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17.02.2025 12:57:28 |
TL:DR: Bringt es etwas bei Vibrationen am Vor-/Rücklauf, den Anschluss der Außeneinheit von Edelstahlwellrohr auf Panzerschlauch auszutauschen? Hallo, ich habe folgendes Problem: Seit Oktober 2023 haben wir eine Vaillant aroTHERM plus VWL 75/6 Luft/ Wasser-Wärmepumpe. Kein Pufferspeicher. Nur Heizkörper. JAZ 4,5. Läuft also ganz gut. Leider brummt die gute WP sobald es unter 0°C wird. Brummen heißt hier nicht außen, sondern vor allem im Schlafzimmer meiner Tochter über der WP und im Schlafzimmer meines Sohns, getrennt durch einen Abstellraum hinter der WP. Klar hört man draußen auch das Geräusch, aber das würde ich jetzt nicht als unnormal bezeichnen. Das Brummen hört man so gut wie gar nicht, wenn man in der Raummitte steht. Es kommt also von den Wänden, egal welche der 4 Wände. Bei -3°C ist es meiner Meinung nach nicht mehr erträglich. Das Abtauen haut dann nochmal richtig rein. Man kann sagen ab 1000W Leistungsaufnahme wird es störend. Ab 1400W richtig nervig. Die WP ist auf einem Betonfundament und hat darüber keinen Kontakt zum Gebäude. Außerdem ist sie auf den Vaillant Dämpfern montiert. Vor- und Rücklauf gehen durch eine Ringraumdichtung ins Gebäude. Von der WP zum Kupferrohr wird das Vaillant Edelstahlwellrohr verwendet. Halte ich meine Hand auf Vor- oder Rücklauf ist sehr deutlich eine Vibration zu spuren. Deswegen gehe ich vom Körperschall der Leitungen aus. Inneneinheit ist im Keller fern ab der Außenwand. Die Frage die ich hier jetzt stellen möchte ist, ob ein Wechsel von Edelstahlwellrohr auf Panzerschlauch etwas bringen könnte, da mir das Edelstahlwellrohr sehr starr scheint und hier vielleicht der Grund liegen könnte. Wenn ich selbst Ideen zu Lösung habe, werde den Heizungsbauer anschreiben und ggf. Vaillant. Bitte keine Diskussion, dass ich den Heizungsbauer damit nerven muss, bis es abgestellt ist. Er wird sagen, dass er da nichts machen kann, das sei normal, es liegt am Fundament (hab ich ja hergestellt) oder an Parametern die ich an der WP eingestellt habe. Man kennt das Spiel ja. Bei der letzten Wartung habe ich es dem Monteur gesagt und er wüsste da jetzt auch nichts, da ich ja schon die gute Ringraumdichtung habe.
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17.02.2025 13:17:21 |
Ich denke da an sowas: https://www.heima24.de/installation/panzerschlauch-1-ag-x-1-ig-ueberwurfmutter-mit-hdpe-inliner-und-edelstahldrahtumflechtung-laenge-1000-mm.html?cache=1739794473
Hat eine Kollege von mir und keinerlei Probleme bzgl. Brummen.
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17.02.2025 13:49:18 |
Hatte er das Problem möglicherweise vorher mit anderen Wellrohren?
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17.02.2025 14:23:04 |
Zitat von Oelwechsler  Hatte er das Problem möglicherweise vorher mit anderen Wellrohren? Ne hat er seit seiner Inbetriebnahme verbaut
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18.02.2025 13:21:30 |
Der Heizungsbauer hat nichts falsch gemacht. Das ist so von Vaillant gewollte. Die Anschlüsse sind so kurz und drücken direkt aufeinander. Ich werde jetzt auf gut Glück das Wellrohr gegen Panzerrohr tauschen lassen. Anschlussset |
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18.02.2025 16:01:57 |
Tipp, wie gerade in einem anderen aktuellen Brumm-Thread gepostet: Zitat von Oelwechsler  Auf Seite 6 dieses Dokumentes ist ein Hinweis zur Wegführung der Verrohrung angemerkt. Das wäre für ein längeres Flexrohr doch einfach umsetzbar. Es[...] Muss man dann allerdings ohne der Vaillant- Haube bewerkstelligen.
