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21.03.2025 09:21:28 |
Hallo zusammen, seit Längerem trage ich mich mit dem Gedanken, eine WP anstelle meines alten Vaillant VK aus 1990 zu installieren. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus aus 1990 mit etwa 160qm beheizter Fläche. Eine Energieberatung wurde vor etwa zwei Jahren bereits gemacht. Eine 6 kWp PV-Anlage aus 2012 ist vorhanden - könnte noch erweitert werden. Mein Favorit wäre eindeutig eine Lambda. Dazu habe ich auch schon den Thread von "Bredenbecker" (Lambda Wärmepumpe - Erfahrungen und Tipps) versucht zu lesen. Leider wird das nach hinten hin immer mehr "off-topic". Deshalb möchte ich hier gern noch ein paar spezielle Fragen stellen und hoffe, dass ihr mir da weiterhelfen könnt... (1) Ich meine gelesen zu haben, dass Lambda nicht gleich Lambda ist. Es wird von Unterschieden zwischen den Zewotherm-Lambdas und den ("originalen") Lamdas aus Österreich berichtet - speziell beim Support im Nachgang. Ist das denn richtig? (Lambda Österreich nennt als deutschen Ansprechpartner übrigens " Energiereform" und nicht Zewotherm.) (2) Von "Bredenbecker" weiß ich, dass er mit seiner Lambda noch top-zufrieden ist und somit auch mit den erreichten Verbrauchswerten. Gibt es eigene Erfahrungen, die das bestenfalls bestätigen oder aber auch kritisch sehen? (3) Auf der Lambda Homepage wird als "Neuheit" die Hydrauliklösung "ECO" beworben. Lambda ÖsterreichEnergiereform DeutschlandGibt es damit schon eigene Erfahrungen? Was sagen die Experten zu diesem "Add-On"? Sicher ergeben sich bei mir noch viele weitere (und aus eurer Sicht auch manchmal dumme) Fragen - aber hier handelt es sich ja um eine große und auch später nicht so ohne Weiteres änderbare Investition. Da will ich natürlich im Vorfeld versuchen, alles mögliche zu beachten und zu bedenken. Außerdem soll es auch eine Investition mit Aussicht auf Amortisation werden. Mir geht es hier nicht nur um das "grüne Gewissen". Ich hatte auch schon Installateure bei mir, die für andere Systeme Mondpreise angeboten haben und dort letztlich den Förderbetrag vom Staat für sich einkalkulieren. Das Spiel gab es ja seinerzeit auch bei den Wallboxen und - aus eigener Erfahrung - auch bei der Förderung von Klimaanlagen als WP. VIELEN DANK schonmal an euch alle und jetzt ein sonniges Wochenende! (Vielleicht kennt ja auch jemand einen "guten und vertrauensvollen" Installationspartner im Raum Nordhannover, Wedemark, Neustadt...)
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21.03.2025 09:47:16 |
Eine Frage kann ich zum Teil schon selbst beantworten. Die Firma " Energiereform" wird jetzt zu "Lamda Deutschland" und vertreibt auch ausschließlich die in Österreich hergestellten "originalen" Lamdas - also keine Lizenzbauten. Mit denen hatte ich soeben ein sehr gutes Telefonat, wo ich auch erste Ansprechpartner in meiner Region erhalten habe.
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21.03.2025 11:19:26 |
Ich habe etliche Lambdas mit geplant, betreut, analysiert, optimiert ect. (der run war sehr groß vor 2 Jahren :-) ) Wie bei jeder anderen Wärmepumpe auch muss der Fokus auf dem optimalen Zusammenspiel aller Komponenten liegen, nicht die Lambda ist da entscheidend, sondern die Lieferkette, das schwächste Glied bestimmt die Effizienz und die Lebensdauer. So habe ich mittlerweile viele Lambdas kennengelernt mit Jahresarbeitszahlen von 3,3 bis 5,1 und betreue immer noch welche. Ich habe aber z.B. auch Kunden mit billigen Vaillant-LWPs, die schaffen Jahrenarbeitszahlen von4,8 und koste nur die Hälfte. :-) Was macht man draus? Kühle Rechner kaufen keine Lambda (lohnt sich nicht!!). Wer etwas "gutes" möchte, nimmt eine teure Lambda und erfreut sich an der hohen Efizienz (wenn der Rest passt). Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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21.03.2025 11:40:54 |
Zitat von Frank_Pantry  Wer etwas "gutes" möchte, nimmt eine teure Lambda und erfreut sich an der hohen Efizienz (wenn der Rest passt).
