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28.07.2019 19:55:44 |
Hallo, folgendes Problem bei meinem Hauswasserwerk (mit Druckgefäß), welches sporadisch hin und wieder auftritt: Ich ziehe mit dem HWW Wasser aus meinem Brunnen, welches für das Brauchwasser (Toilette) im Haus genutzt wird. Manchmal tritt folgendes Problem auf: Die Pumpe pumpt und pumpt, 1. springt also immer wieder kurz an, 2. pumpt/versucht zu pumpen, 3. geht aus, 4. wieder bei 1. Und das über Stunden! Ich stelle dann meist die Pumpe ab (läuft dabei auch heiß, sonst 0.0 Hitzeentwicklung). Die Membran scheint nicht defekt zu sein. 1. Schraube ich den Schlauch am Druckausgleichsgefäß ab, 2. lasse das Wasser (fast) komplett ab, 3. schraube den Schlauch wieder dran, 4. stelle die Pumpe wieder an ist der Fehler weg - zumindest für (je nachdem 3 - 6 Monate). Danach tritt dieser wieder (genau so) auf - ebenfalls wieder so behebbar. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
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28.07.2019 21:41:07 |
würde auf Schmutz im Rückschlagventil, Luft (Blasen) in der Saugleitung oder defekten Druckschalter tippen (zu kleine Hysterese). Wie hoch saugt das HWW denn an?
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29.07.2019 02:02:20 |
Bei uns (Tiefbrunnenpumpe mit Druckkessel) ist es auch immer wieder mal so das sie, bei Wasserentnahme, in kurzen abständen sich ein und wider ausschaltet. Grund ist dann der das das Luftpolster im Kessel fasst nicht mehr vorhanden ist und da man Wasser halt nicht so gut Komprimieren kann wie Luft geht der Druck halt schnell nach unten und wenn die Pumpe läuft dann auch sofort wieder nach oben. Könnte mir Denken das es bei dir ähnlich ist.
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03.08.2019 16:59:08 |
Zitat von winedesigner  Wie hoch saugt das HWW denn an? Maximal 6 Meter: - 1.6 m weil so hoch über Grund an der Wand montiert. - 4 m (+ Gefälle) = maximale Tiefe des Brunnens (der fast immer voll ist). Hm, der Druckschalter ist, zumindest sieht es optisch so aus, mindestens einmal schon ordentlich heiß gelaufen. Da der nicht soviel kostet... Danke für den Tipp! Das mit dem Dreck lässt sich ja etwas schlechter überprüfen, oder? Bzw. nützt es überhaupt was und ist der nach so einer Aktion nicht einfach wieder freigespült? BGrund ist dann der das das Luftpolster im Kessel fasst nicht mehr vorhanden ist und da man Wasser halt nicht so gut Komprimieren kann wie Luft Und wie löst Ihr das? Ähnlich? Oder geht es von alleine weg?
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03.08.2019 18:35:53 |
Bei uns (Tiefbrunnenpumpe mit Druckkessel) ist es auch immer wieder mal so das sie, bei Wasserentnahme, in kurzen abständen sich ein und wider ausschaltet. Grund ist dann der das das Luftpolster im Kessel fasst nicht mehr vorhanden ist und da man Wasser halt nicht so gut Komprimieren kann wie Luft[...] Nur als Tipp...deiner Anlage fehlt ein schnüffelstuck oder man entfernt das Rückschlagventil an der Pumpe und setzt eins am Druckkessel mit Belüftung. Dann füllt sich der Kessel automatisch mit Luft. Damit es nicht zu viel wird setzt man dann einen Entlüfter auf dem Anschluss in 1/2 Höhe des Kessels.
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03.08.2019 22:20:51 |
Er schreibt von einem Druckausgleichgefäss und Membran, also ist das Schnüffelstück für den Windkessel falsch. Wenn das nächste mal das Wasser aus dem Druckausgleichgefäss gelassen wird, stelle doch bitte mal an dem KFZ-Ventil am anderen Ende einen passenden Vordruck mit Kompressor oder Luftpumpe ein. Beim HWW würde ich mal ca 1,5 Bar ansetzen.
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03.08.2019 22:31:34 |
Er schreibt von einem Druckausgleichgefäss und Membran, also ist das Schnüffelstück für den Windkessel falsch.
Nee, Peter spricht WasserHurra an.
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04.08.2019 09:43:17 |
Zitat von elelom2  Er schreibt von einem Druckausgleichgefäss und Membran, also ist das Schnüffelstück für den Windkessel falsch. Wenn das nächste mal das Wasser aus dem Druckausgleichgefäss gelassen wird, stelle doch bitte mal an dem KFZ-Ventil am anderen Ende einen passenden Vordruck mit Kompressor[...] Hww.... Identisch zum HeizungsMAG... 50/50 Beladung beim Schaltpunkt... Also Vordruck auf halben Einschaltdruck dann ist dort die wenigsten Druckschwankung.