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18.02.2025 22:51:11 |
Hi @FiedeN dein Beitrag könnte 1 zu 1 von mir sein. Handwerker hat natürlich das gleiche erzählt... TLDR: Panzerschlauch bringt etwas, aber nicht so viel wie ich bei mir gehofft hatte. Ein größerer Punkt war die Verbindung der Rohre zur Hauswand. Hier die lange Variante: Natürlich kann das bei dir anders sein und wenn du Glück hast, ist es mit den Panzerschläuchen erledigt... und ich will hier auch keine miese Stimmung verbreiten aber leider hört es sich genau nach dem Stand bei mir vor 3 Jahren an. Im folgenden daher ein kurzer Erfahrungsbericht von mir (natürlich keine Gewähr, aber dein Text beschreibt haargenau meine Situation und alles war genau so wie bei dir angeschlossen, ebenfalls mit der 75er) -Vorab: Ich bin leider noch nicht am Ende mit meiner Reise und du kannst ja selbst mal schauen, ob eine der Lösungen bei dir auf Grund der Gegebenbeiten besonders einfach zu testen ist (alles aber ohne Gewähr, da ich auch nur selbst am "basteln" bin). Die kurzen Edelstahlwellrohre sind nur ein Teil des Problems. Es kann was dazu beitragen, aber durch einen Tausch wird das Problem vmtl. nicht gelöst. Am meisten hat folgendes gebracht: (Rohrschellen waren direkt auf die Kupferrohre geschraubt und bomben fest) Die Rohrschellen von allen (!) Rohren und Leitungen und (wenn der dort bei dir auch ist) den weißen kleinen Druckausgleichsbehälter hinter dem Unitower von der Wand lösen, sodass alles nur noch lose "hängt". Die Rohre und Co. dürfen nicht mehr die Schellen usw berühren und nichts darf mehr Kontakt zur Wand haben. Bei mir war alles "verspannt" und bomben fest. Weil die Rohre nach dem Lösen der Wandschellen immer noch gegen die Stücke in der Wand gedrückt haben, habe ich diese mit einer Handbügelsäge abgesägt. (wenn man auf Stabilität angewiesen ist, kann man noch Gewinde stehen lassen und sich mit neuen Schellen+Adaptern etwas bauen, mit dem man außen auf der Dämmung der Rohre etwas halt bekommt). Natürlich unter Berücksichtigung der Stabilität (!) - bei mir gehen die Rohre hinter dem Unitower nur runter und direkt durch die Wand nach draußen/in den Boden - daher hängt zwar alles etwas lose aber die Rohre vom Unitower halten sich selbst und es hat alles kein Gewicht. Zweiter Teil, der auch etwas gebracht hat: -Ist aber leider ziemlich aufwändig/nervig und eig. nur im Sommer gut machbar, weil ich auch von draußen rankommen musste. (Wanddurchführung nach draußen waren zwei kleine hartgummi Ringraumdichtungen - diese übertragen natürlich auch wunderbar vibrationen auf die Wand). Diese Ringraumdichtungen rausfummeln und sich mit Dämmrohr, selbstklebendem Schaumstoffband und selbstklebendem Malerfließ eine eigene Abdichtung bauen, wo die Rohre schön mittelfest in der Wand geführt werden - draußen habe ich ein 3D Druck Teil gegen gesetzt, was "grob" abdichtet. Geht natürlich nur, wenn die Wand keinem Regen/ Wasser usw. ausgesetzt ist (!). Dritter Teil: Die Mauerdurchführung prüfen: Liegen dort die Rohre auf Spannung irgendwo an? Ist z.B. die Rohrdämmung stark komprimiert? Falls ja: mit Hammer und meißel vorsichtig etwas abtragen oder schauen, ob man die Rohre "entspannen" kann. Vierter Teil: Panzerschlauch. Ob 0,3m oder 1m als "Schlaufe" gelegt macht keinen aunterschied. Eine Schlaufe macht es draußen nur super kompliziert zu dämmen. Soweit bis hier hin. Mit diesen Maßnahmen bin ich jetzt soweit, dass ich durch das Abtauen nicht mehr geweckt werde (ja, dass war wirklich so -ich habe aber auch einen eher leichten Schlaf) und je nach Auslastung auch tatsächlich nichts mehr zu hören ist (jetzt gerade z.B. 950 Watt Leistungsaufnahme und es ist komplett ruhig im Schlafzimmer). Fünfter Teil: Wie schon geschrieben - es kommt jetzt auf die Auslastung der WP an. Bei ~900 Watt gibt es ein Fenster und bei 1500 (?) ebenfalls noch eins, wo die Frequenz wieder passt und sie zu hören ist. Darum folgt im Sommer das Versetzen der Außeneinheit um ~6m von der Hauswand weg + das drehen um 90° (vllt. speilt auch der Luftschall eine gewisse Rolle dabei (??)).
