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14.03.2025 21:44:20 |
Hallo zusammen, wir haben für unsere Warmwasseraufbereitung eine Grundfos upm3 Pumpe. Diese sollte über den Gleichstrom Strömungsschalter STS01 DC immer dann ein Signal zum Anspringen erhalten wenn Warmwasser gezapft wird oder die Zirkulationspumpe anspringt. Funktionierte auch so mehrere Jahre bis wir die Heizspirale vom Heizungsmonteur durchspülen ließen da sie verkalkt war. Seitdem schaltet die Grundfos genau falsch herum. Sie ist an solange kein Warmwasser fließt und geht aus sobald Warmwasser gezapft wird oder die Zirkulationspumpe angeht. Pumpe und Gleichstrom Strömungsschalter wurden schon getauscht. Weiterhin gleiches Problem. Hat jemand noch eine Idee?? Aktuell läuft nun die Pumpe bei uns im Dauerbetrieb da der Monteur uns den Sensor abgeklemmt hat bis er die Lösung gefunden hat. Das verrückte ist, dass an der Elektrik eigentlich nichts geändert wurde. Vielen Dank vorab! Martin
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14.03.2025 22:01:55 |
Dann hast doch sicher noch ne Steuerung dazwischen. Oder schaltest du sofort die Ladepumpe. Das ist doch sicher eine Frischwasserstation. Sollte das eine 10 Volt oder PWM Pumpe sein, könnte es sein das die Steuerung den Ausgang auf invertiert/nichtinvertiert falsch eingestellt ist. Gutefrage
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14.03.2025 22:02:16 |
Ich kenn leider weder den Strömungsschalter, noch die Pumpe aus eigener Erfahrung, hab mir aber gerade mal die Datenblätter angeschaut. Der Strömungsschalter (STS01DC) scheint einfach einen geschalteten Ausgang zu haben, der von unterbrochen zu geschlossen wechselt. Das kann man ja als erstes mit jedem Multimeter/Duspol nachmessen, ob der richtig öffnet und schließt. Die Grundfos UPM3 wiederum hat (soweit ich das lesen kann) keinen digitalen Schalteingang? Da muss also noch irgendwas verbaut sein, damit das funktioniert? Oder stimmt die Bezeichnung des Strömungsschalters nicht, den gibt´s auch noch mit der Bezeichnung STST02AC, um direkt Wechselstrom zu schalten?
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14.03.2025 22:37:11 |
Ich versuchs mal zu erklären, bin aber absoluter Laie:
Ja es geht um die Frischwasser Erwärmung. Die Umwälzpumpe upm3 ist direkt an der 230V Steckdose angeschlossen. Sie hat aber noch einen 2. Anschluss über die sie ein Signal vom STS01DC Gleichstromströmungsschalter bekommt. Dieser ist über einen Trafo (?) AC in DC Out mit der Steckdose und mit dem 2. Anschluss der Umwälzpumpe verbunden. Die genaue Schaltung hier verstehe ich nicht (DC Out Trafo rot geht zum Strömungsschalter und dann zurück über braun zur UPM3, DC Out Trafo schwarz geht direkt zu blau UPM3)
Aber laut Heizungsmonteur wurde daran nichts geändert...
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14.03.2025 22:51:26 |
Mach viele gute Fotos von Allem, lade diese bei einem Bilderhoster (ich bevorzuge picr, gibt aber auch andere) hoch und stelle die Links zu den Bildern hier ein. zB genaue Bezeichnung der Pumpe und des Strömungsschalter, Verdrahtung usw.
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14.03.2025 23:15:00 |
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14.03.2025 23:15:29 |
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14.03.2025 23:23:49 |
Danke für die Hinweise! Noch zur Ergänzung zum grauen Kasten: Schwarzes Kabel links unten kommt von Steckdose Schwarzes Kabel unten Mitte geht zur UPM3 Schwarzes Kabel rechts geht zur UPM3 (ist aktuell nicht eingesteckt, sonst geht kein warmes Wasser mehr) Graues Kabel oben geht zum Strömungsschalter |
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14.03.2025 23:59:19 |
das ist eine PWM Pumpe die werden normalerweise mit 230 Volt dauer bestromt und mit dem PWM Signal gesteuert. Der kleine 3 polige Stecker ist ja draußen. Nix dran gemacht ?? Mach sie mal 3 Minuten komplett Stromlos. Gutefrage
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15.03.2025 00:06:19 |
kann es sein das Ihr den Strömungschalter falsch zusammengebaut habt. Der Dc kontakt ist nur ein Reed Kontakt in dem Messingrohr wo er draufgesteckt ist sitzt ein Kunststoff drin darin befindet sich der Magnet der den Kontakt schaltet. Gutefrage
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15.03.2025 00:43:24 |
Der Heizungsbauer scheint mit Elektrik eher auf Kriegsfuß zu stehen........arme Welt Die "Schaltung" ist zwar recht abenteuerlich, weil die Pumpe eigentlich an dem Steuerungseingang ein Signal erwartet, das eine Drehzahl vorgibt (PWM) und der Eingang dazu missbraucht wird, sie aus/ein zu schalten, aber wenn es schon mal funktioniert hat...... Einmal an der Klemme vor dem Durchflusssensor messen, dort müsste von dem DC Netzteil 12 Volt anliegen, einmal dahinter messen, dort müssten entweder 0 Volt (kein Durchfluss) oder 12 Volt (Durchfluss) anliegen. Sonst ist der Sensor kaputt. Dann kontrollieren, ob das Kabel für Pumpe passt und im Zweifelsfall mal direkt vom Netzteil auf die Pumpe. Wenn sie dann nicht ausgeht, liegt an der Pumpe.
