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16.03.2025 10:42:41 |
Hallo zusammen, meine Frau und ich möchten neu bauen und ich beschäftige mich jetzt mit Heizung und Sanitär. Es wird ein Holzständerbau mit 15cm dicken Innenwänden. PV kommt auf das Dach und vermutlich eine Sole-WP mit RGK. Der Keller ist an der Nordseite offen (Hanglage), daher die Raumaufteilung so wie gezeichnet. Der Heizungsbauer hat vorgeschlagen ein IDM Hygienik 3.0 825/25 zu verbauen und eine Zirkulationspumpe. Jetzt ist meine Überlegung, den Wasserspeicher im Keller wo anders hinzusetzen. Siehe dazu meine Bilder. Könnte in dem Fall die Zirkulationsleitung mit Pumpe überflüssig sein? In der Arbeit haben wir in den WCs 3,5kW Durchlauferhitzer und die funktionieren echt gut, das könnte ich mir für die Waschbecken im Norden vorstellen. Aber da ist noch die Hauptfrage, welchen Speicher ich für das Warmwasser verbauen sollte und ob der Verlust der Zirkulationsleitung weniger ist, als der höhere Energieverbrauch von den Durchlauferhitzer an den Waschbecken. Viele Grüße Julian Grundrissplanung für Warmwasserleitung |
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16.03.2025 12:32:50 |
Pufferspeicher mit Friwa ist grundsätzlich im Zusammenspiel mit WP keine schlechte Wahl. Vorteil 1. Niedrige WW Solltemp. mit niedriger Hygieneproblematik. 2. Wartungsaufwand Reinigung/ Wechsel/Überprüfung Opferanode entfällt. Nachteil 1. Mehr Technik verbaut. 2. Ewtl höhere Bereitschaftsverluste durch höheres Puffervolumen. 3. Höhere Anschaffungskosten Bei WW Speicher sollte dann aus Hygienegründen aber die Speichertemp. aber auch >= 60 Grad gehalten werden was auch hier wiederum die Effizienz der WWB/WP schadet und wiedrum die Bereitschaftverluste ehöht. Zwar wird auch immer wieder empfohlen das man auch einen WW Speicher mit niedrigeren Temperaturen betreiben kann und durch die dann erhöhte WW Entnahme der Speicherinhalt in kürzerer Zeit (alle 24 h) einmal ausgetauscht wird. Dies ist aber sehr von der Speichergrösse und vom Nutzerverhalten abhängig und würde für mich ein vermeidbares zu hohes Restrisiko sein. Das muss dann aber jeder für sich entscheiden. Rein kostentechnisch gesehen fällt bei einer fachgerechten Neuinstallation und bedarfsabhängigem Betreiben die Zirkulation im EFH kaum ins Gewicht. zumal durch die PV diese nochmal verringert werden. Ob Durchlauferhitzer oder Zirkulation wäre für mich und meinem Nutzerverhalten her gesehen kaum von Relevanz. Trotzdem glaube ich das Durchlauferhitzer insgesamt dann mehr Kosten, je nach Benutzung, durch die Anschaffung bzw. durch Austausch bei Defekt . Dem entgegen steht natürlich der zusätzliche Installationsaufwand für die Zirkulation. Ohne Zirkulation habe ich dann dafür u.U aber einen ehöhten Wasserverbrauch. Den kann man ja überschlägig anhand der Rohrdimension und Länge sowie dem Nutzerverhalten ausrechnen. Ohne Zirkulation entgehe ich dann aber auch ewtl. auftreten hygienischer Probleme wenn z.B die Zirk. Pumpe unbemerkt ausfallen sollte und so der tägliche Austausch des Wassers nicht stattfindet. Da darf man dann Abwägen. Gruss Rüdiger
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16.03.2025 14:25:35 |
Hallo Julian,
ich sehe die zwei angesprochenen Dinge unabhängig voneinander und würde Dir sehr empfehlen zuerst die Entscheidung zu treffen auf eine Zirkulation zu verzichten und die Planung darauf auszurichten, da im EFH bei guter Planung unnötig. Ich hatte auch sehr günstige Verhältnisse und habe es genauso gemacht. Das funktioniert hervorragend.
Der Ansatz ist, einzelne, richtig dimensionierte Stichleitungen vom Keller zu allen Zapfstellen zu legen. Ziel ist das Volumen der einzelnen zu minimieren, so dass keine mehr als 3 Liter hat, um die DVGW-Regel einzuhalten. Also eine kleine Tabelle mit den Zapfstellen, gewünschten Schüttleistungen, Durchmessern und Leitungslängen und den Volumina anlegen. Da wird auch der Installateur mitmachen.
