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23.03.2025 11:42:01 |
Trotzdem ist die Idee "UVR soll WP steuern", ein Irrweg genauso wie die Idee, der WP irgendwie die VL oder gar die Leistung vorgeben zu wollen. Das führt nur zu maximal ineffizienten Konstrukten. Die WP muss der Chef sein und sowohl Heizkreis und WW-Bereitung steuern/regeln. Die UVR übernimmt dann den Rest wie Solar, Holzofen und die Zumischung zum WP-Kreis...das System muss als Basis auch OHNE UVR voll funktionsfähig sein...
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25.03.2025 21:38:04 |
Mit "UVR steuert WP" kann auch eine einfache Freigabe der WP über einen Steuerkontakt (NO/NC) gemeint sein. Dann kann die UVR zumindest über einen Bivalenzpunkt entscheiden. Das Fenster für die WP ist in der angedachten Anlage nur ziemlich klein: Sommer = Solarthermie Winter = Holzkessel Bleibt noch die Übergangszeit...
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26.03.2025 08:16:46 |
Dann stellst du die wp einmal auf Urlaub bis Ende September, oder lässt sie erst abends laufen. Dann macht sie WW nur wenn die ST keine Sonne hatte. Ich denke auch die Freigabe, ab temp unter x grad könnte ggf. auch von der wp kommen. Alternativ wird das auch ein mix aus ein paar Shellys hinbekommen. Das stellt sich auch ein Laie ein. Solange du nicht gegen die 55grad unternimmst, bleibt das trotzdem nur ein flicken auf dem Loch…. Das würde ich mir komplett sparen. Mit neuen Heizkörpern könntest du ggf komplett auf den Kessel verzichten. Als Bonus fallen dann Schornsteinfeger und Wartung weg.
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28.03.2025 13:02:34 |
Solar Guido hat zwei Pufferspeicher, ST, Heizkessel, wahrscheinlich auch Regelkreise für Heizkreise /-Heizkörper. Und das Geld für WP ist anscheinend auch vorhanden. Dann noch ein WP dazu, und die Heizung ist dann wahrscheinlich fast das ganze Jahr CO2 frei sowie netzunabhängig. Und anscheinend kann er sich auch selber helfen. Aber dazu gehört eine intelligente Regelung des ganzen Systems. Das geht nur mit einer frei programmierbaren Steuerung. Daher WP über eine Busverbindung an die übergeordnete Steuerung, evtl. eine neue UVR an die 1611 mit dran oder diese durch eine neue ersetzen. Die WP sollte dann aber auch die passende Schnittstelle (Modbus, Ethernet, KNX ....) für eine Verbindung mit der Steuerung aufweisen. Dann hat man hat alle Möglichkeiten für eine optimale Zusammenarbeit allerer Systeme. Die Spielerei mit den Shelly's oder nur Ein-/Ausschalten macht meines Erachtens keinen Sinn und ist nur was für Laien. Kannst du mal aktuelles Schema der Anlage inkl. der Heizkreise hochladen. TA bietet ein auch ein kostenloses Tool zur Erstellung eines Schemas.
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29.03.2025 07:14:08 |
Zitat von SolarGuido  Die Frage nach WW : FrischwasserstationJa und da ist auch das Problem denn die braucht schon 50 C besser 55C um vernünftige Temperaturen beim baden zu liefern.[...] Das stimmt so nicht. Ich betreibe die Fiwa Fristar von TA die extra für WP ausgelegt ist und einen großen Plattenwärmetauscher hat. Mit einer Speichertemperatur von 45°C liefert sie 43° WW was zum Duschen immer noch zu heiß ist und man KW zumischen muss.
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29.03.2025 08:33:11 |
Zitat von SolarGuido  Hallo zusammen, ich überlege meine Heizungsanlage bestehend aus einem Buderus Brennwertkessel 22 KW Brenner und einer 40qm Solar Vacuum Röhren Anlage gesteuert von einer UVR 1611, um eine Wärmepumpe zu ergänzen. Grund ist das ich besonders an den bewölkten Tagen im Winter und in der[...] Sieh dir mal die Anlage vom "Westendorfer" an. Online. Ich denke das hilft dir weiter.
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29.03.2025 20:27:35 |
Zitat von passra  Trotzdem ist die Idee "UVR soll WP steuern", ein Irrweg genauso wie die Idee, der WP irgendwie die VL oder gar die Leistung vorgeben zu wollen. Das führt nur zu maximal ineffizienten Konstrukten. Die WP muss der Chef sein und sowohl Heizkreis und WW-Bereitung steuern/regeln. Die UVR übernimmt[...] Warum ist es ein Irrweg, dass die UVR die WP freigibt oder / und der WP die VLsoll extern vorzugeben? Die Frage ist doch weshalb die Heizkreisregelung in der WP- Steuerung besser sein soll als die der UVR sowie ob die in der WP-Steuerung ebenso unabhängig von der WP agieren kann, also das Gesamtsystem steuern kann, weil z.B. die WP aus bleiben kann und die Wärme von einer ST oder deren Puffer kommt? Wo sitzt Deine HKR- Pumpe? In der WP und kann die nicht extern angesprochen werden? Meine Gegenthese: Die WP muss nur dann der Chef sein, wenn sie zu arbeiten hat und steuert. Oder anders und etwas genauer: Der Chef muss die Systemsteuerung sein, wo immer diese sitzt.
