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11.03.2025 11:52:36 |
Hallo zusammen, meine Frau und ich sind gerade an der Planung für unseren Neubau, der vermutlich Ende 2025 im Allgäu gebaut wird und brauchen eure Hilfe. Details: - Halboffener Keller mit Holz-Ständerbau im EG und OG - Außenmaße 12mx10m - 250m² Fußbodenheizung (der halbe Keller ist mit eingeplant, wird aber vermutlich selten in Betrieb sein) - PV auf dem ganzen West und Ost Dach Bisherige Info von einem Heizungsbauer vor Ort, dem wir sagten es soll eine Luft-WP verbaut werden: - Alle Räume mit ERR ausstatten, VA10 in jeden Raum legen und im Bad einen el. Handtuchhalter. - IDM ALM 2-8 und alternativ dazu den IDM-Hygienik mit 825/25 Speicher. Eine Zirkulationspumpe ist auch im Angebot dabei. Meine Bedenken: - Die Zirkulationspumpe kann vermutlich weg, weil unwirtschaftlich? - Der Hygienik hat einen Pufferspeicher, der doch schlecht sein soll, aber wie wird sonst das Trinkwasser aufbereitet? WP mit 3-Wege Ventil, oder ein extra Ausgang an der WP für das Trinkwasser? - ERR nicht in jeden Raum, nur in die wo die selten benutzt werden. - VA10 nicht in jeden Raum Offene Fragen: Wegen des offenen Keller haben wir den Technikraum nicht auf kürzestem Weg zum Bad. Sollte ich ein Brauchwasserspeicher außerhalb vom Technikraum in der Nähe vom Bad installieren? Das wäre im Keller unter der Treppe möglich (schöner wäre es dennoch im TK-Raum) und würde ca. 8m näher am Bad sein, als wenn der Speicher im TK-Raum steht. Es wäre dann nur die Küche weit weg vom Speicher, würde sich da evtl. ein Durchlauferhitzer anbieten? Ich hab mich leider erst jetzt, aber zum Glück noch rechtzeitig in den RGK eingelesen, und denke das wäre die bessere Variante. Die einzigen Bedenken dazu sind, dass sich der Boden über die Jahre noch setzen könnte. Wir haben einen feuchten Lehmboden, was für RGK super ist aber ich glaube zum Verdichten nicht so gut. Habe gelesen, eine angetriebene Siebschaufel und eine Grabenwalze sollte den Graben ordentlich verdichten können, aber setzt sich dann wirklich nichts mehr? Wie ist der aktuelle Stand mit dem Kältemittel, bei einer Luft-Wärmepumpe würde ich zu dem R290 tendieren, wie sieht dass bei der Sole-WP aus, ist die Nibe S1155-6 für den Neubau noch zu empfehlen oder doch lieber ein neueres Modell mit anderen Kältemittel einbauen? Ich würde gerne die Planung online vergeben, könnt ihr mir eine Adresse für die komplette Planung der Sanitär und Heizungsanlage nennen (Heizlast berechnen, Fußbodenheizung Verlegung zeichnen etc.)? Viele Grüße Julian
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11.03.2025 12:12:59 |
Ingenieurbüro Heckmann im Saarland wird hier manchmal erwähnt. Bei mir wurde die Erde über dem RGK mit der Rüttelplatte verdichtet. Setzungen sind bestimmt möglich, wollt ihr den Garten gleich fix und fertig anlegen lassen oder hat das noch ein Jahr Zeit? Propanerdwärmepumpen sind in der Entwicklung und sollen bald kommen oder sind schon da.
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11.03.2025 13:39:46 |
Heckmann macht kein Flow30. :-) Da muss man schon selber ran oder es jemand machen lassen, der es kann! :-) Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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11.03.2025 14:38:55 |
Ja, habe eben auf deren Seite nachgelesen: Kein Flow30! Entschuldigung. Raumweise Heizlast ermitteln und selbst planen!