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16.03.2025 15:40:26 |
Das Hauptproblem bei Zirku ja oder Nein ist meistens der Gesamtdruckverlust der Warmwasserleitung weil man ohne Zirkulation kleiner Dimensionieren muss. Wenn man dann auch noch 2 Duschen verbaut und den max zulässigen Druckverlust nach DIN berücksichtigt (was ein Installateur ja machen muss) dann ist man schnell über der 3 Liter Regel was dann immer bedeutet das eine Zirkulation ein Muss ist! Der Installateur hat dann keine Möglichkeit entgegen den Technischen Regeln zu bauen ohne das er ein gewisses Risiko eingeht nicht richtig gebaut zu haben. Vor Gericht kriegt oft der Bauherr (Laie) Recht auch wenn der Installateur aufgeklärt hat. Bedeutet für dich dich mit dem Installateur auseinandersetzen zu müssen. Er entscheidet ob er das so, oder so baut. Deshalb musst du diese Frage auch eher in Richting deiner Frau stellen. Weil der Grundrisse des Gebäudes entscheidet ob Zirku ja oder Nein. 😉 Grüße
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16.03.2025 19:40:16 |
Hallo Ruediger1931, wo gibt es zum Thema zul. Druckverlust nähere Infos? Wodurch bestimmt der sich und wodurch wird er vorgegeben? als aaRdT? Bei meinem HB war das damals zumindest überhaupt kein Thema, die 3l-Regel aber schon. Und es funktioniert bei uns hervorragend. Aber vielleicht hängt es ja auch vom lokalen verfügbaren Wasserdruck ab, ob der am Ende noch ausreicht? Falls dies zuträfe, aber im konkreten Fall dennoch gegen die aaRdT wäre, wäre dann auch eine schriftliche Befreiung des HB denkbar? Im EFH ist insofern ja fast alles machbar. Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass bei uns zwei Duschen gleichzeitig laufen können, ohne es zu merken. Wir haben insgesamt 3 Duschen im Haus eingebaut. Ob das auch mit der Badewanne voll auf oder der Regenwaldbrause funktioniert, habe ich noch nicht probiert, wäre aber zuversichtlich. @TE: Wenn Du dazu unsere konkreten Daten brauchen kannst, dann melde Dich gerne.
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16.03.2025 19:49:30 |
Zitat von Ruediger1931  )[...]Deshalb musst du diese Frage auch eher in Richting deiner Frau stellen. Weil der Grundrisse des Gebäudes entscheidet ob Zirku ja oder Nein. 😉
Inwiefern meinst Du das? Wegen der Zeit bis es warm kommt?? Die ist bei uns überhaupt kein Thema, nur wenige Sekunden. Und bei dickem Versorgungsstrang + Zirku ist sie auch längst nicht null.
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17.03.2025 21:38:36 |
Deshalb trennt sich hier der Heizungsbauer der EfH macht von von denen HB die MfH machen. Im EFH arbeiten 97% aller Installateure mit reinen Erfahrungswerten. Rechnen tut keiner. 3 Liter Regle kann man noch leicht errechnen und dann mit Erfahrungswerten kombinieren. Druckverlust von Trinkwasserleitungen werden in der Regel so ausgelegt das sie bei Nennschüttleistung und Gleichzeotigkeiten mind 1 -1,2 Bar an der schlechtesten Zapfstelle erreichen im Abhängigkeit der Anforderung an diese. Hilft dir das nun? Nein. 😀 Weil man hier einfach rechnen muss oder es so baut wie Vaddi das schon immer gemacht hat. Ihr habt meinen Post nicht verstanden, oder? Es gibt nur < 3 Liter Regel mit/ohne Zirkulation oder mehr als 3 Liter dann "immer" mit Zirkulation. Entweder man schafft es oder nicht. Eine schriftliche Befreiung ist denkbar hätte aber wenn es zum Personenschaden kommt sicher keine Relevanz. Und jeder Staatsanwalt zerreißt dich sofort. Du kannst bei VW auch kein Auto ohne Bremsen bestellen selbst wenn du es schriftlich anforderst und das auf deine Kappe nimmst. Architektur des Objekts, Anordnung und Menge der Zapfstellen sowie Arten der Zapfstellen spielen hier die Entscheidende Rolle wie gebaut werden kann/muss. Grüße
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17.03.2025 23:20:28 |
Mag alles richtig sein. Und wenn man will, kann man ja auch den Druckverlust rechnen. Aber wo ist jetzt das Problem beim hier angesprochenen EFH - denn nur darum ging es hier! - v.a. wenn die 3l-Regel eingehalten werden kann?
