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09.04.2025 09:30:42 |
Zitat von totto  Zitat von muensterlaender  [...] CO2 vermeiden lässt sich aber schneller und effektiver auf anderen Wegen, vor allem in Stromerzeugung, Industrie und Wärme. BEV mit ihrem großen CO2-Rucksack sparen zwar auf Dauer CO2 ein aber in Summe bei weitem nicht so viel wie die mediale Aufmerksamkeit suggeriert. Es wird und muss sich[...] Ich empfehle das LCA -Tool https://www.greenncap.com/lca-tool/Wenn man da eine ID.3 mit 125 kW mit einem Golf mit 85 kW Benziner vergleicht, spart man auf 16 Jahre die Hälfte des CO2 ein. Nimmt man den Europäischen Strommix sind es sogar 2/3 des CO2 ausstoßes, die vermieden werden.
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09.04.2025 09:39:53 |
Zitat von totto  CO2 vermeiden lässt sich aber schneller und effektiver auf anderen Wegen, vor allem in Stromerzeugung, Industrie und Wärme.[...] Die BEV und insbesondere die Reichweiten werden von alleine besser, das dauert aber noch ein bisschen. Von allein wird das nichts... Dafür muss mit den bestehenden Autos Geld eingenommen werden. Das heißt, es müssen schon jetzt E-Autos in möglichst großem Umfang abgesetzt werden. Klar gibt effektivere Hebel... Aber wir können nicht warten bis die ausgeschöpft sind um dann mit E-Autos anzufangen. Macht wirtschaftlich auch keinen Sinn. Es muss alles parallel passieren, um eine sinnvolle Transformation zu haben. Akkus werden nur dann besser und billiger wenn die auch in entsprechenden Stückzahlen verkauft werden. Hat man auch die letzten Jahre sehr gut gesehen.
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09.04.2025 09:50:52 |
Danke für Link... Habe gerade für meinen Fall verglichen. Sogar im Vergleich zu dem optimistischen Fall für die Dieselalternative hat ein E-Auto bereits nach 5 Jahren eine bessere CO2-Bilanz. Da aber EE-Anteil in Zukunft wächst wird das immer besser. Dazu kommt in meinem Fall die PV. Ich lade das Auto öfters zu der Mittagszeit, also dann wenn die Erzeugung ggfs. abgeregelt wird. Das heißt, die CO2-Bilanz sieht dann sogar noch besser aus als im Tool.
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09.04.2025 10:54:23 |
Zitat von totto  Zitat von muensterlaender  [...] CO2 vermeiden lässt sich aber schneller und effektiver auf anderen Wegen, vor allem in Stromerzeugung, Industrie und Wärme. BEV mit ihrem großen CO2-Rucksack sparen zwar auf Dauer CO2 ein aber in Summe bei weitem nicht so viel wie die mediale Aufmerksamkeit suggeriert. Es wird und muss sich[...] Nein, Vorgänge wie Stromerzeugung und und Wärme sind stationäre Vorgänge welchen mit sehr hohen Wirkungsgraden und nahezu mit 100% Konvertierung der Schadstoffe ablaufen. Ein Verbrennungsmotor kommt im dynamischen Betrieb, also Stehen, anfahren, beschleunigen bremsen,... in einem Fahrzyklus vielleicht auf 25%. Genau diese ineffektive Nutzung fossiler Energie muss als erstes eliminiert werden, nicht eine Gasheizung die mit nahezu 100% eta läuft.
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09.04.2025 11:59:27 |
Zitat von Loxodan  Zitat von totto  [...] Nein, Vorgänge wie Stromerzeugung und und Wärme sind stationäre Vorgänge welchen mit sehr hohen Wirkungsgraden und nahezu mit 100% Konvertierung der Schadstoffe ablaufen. Ein Verbrennungsmotor kommt im dynamischen Betrieb, also Stehen, anfahren, beschleunigen bremsen,... in einem[...] Es stimmt zwar, dass stationäre Vorgänge effektiver umzusetzen sind, aber der Vorteil ist vergleichsweise geringfügig, wenn man im anderen Fall eine Gasheizung mit üblicherweise <90% Wirkungsgrad z.B. mit einer Wärmepumpe vergleicht (>350%). Die Wärmepumpe hat noch den Riesen-Vorteil, dass sie nicht den Riesen-CO2-Rucksack hat wie ein BEV. Sie spart vom ersten Tag an CO2. Und über Stromerzeugung und Industrie brauchen wir gar nicht reden.
