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02.03.2025 23:53:31 |
Zitat von Adenis  Bei mir hat es sich gelohnt. Berechnung dazu gibt es oben. [...] Da gehe ich noch nicht mit. Die Berechnung ist nämlich unvollständig. Es wurden ziemlich viele Maßnahmen aufgezählt, aber wenn ich es richtig verstanden habe, wurden 53.500€ ausgegeben, damit 3048€ jährlich (254x12) eingespart werden können. Daran sieht man schon wie lange die Technik halten muss, damit man den Invest wieder reinbekommt. 53500€ ist aber eine Summe, die die meisten nicht einfach unter der Matratze liegen haben. Wenn es zu heute eher niedrig angesetzten 6% Zinsen geliehen werden musste, betragen die jährlichen Zinskosten 3210€. Mit anderen Worten, die Ersparnis durch die Maßnahmen, reicht nichtmal um die Zinsen zu tragen, an Tilgung kann gar nicht erst gedacht werden. Da müsste nämlich zusätzliches Kapital mobilisiert werden. Wenn das Kapital frei war, dann hätte es aber auch gewinnbringender angelegt werden können. Für 53500€ hätte man auch mehr als 30 Unzen Gold kaufen können. Ich habe ca. 1000€ pro Unze in drei Jahren gemacht - das wären hier über 30k€ gewesen. Nur als Beispiel. Wenn durch die Maßnahmen sich der Wohnkomfort gesteigert hat, man Spaß an der Sache hatte und es als eine Art Hobby angesehen wurde, dann ist es in Ordnung, aber aus finanzieller Sicht, bleibt es eben sehr fragwürdig.
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03.03.2025 09:08:52 |
Wir rechnen nach: 53.500€ zu einem Zinssatz von 6% auf eine Laufzeit von 10 Jahren sind Zinskosten von 17.251€. Das macht jährlich 1.725,10€ an Zinskosten. Deine 3.210€ sind 6% von 53.500. Wenn du das Geld leihst, ohne es zurück zu zahlen, dann hast du recht. Ansonsten sinkt die Zinslast jedes Jahr und die Tilgung steigt. In den 53.500€ sind 17.900 € der PV Anlage enthalten mit einer Produkt- und Leistungsgarantie von 30 Jahren. Die alte Gasanlage von 1992 hätte früher oder später getauscht werden müssen. In meinem Fall wären dafür 20-25.000€ fällig gewesen. Unterm Strich bleiben also Mehrkosten von 11-16.000€. Es müssen also über 15 Jahre 733 - 1066€ jährlich eingespart werden, damit sich das rentiert. Nehmen wir also die 16.000€, die ich über 10 Jahre für 4,85% finanziert habe. Das sind Gesamtkosten von 20.117€. Bei einer Nutzungszeit von 15 Jahren wären das: 20.117/15 =1.341,13€ Jetzt nehmen wir die 17.900€ der PV über 10 Jahre bei 4,85%. Gesamtkosten von 22.500€. Durch die Nutzungszeit von 30 Jahren geteilt ergibt das 750€. Zusammengenommen also rund 2090€ gegenüber Einsparungen von 3048€ Gehen wir davon aus jemand hat 50.000€ Barvermögen und eine 30 Jahre alte Gasheizung. Legt dieser dann 50.000€ in Aktien oder ETFs an, wenn er davon ausgehen muss, dass er unvorhersehbar an seine Reserven ran muss? Kursschwankungen werden riskanter je geringer die Laufzeiten sind. Einen Puffer für unvorhersehbare Ausgaben legt man vermutlich eher gering verzinst an. Aber auch das sind alles Individualentscheidungen. Einige Deutsche lagern diese 50.000€ dann doch unterm Kopfkissen ohne Zinsen dafür zu erhalten.
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03.03.2025 09:35:14 |
Ich wiederhole mich, vergleichbare Geldanlagen muss man im Anleihenbereich ansetzen (ca. 2%). Gold hat keine sichere Wertsteigerung und die Gründe für die Wertentwicklung sind komplex und kaum vorhersehbar. Es gibt dafür keine sichere Prognose. Das ist einfach Fakt.