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19.02.2025 08:52:08 |
Sehr interessante und vor allem praxisbezogene Ausführungen! Für mich interessant: das mit der Schlaufe legen bringe nichts. Hattest du das wirklich praktisch probiert? Meine VL/RL- Rohre vibrieren so stark hinter der Außeneinheit, dass ich mir da mit einer 3/4 Schleife eine gute Entkopplung erhofft hatte. Diese beiden Rohre führen in das Fernwärme-ähnliche 150er Kunststoff- Wellrohr, wo diese in komprimierbarem Dämmstoff eingebettet sind. Aber dieses 150er Außenrohr vibriert quasi gefühlt genauso wie die beiden Innenrohre.
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19.02.2025 09:00:53 |
Nachtrag: vielleicht kommt es mehr auf die Ausführung eines flexiblen Rohres an? Ich stelle mir ein gummiähnliches Rohr (besser gesagt: Schlauch) mit Metallgeflecht außen herum vor, was wirklich Elastizität reinbringt. was gibt es da so am Markt? Sowas wie die Wasserflexschläuche für Mischbatterie-Anschlüsse?
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19.02.2025 09:40:10 |
Zitat von RandomHaeuslebauer  Hi @FiedeN dein Beitrag könnte 1 zu 1 von mir sein. Handwerker hat natürlich das gleiche erzählt... TLDR: Panzerschlauch bringt etwas, aber nicht so viel wie ich bei mir gehofft hatte. Ein größerer Punkt war die Verbindung der Rohre zur[...] Ich danke die für deine ausführliche Ausführung. Irgendwie schade zu hören, dass das mit einfachen Mitteln nicht abzustellen ist. Gerade das Versetzen wollte ich mir ersparen, da es ja nochmal ordentlich ins Geld geht. Ich hoffe, dass ich jetzt durch das Ändern des Schlauchs etwas erreiche. Je nachdem wie schnell ich jemanden dafür bekomme, werde ich die Wirkung erst wieder in der nächsten Heizperiode erfahren. Ich hatte auch schon die Ringraumdichtung im Verdacht. Das könnte man dann eigentlich im gleichen Atemzug ändern. Die werde ich ja nicht rausbekommen, ohne dass die Rohre außerhalb und innerhalb des Hauses offen sind. Und dann muss ich dem Heizungsbauer noch klar machen, dass er da was Untypisches verbauen soll. Das mit den Schellen wäre schon fast aussichtslos, da die Leitung ab Hauseintritt erstmal durchs halbe Haus geführt wird, bis sie an der Inneneinheit ankommt. Und das größtenteils durch verputze Schächte. Bei meinem Kollegen ist die Außenleitung mit 1 Meter Panzerschlauch auch so lang, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sich hier Vibrationen übertragen. Aber auch seine Hauseinführung ist ganz simpel mit KG-Rohr und Bauschaum, da alles DIY.
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19.02.2025 14:14:43 |
Zitat von FiedeN  Je nachdem wie schnell ich jemanden dafür bekomme, werde ich die Wirkung erst wieder in der nächsten Heizperiode erfahren. Wenn es wieder wärmer wird: entweder Warmwasser im Normalmode erhitzen (machst du auch WW?) oder die Heizkörper auskühlen lassen und dann auf hohe Raumtemperatur gehen - dann hast du auch eine hohe Leistung des Kompressors. Du musst also nicht unbedingt auf das nächste Abtauen oder Kälte warten.