Und genau dort liegt der berühmte Hase im Pfeffer. Man muss das Glück haben, dass man jemanden erwischt, der sich wirklich damit auskennt, alles an die Gegebenheiten anpassen kann (und will) und auch in gewisser Weise "ehrlich" ist und nicht nur an seinen eigenen Verdienst denkt. Das zeigt sich aber oft nur im Nachgang... Ich hatte bereits ein Angebot über eine Nibe-WP. Da war aber zu merken, dass die Förderung lediglich zum Großteil in die Tasche des Installateurs wandern sollte. Da ich noch kein konkretes Angebot zu einer Lambda habe, werde ich mal sehen, was mich da erwartet...
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21.03.2025 12:04:28 |
Servus 7th, technisch sind die Lambdas von Cewo und Lambda gleich. Der Service von Lambda ist aber ungleich besser. Effizienz ist top, habe Baujahr 2001 mit Fbh und Hk und auch 160m2, hk so vergrössert, dass gemeinsamer Vorlauf mit max 38 Grat bei Nat. Scop mit WW 5,25 Gruss vom Hut
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21.03.2025 12:29:31 |
Zitat von solarbaron  Servus 7th, technisch sind die Lambdas von Cewo und Lambda gleich. Der Service von Lambda ist aber ungleich besser. Effizienz ist top, habe Baujahr 2001 mit Fbh und Hk und auch 160m2, hk so vergrössert, dass gemeinsamer Vorlauf mit max 38 Grat bei Nat. Scop mit WW 5,25 Gruss vom Hut Bei welcher Heizlast?
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21.03.2025 13:14:29 |
@Solarbaron: In welchem Gebiet wohnst du denn? Ich habe gerade einmal die " Energieberatung" von 2023 gelesen. Da stehen für mich utopische bzw. nicht nachvollziehbare Werte drin: Energiekosten von 8650,- / Jahr. Das habe ich im Leben nicht. Wir liegen derzeit bei ca. 16t kWh Gas und etwa 4,5t kWh Strom. Im Gutachten liegt die Heizlast bei derzeit 14kW (bei -12°C)...?!?! Ein Heizungsbauer / WP-Installateur, der hier schon vor Ort war, kam allerdings überschlägig auf 8-9kW. Da gehts schon los - man benötigt vertrauenswürdige Angaben. In diesem Thema bin ich nicht so fit, als dass ich das alleine könnte und belastbare Ergebnisse bringe.
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21.03.2025 14:18:17 |
Klemme mich mal dran, da ich ebenfalls eine Lambda WP einbauen lassen möchte. Ein paar Daten: 3 Personen / FBH / BJ 1992 / ungedämmte Außenwand / gedämmtes Dach / 170m² beheizte Fläche / Jahresgasverbrauch ca. 28 MWh für 22-23°C Raumtemperatur (ich kann nichts dafür. Andere Personen mögen es eben warm) Laut Lambda Heizlast-Tool: Heizlast :14.5 kW (aus Verbrauchsdaten) Normaußentemp: 11°C Sehr geringer WW-Verbrauch. Geplant ist auch den neuen Lambda Eco-Speicher einzubauen mit 100 Liter Puffer / 240 Liter WW Boiler (https://lambda-wp.at/wp-content/uploads/2025/01/20250120_Speicher_Tech-Datenblatt.pdf) Am liebsten wäre mir natürlich gar kein Pufferspeicher. Hier wäre noch die Idee den Puffer (der nicht parallel angebunden werden soll, sondern mit T-Stück) komplett zu bypassen und ganz aus der Hydraulik zu nehmen. Über den ECO-Speicher findet man außer dem spärlichen Datenblatt oben recht wenig. Neu scheint an dem Speicher auch nicht viel zu sein, aber er ist scheinbar schon auf die Regler und Hydraulikeinheit zur Montage direkt am Speicher vorbereitet (wie es auf den Grafiken von diesem aussieht) und reduziert dadurch die Arbeit für Monteure, was sich dann im Preis bemerkbar machen sollte. Beim ECO-Speicher wurde uns auch gesagt, dass aktive Kühlung mit diesem Speicher vermutlich nicht möglich wäre, weil der keine vermutlich keine Diffusionsdichtung hätte (wusste der Fachbetrieb auch nicht genau, da es fast keine Daten zum Speicher gibt) und außerdem WW und Pufferspeicher gemeinsam gedämmt sind und das bei Kühlung dann natürlich problematisch wäre . Die Wärmepumpen von Lambda an sich sind dazu ja fähig. Bei der Dimensionierung der Wärmepumpe schwanke ich noch und die Heizlastberechnung nach DIN 12831 steht noch aus. Gerechnet wird erstmal der EU13L, wobei ich mich frage ob nicht auch ein EU10er ausreicht, da ich die Normaußentemperaturberechnung Quatsch finde, wenn dort nur die letzten 20 Jahre betrachtet werden und nicht die neuen Gegebenheiten mit der Klimaerwärmung und nicht in die Zukunft geschaut wird. Oder wird dies auch berücksichtigt? Zwar gibt es in dem Haus auch Klimaanlagen, die einen Beitrag leisten könnten, aber die Heizung soll es selbst schaffen das Haus immer warm zu bekommen.