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18.03.2025 06:14:09 |
Es gibt kein Problem. Nur eine Entscheidung bei der Planung.
Grüße
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18.03.2025 20:51:30 |
Danke für eure Beiträge. Also viel schlauer bin ich jetzt leider nicht. Aber vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass ich es sich rentiert den Warmwasserspeicher außerhalb vom Technikraum aufzustellen (wie in meinem Bild gezeigt). Die Hauptentnahmestellen sind nicht weit davon entfernt. Und die Waschküche mit einer Stichleitung zum Warmwasser anschließen, damit die Waschmaschine das Warmwasser verwenden kann? Aber dann evtl auch gleich die Warmwasserleitungen senkrecht hoch in die beiden WCs ohne Zirkulationsleitung legen? Zum Thema Warmwasser gibt es mit WP eigentlich nur die beiden Speicher oder? Hygienespeicher der über ein 3 Wege Ventil an der WP angeschlossen ist und die WP nur in den Speicher wärmeres Wasser fließen lässt. Oder das gleiche nur mit einer Frischwasserstation statt dem Hygienespeicher. Würde dann vermutlich eher zum Hygienespeicher tendieren, da weniger Technik. Zum Thema Wasserdruck, wir brauchen eine Druckerhöhungspumpe im Haus, da wir zu nah an der Wasserreserve sind und der Druck zu gering ist.
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19.03.2025 07:23:47 |
In unserem EFH hatten wir auch die Diskussion mit dem Sanitärer: wie die Zirkulation? Meine kurze AW war: keine... war für den Fachmann ohne große Gegenwehr OK, auch wenn er es nochmals erfragte direkt bevor sie mit installieren begannen. Situation bei uns ist folgende: FriWa hängt im UG an der Wand, direkt darüber ist Bad mit Wanne und Dusche, WT. Direkt dahinter (durch die Wand) ist Küche. D.h. ca 1,5m nach oben, dort wird verteilt zu Kü, knapp 2m, Wanne auch vom Fußende seitlich vorbei ca. 2m, andere Seite 3m bis Dusche und weiter zu WT. Dafür seh ich ne Zirku als nicht notwendig an. Wie schrieb oben jemand? Gemacht wie es Vadder schon immer gemacht hat..... Im UG gibt es noch ne (kleine) Küche, dort kommt ein mittlerer DLE unter das Becken, auch wenn da ggf. Standbyverluste zu verrechnen sind. Dafür liegen auf dem Dach rund 20kWp, die Decken 350/365 Tagen dieses ab. So ein durchschnittlicher mittlerer DLE belastet das Budget mit <400€, zusätzlich ne 5-adrige, dickere Leitung, das war es dann. Diesbezüglich war das meine Ansicht von KISS. Vor allem nach Sichtung vieler Beiträge hier, was manche anstellen, um die Zirkulation irgendwie nachträglich auszutricksen und zu regeln mit Smart-Komponenten, Schaltern, Timern usw...
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19.03.2025 22:00:36 |
Zitat von j.joker  Danke für eure Beiträge.
Also viel schlauer bin ich jetzt leider nicht.
Aber vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass ich es sich rentiert den Warmwasserspeicher außerhalb vom Technikraum aufzustellen (wie in meinem Bild gezeigt). Die Hauptentnahmestellen sind nicht weit[...] Wirklich nicht viel schlauer? :-) Allein die beiden Fragen nacheinander und unabhängig zu klären, finde ich schon mal entscheidend. Du siehst, dass es einige gibt und wohl noch mehr geben wird, die froh sind, keine Zirku installiert zu haben. Das hat bei so günstigen Bedingungen im EFH m.E. nur Vorteile. Und wenn Du mal eine eingebaut hast, sie aber nicht brauchst und nicht mehr haben willst, hast Du vermutlich Probleme, das hygienisch vertretbar abzuklemmen. M.E. kannst Du mit dem Speicher nicht so viel falsch machen wie mit einer vermeidbaren Zirku. Zitat von j.joker  Aber dann evtl auch gleich die Warmwasserleitungen senkrecht hoch in die beiden WCs ohne Zirkulationsleitung legen? [...] Klar, Du kannst ggf. mehrere kleine und nahe Zapfstellen gemeinsam aus einer Leitung versorgen, z.B. zwei Waschbecken nebeneinander oder ein Bidet. Deshalb jeden Querschnitt einzeln nach dem benötigten Volumenstrom festlegen.