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19.02.2025 15:23:29 |
Zitat von Oelwechsler  Zitat von FiedeN  [...] Wenn es wieder wärmer wird: entweder Warmwasser im Normalmode erhitzen (machst du auch WW?) oder die Heizkörper auskühlen lassen und dann auf hohe Raumtemperatur gehen - dann hast du auch eine hohe Leistung des Kompressors. Du musst also nicht unbedingt auf das nächste Abtauen oder[...] stimmt :)
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19.02.2025 19:49:29 |
Zitat von Oelwechsler  Ich stelle mir ein gummiähnliches Rohr (besser gesagt: Schlauch) mit Metallgeflecht außen herum vor, was wirklich Elastizität reinbringt. was gibt es da so am Markt? Sowas wie die Wasserflexschläuche für[...] Ja, das gibts - das ist der Panzerschlauch (od. Flexschlauch), über den wir hier schreiben :) Im Falle meiner WP mit dem Durchmesser DN25. Ich habe zwei Varianten ausprobiert: Zuerst je einen ~1m lang und eine Schlaufe gelegt. Das hat aber kaum was gebracht und war durch die Schlaufe quasi unmöglich richtig zu dämmen (ich habe zwar mit nem Holzkasten und dammwolle rumprobiert, aber das war alles nicht das Ware). Dann habe ich im letzten Sommer auf eine kurze Variante (0,4m (?)) gewechselt die einfach nur gerade rüber geht. Das konnte ich für diesen Winter immerhin wieder gut dämmen. Ein Unterschied zu der langen Schlaufenvariante habe ich aber nicht feststellen können (muss natürlich nicht heißen, dass das bei dir/euch nicht besser klappt ... weil das ja so ne Frequenzsache ist). Zitat von FiedeN  Gerade das Versetzen wollte ich mir ersparen, da es ja nochmal ordentlich ins Geld geht.
Ja... leider. Aber meine geistige Gesundheit ist es mir Wert :D Auch wenn es aktuell wie gesagt ganz ok ist, hätte ich zu Beginn echt heulen können. -Neues Haus, wo du dein Leben lang drin wohnen möchtest, der Heizungsbauer sagt: alles i.O. und du kannst nicht schlafen. DIY: Neues Fundament aus Hohlsteinen+Kleinkram+7m Fernwärmeleitung DN25 kostet ca. 800€. Eine wichtige Sache gibt es auch noch: Der Heizungsbauer soll bloß darauf achten, dass er gefälligst die richtigen Gewinde miteinander kombiniert. Die WP Außeneinheit hat ja ein 1 1/4 Zoll (? -zur Sicherheit bitte nochmal in die Anleitung schauen) Gewinde mit Flachdichtung (!), wo halt ne Flache Dichtscheibe rauf kommt. Panzerschläuche haben auf der einen Seite eine Überwurfmutter mit Flachdichtung und auf der anderen idR. ein konisches Außengewinde (!). Konisches Gewinde dichtet man mit Hanf/Loctite Gewindedichtband ab. Normale Pressfittinge, welche auf die Rohre deiner Heizung, die von innen nach außen gehen, kommen /od schon drauf sind, haben idR. auch ein konisches Außengewinde (!). D.h. man muss von 1 1/4 Zoll (?) flachdichtendem Außengewinde an der WP auf ein (idR. Kleineres -bei mir meine ich 1 Zoll mit DN25 Rohr) konisch dichtendes Außengewinde. Der Heizungsmensch, der das bei mir zuerst mit längeren Edelstahlwellrohren (... weil "passende panzerschläuche gäbe es ja nicht..." ja, das ist ein weiteres Kapitel, was ich aber unerwähnt gelassen habe) versucht hat, hat da wild mit Adaptern kombiniert und als ich dann meine Panzerschläuche einbauen wollte, habe ich mangels Kenntnis zuerst die konischen Gewinde mit Flachdichtungen abdichten wollen... das sieht zwar für unwissende erst ok aus, geht aber nur für kurze Zeit gut. Bei Interesse kann ich das hier in Kurzform mit den passenden Teilebezeichnungen mal aufschreiben. Ansonsten drücke ich dir mit dem Panzerschlauch auf jeden Fall die Daumen. Vllt hast du ja Glück und das ist mit den Frequenzen/Schwingungen anders als bei mir.