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21.03.2025 16:17:52 |
Aus meiner Sicht ist der Eco Speicher was für Leute, die sich was schickes im passenden Design in den Keller stellen wollen und denen es auf ein paar tausend € nicht ankommt. Die Lambda an sich ist eine tolle, allerdings nicht ganz billige Maschine. Die Anlagen, die ich im Blick habe, haben bei einer NAT von -10 bis -11 Grad und VLT bei 0 Grad Aussentemperatur zwischen 35 und 45 Grad alle einen COP >=4. Wir beziehen unsere Anlagen über Energiereform und sind mit dem Service sowohl des Großhändlers als auch von Lambda Austria sehr zufrieden.
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21.03.2025 18:27:05 |
Könnte denn jemand von den Besitzern / Betreibern einer Lambda mal so in etwa die entstandenen Kosten mitteilen? Ich habe so gar keine Vorstellung, worüber wir hier reden.
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21.03.2025 20:09:29 |
Das wird dir wenig helfen, fürchte ich. Günstigenfalls bist du bei ca 35.000, nach oben ist viel Luft.
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21.03.2025 20:44:45 |
Mehrere Angebot um die 40k - 45k mit verschiedenen Speichern (auch den ECO). Sparen kannst du noch, wenn du Fundament/Leitungsverlegung/Dämmen der Rohre/ eventuell sogar die Berechnung der Heizlast für hydr. Abgleich selbst machst. Für den, der es kann und für den, der mit seinem Heizungsbauer reden kann. Ohne Speicher wirds sicher noch etwas günstiger, aber WW-Speicher braucht man ja sowieso und den alten von der Nicht-WP-Heizung kann man meist nicht wiederverwenden.
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21.03.2025 21:42:13 |
ich habe letzten Sommer knapp 30.000 für die EU08 bezahlt. Fundament war Eigenleistung. Ohne Puffer, da alles FBH. Funktioniert super. Habe im gesamten EG die ERR entfernt. Im OG habe ich in den Kinderzimmern noch ERR. Meine Heizlast habe ich selbst mit Heizreport für jeden Raum berechnet. Jetzt ist der erste Winter vorbei und alles lief perfekt.