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22.03.2025 16:13:56 |
Hallo Julian, Zitat von j.joker  Jetzt ist meine Überlegung, den Wasserspeicher im Keller wo anders hinzusetzen. Siehe dazu meine Bilder. Könnte in dem Fall die Zirkulationsleitung mit Pumpe überflüssig sein? deine Überlegung, die zu überwindenden Wege zu reduzieren und dadurch möglichst auf die Zirkulation zu verzichten, ist absolut richtig. Minimum wäre die Verlagerung des Speichers an die die von dir angegebene Stelle, da sind schon einige Meter gewonnen. Ich würde allerdings generell nochmal die Aufteilung der Räume/Wände überdenken, um die gesamte Sanitärinstallation zusammenhängender anzuordnen. Da ich nicht eure Anforderungen und Überlegungen sowie Geschmack kenne, kann folgendes bitte nur als Denkanstoß angesehen werden. Dusch-WC KellerGibt es einen wirklichen Bedarf dafür? Nicht, dass ihr das nächste baut, bei welchem dann für viel Geld 362 Tage im Jahr das Trinkwasser in den Leitungen stagniert. Wenn es wirklich benötigt wird, dann sollte die Installation der Wasserleitungen so erfolgen, dass bei Nutzung im Wohnbereich automatisch immer die Leitungen im Keller-Dusch- WC mit durchströmt werden. Falls doch nicht wirklich benötigt, könnte der Speicher noch weiter "nach planoben" rutschen und damit noch näher Richtung des Bads im EG. Position Technikraum KellerWenn möglich, könnte der gesamte Technikraum im Keller in den Bereich der des von dir eingezeichneten Speichers verlegt werden. Dann wäre es insgesamt zusammen passender angeordnet. Waschküche KellerGgf. ließe sie sich auch mit in den Bereich rechts unten im Plan verlagern, insbesondere bei Verzicht auf das Dusch-WC. Dann wären die Sanitäranschlüsse gleich auf dem kurzen Weg möglich Speis EGMit der Speis ist das so eine Sache. Unsere Altvorderen hatten einen Lagerkeller oder einen Lagerraum. Die kleine Speis/Vorratskammer/... kam eigentlich als notdürftiger Ersatz mit dem Geschosswohnungsbau auf, damals oft noch mit direkter Verbindung zur Außenluft durch entsprechende Lüftungsziegel. So in der Form ist sie aus meiner Sicht viel toter Raum: Ca. 2/3 der Fläche sind Bewegungsfläche und somit nicht für die Lagerung nutzbar. Nur ca. 1/3 der Fläche ist für die Lagerung nutzbar. Das ist wieder viel Geld für wenig Nutzen. Alternativvorschlag: An der Wand Küche/Speis stattdessen einen deckenhohen Vorratsschrank als Teil der Küche "aus einem Guss" im Küchendesign, also eine L-Küche. Die Kochinsel müsste dabei sicher ein bisschen kürzer ausfallen. WC EGDas ergibt sich als logische Konsequenz zur Speis: Das WC könnte sich nun an deren Stelle befinden und wäre dadurch auch gleich noch erheblich größer, zudem befänden sich die Wasseranschlüsse strategisch günstig. Zugang dann von links und den Zugang zur Essküche verlagern, sodass er in einer Linie mit der Wand/Durchgang zum Wohnzimmer liegt. Dabei entsteht für den o.g. Vorratsschrank eine perfekte Nische, sodass er sich unaufdringlich einordnet. Aus dem WC würde dann eine Abstellkammer, man könnte dann hier sogar auf das Fenster verzichten (wieder etwas Geld gespart, besserer U-Wert etc.). Bad und WC OGSind wirklich zwei getrennte Waschbecken nebeneinander notwendig? Es fehlen Maße an den Zeichnungen, aber im Verhältnis sieht das aus, als wären es nur zwei 60er, maximal 70er Waschbecken. Überall, wo ich das sehe, entwickelt sich eines der Becken zum Sammelbecken für Kladeradatsch (sorry). Das Bad wird für viele Jahre gebaut, wie oft steht man in der Zeit wirklich zu zweit im Bad am Waschbecken? Mir erscheint ein einzelner größerer Waschtisch (mind. 80er) sinnvoller und komfortabler. Da kann man zur Not auch mal zu zweit klarkommen, bei 100er/110er wird das schon wieder komfortabel, ist auch bei der wohl meist gegebenen Einzelnutzung auch viel komfortabler als am 60er und ist unterm Strich dennoch preiswerter. Zeitweilig gegebene Begleitung des Nachwuchses im Bad ist damit ebenfalls komfortabler gegeben. Nun würde ich auch noch das WC mit im Bad unterbringen, und schon befindet sich dieses auch an strategisch günstiger Stelle. Aus dem WC würde auch hier ein Abstellraum, ggf. auch wieder ohne Fenster. Mir fallen auch noch viel mehr Dinge auf, aber das ist dann abseits der Haustechnik und es soll euer Haus werden, nicht meins. :) Gruß jaspi
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| Zeit:
22.03.2025 16:52:11 |
PS: Da habe ich noch einen Gedanken zur Speis als Nachsatz vergessen: Die Bewegungsfläche von ca. 2/3 ist dennoch eng und wird mit zunehmendem Alter nicht komfortabler. Oder ist je nach Lebenssituation auch bei Schwangerschaft, Gipsfuß etc. suboptimal.
