| | Zeit:
23.02.2013 19:49:56 |
Guten Abend, Ich war heute auf einer Baumesse und habe dort eine Aufspritzdämmung gefunden. " SmartIsol Lcynene" nennt sich diese Wärmeisolierung. Da mein Altbau nur über 5cm Rockwool unter der Dübelbaumdecke verfügt, wäre dies eine sehr gute Variante, die Dachinnenseite auf etwa 20-30cm Dämmmaterial aufzurüsten, ohne die Dübelbaumdecke zusätzlich belasten zu müssen. Diese Dachbodenelemente sind ja ganz schön schwer und können IMHO in Verbindung mit der abgehängten Gipskartondecke schon sehr auf die Statik der gesamten Decke wirken. Abgesehen davon könnte ich schon mit einer 16cm Platte nicht mehr ganz aufrecht auf dem Dachboden gehen. Hat bitte wer Erfahrungen mit diesem, oder ähnlichen Dämmverfahren? Danke Daniel
|
| Zeit:
23.02.2013 22:32:49 |
Hallo,
Erfahrungen würden mich auch interessieren.
Gruss
|
| Zeit:
02.03.2013 00:22:48 |
Hat denn wirklich niemand Erfahrung damit? Hier mal ein Video auf Youtube ... SpritzdämmungIst halt auch nicht billig, aber erspart das jucken ...
|
| Zeit:
02.03.2013 09:06:02 |
Hmm, interessant. Es kommt aus AT, also kann es nicht schlecht sein oder?
Ich frage mich nur, ob dieses Zeug eine gleichmäßige WLG hat???
|
| Zeit:
02.03.2013 11:53:03 |
Hi, Erfahrungen habe ich natürlich auch keine, ich weiss nur dass das in USA sehr beliebt für die Dachdämmung ist. Dort kommt halt auch noch teilweise das Problem der Dampfsperre hinzu. Im Sommer kräftig kühlen und im Winter heizen. Also wo soll die Dampfsperre bei Glaswolle hin? Und Styropor ist im typischen Holzdachgebälk schwierig zu verlegen. Wir dort aber auch Aufdach verwendet, anstatt wie bei uns PU-Platten.
|
| Zeit:
09.03.2013 20:13:50 |
Danke für eure Antworten. Gestern hatten wir den Gebietsbetreuer dieser Firma für einen uvb KV im Haus. @ Solarzelle ... Seine Antwort war, dass man mit keiner Art von Wolle eine gleichmäßige Dämmung erreicht. Man müsste hier durchwegs mit Styrodur arbeiten und bei den Ecken im alten Gebälk hätte man auch wieder Probleme. Die gleichmäßigsten Ergebnisse erhält man mit seinem Produkt, oder Schalung und eingeblasener Zellulose, oder einer Aufsparrendämmung. Diese Möglichkeit fällt jedoch bei uns weg, da das Dach erst 10 Jahre alt ist. Anmerkung: Diese wurde und damals schon von einem Dachdecker angeboten. Hätte in der Stärke mit 16cm jedoch um fast 140k Ös mehr als unser Dach gekostet und wurde daher verworfen. @Sanscube ... Du hast Recht, denn das Problem mit der Dampfsperre haben wir auch erörtert. Da ich als Dachhaut eine Bauder Top_S50 (die nicht diffusionsoffen ist) habe, müsste ich eine Hinterlüftung schaffen und könnte erst dann mit Wolle oder besser mit Styrodur dämmen. Dann Bremse verkleben. Alles in allem ein recht hoher Aufwand. Kurzum, ich muss auf jeden Fall den Anschluss der Dachflächenfenster an die Dachfolie verbessern. Hier hat der Dachdecker gepfuscht. Dann müsste ich eine Lattung erstellen, die im Raster für Innenausbaupatten ist und einen 20cm Abstand zur Dachschalung hat. Hier würde dann das Material eingespritzt werden. Ich müsste dann entweder mit Folie, oder besser mit Innenausbauplatten abdecken, da das Material nicht UV-beständig bei direkter Einstrahlung ist. Bei meinem Haus sind es 169m2 zu verschäumen. Mit durchgehend 20cm Stärke ergab das einen uvb. KV von € 5700,- Ich habe noch keine Gegenrechnung angestellt, da ich den Arbeitsaufwand der Vorarbeiten bei Dämmung mit Wolle oder Styrodur genauso hätte. LG Daniel
|
| Zeit:
09.03.2013 22:44:17 |
|
| Zeit:
09.03.2013 23:57:56 |
@heinbloed ... Danke für den Link :) Sollte ich mich für diese Variante der Dämmung entscheiden, werde ich mir diese im Oktober oder November aufbringen lassen, in der Heizperiode eine Wärmebildkamera leihen und Aufnahmen machen. Wenn die Dämmschicht ok ist, dann war es das. Wenn Lücken zu sehen sind, hat die Firma diese nachzubessern. Ensorgungskosten interessieren mich recht wenig, da wir schon einiges in das Haus investiert haben und nur mit einem Lotto 6er wegreissen würden ... dann wären die Entsorgungskosten aber auch egal :) Danke für die Info und den Link :) LG Daniel
|
| Zeit:
10.03.2013 21:03:21 |
ein Frage noch: "Diese Dachbodenelemente sind ja ganz schön schwer". welche denn? Dämmelemente sind doch nicht schwer?
und was ist eine Dübelbaumdecke? Ist doch österreichisch für Dachboden-Holzbalkendecke? oder ist das Teil eines Dachtragwerkes?