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21.03.2025 22:08:50 |
Hallo Micha Schmi Interessant, vielleicht auch für andere, wäre das Baujahr des Hauses mit Quadratmetern und der kWh Verbrauch für die Zeit? Danke Edgar ä
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22.03.2025 10:23:58 |
Servus 7, bin in der Nähe von München NAT -14 Mein Vorverbrauch bei voller Beheizung des Hauses war auch ca 16000 kwh Gas Mit der Abschätzung von Prof Schenk, die ganz gut funktioniert, kommst Du da auf eine 6kw Maschine. Meine 08 ist tatsächlich auch leich überdimensioniert, das passt aber wegen geringerer Lautstärke. Gruss vom Hut
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24.03.2025 14:33:49 |
Hallo an die beiden Planer, meine EU08 läuft erst seit Juli letzten Jahres, daher kann ich noch auf kein volles Jahr zurückblicken, aber der erste Winter ist ja (hoffentlich) bereits vorbei, daher erlaube ich mir ein kleine Vor-Fazit von meiner Umstellung. Die Wärmepumpe werkelt in einem 1960er Jahre Altbau (DHH, 170qm) mit neuen 2- und 3-fach verglasten Fenstern mit Heizkörpern Typ 22 und 33. Das Dach ist neu und gut gedämmt, die Wände sind ungedämmt, aber durch Bimsstein und Klinker mit einem U-Wert von ca. 0,8 nicht ganz so übel wie bei anderen Altbauten aus diesen Jahren. Mein jährlicher Gasverbrauch in den vorherigen 2 Jahren lag bei 27500 kWh, als Kessel werkelte ein 30kW atmosphärischer NT-Kessel von 1995. Die Heizlast wurde mit verschiedenen Verfahren auf ca. 9 kW ermittelt. Die aktuelle Vorlauftemperatur bei NAT (-8,6°C) liegt zur Zeit bei 50 °C, die meiste Zeit in diesem Winter lag sie bei 35-42°C - gab ja auch keine NAT Zeiten dieses Jahr. Mir zur Auswahl standen nur die EU08 und EU13 (die 10er gab es damals leider noch nicht), aufgrund der Videos von Prof. Schenk und der allgemeinen Meinung (bloß nicht zu groß), habe ich mich für die EU08 entschieden. Die erste Heizsaison ist nun vorbei, der Heizstab ist nur zum Testen der Einstellung zum Einsatz gekommen (insges. 8kWh), aber die Maschine ist schon zwischendurch am Anschlag gewesen. Das führt leider zu erhöhter Geräuschbelästigung, weswegen die 10er vermutlich besser gewesen wäre, die 13er für meine (und der Nachbarn) Ohren damals vermutlich die schlauere Wahl gewesen wäre. Daher kann ich (aus meiner singulären Erfahrung) nur empfehlen die Maschine passend oder leicht zu überdimensionieren, aber nicht bivalent auszulegen! Eine 13er passt jetzt leider bei mir übrigens nicht mehr zu meinen Rohren (die 08/10er brauchen mind. DN 25 verbaut wurden bei mir DN 28, die 13er wünscht aber mindestens mit DN 32 angeschlossen zu werden), daher könnte ich auch höchstens noch "einfach" auf die 10er wechseln, wenn ich die die neuen Rohre im Keller nicht auch noch auswechseln möchte. Bislang habe ich mit der Lambda gut 20 MWh Wärme erzeugt und dafür ca. 4400 kWh Strom gebraucht (AZ demnach etwa 4,6 - wobei durch kommende mildere Tage vermutlich die JAZ noch etwas nach oben steigt). Eine Hochrechnung ergibt einen vermutlichen Jahresverbrauch von etwa 24 MWh, wobei die Raumtemperaturen im Gegensatz zu den letzten beiden "Gas ist teuer und wir müssen alle sparen"-Zeiten jetzt etwa 0,5-1 Grad höher liegen. Ich rechne mit einem Jahresstromverbrauch für die Heizung von etwa 5000 kWh, unser Hausverbrauch lag die letzten Jahr bei ca. 3800 kWh. Eine finale (und auch finanzielle) Bilanz vom ersten Jahr mache ich aber erst im Juli wenn das volle Kalenderjahr um ist. Es ist sicherlich von den laufenden Kosten deutlich günstiger, aber die Investition sehe ich sowieso eher als eine Investition in die Umwelt und die Zukunft und eine neue Technologie. So wie ein schönes Sofa, eine neue Küche oder eine neue Terrasse. Diese "rechnen" sich auch nicht nach x Jahren, sondern man erfreut sich in der Zukunft an der Benutzung, auch wenn es die alten vielleicht noch jahrelang getan hätten. Grüße Paulie
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26.03.2025 18:34:13 |
So, nun mal etwas weiter im Text. Ich hatte gerade eben einen Installateur da. Dieser hat sich alles angesehen und gesagt, dass die größte Herausforderung für eine WP immer die (ausreichende!) Warmwasserbereitung ist. Für das EG mit FB-Heizung und auch das OG mit herkömmlichen Heizkörpern sieht er kein Problem. Empfehlung war die 10er Lambda. Aufstellort bis Heizraum sind max. 4 Meter - also gut machbar. Für das Warmwasser hat er einen Hygienespeicher empfohlen - ca. 800 bis 1100 Liter. Damit wäre man zukunftssicher aufgestellt und Platz ist im Heizraum massig vorhanden. Bei von mir einzubringender Arbeitsleistung - also "mit Anfassen" - wäre er bei etwa 35k Euro abzüglich der noch bestehenden Förderung von 16,5k Euro. Bleiben unterm Strich und über den dicken Daumen für mich etwa 20k Euro über. Er hat ausdrücklich betont, dass ich gerne so viel es mir möglich ist, an Eigenleistung - auch mit ihm zusammen beim Einbau - mit übernehmen kann und sich das natürlich auf den Preis auswirkt. Das war aber nur ein erster grober Überschlag - er will rechnen und sich melden... Das Ganze klang für mich erstmal schlüssig und vor Allem auch fair.