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03.03.2025 09:46:30 |
Zitat von Adenis  Unterm Strich bleiben also Mehrkosten von 11-16.000€. Es müssen also über 15 Jahre 733 - 1066€ jährlich eingespart werden, damit sich das rentiert.
Nehmen wir also die 16.000€, die ich über 10 Jahre für 4,85% finanziert habe. Das sind Gesamtkosten von 20.117€. Bei einer Nutzungszeit von 15 Jahren wären das: 20.117/15 =1.341,13€ Von den 16k€ an Mehrkosten sind aber einige Einmalkosten, die man über mindestens 30+ Jahre abschreiben sollte. (Fundament, Fernwärmeleitung, Stilllegung Gasanschluss, etc...)
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03.03.2025 11:31:48 |
Zitat von Heizungshelfer  ...Wenn bei anderen anderes wichtiger ist bleibts halt kalt. ...[...] Schön auf den Punkt gebracht! Jeder entscheidet für sich, was er/sie mit dem Geld macht. Wir wollten keinen Luxuswagen, der ist im Haus. 79 T€ haben wir investiert. Das Thema Energiekosten ist für uns geklärt und zwar abschließend. Bei gleichbleibenden Gaspreisen hat sich das Invest in 22 Jahren amortisiert. Danach fangen wir dann mit dem Klimaschutz an ...
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03.03.2025 12:00:06 |
Zitat von Mark1234  ...Und die Dämmung von 1995 werden die nächsten Käufer wieder abreißen, weil die wahrscheinlich zu "dünn" ist und man "heute" dicker dämmt... Naja, weil ja immer nur gerade das gemacht wird, was gefordert ist. Hatte 1995 ein Haus gebaut. Beim Verkauf hatte ich in 2019 eine Bedarfsberechnung anfertigen lassen. Nach dem Stand EnEV 2016 war es eine Engieeffizenzklasse B. Damals hatten wir schon "unnötig" wärmegedämmt. Haben dann neu gebaut und nun auch beim Dämmen geklotzt. Wollte so keiner bauen. Haben wir auch in Teilen selbst gemacht. Wieder haben wir uns nicht an die Regeln gehalten. Das Ergebnis: Wir verbrauchen fast nichts. 1.040 kWh für das Heizen+WW, 460 kWh für das Kühlen und Lüften. Deckung des gesamten Strombedarfs über das Jahr 88,8%. Der Strom kostet bei uns 7,3 Cent/kWh (Gestehungskosten). Zukauf 460 kWh bei 0,2626 Cent/kWh. Was kostet nochmal eine kWh Gas?
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03.03.2025 12:15:41 |
Zitat von Donjupo  Zitat von gnika7  [...] ...Nach ca. 6-7 Jahren bin ich Null auf Null. Überschaubarer Zeitraum. Ohne Förderung sind es 26-27 Jahre. Ich glaube das gilt dann als "nicht Wirtschaftlich"....[...] Sei so gut und rechne auch noch die ersparten Wartungskosten für die Therme, den Schornsteinfeger und die Zählergebühr, dann geht es noch etwas schneller.