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11.03.2025 15:32:32 |
Moin Julian, zu den einzelnen von Dir angesprochenen Themen: ERR: Ist erstmal vorgeschrieben. Du hast allerdings unterschiedliche Möglichkeiten, damit umzugehen: - Individuelle Befreiung beantragen - Nur einen Heizkreis pro Raum in die Regelung einbeziehen, größter Raum als Führungsraum mit Temperaturfühler und Einfluss auf die Heizkurve dann mit komplett offenen Heizkreisen - ERR nach Einbau außer Betrieb nehmen (haben viele aus dem Forum so gemacht) - Einbau vorbereiten lassen, aber nicht durchführen In jedem Falle flow30 (ist ja schon gesetzt bei Dir) mit thermischem Abgleich, dann wird eine ERR sowieso nicht mehr viel zu regeln haben. VA10: Pauschal ist das natürlich Unsinn, stattdessen ist halt eine raumweise Heizlastberechnung nach DIN 12831 mit sinnvoller Vorgabe realistischer Raumtemperaturen erforderlich. Auf Grundlage der HLB kann dann pro Raum geplant werden. Pufferspeicher: Damit wird im allgemeinen ein Speicher bezeichnet, der Heizwasser puffert und im Heizkreis direkt eingebunden ist. Einen Warmwasserspeicher brauchst Du auf jeden Fall, ein zusätzlicher Pufferspeicher ist bei einem Neubau mit flow30 überflüssig. Zur Abgrenzung: Wenn Du das warme Wasser per Frischwasserstation oder Hygienespeicher im Durchlaufprinzip erzeugen willst, dann hast Du zwar einen Puffer voll mit Heizwasser, dieses ist aber per 3-Wege-Ventil vom normalen Heizkreis abgetrennt und wird nicht für Raumheizzwecke verwendet. Zirkulationspumpe: Diese ist nur erforderlich, wenn die Rohrleitungen zwischen WW-Speicher und Zapfstelle besonders lang sind. Insbesondere an Zapfstellen, die oft und nur kurz warmes Wasser benötigen. Im EFH lässt sich bei sinnvoller Planung eine Zirkulation meistens vermeiden. Deshalb lohnt es sich, den WW-Speicher zwischen Küche und Bad zu platzieren. Oder, wie in Deinem Falle, unter die Kellertreppe, wenn das die Leitungswege verkürzt. Ob Du dann in der Küche eine eigene WW-Erwärmung brauchst, weiß ich nicht - das hängt davon ab, wie oft dort das WW benutzt werden wird. Vorspülen geht auch mit kaltem Wasser, den Rest erledigt der Geschirrspüler. Und einmal am Tag Pfannen/Bleche/Kuchenformen warm abwaschen geht auch mit etwas Wartezeit. 3-Wege-Ventil: Irgendwo wird das immer verbaut sein, entweder in der WP (dann hat die WP also einen extra Ausgang für WW), oder außerhalb. Deshalb ist dieser Punkt nicht relevant. Bodensetzungen: Gerade bei Lehmboden wird es während der ersten 1-2 Jahre Setzungen geben. Deshalb realisiere den RGK vor dem Kellerbau (ein Kellergrubenkollektor am warmen Ende des Kollektors könnte dazu passen), so dass während des Hausbaus die schlimmsten Setzungen ablaufen. Wenn der Garten dann erst nach dem ersten Winter im Haus angelegt wird, ist das Problem hoffentlich im Erdboden verschwunden. Du kannst auch die freiwillige (Jugend-) Feuerwehr fragen, ob sie bei Dir im Garten eine Übung abhält und während der Verfüllung des Kollektorgrabens das Material schön einschlämmt, dann sind die Setzungen hoffentlich etwas geringer. Ansonsten bleibt nur die Kollektorplanung auf die Gartenplanung abzustimmen: Also unter den Bereichen, die schon früh stabil sein sollen, nur gerade Verlegung der Rohre mit minimalinvasivem Eingriff. Und Slinkies/Schlaufen nur unterhalb von Grasflächen, die nach einem Jahr bei Bedarf noch ein wenig