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26.03.2025 21:13:08 |
Das meiste liest sich vernünftig und auch der Preis ist absolut ok. nur der Hygienespeicher mit 800 - 1100 l ist eher was für die 6-12 köpfige Familie ;-)
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26.03.2025 23:57:35 |
Ich kann in dem Bild vom Eco keinen effizient grossen WT erkennen. Wer so einen Standard für fossil beheizte Puffer an eine Wärmepumpe schraubt, könnte mein Vertrauen in teure Wärmepumpen nicht gewinnen. Bei 3 P reicht ein ordentlicher wärmepumpentauglicher Warmwasserspeicher, je nach Wunsch/Bedarf 200-400L. Günstiger und die JAZ ist auch besser. Imho Warmwasser und Puffer macht man anwendungsgerecht, also getrennt. Weil, wer mischt vernichtet per Wärmepumpe erarbeitete Exergie zurück in Anergie.
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27.03.2025 09:00:57 |
Zitat von Effizient  Ich kann in dem Bild vom Eco keinen effizient grossen WT erkennen.
Von dem "Eco" hat er auch - naja, nicht explizit abgeraten - ihn aber nicht als "gute und passende Wahl" dargestellt. Beim Warmwasser haben wir uns dann mal auf einen 4-Personen-Haushalt verständigt und auch darauf, dass zum Duschen etc. ja auch eine entsprechende Schüttleistung da sein sollte. Da unser Bad noch komplett unsaniert - also auch 1990 - ist, kann man dann auch mal gut über eine schöne große Dusche etc. nachdenken, ohne dann wieder an WW-Grenzen zu kommen. Außerdem gibt es im OG ein noch völlig unausgebautes Bad. Für mich klingt das Prinzip des Hygienespeichers auch schlüssig und ich vermeide damit ja das notwendige Legionellenprogramm, welches bei einem Standard-WW-Speicher ja wenigstens ein Mal pro Woche gefahren werden sollte (ob das jeder privat tut und für sinnvoll hält, steht auf einem anderen Blatt und hier nicht zur Diskussion). Somit muss das WW nicht einmal pro Woche auf >55 Grad aufgeheizt werden, was ja wieder auf die Effizienz der WP drückt und meist mit einem Heizstab erledigt wird. Ich finde dieses Prinzip hier z.B. sehr interessant und auch qualitativ scheint ja Ravensberger nicht schlecht zu sein?! Reinwasser-SchichtenspeicherVon diversen Seiten werden ja auch die Forstner Hygiene-Systemspeicher empfohlen.
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27.03.2025 09:47:33 |
Servus 7th, WW mit WP ist natürlich kein Problem mehr, schon gar nicht mit der Lambda. 8-11h Liter ist viel zu gross. Wenn Du Hygienespeiche willst reichen 600 allemal. Ich würde einen Boiiler mit 400 nehmen. Betreibe Boiler mit WP seit 45 Jahren mit 48-52 Grad. Legionaellenproblem trat nie im Efh oder zfh auf, da ständig WW entnommen wird. Gruss vom Hut
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27.03.2025 16:17:50 |
Hallo, hier einmal meine Erfahrungen: Installiert wurde Anfang Oktober 2024 eine EUL08 mit einem getrennten Speicher für Heizung 500l und WW mit 300l. Es wurde auf meinen Wunsch eine FRIWA mit Zirkulationspumpe installiert. Objekt: Baujahr 2002 mit 180mm Außendämmung, 4 Räume mit Fußbodenheizung und 8 Räume mit Heizkörpern (schon 33er) Bisherige Werte: COP gesamt: 4,7 COP WW: 3,99 COP Heizung: 5,60 Einstellungen Heizung: alle Heizkörper und auch die Fußbodenheizung stehen auf Stufe 6 (voll auf) und damit kann ich den Vorlauf im Heizkörperbereich auf 33 Grad bei 0 Grad Außentemperatur und bei der Fußbodenheizung auf 29 Grad bei 0 Grad Außentemperatur fahren. Mit den genannten Einstellungen habe ich die besten Werte und auch den niedrigsten Verbrauch mit trotzdem angenehmen 21-22 Graf in allen Räumen. Einstellung WW: Zirkulation von 5:30-8:00 Uhr/ 18:00-20:00 Uhr wochentags und am Wochenende von 7:00-10:00 Uhr/ 18:00-22:00 Uhr Kosten: EUR 39.000,- inkl. Elektroinstallation und hydraulischem AbgleichMeine Meinung: Ich wollte eine LAMDA haben und bin sehr zufrieden. Ich weiß aber auch, dass diese teurer war Service: Ich habe bei Lambda angerufen wegen Software-Update und wurde dort gut betreut und an ENERGIEREFORM verwiesen, da ich oberhalb des Weißwurst-Äquators wohne. Diese haben einen remote Termin innerhalb von 2 Tagen gemacht, die Software neu eingespielt und gleichzeitig noch ein paar Einstellungen vorgenommen, um den Verbrauch zu reduzieren.