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03.03.2025 18:36:19 |
Zitat von Adenis  Wir rechnen nach:53.500€ zu einem Zinssatz von 6% auf eine Laufzeit von 10 Jahren sind Zinskosten von 17.251€. Das macht jährlich 1.725,10€ an Zinskosten. Deine 3.210€ sind 6% von 53.500. Wenn du das Geld leihst, ohne es zurück zu zahlen, dann hast du recht. Ansonsten sinkt die Zinslast jedes Jahr und die Tilgung steigt. Ich habe nichts anderes behauptet. Um tilgen zu können muss nämlich noch zusätzliches Kapital da rein gesteckt werden. In so einem Fall trägt sich die Investition einfach nicht von selbst, weil die Ersparnisse zu gering sind - es lohnt sich also nicht. Zitat von Adenis  In den 53.500€ sind 17.900 € der PV Anlage enthalten mit einer Produkt- und Leistungsgarantie von 30 Jahren. PV-Anlagen sind grundsätzlich eine andere Investition und auch nicht mit Sicherheit profitabel. Niemand kann einem nämlich garantieren, dass es in paar Jahren noch die Firma gibt, die einem die Produkt- und Leistungsgarantie gibt. Das nicht irgendein Schaden auftritt, der nicht abgedeckt wird.Die garantierte Vergütung kann auch gekippt werden, ist eh ein Unding, dass die Allgemeinheit für den oft nutzlosen Strom immer noch zahlen muss. Zitat von Adenis  Die alte Gasanlage von 1992 hätte früher oder später getauscht werden müssen. In meinem Fall wären dafür 20-25.000€ fällig gewesen. Gab's da echte Angebote zu, oder wie kommen diese Preise zustande? Bzw. ich wusste gar nicht, dass Rolls Royce auch Gasthermen baut. 😉 Zitat von Adenis  Einige Deutsche lagern diese 50.000€ dann doch unterm Kopfkissen ohne Zinsen dafür zu erhalten. Ja, und ich könnte wetten, dass auch die behaupten werden, es hätte sich für sie gelohnt, weil es nicht weniger geworden ist, weil sie keine Gebühren dafür zahlen mussten, weil sie sich den Steuerberater gespart haben... und was weiß ich, was man sonst noch an Argumente vorbringen kann.
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03.03.2025 18:36:31 |
Zitat von totto  Ich wiederhole mich, vergleichbare Geldanlagen muss man im Anleihenbereich ansetzen (ca. 2%). Gold hat keine sichere Wertsteigerung und die Gründe für die Wertentwicklung sind komplex und kaum vorhersehbar. Es gibt dafür keine sichere Prognose. Das ist einfach Fakt. Jeder der sich ein paar Gedanken darüber gemacht hat, wusste wie sich der Preis entwickeln wird. Da ist nichts komplexes dran, es war alles leicht vorhersehbar, genau wie der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands. Das sind aber andere Themen. Es gibt allerdings keine sichere Prognose, dass man mit 5000€ Invest in WP 750€ im Jahr einsparen wird. Das kann man sich zwar gerne wünschen, sicher ist es aber nicht. Zum einen kann sich das Verhältnis Gas- zu Strompreis wieder verschieben, sodass die Rechnung bald anders aussieht. Zum anderen können aber auch teure Reparaturen notwendig werden, dann geht die Rechnung auch nicht auf. Es kann auch was am Haus passieren, oder innen- und außenpolitische Einflüsse sorgen dafür, dass ein Invest in genau dieser Immobilie für die Tonne war. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Wärmepumpen und heize auch damit, wenn auch deutlich billiger, aber solche Ausgaben, sind in aller Regel einfach Konsum und kein Invest. Da hat sich nichts zu lohnen und tut es meist auch nicht.
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03.03.2025 20:08:02 |
Zitat von bricolaje  Zitat von totto  [...] Jeder der sich ein paar Gedanken darüber gemacht hat, wusste wie sich der Preis entwickeln wird. Da ist nichts komplexes dran, es war alles leicht vorhersehbar, genau wie der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands. Das sind aber andere Themen.[...] Nichts für ungut, aber wenn man sich nur "paar Gedanken macht" und es ganz einfach findet, liegt es häufig daran, dass es an Kompetenz und Einblick fehlt, um die Vielschichtigkeit zu erkennen. Ich habe mich auch u.a. mit Gold beschäftigt und habe dazu von vielen Fachleuten vieles gehört, aber von niemandem, eine feste Vorhersage wie Du sie geschrieben hast 😬 Und mit Investitionsrechnung kennst Du Dich auch nicht aus scheinbar. Deine Aussage zu WP macht diesbezüglich nämlich keinen Sinn. Natürlich ist eine WP wie die meisten größeren Investitionen an Immobilien eine Investition. Mir fällt schon gar kein anderer sinnvoller Begriff außer Investition ein 😅 Mit Konsum hat es auf jeden Fall nix zu tun. Konsum ist z. B. wenn Du ins Kino oder Restaurant gehst oder in Urlaub fährst.