Gedämmt werden soll doch doch das Dach oder der Dachboden? (Wolle ist dann doch deutlich billiger, oder?)
|
| Zeit:
11.03.2013 22:15:21 |
Zitat von sancube  ein Frage noch: "Diese Dachbodenelemente sind ja ganz schön schwer". welche denn? Dämmelemente sind doch nicht schwer? Die Dachbodenelemente mit Platte liegen je nach Hersteller und Stärke zwischen 6,1 und 21kg. Im Bereich der geplanten 16cm liegen die zwischen 7,1 und 15kg pro Element. Bei einer Fläche von 4,4m*9,3m ist das ein Gewicht von 250 bis 614kg. Da der Aufbeton recht holprig ist und auch in der Mitte über eine Sutte verfügt, veranschlage ich auch noch etwa 20 Säcke Perlit zum Ausgleich. Zitat von sancube  und was ist eine Dübelbaumdecke? Ist doch österreichisch für Dachboden-Holzbalkendecke? oder ist das Teil eines Dachtragwerkes? Als Dübelbaumdecke bezeichnet man in Österreich eine Decke aus halben Baumstämmen. Der Oberteil wurde meistens rund gestaltet und entweder mit Erde oder später mit Aufbeton geglättet. Die Sichtseite wurde entweder gehobelt, meistens jedoch mit Schilfmatte versehen und verputzt. Die Dübelbaumdecke in unserem Haus ist etwa 12,5cm stark. Es gibt solche Decken allerdings in Wien auch in Mehrfamilienwohnhäusern. Die sind dann wesentlich stärker und können bis zu 25cm betragen. Zitat von sancube  Gedämmt werden soll doch doch das Dach oder der Dachboden? (Wolle ist dann doch deutlich billiger, oder?) Im Bereich oberhalb der Wohnküche würde ich eigentlich nur die Decke dämmen wollen. Bei diesen 41m2 kommt jedoch der Gewichtsfaktor zu tragen. Abgesehen davon sind in diesem Bereich sehr viele Querverstrebungen und diverse Anker des Dachstuhls zu finden. Also mit Wolle ist das vermutlich nicht sehr lustig. Den Bereich ober dem Schlafzimmer (~20m2) würde ich gerne als "Büro" ausbauen. Eine 5cm Trittschalldämmung und K*auff Estrichplatten darauf legen. In diesem Bereich ist es auch kein Problem mit Wolle zu dämmen, da keinerlei Gesperre oder Verankerungen des Dachstuhls ausgeführt sind. Das ginge sicher recht zügig. Der Bereich des Daches im Vorbau des Erdgeschoss mit Anschluss an das Hauptdach (~60m2) wäre sicher mit Wolle auch gut zu erledigen. Durch den Denkanstoss habe ich mich heute erkundigt. Ein Ausbau mit 16cm KlemmRock und 4cm SonoRock mit einer Rockfol PE würde mir etwa € 19,46/m2 kosten. Also etwa € 3278,-. Wobei noch die ganzen Klebebänder und Dichmassen dazu kommen würden. Ist halt die Frage, wie lange ich dafür brauche und was ich dabei alles falsch mache, oder machen kann. Meine Frau hat allerdings vorhin schon den Kopf geschüttelt. Sie meint, dass ich damit nie fertig werde, weil ich zu genau arbeite. So gesehen macht eine Firma die Spritzdämmung. Wenn es nicht passt, greife ich zum Telefon :) LG Daniel PS: die Rigipsbeplankung muss ich ja in beiden Fällen selbst aufbringen.
|
| Zeit:
12.03.2013 00:11:36 |
ist das jetzt mit Ausführung oder nur Material? qm 035 Klemmfilz 160mm Glas kostet so 6EUR. + Dampfsperre + gutes Klebeband + Konterlattung. gibt auch 040er und 032er (teurer) also in unseren Breitengraden immernoch ne gute Wahl. Weil günstig und leicht zu verarbeiten.
|
| Zeit:
12.03.2013 13:06:50 |
Zitat von sancube  ist das jetzt mit Ausführung oder nur Material? qm 035 Klemmfilz 160mm Glas kostet so 6EUR. + Dampfsperre + gutes Klebeband + Konterlattung. gibt auch 040er und 032er (teurer) Bei der Spritzdämmung ist es mit Ausführung, bei der Steinwolle ist es nur Material. Glaswolle kann ich nicht selbst verarbeiten, da ich allergisch darauf reagiere. LG Daniel
|
| Zeit:
12.03.2013 20:08:45 |
allergisch? Na dann würde ich nicht mehr diskutieren, selbst wenns unter Folie liegt, und den Versuch mit Ortschaum (ich glaube so heisst es auf deutsch) wagen.
|
| Zeit:
02.04.2025 14:39:06 |
Hallo, bei mir war ein Energieberater und der meinte das mein Haus eine neue Dachdämmung braucht. Hat Vorgeschlagen das Dach aufzumachen und von aussen zu Dämmen. Kosten 28000 - 35000€. Meine Frage ist jetzt kann die Dämmung auch von aussen eingespritzt werden ohne das Dach abzudecken?? Habe da ein Viedeo im Netz gesehen. Grüße Wolfgang
|
| Zeit:
02.04.2025 14:56:10 |
Zitat von WolfgangWF 
Meine Frage ist jetzt kann die Dämmung auch von aussen eingespritzt werden ohne das Dach abzudecken? [...]
Hi, verbreiteter sind Einblasdämmungen, die in Hohlräume geblasen werden. Es bleibt die Frage, wie groß die Hohlräume sind und ob die gewünschte Dämmwirkung erreicht wird. Gruß
|
| Zeit:
02.04.2025 15:14:59 |
Zitat von WolfgangWF  Hallo, bei mir war ein Energieberater und der meinte das mein Haus eine neue Dachdämmung braucht. ] Erstmal tief durchatmen und einen eigenen Thread aufmachen. Die EB empfehlen viel
|