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15.03.2025 00:50:21 |
- Stecker zur Steuerung wieder in die Pumpe einstecken - an der dreiteiligen Lüsterklemme zwischen DC Netzteil und Pumpe den braunen Draht zur Pumpe ausklemmen. Dann muss die Pumpe ausgehen. - den braunen Draht von der Pumpe, den Du gerade ausgeklemmt hast, mit dem roten Draht vom Netzteil verbinden, dann muss die Pumpe angehen. Wenn das funktioniert, liegt es am Strömungschalter
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15.03.2025 00:59:42 |
Wurde bei dem Strömungsschalter nur der außenliegende Teil getauscht oder das komplette Rohrstück mit? Darin muss sich ja ein Schwimmer befinden, der über die Schwerkraft absinken und bei Durchfluss angehoben wird. Wenn der auf Grund von Verkalkung, Dreck oder durch das Spülen beschädigt wurde oder festsitzt, schaltet er eventuell nicht mehr? Kann man aber sicher im ausgebauten Zustand testen......wenn man ein Multimeter oder einen Duspol hat und bedienen kann.
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15.03.2025 09:26:03 |
Hallo, vielen Dank euch schonmal. Echt Klasse wie schnell man hier Antworten bekommt. Zu euren Fragen: Vor Durchflusssensor liegt 12V an. Nach Sensor liegen 0V kein Durchfluss und 12 V bei Durchfluss an. Aber: wenn ich braunes Kabel abklemme läuft die Pumpe dauerhaft (daher hatten wir den Sensor auch vorübergehend ausgesteckt damit wir Warmwasser haben ), wenn ich braun direkt mit schwarz verbinde ist Pumpe dauerhaft aus. Also Pumpe geht bei 12 V Signal aus und ohne Spannung ist sie an. D.h. entweder ist da was in der Pumpe falsch herum eingestellt oder der Sensor liefert das Signal falsch herum. Braun und blau bei der 3er Lüsterklemme am Signalkabel zur Pumpe tauschen bringt vermutlich nichts oder? Und zum Messingteil unter dem Sensor: Dieser wurde nicht getauscht. Ob da was vom Innenleben bei der Reinigung/ Entkalkung kaputt ging oder falsch eingesetzt wurde kann ich nicht ausschließen. Das Messingteil selbst ist jedenfalls von den Pfeilen der Wasserflussrichtung richtig eingebaut. Viele Grüße Martin
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15.03.2025 09:38:14 |
normaler weise wird diese Pumpe mit einem PWM Signal gesteuert. Die soll ja modlulieren um deine Zapftemperatur zu Steuern. Wenn das Signalkabel ab ist läuft die auf Vollgas.Da war ein Bastel Heizsupermonteur am Werke. Dann muss das Signal umgebastelt werden. Du schreibst da wäre eine Neue Pumpe drin, mach mal ein Bild von der Alten. Gutefrage
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15.03.2025 10:12:40 |
Nachdem die neue Pumpe das gleiche Problem hatte wurde wieder die alte verbaut. D.h. das ist wieder die alte...
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15.03.2025 11:31:01 |
Hast du mal in die einschlägigen Monatgeanleitungen geschaut: Link1Link2Je nach Anforderung ist bei 0% oder 100% die volle Drehzahl. Die jeweilige Beriebsart wird durch LEDs angezeigt. Wobei nicht alle UPM3-Modelle beide Betriebsarten unterstützen.