nivelliert werden können. Kältemittel: R290 in Sole-WP ist noch die Ausnahme (EcoForest, Heliotherm, Austria Email) - beachte die kommende ISH, da scheint sich was zu tun (Bosch, tecalor). Von Nibe wäre heute die S1156-8 die richtige, die schon ein aktuelleres Kältemittel als die S1155-6 einsetzt. Allerdings brauchst Du für die 1156 wegen kleinerer Umwälzpumpe eine Sole-Hydraulik mit wenig Druckverlust, also lieber ein Rohr mehr parallel oder einen größeren Rohrdurchmesser. HLB nach DIN 12831 kann auf Grundlage der GEG-Berechnung von vielen Energieberatern durchgeführt werden (gib, wie gesagt, realistische Raumtemperaturen vor). Die Planung von flow30 und RGK können wir entweder hier zusammen im Forum durchführen oder Du fragst @dyarne hier aus dem Forum, er hat beides mit entwickelt und kann Dir das professionell anbieten. Viele Grüße crink
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11.03.2025 20:17:16 |
Zitat von Frank_Pantry  Heckmann macht kein Flow30. :-) Da muss man schon selber ran oder es jemand machen lassen, der es kann! :-) Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung)[...] Hallo Frank-Rolf, kannst du mir eine Adresse nennen, die die Berechnung/Planung macht? Du machst nur die Gegenkontrolle, ohne die Planung zu erstellen oder?
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11.03.2025 21:15:09 |
Zitat von crink  Moin Julian, zu den einzelnen von Dir angesprochenen Themen: ERR: Ist erstmal vorgeschrieben. Du hast allerdings unterschiedliche Möglichkeiten, damit umzugehen: - Individuelle Befreiung beantragen - Nur einen Heizkreis pro Raum in die Regelung einbeziehen,[...] Moin crink, vielen Dank für die Ausführliche Antwort. Okay, dann lasse ich das mit der ERR mal so stehen und rede mit dem Heizungsbauer, wenn es soweit ist. Vielleicht würde der Heizungsbauer VA10 doch noch anpassen, wenn er die Heilzastberechnung nach DIN12831 gemacht hat. Wie ist das im Bad, kann dort ein VA kleiner 10 praktikabel sein oder macht man kleiner VA10 generell nicht. Der Heizungsbauer meinte, kleiner VA10 kann nicht mehr Wärme abgeben und mit Vorlauf von 30Grad wird das Bad nicht warm, er fährt mit Vorlauf von 35Grad rein und würde noch zusätzlich ein el. Handtuchhalter einbauen. Okay, dann ist also der von ihm aufgelistete IDM Hygienik 3.0 825/25 vom Heizkreislauf der FBH abgekoppelt und kein Puffer im Heizkreislauf. Der Speicher kostet ca. 5500€, ob sich das wirklich rentiert? Gibt es da nicht ein bewährtes Standardgerät, das eher zu empfehlen ist oder sollte man eine Wärmepumpe mit integrierten Warmwasserspeicher kaufen (aber dann ist der Speicher wieder im Technikraum). Falls es doch ein RGK wird, dann wird natürlich geschaut, dass der direkt vor dem Kellerbau gemacht wird, wenn der Bagger vor Ort ist. Der Garten wird erst nach dem Winter in Angriff genommen, also hat der Boden schon paar Monate Zeit sich zu setzen. Gute Idee mit der Feuerwehrübung, müsste ich mal ansprechen Stimmt, die ISH ist ja diesen Monat und bis ich die Wärmepumpe brauche könnte sich da noch was tun. Andernfalls würde sicherlich das Kältemittel in der S1156-8 die Lebzeiten der Wärmepumpe auch noch seien Dienst erfüllen. Dann schaue ich mal, bei wem ich die HLB nach DIN12831 mache. Viele Grüße Julian
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11.03.2025 21:40:43 |