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| Zeit:
23.03.2025 04:04:24 |
Zitat von j.joker  Danke für eure Beiträge.
Also viel schlauer bin ich jetzt leider nicht.
Aber vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass ich es sich rentiert den Warmwasserspeicher außerhalb vom Technikraum aufzustellen (wie in meinem Bild gezeigt). Die Hauptentnahmestellen sind nicht weit[...] Nein, keine Stichleitung, es wird durchgeschliffen, letzte Zapfstelle etwas, was häufige Nutzung garantiert. Früher hat man wegen Kupferpreis die Installation beieinandergehalten, da bleibt man dann auch unter 3L.... Waschmaschine Warmwasser? Gibt es ein Model mit Kalt+Ww Anschluss, weil ohne kein Wollprogramm möglich....
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25.03.2025 20:40:48 |
Also mittlerweile lese ich eine deutliche Mehrheit raus, und möchte wie geplant auf die Zirkulationsleitung verzichten. Bezüglich Warmwasserspeicher, gibt es da paar wenige die sehr zu empfehlen sind bzw. die man auf keinen Fall einbauen sollte? Die Aufteilung der Räume ist eigentlich schon fix. Das Gebäude ist in Hanglage, die Südseite ist komplett im Boden, auf der Nordseite Waschküche und Keller 1 ebenerdig (bodentiefe Fenster/Türen). Dusch WC-Keller Ich gehe davon aus, dass die Toilette öfters genutzt wird, da Keller 1 als Partyraum (Geburtstagsfeiern etc.) verwendet wird. Und falls notwendig, könnte die der Keller zur Einliegerwohnung geändert werden. Dusche wird vermutlich selten verwendet, aber ich denke lieber am Anfang einbauen, statt sich hinterher zu ärgern. Technikraum Dort ist der Spartenanschluss, deshalb wurde der dorthin positioniert. Der RGK soll auf der Westseite verlaufen, die WP wäre dann nah an den Rohren. Waschküche Weil im Norden offen ist, kommt da viel Tageslicht rein und man kann dort direkt raus in den Garten Speis Ja das stimmt, dass viel Platz für Bewegung drauf geht. Sehe als Vorteil, dass dort alles was man seltener nutzt ordentlich verräumt ist (Getränkekästen, Mikrowelle, Toaster etc.). Und es kann bei Bedarf auch mit offenem Fenster der Raum etwas runtergekühlt werden, ohne dass die Küche kühler wird. Dieselbe Raumgröße haben meine Eltern, das funktionierte bisher immer gut. WC EG Das WC direkt neben der Küche wollen wir eher nicht, da gefällt uns die Variante im Norden besser. Bad und WC OG Das hat der Planer für den Bauantrag so eingezeichnet, wir wollen eigentlich ein großes Becken machen (eingezeichnet sind 60er Waschbecken). WC im Bad haben wir uns bewusst dagegen entschieden, dann kann es nicht dazu kommen, dass das Bad stinkt. Aber vielen Dank für die guten Ideen :)
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30.03.2025 15:33:47 |
Hallo, Zitat von j.joker  Die Aufteilung der Räume ist eigentlich schon fix. nun, wenn sich eure Anforderungen nicht mit kurzen Leitungswegen in Einklang bringen lassen, dann müsst ihr hinsichtlich dieser entsprechende Kompromisse eingehen. Dann würde ich zumindest im EG+OG beim WC das Waschbecken auf die rechte Seite verlegen, und im Waschkeller das Becken darunter. Auch Waschmaschine/Trockner mit an die rechte Wand. An der bisher eingezeichneten Stelle hinter der aufschlagenden Tür ist sehr unpraktisch. Stattdessen ergäbe sich nunmehr eine wunderbare Nische für großen Schrank/Regal/... Warmwasser kann dann für diese Anwendung für Waschküche und die beiden WCs mittels eines Durchlauferhitzers bereitgestellt werden. Falls als Reiheninstallation, dann unbedingt so, dass in der Waschküche immer eine Durchströmung erfolgt, wenn