Zitat von
Streety2 
Etwas verstehe ich nicht.
Du wusstest doch sicher schon im Winter das du auf eine Wärmepumpe umstellen möchtest.
Warum keinen WMZ eingebaut?
Warum keine Heizkörper getauscht?
Was kann deine Hydraulik ab?
0,9 Wirkungsgrad sind sehr Optimistisch.
Die WP[...]
Das habe tatsächlich im Februar probiert. Meine "Gehversuche" sind hier dokumentiert: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/284696/Alte-Oelheizung-
Heizkurve-optimieren-und-Test-fuer-WP
Dabei habe ich die Heizkurve von vorher 1 runtergestellt bis auf 0,4 ( Niveau: 0) und die Differenz zwischen den beiden Heizkreisen auf das Minimum von 6K runtergestellt. Da derzeit ein Mischerbetrieb erfolgt, werden die Heizkörper stets mit einer höheren
Temperatur betrieben. Bei 0,4 wurde ein Raum nicht mehr warm. Aktuell steht die Kurve bei 0,6 und alles läuft gut.
VLT (0,6) abgelesen im Februar:
-5 (AT), 36 (FBH), 48 (HK)
-6 (AT), 37 (FBH), 44 (HK)
Das die Werte so abweichen liegt sicherlich daran, wann abgelesen wurde (Heizen vs. nicht Heizen).
Danach sind leider keine Temperaturen von nachts unter -10 mehr aufgetreten. NAT ist bei uns -13,1.
Folgende Probleme sind dabei aufgetreten:
- die Ventile an den Heizkörpern sind nicht einstellbar -> über die Volumenströme ließe sich die Heizkurve sicherlich noch weiter absenken, ich selber kann das nicht tauschen und will da auch kein Risiko eingehen.
- Aufgrund des Mischers ist eine gleiche VLT für FBH und HK nicht möglich
- einen vorzeigen Tausch der Heizungen halte ich auch nicht unbedingt für sinnvoll. Schließlich kann dies auch mit gefördert werden.
Das geplante Vorgehen wäre derzeit, dass man die WP in Betrieb nimmt und nach Bedarf anschließend noch die HK tauscht.
Nur um die Aussage "0,9 Wirkungsgrad sind sehr Optimistisch":
Ich habe absichtlich die eher pessimistischen Werte genommen, um die Obergrenze der WP zu berechnen, d.h. wir haben vermutlich etwas weniger als 2900l Verbrauch und laut der Schweizerformel soll mit 2300 Volllaststunden gerechnet werden.
Wenn die 0,9 sehr optimistisch sind, deutet das doch alles darauf hin, dass die 12 kW ausreichen müsste, oder interpretiere ich das falsch? (Wenn der Zähler potentiell eher etwas zu groß ist und der Nenner etwas zu klein.)
Soll der WMZ daher eingebaut werden, damit die WP zu groß ist oder besteht hier sogar Unsicherheit, dass sie doch zu klein sein könnte?