Zitat von j.joker  Zitat von crink  [...] Vielleicht würde der Heizungsbauer VA10 doch noch anpassen, wenn er die Heilzastberechnung nach DIN12831 gemacht hat. Wie ist das im Bad, kann dort ein VA kleiner 10 praktikabel sein oder macht man kleiner VA10 generell nicht. Der Heizungsbauer meinte, kleiner VA10 kann nicht mehr Wärme abgeben und mit Vorlauf von 30Grad wird das Bad nicht warm, er fährt mit Vorlauf von 35Grad rein und würde noch zusätzlich ein el. Handtuchhalter einbauen. [...] Da sollten bei dir jetzt alle Alarmglocken angehen. Im Bad klar Kleiner als VA10. Der VA richtet sich generell nach der raumweisen heizlast. Neubau wird mit mindestens 30/26 oder besser ausgelegt! Dein heizi macht nur 08/15 Standard. Ja nicht 35/30, das kostet dich auf Lebenszeit Effizienz! Und klar wird ein Bad auch mit 30C bei NAT warm, wenn fbh richtig ausgelegt bzw sinnvoll mit Wandheizung ergänzt. Deswegen lieber selbst die fbh Auslegung nach Flow30 mit dem forumstool von crink Flowplanner erstellen. Dann hat es Hand und Fuß und dein heizi ist wahrscheinlich froh, wenn er das nicht machen muss. Dein heizungsbauer wird keine vernünftige heizlastberechnung nach DIN erstellen können. Kläre mit ihm vorher vernünftige Raum-Solltemperaturen, weil die von der DIN sind im gut gedämmten Neubau physikalisch nicht erreichbar. Wenn du ein sehr effizientes heizsystem haben willst, am besten mit RGK, musst du das mit den forumtools selbst machen oder intensiv mit der Materie auseinandersetzen und dem heizi alles penibel vorgeben und bei der Umsetzung überwachen.
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11.03.2025 21:59:41 |
Und wenn handtuchheizkörper, dann elektrisch, nicht an den heizkreis angeschlossen, sonst macht der wegen dem Material nur Probleme.
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11.03.2025 22:24:12 |
Zitat von Michael472  Zitat von j.joker  [...] Da sollten bei dir jetzt alle Alarmglocken angehen. Im Bad klar Kleiner als VA10. Der VA richtet sich generell nach der raumweisen heizlast. Neubau wird mit mindestens 30/26 oder besser ausgelegt! Dein heizi macht nur 08/15 Standard. Ja nicht 35/30, das kostet dich auf Lebenszeit[...] Hallo Michael, Ist eine genaue Berechnung der Heizlast nach DIN 12831 dann überhaupt wichtig, wenn die eh nicht zu dem geplanten Haus mit RGK passt? In dem Thread "Heizflächenplanung mit dem FlowPlanner" steht, dass ich Heizlast nach DIN 12831 brauche. Wenn es aber nur grobe circa Werte sind, könnte ich das ja theoretisch auch selbst ermitteln oder z.B. von Heizlastberechnung24.de ermitteln lassen. Ich glaube ich muss mich da jetzt vorab in das tool einarbeiten, auch wenn ich noch keine Heizlastberechnung habe.
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11.03.2025 23:05:55 |
Die heizlastberechnung nach DIN passt schon, wenn man realistische raumtemperaturen anwendet. Die DIN sieht auch keine solaren und internen Gewinne vor, so dass sie regelmäßig etwa 20% zu hoch ausfällt ggü. der realen Heizlast. Alles was du brauchst sind die raumweisen heizlasten. Die kannst du auch selbst erstellen. Gibt einige Tools im Internet ( zb heizreport) oder wenn du fit in excel bist, dann gibt es auch diese http://aquarea.smallsolutions.de/images/3/31/Heizungstabelle_v21.xlsxIch habe meine mit der excel auch selbst gemacht. In der excel könnte man die fbh Auslegung auch gleich machen, aber dafür ist das grafische Tool von crink inzwischen besser.