bei einem der WCs Warmwasser genutzt wird. Man sollte aber, auch wenn es auf den ersten Blick nicht in Auge springt, auch eine "vertikale Ringinstallation" in Betracht ziehen und berechnen. Vorteil wäre, dass immer ein Austausch stattfindet - egal, wo gezapft wird. Für Kaltwasser gilt das natürlich analog. Nochmal zur Dusche/WC im Keller: Wird der große Vorsaal ("Flur") im Keller wirklich in dieser Form benötigt? Mann könnte z.B. auch die Wand zwischen Keller 1 und Holzlager+Keller 2 gerade durchlaufen lassen, Dusche/WC dann oberhalb dieser und Zugang gegenüber des Zugangs zu Keller 1. Das käme der Partykeller-Nutzung entgegen, zudem könnte der Speicher dann noch weiter nach oben rücken. Damit käme dann nach oben gerade duch die Speis ins Bad im OG. Zitat von j.joker  Und falls notwendig, könnte die der Keller zur Einliegerwohnung geändert werden. Dusche wird vermutlich selten verwendet, aber ich denke lieber am Anfang einbauen, statt sich hinterher zu ärgern. Bzgl. Möglichkeit einer Einliegerwohnung müsste viel mehr bedacht werden, ein kleines Bad ließe sich dagegen an dieser Stelle recht einfach nachrüsten, man müsste nur ggf. den Anschluss ans Abwasser schon berücksichtigen. Vielmehr würde ich bei eurer riesigen Wohnfläche so planen, dass aus EG und OG leicht eigenständige Wohneinheiten gemacht werden könnten, denn: Was ist, wenn die Kinder schon lange aus dem Haus sind und man selber nicht mehr Treppen steigen kann? Mehr als genug Platz für eine Wohnung für zwei Personen wäre auch auf einer Etage vorhanden... Zitat von j.joker  Speis Ja das stimmt, dass viel Platz für Bewegung drauf geht. Sehe als Vorteil, dass dort alles was man seltener nutzt ordentlich verräumt ist (Getränkekästen, Mikrowelle, Toaster etc.). Und es kann bei Bedarf auch mit offenem Fenster der Raum etwas runtergekühlt werden, ohne dass die Küche kühler wird. Wollt ihr eine richtige Kühlkammer bauen? Falls nicht: Im Sommer kann man die Speis genau dann lüften, wenn man auch den Rest des Hauses lüften kann. In der Heizperiode dagegen wird bei geöffnetem Fenster jegliches Kelvin, welche die Raumtemperatur in der Speis über der Außentemperatur liegt, heizungstechnisch aus den angrenzenden Räumen "geklaut", man heizt also "zum Fenster raus". Und bei Abwesenheit muss das Fenster ohnehin geschlossen sein, sofern man Einbrecher nicht zu Einsteigern machen will. ;) Vernünftigerweise ergeben sich in einem Neubau in der Speis die gleichen Raumtemperaturen wie im Rest, da aufgrund der Dämmvorgaben im Neubau nur noch sehr geringe Unterschiede möglich sind. Der von mir vorgeschlagene "Vorratsschrank" statt der Speis meint nicht zwangsläufig starre Korpusse - ihr bräuchtet nur die Fronttüren. Dahinter könntet ihr euch je nach Bedarf mit Regalen, Stapelfläche etc. austoben. Der Nutzwert wäre der gleiche, die Nutzbarkeit wesentlich besser aufgrund der mit der Küche gemeinsamen Bewegungsfläche. Eigentlich wollte ich mich außerhalb der Haustechnik nicht äußern, aber an einer Sache bleibt mein Blick immer wieder sofort hängen und lenkt mich von den Überlegungen zu deinen Fragen ab: Die Zugänge zu Keller 1 und Kochen/Essen führen zunächst in "Tunnel", welche nur nutzbare Grundfläche "klauen". Gruß jaspi
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11.04.2025 23:15:49 |