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20.02.2025 11:46:17 |
Da ich gerade auch nochmal nach Panzerschlauch+Brummen gegoogelt habe und hier bei einer Geisha auch der Panzerschlauch nicht als Lösung erachtet wurde, frage ich mich, ob es nicht doch an etwas anderem liegen könnte. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/210844/Schwingungsentkopplung-VL-RL-GeishaKann man eigentlich pauschal sagen, wenn Vibrationen über die Anschlüsse zu spüren sind, dass es auf jeden Fall der Kompressor ist oder doch vllt. Ventilator oder Heizkreispumpe? Aufgrund meiner sehr dünnen Heizungsrohre an den Heizkörpern bzw. im ganzen System und einem sehr großen und "weit" entfernten Wohnzimmer, muss ich mit 480mBar Restförderhöhe fahren, was einer Pumpenleistung von ca. 75% entspricht und in einem Durchfluss von 700l/h resultiert. 75% ist schon recht hoch wenn ich mich an die Empfehlungen hier erinnere. Aber sollte es dann nicht dauerhaft brummen, wenn die Pumpe das Problem wäre? Ist nur so eine Idee. Ich würde gerne die Gummidichtungen aus der Ringraumdichtung ziehen, aber das ist so hart gestaucht, dass da gar nichts geht. Meine laienhafter Gedanke ist gerade mit Silikonspray zwischen der ersten Dichtung und Rohr etwas zu erreichen, um sie so rauszuziehen.
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20.02.2025 13:11:17 |
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20.02.2025 13:39:55 |
In den kalten Nächten der letzten Tage hatte ich erstmalig ein ganz neues Geräusch bei 110Hz. Bis dato brummte es dort immer heftig (bei der WW-Bereitung läuft die länger genau auf 110ups). Mit einer Analyse- App konnte ich da immer 110 und 220Hz feststellen. Aber diesmal knatterte es förmlich, und zwar so richtig laut, dass ich auch den Kältemittelsammler im Verdacht hatte. Durch Drücken auf den Deckel der WP konnte die Sache beruhigen und hab dann einen Spanngurt um das Gehäuse gelegt, das half dann. Die App zeigte als dominierende Frequenz 550 und danach folgend 330 und 110Hz an. Also viel mehr und intensivere Oberwellen. Am nächsten Tag war der Effekt weg, aber es war auch wärmer geworden.
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20.02.2025 15:18:12 |
ich wrde auch diese Blech weglassen das beim Anschlusskit von Vaillant dabei ist https://www.heima24.de/heizung/vaillant-montageset-fuer-wandanschluss-mit-geg-konformer-daemmschale-0010027974.html Das überträgt schön die Gehäusevibration an die Schläuche. Das Blech das die Anschlüsse hinten fixiert hat bei mir auch vibriert, habe ich was untergelegt, wie auch alle Gehäuseteile bei kalten Wetter/größere Last aneinander vibrieren und Geräsuche machen --> habe fast bei jedem Blech wo auf Blech geht ein 2mm Dämmband geklebt. Unter dem Deckel laufen 2 Blanke Schienen, hier habe ich 4mm Dämmband geklebt, bringt einiges wenn der Deckel vibriert. Werde meine auch versetzen im Sommer, jetzt wo ich alles umgesetzt habe was wohl möglich ist, geht es zwar, aber so richtig bin ich nicht zufrieden und leider habe ich einen leichten Schlaf. Unser Heizungsbauer hat uns auch noch einen Standord ausgesucht (viele haben wir bei einen Reiheneckhaus leider nicht) zwischen Haus und Garage, also doppelte Lautstärke. Hätte mich halt vorher schon mal einlesen sollen, aber 2022 war ich überhaupt froh irgend was bekommen zu haben
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20.02.2025 15:20:59 |
Zitat von Oelwechsler  In den kalten Nächten der letzten Tage hatte ich erstmalig ein ganz neues Geräusch bei 110Hz. Bis dato brummte es dort immer heftig (bei der WW-Bereitung läuft die länger genau auf 110ups). Mit einer Analyse-App konnte ich da immer 110 und 220Hz feststellen. Aber diesmal knatterte es[...] Hört sich nach Kältemittelsammler an, wurde der schon gedämmt das sich hier kein Eis mehr bilden kann? Meiner wurde gedämmt, aber leider haben sich an den Leitungen davor dann Eisklumpen gebildet und das Ergebnis war auch laut. Das ist, wie wenn ein LKW neben den Haus stehen würde.
