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20.03.2025 08:10:05 |
Ich schreibe es mal bei sanitär, weil es um Wasser geht. Wir haben einen Keller als weiße Wanne und einen Vierspartenanschluss. Die Monteure für Glasfaser haben diese Woche die Anschlussbox an unserer Grundstücksecke ausgegraben und ein Leerrohr (oranges PE, ca. 8 mm Außendurchmesser) durch eines von drei Löchern der Telekomsparte gefädelt, dabei aber keine Abdichtmanschette oder einen Stopfen verwendet, so dass es vor Verfüllen des Lochs sogar entlang des Rohrs einen Luftzug gab. Auf Nachfrage (da war das Loch leider schon zu) erklären sie, es gebe ein dichtes Leerrohr vom Kasten zum Vierspartenanschluss, deshalb brauche es keine Dichtung. Stimmt das so? Ich gehe davon aus, dass beim Lastfall zeitweise aufstauendes Sickerwasser doppelte Sicherheit benötigt wird, also Leerrohr und Gummimanschette.
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20.03.2025 09:37:05 |
Leider hast du nicht geschrieben, welche Mehrsparteneinführung bei dir eingebaut ist - das von dir beschriebene, also ein Leerrohr ins Leerrohr ohne weitere Abdichtung kann ich mir nicht vorstellen. Für mich ist das eine billige Ausrede. Schreib mal, von welchem Hersteller (auch Typ) die MRD (MSE; MSH usw) ist.
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20.03.2025 12:07:41 |
Ich hatte mittlerweile Kontakt mit den Stadtwerken. Ist auf jeden Fall nicht in Ordnung. Habe auch ein Katalogbild von dem Anschluss bekommen, steht Hersteller nicht drauf, aber was von MSH PolySafe Futterohr
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21.03.2025 08:33:06 |
Und da haben wir schon den Wasserschaden. Heute früh stand Wasser im Keller, und es tropfte mit mehr als 5 Tropfen / s aus der Durchführung mit dem Glasfaserrohr. Ging mit Plastik-Fermit abzudichten, aber ich gehe davon aus, dass die das Schutzrohr geflutet haben, weil sie oben die Übergangsmuffe nicht dicht bekommen haben. Die waren gestern Abend nochmal da und haben gesagt, sie hätte die Muffe oben mit so einer Verschraubung zusammengepresst (würde ich nicht als Verpressung bezeichnen, die die Stadtwerke gefordert haben). Außerdem haben sie gesagt, unten sei keine Dichtung erforderlich, weil ja oben dicht, un das Telekom-Kabel hätte mit Sicherheit auch eine Dichtung. Wenn ich mit dem Zahnstocher teste, komme ich beim Telekomkabel nur 1,5 cm weit, dann ist rundum zu, d.h. da muss eine Art Tülle sitzen. Gibt es welche, z.B. vorkomprimierte, die dann quellen? Ich müsste ein 7 mm Rohr in einem 12 mm Loch aus Gummi dichtbekommen. Die Bauarbeiter haben Silikon vorgeschlagen, aber das ist an sich und besonders mit PE keine gute Idee.
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| Zeit:
21.03.2025 09:20:57 |
Aus der/den bisherigen Beschreibung/en ist für mich nicht nachvollziehbar was da getrieben wurde.
Bild(er) könnte(n) helfen ....
Eine Silikonorgie ist mit Sicherheit nicht das Mittel der Wahl wenn "fachgerecht" erreicht werden soll.
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| Zeit:
21.03.2025 09:45:28 |
Hier ein Bild der Telekomsparte vom Vierspartenanschluss. Orange das Glasfaserleerrohr ohne Dichtung, darüber das Telekomkabel wohl mit einer Dichtung und links daneben ein nicht wieder richtig eingesetzter Stopfen für die dritte Durchführung. Telekom und leere Durchführung tropfen nicht. Von der Muffe oben habe ich bisher nur ein extrem schlechtes Bild, auf dem man fast nichts sieht.
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| Zeit:
21.03.2025 10:46:02 |
Ist bei den Dingern eigentlich die Durchführung die primäre Dichtebene oder das Schutzrohr mit Gummimuffe draußen?
Ich vermute, die Muffe (Manschettenstopfen) ist sowas: https://www.hauff-technik.de/produkte/hauseinfuehrungen-3/zubehoer-144/universal-manschettenstopfen-5
Von druckwasserdicht steht da zumindest bei diesem Exemplar nichts.
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| Zeit:
21.03.2025 11:07:50 |
Und die Einführung ist ungefähr sowas (ob genau die Marke und das Modell weiß ich nicht): https://www.hauff-technik.de/produkte/hauseinfuehrungen-3/wandeinfuehrung-51/mehrsparten-bauherrenpaket-1005
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| Zeit:
24.03.2025 06:26:52 |
Hersteller ist übrigens MSH Professional, steht aber keine Typenbezeichnung daneben. Sonntag drückte es durch das Fermit. Dann habe ich mal den Stöpsel links davon rausgezogen und ca. 10 l Wasser rausgelassen. Das Schutzrohr muss so ziemlich geflutet sein. Mir ist dann aufgefallen, dass das Loch für den Stopfen sich verjüngt. Deshalb könnte es sein, dass das Telkomkabel wirklich dicht sitzt, während das Glasfaserrohr immer noch dünner als die engste Stelle des Lochs ist. Ich hoffe, heute bei den Stadtwerken wieder jemanden zu erreichen.
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