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03.03.2025 21:47:09 |
Zitat von bricolaje  Zitat von Adenis  [...] Ich habe nichts anderes behauptet. Um tilgen zu können muss nämlich noch zusätzliches Kapital da rein gesteckt werden. In so einem Fall trägt sich die Investition einfach nicht von selbst, weil die Ersparnisse zu gering sind - es lohnt sich also nicht. Zitat von Adenis  [...] PV-Anlagen sind grundsätzlich eine andere Investition und auch nicht mit Sicherheit profitabel. Niemand kann einem nämlich garantieren, dass es in paar Jahren noch die Firma gibt, die einem die Produkt- und Leistungsgarantie gibt. Das nicht irgendein Schaden auftritt, der nicht abgedeckt wird.Die[...] Zitat von Adenis  [...] Gab's da echte Angebote zu, oder wie kommen diese Preise zustande? Bzw. ich wusste gar nicht, dass Rolls Royce auch Gasthermen baut. 😉 Zitat von Adenis  [...] Ja, und ich könnte wetten, dass auch die behaupten werden, es hätte sich für sie gelohnt, weil es nicht weniger geworden ist, weil sie keine Gebühren dafür zahlen mussten, weil sie sich den Steuerberater gespart haben... und was weiß ich, was man sonst noch an Argumente vorbringen kann. Au contraire, du behauptest es ja schon wieder. Amortisation ist ein Zeitpunkt, zu dem sich ein vorher getätigter Invest deckt. Wie er das tut habe ich dir aufgezeigt. Nun auf das erste Jahr zu schauen und zu sagen, es lohnt nicht ist dann doch ein wenig kurzsichtig. Du kaufst ja auch kein Gold und verkaufst es zwei Wochen später wieder. Das würde sich in den allermeisten Fällen auch nicht lohnen. Weshalb ich 20.-25.000€ annehme habe ich in meiner umfangreichen Berechnung dargestellt. Wenn man das ignoriert und nur den Tausch einer Gastherme sehen will, wundert es mich nicht, dass man über den Preis erstaunt ist. Den Rolls Royce unter den Wärmepumpen, ja den habe ich. Und trotzdem ist die Investition rentabel. Genauso verhält es sich mit der Garantie. Du hast recht. All das kann eintreten. Aber wie lang hält denn so eine PV Anlage? Gibt es vielleicht Grund zur Annahme, dass bei einem sachgemäßen Umgang eine so lange Garantie gegeben werden kann, weil die Wahrscheinlichkeit eines Garantiefalls so gering ist? Oder sind alle Pv Hersteller so naiv? Frag doch mal ChatGPT wie viele Jahre eine PV Anlage hält. Antwort: “Die meisten Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 25 Jahren auf die Module. Nach 25 Jahren liefern die Module oft noch 80–90 % ihrer ursprünglichen Leistung. Hochwertige Module können auch über 30 Jahre funktionieren.” Wenn du nicht möchtest, dass es sich rentiert, ist das vollkommen in Ordnung. Aber das entspricht nun mal nicht den Tatsachen.
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| Zeit:
03.03.2025 22:01:11 |
Aber rechnen wir doch noch mal mit realen Zahlen. Gehen wir dafür mal in den Krisenmodus. Zum Zeitpunkt der Energiekrise habe ich einen 24-Monatsvertrag abgeschlossen zu folgenden Konditionen: Gas: 0,1393€/kWh Strom: 0,4174€/kWh Kosten mit Gasheizung: Gas 34.000kWh x 0,1393 = 4.736€ Grundpreis: 15,58€x12 Monate = 186,96€ Strom 2.500 kWh x 0,4174 = 1.043€ Gesamt: 5.965€ Kosten WP + Haushaltsstrom: 6.000kWh x 0,4174 = 2.504€ In der Krise hätte mir die neue Heizung besser gepasst. Nur noch mal zum Vergleich: Bei der letzten Berechnung mit den heutigen Werten lag die Differenz bei 3.048€. In der Krise wären es schon 3.461€ gewesen. Und ja, die Rechnung ist ohne die Gas- und Strompreisbremse, denn die war eine Subvention durch den Staat und das wird ja verteufelt.