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20.02.2025 16:55:18 |
Von den Sachen lese ich tatsächlich das erste Mal. Aber als ich angefangen habe, war ich (gefühlt) irgendwie auch noch alleine mit dem Problem :D Was ich von meiner Seite jedoch (bei mir) ausschließen kann, sind Lüfter und Umwälzpumpe (je nach Auslieferungszustand/Land ist in der Außeneinheit eine und der Unitower hat dann noch eine inkl. Wärmetauscher). Der Lüfter wurde zum Ende der Garantiezeit getauscht -hatte noch "Glück", dass er rechtzeitig angefangen hat zu quietschen und ich kann ihn ansteuern, ohne das was passiert. Die Umwälzpumpe im Unitower (nicht ansteuerbar und das ist das Säuseln, was man von der Inneneinheit hört) habe ich inkl. Wärmetauscher ausgebaut und es hat nichts geändert (um genau das zu testen und weil ich auf den Frostschutz verzichten kann). Als Idee um evtl. etwas Strom zu sparen: Man kann hier jedoch die Leistung in 3 Stufen durchschalten, wenn man z.B. ein kleinen Bungalow hat und nicht ins 1 OG muss. Standardmäßig läuft sie nämlich immer auf Vollgas. Je nach Heizungsaufbau muss man natürlich schauen, welche Leistungsstufe noch für den kompletten Durchfluss aller Heizungen ausreicht. Die Umwälzpumpe in der Außeneinheit kann man ja ansteuern und da kann ich auch mit ausgeschalteter Heizfunktion Heizwasser umwälzen, aber es brummt absolut nichts. In meine Außeneinheit habe ich die Heizwasser führenden Rohre und den Wärmetauscher mit Dämmung verkleidet. Der Rest des "leeren Raumes" ist mit Dämmwolle vollständig ausgekleidet. So ist das Gerät draußen tatsächlich auch noch etwas leiser geworden, aber das war ja nie mein Problem. Draußen war noch nie groß was zu hören. Was ich außerdem auch noch gemacht habe: Das Fundament der Wärmepumpe von dem des Hauses getrennt. Da wurde nämlich gepfuscht und bei Gießen ist was aus der Holzverkleidung rausgelaufen und hat eine Verbindung zum Haus hergestellt. Für mich stellt es sich also so da: Der Kompressor überträgt seine Vibration auf die Rohre, die Rohre haben Kontakt zur Gebäudewand und je "straffer" dieser ist, desto schlimmer ist das mit dem Körperschall. Lösungsansätze: -Kontakt der beiden Rohre und dem ganzen Rest zur Wand minimieren. Rohrschellen soweit mögl. Lösen/so zart wie nöglich auffangen, Ringraumdichtung durch was selbstgebasteltes ersetzten-z.B. Rohrdämmung mit ein paar dicken Filzstreifen als erste "barriere" und Selbstklebendem Isolierfilz dahinter. -Vibration der Rohre reduzieren Panzerschlauch einsetzen -> Hierbei auf richtige Gewindekombination achten (konisch/Flachdichtend). -Versetzen der Außeneinheit um deutlich mehr Rohrdistanz zum Abbauen der Schwingung zu schaffen (steht bei mir erst an - wird sich zeigen ob es was bringt... ist aktuell aber gleichzeitig meine letzte Idee). Übrigens noch zur Ringraumdichtung in der Mauer: Such mal nach "Ringraumdichtung DN25". Da siehst du, dass die Teile immer ein paar Muttern/ Schrauben ringsrum haben. Dieese muss man lösen da das Teil damit quasi in die Mauer/an das Rohr gedrückt wird. Ich konnte danach mit Mühe und Not mittels Spitzzange die Teile rausziehen.