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29.03.2025 13:27:57 |
Hi, da eingangs gefragt wurde, ob original Lambda oder ein "Klon" wie Zewotherm oder Paradigma empfehlenswert sei: Zumindest von Paradigma würde ich aus leidvoller Erfahrung unbedingt abraten! Mein Heizungsbauer hat in seinem Angebot recht verklausuliert eine Paradigma untergebracht. Ich war von einer originalen Lambda ausgegangen (auch weil mir der Heizungsbauer direkt von Lambda-Österreich empfohlen wurde und wir nie von etwas amderem als Lambda gesprochen hatten). Bei der Lieferung der Geräte war ich erst mal entsetzt - zu Recht, wie sich im vergangenen Winter herausstellte. Die exorbitanten Verbräuche führe ich auf eine Steuerung zurück, die Paradigma vor die (fast originale) Lambda-Steuerung setzt, um die Lambda-Steuerung zu steuern. Klingt verrückt und ist es auch. Es funktioniert nicht und die zugehörige App ist eine Zumutung. Nachdem wir den ganzen Winter trotz enormem Stromverbrauch gefroren hatten, hat unser Heizungsbauer jetzt die Paradigma-Steuerung(en) entfernt und die originale Lambda-Steuerung verbaut. Obwohl wir die Anlage jetzt natürlich nicht mehr unter winterlichen Bedingungen testen können, halte ich die Verbesserung schon jetzt für erheblich. Die (Lambda/Paradigma-Wärmepumpe) wird übrigens in der neuen Steuerung korrekt als Lambda EU 15L erkannt. Nur das Paradigma-Emblem auf der Außeneinheit stört nun noch das gute Gefühl, eine Lambda gekauft zu haben. Den Kundendienst von Lambda habe ich bis jetzt noch nicht in Anspruch genommen - der von Paradigma war jedenfalls zum davonlaufen. Also: passt auf, was Ihr kauft!
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| Zeit:
01.04.2025 16:26:50 |
Moin zusammen! Erstes Angebot ist da: Lambda EU10L (original - kein Zewotherm) 23.595,- 5-Jahres- Garantie 590,- Forstner HS-BM082-WP/B 6.695,- Gutschrift Pufferspeicher -1.095,- Befüllung der Anlage (VDI2035) 1.295,- Tausch v. 5 HK (NT-Heizkörper) 2.600,- Demineralisierung 780,- Hydraulischer Abgleich 800,- Elektroarbeiten innen an WP 500,- Elektroarbeiten von innen nach außen 640,- Elektroarbeiten am Hausanschluss 2.000,- Streifenfundament 1.600,- Magnetit- Schlammabscheider 350,- und diverse kleine Dinge Gesamtpreis von ca. 42.000,- (brutto) Elektroarbeiten sind Schätzungen. Ich finde den Preis der Lambda und auch des Forstner schon recht "sportlich". Was wäre eure Meinung?
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01.04.2025 17:43:42 |
Der Preis ist eigentlich noch im Rahmen. Wenn du statt dem Kombispeicher 2 Einzelspeicher nimmst, bist du nochmal ca. 2.000 € billiger. Ich denke, wesentlich billiger als vielleicht 36 - 37 k wirst du eine Lambda mit Einbau von einem gewerblichen Anbieter in Deutschland derzeit nicht bekommen.
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