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11.03.2025 23:12:57 |
Zitat von j.joker  Zitat von Michael472  [...] Ich glaube ich muss mich da jetzt vorab in das tool einarbeiten, auch wenn ich noch keine Heizlastberechnung habe.[...] 👍 Und am besten auch gleich in den Trenchplaner Grundstück mit allen relevanten Objekten, den Leitungen Strom , Wasser, Abwasser und den genauen Standort der WP. Außerdem die Bodenart bestimmen und die heizlastabschätzung ausfüllen. Die RGK Planung macht dir dann auch jemand vom Forum, da gibt es ein paar Sachen zu beachten.
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23.03.2025 19:01:24 |
Ich hab hier das Grundstück eingezeichnet. Im Süden bei den Bäumen würde ich den RGK wenn es geht nicht verlegen wollen. Im Norden wäre es super, wenn ich den dort verlegen könnte. Es wird eine neue Kläranlage geplant und kommt noch auf wo die hingesetzt wird, die muss allerdings vor dem RGK schon eingebaut werden (RGK erst nach Hausabriss, und Hausabriss erst nachdem eine neue Kläranlage da ist). Ich könnte mir vorstellen, dass der RGK unter dem Abwasserrohr verlegt werden kann (dazu müsste nochmal das Rohr für einen Tag entfernt werden). Die Heizlast muss ich erst noch berechnen lassen. Jetzt hab ich noch zwei Fragen. 1. Wenn ich in der Gemeinde die Anfrage für den RGK stelle, darf ich dann auch einen Abstand zum Haus von 0,5m angeben, damit ich den Abstand zur Grenze von 1m einhalten kann? Tatsächlich würde ich den RGB aber mit größerem Abstand vom Haus und näher zur Grenze verlegen, da hinter den Grenzen auch das eigene Grundstück mit einer anderen Flurnummer ist, wo die Eltern wohnen bzw. die eigene Wiese ist. 2. Ist 2x DN32 oder lieber 1x DN40 zu empfehlen? Und welche Breite bzw. welche Tiefe vom Graben?
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23.03.2025 19:29:10 |
Zitat von j.joker  Die Heizlast muss ich erst noch berechnen lassen.
Jetzt hab ich noch zwei Fragen.
1. Wenn ich in der Gemeinde die Anfrage für den RGK stelle, darf ich dann auch einen Abstand zum Haus von 0,5m angeben, damit ich den Abstand zur Grenze von 1m einhalten kann? Tatsächlich würde ich den RGB aber mit größerem Abstand vom Haus und näher zur Grenze verlegen, da hinter den Grenzen auch das eigene Grundstück mit einer anderen Flurnummer ist, wo die Eltern wohnen bzw. die eigene Wiese ist.
2. Ist 2x DN32 oder lieber 1x DN40 zu empfehlen? Und welche Breite bzw. welche Tiefe vom Graben? [...] Für die dimensionierung der WP und des RGK reicht die ENEV heizlastabschätzung die Werte dafür solltest du bei Neubau haben. Oder sind die 4499 Watt vom ENEV Rechner? Die Planung des RGK macht schon jemand von uns für dich. Die Planung wird dann den mindestabstand vorsehen. Wie du dann umsetzt, ist deine Sache. Wenn unter 5 kW heizlast dann reicht bei Lehmboden 1x 300m DA40. Soll mit der fbh auch gekühlt werden bzw. der RGK mal für Kühlung vorbereitet sein?
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25.03.2025 21:39:41 |
Hallo Michael, hab die Werte für die beheizten Räume ausgerechnet. EG und OG sind es 575m³ Keller sind es 130m³ (der wird nur ganz selten beheizt, vermutlich 5 Tage im Jahr) Gesamt 705m³ Hüllfläche: 640m² (der Keller ist Hanglage und zu 3/5 im Boden mit Erde umgeben) HT hab ich 0.3 angegeben (Holzständerbau EH55, aber mit starker Tendenz zu EH40). Da würde jetzt 8900Watt rauskommen. Hab hier den aktuellen Plan. Links unten ist eine Bodenplatte vom alten Keller, die würden wir drinnen lassen und auffüllen, deshalb hab ich rechts daneben den Kollektor eingezeichnet. Im Norden kann nun doch zuerst der RGK verbaut, und danach das Rohr zur neuen Kläranlage gesetzt werden. Ob WP mit kühlen bin ich mir wegen der Luftfeuchtigkeit noch nicht sicher. Bin auch schon am überlegen nur im OG eine Split Kilmaanlage bei der Treppe im Flur zu verbauen. Kunden von unserem Holzständer Hausbauer meinten, dass sie das OG eigentlich nie heizen und im Sommer wird es nicht unangenehm warm (aber das empfindet jeder anders, der Blower door Test vom Hausbauer soll immer äußerst gut sein).