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| Zeit:
03.03.2025 22:19:31 |
Zitat von bricolaje  Die garantierte Vergütung kann auch gekippt werden, ist eh ein Unding, dass die Allgemeinheit für den oft nutzlosen Strom immer noch zahlen muss. Du bist also eher dafür den Strom der PV Anlage dem Netzbetreiber kostenlos zur Verfügung zu stellen, damit dieser ihn ohne Aufwand gewinnbringend weiterverkaufen kann? Auch nicht fair. Aber zum Teil hast du recht. Eine pauschale Vergütung macht keinen Sinn. Besser wäre eine dynamische Vergütung, die sich am Börsenstrompreis orientiert. Rutscht der Börsenpreis ins Negative, dann gibt es auch keine Vergütung. Damit würde der PV Betreiber ermutigt sich netzdienlich zu verhalten und ein Akku würde sich hier plötzlich auch gut machen. Noch besser wäre es dann, wenn man nicht nur den Akku mit PV Strom füllen, sondern auch noch aus dem Netz beladen könnte. Dann kann günstiger Stromüberschuss in der Nacht (z. B. aus Wind oder weil Frankreich wieder nicht weiß wohin mit dem ganzen Atomstrom) aus dem Netz geladen werden und zu den teuren Zeiten wieder eingespeist werden. Wird der Akku dann über die Mittagszeit wieder mit PV Strom beladen, kappt das die Solarspitze. Das Netz wird also Tag und Nacht entlastet. Da hätten tatsächlich alle was von. Und der Strompreis würde dadurch auch noch mal sinken.
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| Zeit:
04.03.2025 08:48:49 |
Moin Adenis,
das ist das vernünftigstes was ich seit langem Morgens beim Frühstück gelesen haben. Wir wollen alles von der Mutter Erde haben, Es wird Zeit etwas zurückzugeben. Eine kranke Mutter kann den Kindern nicht helfen
Gutefrage
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| Zeit:
04.03.2025 09:44:10 |
Zitat von Adenis  Noch besser wäre es dann, wenn man nicht nur den Akku mit PV Strom füllen, sondern auch noch aus dem Netz beladen könnte. Dann kann günstiger Stromüberschuss in der Nacht (z. B. aus Wind oder weil Frankreich wieder nicht weiß wohin mit dem ganzen Atomstrom) aus dem Netz geladen werden und zu den teuren Zeiten wieder eingespeist werden. Wird der Akku dann über die Mittagszeit wieder mit PV Strom beladen, kappt das die Solarspitze. Das Netz wird also Tag und Nacht entlastet. Da hätten tatsächlich alle was von. Und der Strompreis würde dadurch auch noch mal sinken.
Wenn kein Akku vorhanden ist könnte das ja auch tlw. das ggf. vorhandene BEV sein. Müsst halt ein gutes Energiemanagement für das Haus geben, das alle Quellen und Abnehmer berücksichtigt. Es brauch auch Zugang zu den Preisentwicklungen bzw. den aktuellen Strompreisen. Für das Auto müsste eine Mindestladung vorgebbar sein. Gruß woodi
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| Zeit:
04.03.2025 11:35:34 |
Zitat von totto  Zitat von bricolaje  [...] Nichts für ungut, aber wenn man sich nur "paar Gedanken macht" und es ganz einfach findet, liegt es häufig daran, dass es an Kompetenz und Einblick fehlt, um die Vielschichtigkeit zu erkennen. Ich habe mich auch u.a. mit Gold beschäftigt und habe dazu von vielen Fachleuten vieles gehört, aber von niemandem, eine feste Vorhersage wie Du sie geschrieben hast 😬[...] Dass es nicht ganz einfach und nicht offensichtlich war, sieht man daran, dass bricolaje kein Milliardär ist und immer noch hier postet.