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15.03.2025 11:33:53 |
Für mich passen Strömungsschalter und verbaute Pumpe nicht zusammen und das von Beginn an. Nur so ein Gedankengang von mir: War eventuell der PWM Stecker vom Strömungsschalter bis zum Entkalken des Speichers nicht angesteckt und die Pumpe lief permanent? Der Heizungsmonteur hat nach dem entkalken vielleicht unbewusst den PWM Stecker aufgesteckt und seither habt ihr dieses umgekehrte Schaltverhalten? Die verbaute Grundfos UPM3 besitzt ja keine Einstellmöglichkeit auf eine andere Betriebsart, zumindest sind keine Bedienelemente zu sehen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe gibt es unterschiedliche Modelle entweder PWM Profil A oder PWM Profil C. PWM Profil A regelt so wie in eurem Fall 0V - Pumpe Ein, bei 12 V - Pumpe Aus PWM Profil C regelt umgekehrt 0V - Pumpe Aus, bei 12 V - Pumpe Ein Ob die verbaute Pumpe im PWM Profil doch umstellbar wäre, bin ich überfragt. Eventuell liegt noch eine Bedienungsanleitung vor Ort um nachzulesen.
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15.03.2025 13:00:48 |
Die verbaute Pumpe hat unten die Bezeichnung AZJ und keine Bedienelemente, d.h. laut Betriebsanleitung, dass man nichts umstellen kann und sie nach dem Profil A läuft, also PWM Signal niedrig gibt hohe Drehzahl, PWM Signal hoch ergibt langsame Drehzahl bis aus. Nur ist das halt eigentlich kein PWM Signal, was da aus dem Netzteil kommt, sondern einfach Spannung An/Aus. Ich würde auch mal in Frage stellen, ob das ernsthaft funktioniert hat.
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15.03.2025 13:14:54 |
Ich denke das könnte eine Erklärung sein. Zumindest hat die verbaute UPM3 kein Bedienfeld um was umzustellen. Weiter unten am Heizungskreislauf ist eine UPM3 Hybrid mit Bedienfeld verbaut (übrigens ohne dass hier das PWM Signalkabel verwendet wird).
Ich gebe den Hinweis dem Heizungsmonteur und melde mich sobald ich was neues weiß. Das dauert aber in der Regel ein bisschen.
Eine letzte Frage: ist es problematisch wenn die Umwälzpumpe dauerhaft heizt? Vielleicht war ja deshalb unser Wärmetauscher schon nach 3 Jahren verkalkt...
Danke für eure Unterstützung!!
LG Martin
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15.03.2025 15:38:03 |
Du musst unter 50 Grad bleiben, dann fällt kein Kalk im Wasser aus. Dafür hat man ja die FWS. Gutefrage
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16.03.2025 07:28:07 |
Zitat von martingutmann  Ich denke das könnte eine Erklärung sein. Zumindest hat die verbaute UPM3 kein Bedienfeld um was umzustellen. Weiter unten am Heizungskreislauf ist eine UPM3 Hybrid mit Bedienfeld verbaut (übrigens ohne dass hier das PWM Signalkabel verwendet wird).
Ja, Heizkreispumpen werden einfach über 230V an/aus gesteuert, und mehr brauchst du in deinem Fall ja auch nicht. PWM macht nur Sinn, wenn man die Drehzahl auch wirklich bedarfsweise einregeln will. Also wäre hier der TA Strömungsschalter STS02 230 V 1,5A 3/4", AC die bessere Wahl.
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16.03.2025 09:35:30 |
Nein PWM Pumpen sollten immer am Netz hängen , und sollten über den Steuereingang an und ausgeschaltet werden im vorliegendem Fall ist es doch mölich mit einem Hilfsrelais mit ein bischen Elektriker Grips zu ermöglichen. ich brauche doch nur aus dem Öffner einen Schließer zu machen. Gutefrage .
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16.03.2025 09:55:36 |
Zitat von gutefrage  Nein PWM Pumpen sollten immer am Netz hängen , und sollten über den Steuereingang an und ausgeschaltet werden Ist bei der daneben verbauten UPM3 doch auch nicht der Fall.
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16.03.2025 10:09:37 |
Die hat ja auch keinen Steuereingang. Die hat ja auch ein eigenes Bedienfeld. 1. kann der Dc Schalter die nicht schalten 2. soll die FWP sofort loslaufen wenn man jetzt den Neuen Strömungschalter kaufen muss oder ein kleines Hilfsrelais 12 Volt mit Wechsler. Oder kriegt Ihr den Schaltplan nicht hin. Na klar kann man im Auto den Gang einlegt und wenn man ein Stück fahren möchte den Motor an macht das geht. Und wenn man dann wider stehen möchte den Zündschlüssel rumdrehen.
Gutefrage
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