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25.03.2025 22:35:08 |
Hast du keinen echten HT Wert? Das müsste doch bei der baubeschreibung irgendwo definiert sein. 0,3 ist zu hoch. Geschätzt wirst du so um 0,22 liegen, aber der HT Wert müßte bei Kauf/Beauftragung definiert sein. Ist der Mittelwert aller U-Werte. Dann solltest du für Kühlung wenigstens vorbereiten, also RGK mindestens in 1,9-2m Tiefe. Wir haben auch holzständerbauweise und Werte für ein kfw45 Haus. Kühlung mit fbh (wenn rechtzeitig begonnen wird) ist ja eher ein halten der innentemperatur. Unsere Luftfeuchtigkeit hält sich in Grenzen und das Haus hat quasi 365 Tage im Jahr eine innentemperstur von 23C (+/- 0,5C).
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26.03.2025 14:40:45 |
Hallo Julian, ich habe Dir mal einen Vorschlag RGK im Trenchplaner gezeichnet. Jetzt kommt es natürlich noch auf die konkrete Heizlast an, dann kann man ggf. den Kollektor noch vereinfachen. Ob die Grundstücksfläche so auch für den RGK genutzt werden kann, ist mir nicht ganz klar. Idee ist, dass zum einen das kalte Ende weg vom Haus geht und der Aushub minimiert wird, indem quasi auf 2 Ebenen verlegt wird. Oben ist in ca. 1m Tiefe und unten ist ca. 2m Tiefe. Gerade Kollektoren können problemlos im gleichen Graben übereinander gelegt werden. Man kann im Trenchplaner nur nicht direkt übereinander einzeichnen, da es sonst zu Problemen führt (z.B. Abschnitte Q und L sowie M und P). 2m vor/nach der Hauseinführung ist in Anbinderohr ( KG-Rohr oder Kabuflex) zu verlegen. Die rosa Entzugslinien sollten möglichst nicht mit der thermischen Hülle in Verbindung kommen. Zirkulation möglichst vermeiden, weil diese ist maximal ineffizient. Je nach Länge der Wege zu den WW-Verbrauchern kann das aber erforderlich sein. Dann aber nur so realisieren, dass Du die Zirkulationspumpe getrennt steuern kannst (z.B. über Taster in den Räumen mit WW, die dann die Pumpe für 2min betätigen. Isolierung der Zirkulationsleitungen dann möglichst hochwertig.
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26.03.2025 19:49:21 |
Hallo Michael, wir haben noch keinen Kaufvertrag abgeschlossen, bisher haben wir nur das Haus zeichnen lassen. Aber werden uns in den nächsten 2 Wochen mit dem Bauunternehmen treffen, da wird dann vermutlich der HA Wert genannt. Danke für den Vorschlag, theoretisch sollte es gehen, dass der dort verlegt werden kann. Aus welchen Gründen ist der Graben nicht durchgehend 2m breit, sondern hat um die Ecken die Geraden drinnen? Jetzt muss ich mich echt mal mit der Heizlast beschäftigen, die 8,xxx sind schon sehr hoch. Würde vom Bauchgefühl sagen ca. 7kW, was 1x 400m DA40 wäre? Meine Frau hat nur Bedenken, dass der Boden über die Jahre immer wieder etwas sackt, vielleicht müssten wir sicherheitshalber das Stück E+F entfernen. Aber da melde ich mich nochmal, sobald ich eine genauere Heizlast habe und ich weiß wo die Kläranlage platziert wird. Zirkulationsleitung hab ich hier schon angesprochen, da ich die auch gerne vermeiden möchte.