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29.03.2025 21:40:44 |
Du kannst die Geschichte von hinten aufrollen und es trotzdem nicht verstehen…
Weil Du in deiner Vergangenheit gefangen bist…
Es gibt mehr als nur den trennpuffer im Vorlauf…
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29.03.2025 22:35:58 |
@SebDoc: Mit wem und worüber redest Du? und wenn ja, wie?
Ich schrieb an passra bzgl. seiner allgemeinen Aussagen, die sich m.E. nicht auf die Schaltung des TE bezogen und die oben auch bereits von anderen diskutiert wurden.
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30.03.2025 07:13:48 |
Wie eine WP die Führung übernehmen kann ich nun schon viel und ausführlich beschrieben. Da muss man ein seiner alten Steuerung nicht länger festhalten.
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30.03.2025 12:07:53 |
Zitat von Baubeginner  Zitat von passra  [...] Warum ist es ein Irrweg, dass die UVR die WP freigibt oder / und der WP die VLsoll extern vorzugeben? Die Frage ist doch weshalb die Heizkreisregelung in der WP- Steuerung besser sein soll als die der UVR sowie ob die in der WP-Steuerung ebenso unabhängig von der WP agieren kann, also[...] Also: Die WP muss der Chef sein, was die direkte "Bedienung" des Heizwassers mit VL- Temperatur angeht. Diese VL ist auf jeden Fall außentemperaturgeführt zu berechnen. Die Vorgabe kannst du natürlich auch extern machen und der WP die VL vorgeben, das bringt aber keinerlei Nutzwert und macht es nur kompliziert. Jede WP kann ihre Heizkurve ohne Unterstützung von außen perfekt abfahren. Es braucht auch keine "Freigabe" der WP, wenn man die Zumischung intelligent aufzieht. Das erledigt sich durch die sich einstellenden Temperaturen von selbst. Mische ich genug au dem Puffer bei, geht die WP in den "Schnüffelbetrieb" (es läuft nur noch die Heizkreispumpe) und schaltet den Verdichter ab. Weiterhin: Ein Beschicken eines Puffers mit Heizwasser mit hoher Temperatur, um dann nachgeschaltete Heizkreise zu bedienen, ist zu vermeiden und führt nur zu Ineffizienz. Zitat: Wo sitzt Deine HKR- Pumpe? In der WP und kann die nicht extern angesprochen werden? Die sitzt in der WP und wird von dieser geregelt. Es gibt keine Veranlassung, die Pumpe extern anzusprechen. Die Herangehensweise sollte so sein, dass zuerst einmal das WP-System auch ohne übergeordnerte Steuerung funktioniert. Die UVR kümmert sich um das "Außenrum" und um die Zumischung. Der WP auch noch Leistung oder ähnliches vorzugeben, führt regelmäßig zu keiner Verbesserung, aber ebenfalls zu ineffizienten oder im besten Fall sehr komplizierten Software-Lösungen. Ich verfolge das hier seit 2017, habe 2020 auf WP umgebaut und auch seitdem schaue ich mir alle aufkommenden Lösungsvorschläge an. Komplizierter waren viele, effizienter keiner. Zitat: die sich m.E. nicht auf die Schaltung des TE bezogen Meine Aussage ist auch für das System des TE gültig, es gibt das WP-System und die Rest-Wäremerzeuger (Solar, Holz, Öl etc.), egal wie umfangreich dieser "Rest" ist. Das ändert nichts an der Aussage. Eine WP hat einfach andere Voraussetzungen wie die Hochtemperaturerzeuger, was die Zusammenhänge von VL-Temperatur und Effizienz angeht. Aber es darf natürlich auch jeder wieder mal eine eigene Lösung kreieren, wenn er meint, es besser zu können als das, was jahrelange Versuche hervorgebracht haben...
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30.03.2025 14:07:23 |
Hallo passra, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Es geht mir schlicht darum, dass ein gemeinsames Verständnis hergestellt und sichergestellt werden kann und keine Missverständnisse. Ich stimme Dir in allen Grundsätzen incl. Herangehensweise absolut zu, kenne bisher aber nicht die Fähigkeiten der aktuellen WP- Steuerungen wie z.B. die Randbedingungen des genannten Schnüffelbetriebs. Aus Deinen Formulierungen schliesse ich, dass Deine WP nicht die volle Systemsteuerung übernimmt, d.h. andere Systeme nicht aktiv steuert, sondern lediglich „schaut“ was an VL reinkommt und dann auf Basis ihrer HK-Steuerung „damit umgeht“?? In diesem Sinne braucht es dann doch noch eine vorgeordnete Systemsteuerung, die die ST-Wärme einspeist, wenn das Temp.niveau passt etc., oder? Soweit ich sehe fliesst der Heizvolumenstrom dann immer auch über den Wärmetauscher der WP, auch wenn er komplett von ST oder Puffer stammt. Ob das so effizient ist, weiß ich nicht. Ich gehe von einer heizungsunterstützenden ST oder Ofen aus, die so steuerbar ist, dass auch Direktheizung möglich ist, natürlich mit der richtigen VLT, (vgl. z.B. Anlage Westendorf, die inzwischen eine Lambda integriert hat.) Deine Pufferbeimischung finde ich dennoch absolut clever und habe ich so noch nirgends gesehen. Und natürlich gelten diese Grundsätze AUCH für den TE, v.a. wenn hier teils noch von „ Hybridheizung“ die Rede ist, die ich explizit ausschließen würde, da sie eben die beiden Welten m.E. nur unzulässig verbindet. Für mich völlig unvertretbar, dass sich eine Weltfirma Bosch auf dieses dünne Eis begibt.
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