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21.02.2025 08:58:26 |
Gerade mal einen Test bei 8°C Außentemp gemacht und zwar Heizkurve auf 1,35 und Wunschtemp auf 30°C gesetzt. Die WP ging rauf auf >3000W. Man hat draußen auch ordentlich den Lüfter arbeiten hören. Die Rohre nach innen haben "leicht" vibriert, aber im Zimmer meiner Tochter hat man nichts gehört und im Innenraum direkt hinter der WP so gut wie nichts. Daraus ergibt sich für mich die starke Vermutung, dass es an dem Vereisen des Kältemittelsammlers liegen muss, weil die Probleme eigentlich nur beim Abtauen und bei Minusgraden auftreten. Falls Vaillant mitlesen sollte: Gern geschehen, dass wir Endkunden die Produktentwicklung machen!
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21.02.2025 09:03:02 |
Zitat von RandomHaeuslebauer  Übrigens noch zur Ringraumdichtung in der Mauer: Such mal nach "Ringraumdichtung DN25". Da siehst du, dass die Teile immer ein paar Muttern/ Schrauben ringsrum haben. Dieese muss man lösen da das Teil damit quasi in die Mauer/an das Rohr gedrückt wird. Ich konnte danach mit Mühe und Not mittels Spitzzange die Teile rausziehen.[...] Hab ich natürlich auch gemacht, aber die sitzen so bombe fest. unglaublich. Da muss man doch als Handwerker sich selbst fragen, ob die Gummis da nicht irgendeinen weiteren Sinn haben, außer ein schräges Rohr auszugleichen.
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21.02.2025 10:45:02 |
hie rmal Richtgrößen wie die Drehmomente sein sollten https://thermaflex.com/wp-content/uploads/2021/11/Anleitung_Ringraumdichtung_v1.1DE_20201117.pdf also 5Nm-8Nm ist gar nichts
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22.02.2025 13:47:42 |
Nochmal zu den Flexschläuchen und deren Verlegung hinter der Außeneinheit in einer Schlaufe: ein interessantes Detail habe ich noch hier gefunden: Dokument "Leitfaden Schall" des BWP - siehe letzter Satz auf Seite 15 Hier ist erwähnt, dass das Ende der Schlaufe (= Kompensator genannt) mit einer Schelle fixiert werden muss. Das kann eigentlich nur ein massiver "ruhiger" Befestigungspunkt sein. Das ist wie bei einem Tiefpass in der Elektrotechnik: wenn der Kondensator nach Masse dort nicht angeschlossen ist, wirkt er nicht.
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23.02.2025 16:21:10 |
Ich habe die wasserführenden Anschlüsse (1 ¼ Zoll) meiner Panasonic-Monoblock WH-MDC07J3E5 folgendermaßen (direkt, also ohne Speicher) an VL/RL angeschlossen: An jedes Rohr (1 ¼ Zoll, Außengewinde [AG]) auf der Rückseite des Außengeräts ein [1] reduzierender Muffennippel, darauf [2] Hahnverlängerungen 30 mm, 2 ( zwei!) Stück (eine Hahnverlängerung 60 mm gab es bei diesem Anbieter leider nicht). Soviel waagrechte Rohrführung war notwendig, damit die (flachdichtenden) Panzerschläuche mit den (roten) Rohren der Fernwärmeleitung fluchten und keine mechanische Spannung auftritt. darauf ein [3] flachdichtendes Reduzierstück, hier zur „Aufweitung“ des AGs auf 1 ¼ Zoll Anmerkung: In der Beschreibung steht: „Extra breite Dichtfläche“! Sie ist in