Hallo Jaspi, hier der angepasste Keller WC im EG und OG wird das Waschbecken an die andere Seite gelegt. Waschküche ebenso angepasst. Waschmaschine mit Warmwasser planen oder ohne? Wenn mit WW, dann den Durchlauferhitzer vor der Waschmaschine (vor dem Waschbecken), weil der druckfeste DE ja nicht mehr arbeiten sollte, wenn genug warmes Wasser vom Speicher kommt!? Ringinstallation, was würde das für Nachteile haben, außer der Mehrpreis für die einmaligen Installation? Bad im Keller angepasst. EG und OG ist so geplant, dass es auch mal eigene Wohnungen werden können. EG wird WC & Arbeiten zum Bad und Wohnen zum Schlafzimmer. OG wird Kind 2 zur Küche und Kind 1 mit Durchbruch zur Küche ein Wohn/Essbereich. Die Speis soll keine Kühlkammer werden, aber ggfls. wird dort z.B. ein warmer Kuchen zum auskühlen an das offene Fenster gestellt. Die Speis wird um 0,5m verkleinert und der Eingang zu Kochen/Essen um die 0,5m breiter. Vielen Dank für deine Inspiration! Hab da noch ne Frage zur Dämmung im Keller. Die Räume Holzlager, Technik und Keller 2 sind unbeheizt, was würdet ihr empfehlen um Heizlast zu optimieren? Die Decke (ca. 20cm + 17cm Estrich) vom Keller zusätzlich mit Platten dämmen (damit vom Raum darüber weniger Wärme verloren geht)? Und die Wand zu den beheizten Räumen dämmen oder dickere Ziegel einbauen? Wenn dämmen, mit welchen Material um keine Feuchtigkeitsprobleme zu bekommen? Viele Grüße Julian
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| Zeit:
13.04.2025 00:16:40 |
Hallo, Zitat von j.joker  WC im EG und OG wird das Waschbecken an die andere Seite gelegt. Waschküche ebenso angepasst. ich würde bei der Wasch küche sogar noch ein bisschen weiter gehen: Das Becken noch weiter nach oben näher an Waschmaschine und Trockner ran. Dabei aber keinen Waschtisch, sondern wie auch in einer Küche ein Spülbecken in einer Arbeitsplatte. Das kann zunächst ganz einfach eine Arbeitsplatte auf einem Gestell sein, von planoben aus Trockner und Waschmaschine unterbaut oder nur darunter gestellt, dann ein einfaches Spülbecken, dann die Arbeitsplatte noch ein bisschen weitergezogen, solange sie noch nicht bei der Tür stört. Dann hätte man direkt bei Trockner und Waschmaschine eine Arbeitsfläche zum Abstellen/Ablegen/..., daneben gleich das Becken und dann nochmal etwas Platz zum Abstellen/Ablegen/... Zudem geht es von der Waschküche in den Garten - für diverse Gartenarbeiten (z.B. bei Vorbereitungen für kleine Pflanzungen) ist solch ein Becken viel praktischer als ein normales Waschbecken. Zitat von j.joker  Waschmaschine mit Warmwasser planen oder ohne? Nur, wenn die auserkorene Waschmaschine dafür vorgesehen ist. Es gibt sogar Modelle mit getrenntem Kalt- und Warmwasseranschluss. Ich würde es aber nicht machen. Ist die Waschmaschine nicht darauf ausgelegt, stört das eher die vom Hersteller ausgefeilten Programme. Einweichen erfolgt normalerweise kalt, das Spülen ebenfalls. Auch spezielle Fleckenprogramme sind tw. auf kaltes Wasser angewiesen, z.B. für Eiweißflecken - da wird das Waschen kalt begonnen, damit das Eiweiß nicht gerinnt. Zitat von j.joker  Wenn mit WW, dann den Durchlauferhitzer vor der Waschmaschine (vor dem Waschbecken), weil der druckfeste DE ja nicht mehr arbeiten sollte, wenn genug warmes Wasser vom Speicher kommt!? Ob nun der DLE oder die Waschmaschine selber 1:1 nachheizen, ist egal. Also ist es nicht sinnvoll, sie auch vom DLE bedienen zu lassen. Zitat von j.joker  Ringinstallation, was würde das für Nachteile haben, außer der Mehrpreis für die einmaligen Installation? Bei ideal berechneten und dimensionierten Auslegungen hat die Ringinstallation oft ein bisschen mehr Inhalt als die Reiheninstallation. Beides berechnen lassen und dann entscheiden. Bei den Kosten berücksichtigen, dass bei Ringinstallation in der Regel