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09.04.2025 22:02:05 |
Hallo Michael, ich hab jetzt die Heizlast vom Haus berechnet, die liegt bei 7500Watt. Da sollte doch 1x 400m DA40 ausreichen? Was wäre an 2x 300m DA32 besser oder schlechter? Bei der WP bin ich mir noch nicht sicher welche kommt, vielleicht eine Nibe S1156 (die soll ja eine schlechtere Pumpe haben, hat das Auswirkungen bei 1x DA40 bzw 2x DA32?) Du hast mehrere gerade Stücke eingezeichnet, was hat das für Vorteile? Kann das Rohr nicht durchgehend als Schlaufe verlegt werden? Die Kläranlage ist noch nicht endgültig geklärt, würde eine der beiden Standorte ganz schlecht oder gut sein, sodass ich evtl extra wegen den RGK mich für eine Position entscheide? Viele Grüße Julian
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10.04.2025 11:38:28 |
Hier noch die Ansicht vom Grundstück von West bzw. Ost Auf der Westseite wird das ein befahrbarer Weg, falls das eine Rolle wegen dem RGK spielt. Es ist geplant den Weg im oberen Bereich mit Bauschutt vom Abriss zu befüllen. Solange in 2m Tiefe ein Lehmboden ist, wird das vermutlich dem RGK egal sein oder?
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10.04.2025 12:13:48 |
Zitat von j.joker  Hallo Michael,
ich hab jetzt die Heizlast vom Haus berechnet, die liegt bei 7500Watt.
Da sollte doch 1x 400m DA40 ausreichen? Was wäre an 2x 300m DA32 besser oder schlechter? [...] Hab bisher nur auf www.ringgrabenkollektor.com geschaut und eben noch die Seite https://www.santherr-geothermietechnik.com/ringgrabenkollektor/ entdeckt. Das wäre nicht so weit von mir entfernt, wenn nichts dagegen spricht würde ich evtl. dort die Hardware kaufen. Aber die haben in ihrem Shop kein 1x 400m DA40 Rohr.
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10.04.2025 13:40:02 |
Zitat von j.joker  Zitat von crink  [...] Vielleicht würde der Heizungsbauer VA10 doch noch anpassen, wenn er die Heilzastberechnung nach DIN12831 gemacht hat. Wie ist das im Bad, kann dort ein VA kleiner 10 praktikabel sein oder macht man kleiner VA10 generell nicht. Der Heizungsbauer meinte, kleiner VA10 kann nicht mehr Wärme abgeben und mit Vorlauf von 30Grad wird das Bad nicht warm, er fährt mit Vorlauf von 35Grad rein und würde noch zusätzlich ein el. Handtuchhalter einbauen. Okay, dann ist also der von ihm aufgelistete IDM Hygienik 3.0 825/25 vom Heizkreislauf der FBH abgekoppelt und kein Puffer im Heizkreislauf. Der Speicher kostet ca. 5500€, ob sich das wirklich rentiert? Gibt es da nicht ein bewährtes Standardgerät, das eher zu empfehlen ist oder sollte man eine Wärmepumpe mit integrierten Warmwasserspeicher kaufen (aber dann ist der Speicher wieder im Technikraum). [...] Hallo Julian, Der HB ist nicht ganz auf dem laufenden und wenn man möglichst hohe Effizienz anstrebt, muss man mit der Vorlauftemperatur runter. Unser EFH benötigt keine 30° Vorlauftemperatur bei -13,3° Auslegungstemperatur. Es ist möglich kleiner als VA10 zu verlegen, VA7,5 ist auch praktikabel zu verlegen und gibt auch etwas mehr Leistung in den Raum ab sofern der Volumenstrom durchs FBH Rohr läuft. Ob dies bei euch nötig ist, hängt von einigen Faktoren ab, was man im Bad bei einer Holzständerbauweise empfehlen kann, wäre eine Wandheizung statt z.B. einem elektrischen Heizkörper. Die Fa. IDM hat auch eine 2-8KW SWP Ipump im Programm, gibt