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09.04.2025 12:19:04 |
Zitat von totto  Zitat von Loxodan  [...] Es stimmt zwar, dass stationäre Vorgänge effektiver umzusetzen sind, aber der Vorteil ist vergleichsweise geringfügig, wenn man im anderen Fall eine Gasheizung mit üblicherweise <90% Wirkungsgrad z.B. mit einer Wärmepumpe vergleicht (>350%). Die Wärmepumpe hat noch den Riesen-Vorteil, dass sie[...] Sicher alles richtig, aber das heißt doch nicht das man in einem anderen Sektor nicht auch das richtige tun muss, oder fährst du morgen auf deiner Wärmepumpe zur Arbeit? :-) Das Problem ist das die meisten das Elektrofahrzeug immer isoliert sehen und rechnen, es ist aber integraler Bestandteil der gesamten Energiewende und Wirkkette. Mit genug BEV am Netz muss keine regenerative Stromerzeugung mehr gedrosselt werden, sondern das landet in den Millionen Speichern auf 4 Rädern. Abends kann ich dann damit auch wieder meine Wärmepumpe im Haus bedienen. Ich bereite gerade alles für V2H vor. Mit einem Elektrofahrzeug wird ab dem ersten Tag CO2 eingespart wenn man es nur sehen will. Nur ein Bruchteil der Fahrzeuge wird vor dem Break Even mit einem Verbrenner ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.
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09.04.2025 12:40:12 |
Zitat von Loxodan  Das Problem ist das die meisten das Elektrofahrzeug immer isoliert sehen und rechnen, es ist aber integraler Bestandteil der gesamten Energiewende und Wirkkette. Wenn WP+PV+BEV hat, weiss man aus persönlicher Erfahrung, wie wirtschaftlich so ein integrativer Ansatz ist. Da spart man über 20 Jahre einen mittleren fünfstelligen Betrag. Ist sogar durch die Presse gegangen. Leider hat es nicht genug Aufmerksamkeit generiert, sodass die meisten Menschen, die eine solche Möglichkeit hätten, es gar nicht wissen. Zitat von Loxodan  Mit genug BEV am Netz muss keine regenerative Stromerzeugung mehr gedrosselt werden, sondern das landet in den Millionen Speichern auf 4 Rädern. [...] Leider 1. nutzen die meisten keine solchen Tarife, sodass das Auto gar nicht passend zu der Erzeugung geladen wird. 2. erfolgt die Drosselung zum großen Teil wegen Netzengpässen. Letzteres wird natürlich reduziert, wenn die Autos lokal dort wo erzeugt wird auch netzdienlich geladen werden. Dann sind wir aber wieder bei 1.
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09.04.2025 12:54:37 |
Zitat von Loxodan  Zitat von totto  [...] Nein, Vorgänge wie Stromerzeugung und und Wärme sind stationäre Vorgänge welchen mit sehr hohen Wirkungsgraden und nahezu mit 100% Konvertierung der Schadstoffe ablaufen. Ein Verbrennungsmotor kommt im dynamischen Betrieb, also Stehen, anfahren, beschleunigen bremsen,... in einem[...] Nein: die stationäre Stromerzeugung per Verbrennung ist weit weg von einem "sehr hohen Wirkungsgrad" - wie kommst Du darauf? Lediglich bei der Kraft-Wärme-Kopplung trifft das zu, was aber nicht die Standardlösung ist und auch nur in den Heizmonaten voll zum Tragen kommt. Auch die stationäre Wärmeerzeugung per Verbrennung ist doch gar nicht so gut wie immer behauptet - schon gar nicht dann, wenn der Brennwert als nutzbare Verbrennungsenergie gesetzt wird. Da kann man schon froh sei, wenn der JNG die 80% erreicht. Bei modernen Verbrennungskraftwerken muss man die Schadstoffthematik differenziert betrachten. CO2 wird nicht "konvertiert", Schwebstoffe und Feinstäube sowie Schwermetalle werden passabel gefiltert (nicht konvertiert) und -wenn alles gut funktioniert- entstehen relativ wenig Stickoxide, Schwefeloxide und diverse komplexere Kohlenwasserstoffe. Der katastrophal schlechte Wirkungsgrad von den dynamisch betriebenen Verbrennungsmotoren mit der noch schlechteren Verbrennungsqualität im Teillast- und vor allem im Kaltlauf- und Kurzstreckenbetrieb ist davon ja unberührt.