Wirklichkeit noch breiter als auf der Abbildung. Das Loch auf der flachdichtenden Seite hat nur 20 mm Durchmesser; deshalb habe ich es auf ca. 24 mm aufgebohrt (das vergrößert die Lochfläche um 40%) darauf [4] Panzerschläuche (ein Schlauchende mit 90°-Bogen) mit einmal 300 (und einmal 500) mm Länge (bei mir gehen die wasserführenden Leitungen in den Boden unter dem Kellerlichtschacht hindurch durch ein 170 – 180 mm Loch in der Keller(-beton-)wand in den Heizraum). Das habe ich mit Brunnenschaum abgedichtet. Damit das gerade Ende der Panzerschläuche an die beiden (roten) Rohre der [7] „Fernwärmeleitung“ angeschraubt werden konnte wurden diese zuvor mit dem [6] „Klemmübergang für Fernwärmeleitung“ (mit 1‘‘ AG) versehen, und darauf wieder ein [5] flachdichtendes Reduzierstück, hier zur „Aufweitung“ des AGs auf 1 ¼ Zoll (identisch mit (3)). [1] https://www.megahaustechnik.de/Gewinde- Fitting-aus-Messing-Muffennippel-mit-Innengewinde-mit-Dichtung-und-Aussengewinde-reduzierend-IG-AGrr-1-1-4-Zoll-Rohr-Innengewinde-mit-1-Zoll-Rohr-Aussengewinde [2] https://www.megahaustechnik.de/Messingfitting-Hahnverlaengerung-1-Zoll-30-mm [3] https://plonke-shop.de/messing-reduzierung-reduzierstueck-flachdichtend-1-1-4-ag-x-1-ig?srsltid=AfmBOoqOoTcDmBMzu3AmoCuW5m7Vdq9pwyN_LDFWAa2_W6QoFI62cFDP Damit hat man wieder ein Außengewinde mit 1 ¼ Zoll [4] https://www.der-schlauchfritze.de/Flexschlaeuche-Panzerschlaeuche/ Panzerschlauch-1-14-Zoll/Panzerschlauch-Edelstahl-Nutzwasser/409/1-1/4-UEM-x-1-1/4-UEM-Bogen?number=4032754854.0300 [5] https://plonke-shop.de/messing-reduzierung-reduzierstueck-flachdichtend-1-1-4-ag-x-1-ig?srsltid=AfmBOoqOoTcDmBMzu3AmoCuW5m7Vdq9pwyN_LDFWAa2_W6QoFI62cFDP [6] https://www.heima24.de/rohrsysteme/austroflex-messing-klemmuebergang-fuer-fernwaermeleitung-heizung-kalt-und-kuehlwasser-32-x-29-mm-x-1-ag.html?_gl=1*26pxtt*_up*MQ..*_ga*NzA3NzE0NDMwLjE3NDAzMTM4NTg.*_ga_1V57GSFM1Q*MTc0MDMxMzg1Ny4xLjAuMTc0MDMxMzg1Ny4wLjAuMA.. [7] https://www.heima24.de/shop/system/?func=detailcall&artnr=AF118WPP125432&nocache=1740255834 In den Wohn- und Schlafräumen (und Bädern) Haus sind keinerlei Vibrationen wahrnehmbar. Im Windfang/Treppenhaus (davon ist die Außeneinheit nur 2 m entfernt) kann man die Maschine durchaus hören, besonders wenn sie auf Volllast läuft. Im Keller sind die weiteren Leitungen bis zum Heizkreisverteiler mit Mehrschichtverbundrohr 32 x 3 mm ausgeführt https://www.heima24.de/fussbodenheizung/mehrschichtverbundrohr-32-x-3-mm-rolle-mit-10-m-dvgw-geprueft.html?_gl=1*1gdwktv*_up*MQ..*_ga*MzMyNDE5NzU0LjE3NDAzMTM4MDI.*_ga_1V57GSFM1Q*MTc0MDMxMzgwMC4xLjEuMTc0MDMyMzYwOC4wLjAuMA.. Gruß Karl
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04.03.2025 21:32:03 |
Auch meine Arotherm Plus 75/6 überträgt Vibrationen über die Leitungen, allerdings nur bestimmten Modulationsbereichen (z.B. 55-65%). Der Kältemittelsammler ist bereits gedämmt und die WP an sich nicht laut, aber es übertragen sich halt die Vibrationen auf das Mauerwerk. Konntet Ihr schon eine Lösung finden?
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