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04.08.2019 11:53:29 |
Zitat von Peter_Kle  Also Vordruck auf halben Einschaltdruck dann ist dort die wenigsten Druckschwankung. Kleine Korrektur, beim HWW wäre ca 10% unter dem Einschaltdruck, bzw 0,9 x Einschaltdruck, der passende Wert. Ich glaube aber, das hilft hier nicht weiter. Zitat von PaulSch  ...Problem ... welches sporadisch hin und wieder auftritt:... ...Schraube ich den Schlauch am Druckausgleichsgefäß ab, ... lasse das Wasser (fast) komplett ab...ist der Fehler weg... ...3 - 6 Monate Danach tritt dieser wieder (genau so) auf... Wenn der Vordruck nicht stimmen würde, würde die Anlage nicht 3 Monate funktionieren. Ich vermute einen Zusammenhang zwischen dem Ablassen des Wassers aus dem MAG und der Fehlerbehebung. Was passiert, wenn die Pumpe permanent ein Minimumm an Luft mit ansaugt? Kann sich Luft auf der Wasserseite im MAG ansammeln? Sie wird ja zumindest nach dem Zusammenbau komplett durch einströmendes Wasser verdrängt. Die Membranoberfläche auf der Wasserseite verkeimt mit der Zeit. Kann es sein, dass sich da Gase bilden, die nicht abgeführt werden. Beides sollte jeweils zu Fehlfunktionen führen.
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06.08.2019 05:32:23 |
@Peter_Kle Danke für den Tipp. Von den teilen habe ich auch schon gehört habe aber keine Lust großartig etwas zu verändern da fülle ich lieber ein max. zweimal im Jahr mit einem Kompressor Luft nach.
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11.08.2019 12:41:26 |
Auch wenn das Thema schon ein bisschen in die andere Richtung ging, bin ich jetzt schon schlauer! Querlesen hilft bei der Fehlersuche. :D Denn: Wenn die Pumpe ab und zu mal gestreikt hat, sich also dieser Fehler angedeutet hatte, hab' ich an dem "Autoventil" hinten geprüft ob die Membran vielleicht gerissen war (Tipp vom Installateur, falls da Wasser mitkommt). Dabei ging natürlich Luft und damit auch Druck raus. Dass der Kessel unten (vor allem dann) mit Luftdruck gegengefüllt werden muss, war mir neu bzw.: Ist ja klar, nur hab' ich nicht dran gedacht! Ich dachte, dass macht das HWW "von allein", wenn es unten das Wasser in die Membran pumpt und diese natürlich bei der Ausdehnung die Luft drumrum komprimiert. Wenn ich das Wasser ablasse weil "nichts funktioniert" passier ja genau das wieder, oder? Ich nehm' mal an, wenn es nur ein Autoventil ist, dass ich mit 'ner normalen Fahrradpumpe Gegendruck aufbauen kann? Theoretisch müsste ich den Fehler ja so auch provozieren können, indem ich jetzt die Luft hinten am Ventil ablasse, schaue ob die Pumpe dann wieder "zickt" und dann einfach mit der Fahrradpumpe wieder Luft reinpumpe - oder?
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11.08.2019 13:02:05 |
Du solltest das Wasser ablassen und dann den Vordruck am Ventil überprüfen Dein "ich drücke und es kommt Luft Test " ist in etwa wie beim Auto die Motorhaube zu öffnen und zu sagen "der Motor ist außen noch leicht ölig also muss der Ölstand ja korrekt sein" Mhhh ja... Hat was miteinander zu tun... Aber richtig prüfen ist was anderes
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11.08.2019 16:21:07 |
Das werd' ich nachholen, nur was es für mich so ein erster Erklärungsansatz, das vielleicht einfach nur das Ventil hinten undicht ist.
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11.08.2019 18:35:12 |
Falls du dem Ventil nicht traust.
Jeder Reifenhändler gibt dir für einen Eur für die Kaffekasse auch den Ventildeckel eines Metallventils mit.
Da liegt ein Dichtring drin, so dass der Deckel auch dicht ist. Doppelt hält besser
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19.08.2019 01:36:48 |
Hm, das versuch' ich mal einzurichten. Aktuell hab' ich mal das probiert mit dem Wasser ablassen, Luftdruck hinten über das Ventil per Wasserpumpe aufbauen... was so lala funktionierte.
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26.03.2025 14:27:13 |
Moin Zusammen,mein Metabo HWW 6000/50 springt an, saugt perfekt Wasser aus dem Brunnen, schaltet dann nach ca. 5 Minuten aus, gibt das Wasser aus dem Druckbehälter ab, springt dann aber nicht wieder an. Wenn ich die Pumpe ausschalte und wieder anstelle, dann wiederholt sich das Spiel - Pumpe läuft quasi nicht durch Dieser Fehler wird in Bedienungsanleitung nicht beschrieben.Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben?Herzlichen Dank vorab und besten Gruß aus BremenLGJT
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