sondern selbst nutzt, kein Investment sondern Konsumgüter. Wenn man die Hütte in 20-30 Jahren verkauft, dann weis jeder Käufer dass die Lebensdauer der Wärmepumpe am Ende ist, dann sagt jeder Käufer "was? Ne PV Anlage mit 440 Watt Platten? Heute hat man 800 Watt und die muss ich ja entsorgen, und auf die Unterkonstruktion und an die alten Kabel macht keiner neue Platten dran, weil der Solarteure die Gewährleistung dafür ja nicht geben kann. Bei neuen Fenstern ist es wie heute mit 30 Jahre alten Fenstern "die sind ja schon alt und haben nur 2 fach Glas", in 20 Jahren heist es "da sind noch alte Fenster drin die haben nur 3 fach Glas und kein 4 fach"... Und genau so geht das mit Klimaanlagen, KWL, Smarthome & Co. Das ist in 20-30 Jahren alles altes Zeug und dafür gibts beim Verkauf 0€ mehr. Und beim Badezimmer wird man auch sagen "das ist ja wie bei Oma", die heute aktuellen Fliesenmaße und Designs sind dann auch wieder überholt, auch da ist dann egal ob das Badezimmer aus den 50ern ist oder aus 2025, in 2050 wird ein Käufer es eh raus reißen und neu machen.... Und wenn man davon ausgeht, dass die meisten selbstgenutzten Wohnimmobilien finanziert oder teilfinanziert sind, man also statt Geld in energetische Sanierungen zu stecken dieses Geld auch ziemlich easy in ne Sondertilgung stecken kann, die dann die Zinsen sofort reduziert, dann bekommen so einige Wirtschaftlichkeitsrechnungen nochmal eine neue Dynamik...
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| Zeit:
19.02.2025 08:47:56 |
Beitrag entfernt. Grund: Bezug auf gelöschten Beitrag | Zeit:
19.02.2025 08:55:26 |
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19.02.2025 09:33:02 |
das ist mit das dümmste was ich seit langem gelesen habe... Häuser mit Wärmepumpe werden sogar für 4348 Euro pro Quadratmeter angeboten – ein Aufschlag von 43 Prozent.könnte es vielleicht daran liegen, dass Häuser mit WP im Schnitt a) viel jünger sind als Häuser ohne? b) viel geringeren Wärmebedarf haben als Häuser ohne? c) idR modernen Wohnstandard wie FBH haben und keine HK? Ich mein: dass ein moderner Neubau aus 2020 mit 3fach Fenster, FBH, gedämmte Wände, alles tippitoppi etc pp mehr kostet als ein unsaniertes Haus aus den 70ern solltest sogar Du verstehen... Ebenso dass ein kernsaniertes Haus aus den 60/70/80ern wo alles neu und schick ist und auch ne WP verbaut wurde mehr kostet als das unsanierte, gerne auch 43%, ist auch klar... Der Mehrpreis von 43% kommt natürlich nicht von der WP sondern von dem Baustandard und Bauzustand. Sicher ist, dass (D?)eine Hütte aus 1970 nicht 43% mehr Wert ist, nur weil eine WP vor dem Haus steht...
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19.02.2025 09:49:43 |
Natürlich muss ein saniertes oder auch ein recht neues/junges Haus, mehr kosten als eine Bruchbude. Inzwischen darf man ja für die Entsorgung eines alten EFH schnell 60.000€ und mehr hinblättern. Eine energetische Sanierung des Bestands ist ebenfalls kein Schnäppchen mehr. Das muss sich im "günstigeren" Preis wiederspiegeln. Da gibts eben die einen Häuser, die erhaltungswürdig mit Charme/Charakter sind aber mit Sanierungsarbeiten verbunden sind, und es gibt die reinen Abrissbuden ohne Charme. Natürlich gibt es preisliche Ausreiser nach oben - da zählt aber dann einfach die exklusive gute Lage. Das Haus vom "Schrottwert" wird da nebensächlich. Ob in einem älteren Haus aber ne WP drin ist, oder nicht, würde mich als Käufer nicht interessieren. Je nach Alter, muss auch die tolle WP getauscht werden. Und wer weiss wie gut diese eingebaut wurde...
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19.02.2025 09:53:06 |
Zitat von HenningReich  Zitat von Mark1234  [...] Ist ja genau was ich gesagt habe - dich interessiert nicht was für Deine Kinder und Enkelkinder relevant ist. Und Du willst die Bude runterrocken bis sie abrißreif ist oder generalsaniert werden muß. Kann man ja so machen. Man kann aber ein Haus auch pflegen[...] Erkläre mir mal, wieso man Kinder und Enkel etwas hinterlassen muss? Sind deine Kinder nicht alleine lebensfähig? Bin jetzt 60 und meine Mutter lebt noch, die meiner Frau auch. Wenn wir erben spielt das für unser Leben überhaupt keine Rolle mehr. Das Haus meiner Mutter von 1970 wird nach deren Ableben sofort verkauft und der Käufer wird dann kernsanieren. Ob mit oder ohne WP wird sich der Kaufpreis nicht unterscheiden. Bei dem Alter des Hauses zählt nur Lage Lage Lage.
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19.02.2025 10:06:05 |
Wenn eine WP den Wert eines Hauses expansiv erhöht, dann kaufe ich jetzt Häuser, bau WP ein und werde reich.
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19.02.2025 10:31:13 |
Zitat von russel  Wenn eine WP den Wert eines Hauses expansiv erhöht, dann kaufe ich jetzt Häuser, bau WP ein und werde reich. Diverse Nebenkosten des Immobilienhandelns nicht vergessen und die allgemeinen Risiken von Angebot und Nachfrage im allgemeinen und des Immobilienmarktes im besonderen auc nicht. Viel Glück beim Nochreicherwerden! ;-)
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