geringere Rohrdimensionen notwendig sind. Es kann für diesen Teil also nicht das doppelte kosten Aus dem Bauch heraus würde ich den Ring bevorzugen, da immer auch die wenig genutzten Entnahmestellen frisches Wasser bekommen. Zitat von j.joker  Bad im Keller angepasst. Ich würde von oben nach unten die Anordnung WC- Urinal-Waschbecken wählen. Dann wäre letzteres besser positioniert in Bezug auf Küche EG und Bad OG. Momentan ist es davon noch "abseits" und vergrößert damit die Leitungslängen. Die Tür würde ich weiter nach unten schieben, gegenüber der Tür zu Keller 1. Damit entsteht hinter der Tür noch etwas Platz für ein kleines Schränkchen/Regal für eine kleine Reserve an Toilettenpapier, Seife, Handtücher etc. Ich bin eigentlich ein Anhänger breiter Türen in Hinblick auf die Alterstauglichkeit. Das ist beim Keller hier aber wohl nicht so relevant, hier wird man wohl eher nicht mit dem Rollator oder Rollstuhl durch den Keller huschen - daher würde ich darüber nachdenken, die Tür zum Bad eine Nummer schmaler zu machen. Das verkleinert den Schwenkbereich des Türblatts. Zitat von j.joker  Hab da noch ne Frage zur Dämmung im Keller. [..] Und die Wand zu den beheizten Räumen dämmen oder dickere Ziegel einbauen? Betrachte den Keller als Teil der thermischen Hülle. Er muss aufgrund der Wohnräume ohnehin nach außen und zum Erdreich gedämmt sein. Zudem bringen die Geräte im Technikraum und sogar der Speicher im Keller 2 etwas Wärme rein. Also alles als warm betrachten. Zudem könnte Keller 2, wenn er nicht zugestellt ist, auch bei einer Feier durch die Kinder in Beschlag genommen werden, während sich die Eltern mit aus Sicht der Kinder langweiligen Gesprächen die Zeit vertreiben. Oder ein Kind entwickelt ein Hobby, welches man nicht im Wohnzimmer haben möchte (Schlagzeug, Modelleisenbahn, sonstige verrückte Ideen...). Also zumindest Keller 2 beheizbar ausführen. Gruß jaspi
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| Zeit:
13.04.2025 17:48:07 |
Darf das Waschbecken im EG Küche nicht als Stichleitung vom Speicher aus versorgt werden? Sonst muss die ganze WW-Leitung vom Boiler ja erst wieder Richtung Süden für die Küche und dann wieder nach Norden zum OG Bad. Hätte mir vorgestellt: OG Küche als Stichleitung KG Dusche vom Boiler und von dort ein Y, senkrecht ins OG Bad und im Keller weiter zum Waschbecken und in die Waschküche, in der Waschküche Durchlauferhitzer und senkrecht zu Waschbecken in EG und OG. Also Keller 2 mit FBH versehen und alle Innenwände im Keller gleich dick (17,5cm) machen? Was nehme ich dann für die Heizlastberechnung von EG Kochen/Essen an? Den Boden an beheizten Raum, also kein Wärmeverlust über den Fußboden? Viele Grüße Julian
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| Zeit:
24.04.2025 17:10:17 |
Hallo, was ist eher zu empfehlen, wenn der zusätzliche Platz vorhanden ist. Die Nibe S1156-8PC mit Nibe Brauchwasserspeicher DD-WH 30301F oder die Nibe S1256-8PC? Und der Heizungsbauer meint, dass Nibe ihren Pufferspeicher empfiehlt "Nibe Pufferspeicher UKV 100, Wand- speicher, Inhalt: 100 Liter", würde aber wenn ich möchte den auch weglassen. Der sollte doch nur notwendig sein, wenn überall eine ERR verbaut ist (was nicht geplant ist)? Ebenso würde er ein Überströmventil im Obergeschoss verbauen wollen, aber bringt das überhaupt etwas, wenn im OG das Bad ohne ERR ist? Nibe Membran-Druckausdehnungsgefäß 24 Liter wird verbaut, ist das die richtige Größe für ca. 240m² Fußbodenheizung? Viele Grüße Julian
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