es aber nur mit integrierten 200l WW Speicher. Mir sind drei Betreiber mit dieser SWP bekannt jene auch einen RGK haben. Keiner von Ihnen hat einen Puffer montiert, bei einem Haus ist zu einer WP optimierten FBH auch eine BKA installiert. Die Heizlast bezweifle ich bei Holzständerbauweise stark an. Verdichten von Lehmboden funktioniert mit der Grabenwalze sehr gut. Der Hausabriss dürfte vor dem Neubau statt finden, wie tief liegt die vorhandene Bodenplatte im Erdreich zum gegenwärtigen Gelände? Falls die Bodenplatte unter dem Niveau des geplanten RGK liegt, kann man die Verlegung in diesem Bereich oben darüber verlegen. VorschlagEin Rohrpacket 1x40x400m gibt es auch beim RGK-Shop nicht, ist 2x40x200m und muss geschweißt werden. Vorteil des grünes Rohres, es ist großer gewickelt und lässt sich dadurch leichter verlegen. Wolfgang
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10.04.2025 15:41:39 |
Hallo Wolfgang, den HB werden wir ziemlich sicher nicht nehmen, haben jetzt bei einem Bekannten der sich selbstständig gemacht hat angefragt. Beim Gespräch war der Eindruck schonmal besser, der wird vermutlich all meine Wünsche respektieren. Ein Überströmventil im Obergeschoss brauche ich nicht, solange ich in jedem Heizkreisverteiler einen Raum habe der ohne ERR ist oder? Die drei Kinderzimmer im OG würde ich mit ERR machen, Bad und Elternschlafzimmer ohne ERR. Wandheizung im Bad möchte ich an der Innenseite installieren. BKA allerdings nicht. Die Heizlast hab ich mit DanBasic 7.0 berechnet (Raumvolumen, alle U-Werte und Luftwechsel von 0,3 angegeben). Ich denke, dass die Heizlast auch geringer sein wird, weil nicht immer jeder Raum so oft bewohnt bzw. gelüftet wird und wir ja noch zusätzlich ein Schwedenofen haben. Die vorhandene Bodenplatte ist ca. 1,8m tief. Wie hoch müsste dort Lehmboden aufgefüllt werden, damit es dem Rohr nichts macht? Wir hatten vor den Bauschutt zu brechen und den Keller damit aufzufüllen (wo später ein Weg wird und mitm Traktor drübergefahren wird). Das mit 2x200m hab ich vorhin bei genauerem Hinsehen auch gemerkt, wenn der Graben auf 2m Breite ausgelegt wird, dann würde ich auch zu dem grünen Rohr tendieren (auch wenn das dann viel Versand kostet). Danke für die Planung, welchen Vorteil hat es, dass an der Nordwest Ecke der Graben nicht auch 2m breit ist und mit Schleifen belegt wird? Viele Grüße Julian
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10.04.2025 17:08:49 |
Sorry für die Umstände, ich hab nochmal das Gelände angepasst. Die Kläranlage kommt ziemlich sicher in die linke Ecke, hab die aus der rechten Ecke gelöscht. Die Grenzen hab ich auf die originale Position geschoben. Hatte die weiter weg geschoben, weil sonst immer die Meldung mit zu nah an der grenze kommt aber das Rohr sollte letztendlich trotzdem auf dem gleichen Grundstück wie das Haus sein. Es kann aber genau auf der Grenze geplant werden (also ohne 1m Abstand). Nebenan wohnen zwar die Eltern, aber wer weiß was mal mit dem Grundstück passiert. Hier ist die Version mit den Gegebenheiten
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12.04.2025 08:43:32 |
Servus, ein RGK ist dennoch möglich: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=s0noHJKpBrdX5sX1RXzK Es fehlen aber dennoch Angaben wie Abwasser, Stromleitung Wolfgang
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