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
04.03.2025 12:49:52 |
Beitrag entfernt. Grund: Bezug auf gelöschten Beitrag | Zeit:
04.03.2025 13:19:53 |
Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
04.03.2025 14:07:56 |
Beitrag entfernt. Grund: Bezug auf gelöschten Beitrag | Zeit:
04.03.2025 15:15:50 |
Beitrag entfernt. Grund: Bezug auf gelöschten Beitrag | Zeit:
04.03.2025 15:46:18 |
| Zeit:
05.03.2025 10:00:09 |
Da die PV Anlage einen direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe hat, finde ich folgende Aspekte noch sehr interessant: 1) unter anderem Finanztip hat eine aktuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung 2025 für PV Anlagen herausgebracht. Darin berücksichtigt wurden Wartungs- und Reparaturkosten, Versicherung sowie der einmalige Austausch des Wechselrichters. Fazit ist, dass sich eine PV Anlage bis 1.400€/kWp in allen Szenarien lohnt. Wird eine Wärmepumpe oder ein E Auto geladen erhöht sich der Grenzwert auf 1.800€/kWp. Als maximaler Zeitraum der Wirtschaftlichkeit wurden 20 Jahre betrachtet. Genaueres hierzu steht im online Artikel. 2) Das Fraunhofer Institut ISE bringt regelmäßig einen Leitfaden PV heraus, der unter anderem festgestellt hat, dass die Degradation von PV Modulen deutlich unter den angenommenen Werten liegt und die Module weit über 30 Jahre noch 90% ihrer Leistung bringen können. 3) Die Berner Fachhoschule hat eine Studie zur Haltbarkeit und Leistung von Photovoltaik-Wechselrichtern und Leistungsoptimierern veröffentlicht. Ergebnis ist, dass über 65% der Wechselrichter keinen Ausfall innerhalb von 15 Jahren hatten. Optimierer erhöhen hingegen das Ausfallrisiko. Das Fraunhofer IMWS geht in ihrem Beitrag zu “Verbesserte Methodik für die Zuverlässigkeitsprognose von PV- und Batterie-Wechselrichtern” sogar so weit, dass hochwertigen Wechselrichtern eine typische Lebenserwartung von 20-25 Jahren zugeschrieben wird. Für die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe sind das alles noch mal günstigere Voraussetzungen. Ein Ausfallrisiko durch Produktionsfehler, Montagefehler oder anderem besteht natürlich immer, aber was ist schon frei von Risiken. Und wie gnika7 schon richtig anmerkt, fallen ein Großteil der Kosten beim ersten Austausch der alten WP gegen eine neue nicht mehr an, sodass sich die Amortisation beim zweiten Invest noch schneller einstellt.
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| Zeit:
30.03.2025 18:26:01 |
Zitat von Adenis  Da die PV Anlage einen direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe hat, finde ich folgende Aspekte noch sehr interessant:
[...] Danke für die wirklich interessante Information. Wir liegen bei 1.169/kWp. WP plus Auto werden auch versorgt. Setze mich derzeit mit der Wirtschaftlichkeit insgesamt bei energetischen Inverstitionen auseinander, die kein so positives Bild zeigen.
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
30.03.2025 19:24:15 |
| Zeit:
30.03.2025 19:50:30 |
Ich halte die Aussagen zur Degradation moderner monokristalliner Module für durchaus realistisch. Die Hersteller geben auch entsprechende Garantien. In den zurückliegenden 12 Jahren konnte ich keinerlei Leistungsminderung meiner PV-Module feststellen (1150 - 1250 kWh/kWp). Mein erster Wechselrichter war allerdings nach 10 Jahren defekt.
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