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09.04.2025 13:10:56 |
Zitat von belzig  Zitat von totto  [...] Ich empfehle das LCA -Tool https://www.greenncap.com/lca-tool/Wenn man da eine ID.3 mit 125 kW mit einem Golf mit 85 kW Benziner vergleicht, spart man auf 16 Jahre die Hälfte des CO2 ein. Nimmt man den[...] Ich komme nach dem Rechner auf 7 T CO2-Einsparung über 7 Jahre. Soviel spare ich innerhalb von 1-2 Jahren mit meiner WP. Und das ohne jeden Rucksack (negative Bilanz in den ersten Jahren) und ohne jede Praxis-Einschränkung.
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09.04.2025 13:17:26 |
Zitat von Loxodan  Zitat von totto  [...] Sicher alles richtig, aber das heißt doch nicht das man in einem anderen Sektor nicht auch das richtige tun muss, oder fährst du morgen auf deiner Wärmepumpe zur Arbeit? :-) Das Problem ist das die meisten das Elektrofahrzeug immer isoliert sehen und rechnen, es ist aber integraler[...] Sicher sind BEV vor allem auf Dauer ein wichtiger Teil der Lösung. Nur ist dieser Teil momentan halt noch mäßig groß und wird erst in den nächsten geschätzt 5-10 Jahren wirklich dominant. Bis dahin sind V2H und intelligente Netze hoffentlich auch voll etabliert. Mich stört vor allem, dass dieser "Teil" ZU sehr im medialen Fokus steht. Und auch die Kaufprämien fand ich angesichts des begrenzten CO2-Effektes vollkommen überhöht. Für mich müssen alle diese Förderungen primär nach der Kennziffer Tonne CO2-Einsparung je Subventions-Euro bewertet werden. Da wir jetzt aus der grünen what-ever-it-takes Mentalität raus sind, wird das vermutlich auch zunehmend so kommen.
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09.04.2025 13:24:10 |
Zitat von DMS20  Zitat von Loxodan  [...] Nein: die stationäre Stromerzeugung per Verbrennung ist weit weg von einem "sehr hohen Wirkungsgrad" - wie kommst Du darauf? Lediglich bei der Kraft-Wärme-Kopplung trifft das zu, was aber nicht die Standardlösung ist und auch nur in den Heizmonaten voll zum Tragen kommt. Auch die[...] Naja das kommt darauf an wo man die Messlatte legt, für einen Joule Prozess in einer Gas- Dampf Turbine sind für mich persönlich 50% sehr hoch verglichen mit dem theoretisch erreichbaren, Ansichtssache. Und was passiert mit dem Staub und dem Ruß in deinem Partikelfilter im Fahrzeug? Richtig wenn voll wird er abgefackelt und der Inhalt in CO2 konvertiert. Wenn man wie die meisten mit einem Diesel auch noch rumgammelt dann muss die Regeneration auch noch aktiv eingeleitet werden durch Einspritzen von Kraftstoff der nur dazu dient das abzufackeln. Ich bleibe dabei, fossile Energie in einem instationären Verbrennungsmotor einzusetzen ist trotz der beachtlichen Fortschritte das absolut blödeste, gerade jetzt da eine Alternative da ist für sagen wir > 80% der Einsatzfälle.
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09.04.2025 13:24:54 |
Zitat von totto  Und das ohne jeden Rucksack (negative Bilanz in den ersten Jahren) Naja, so ne WP kostet 20.000 bis 40.000 in der Anschaffung. Wenn dein Heizi mit dem Geld in den Urlaub fliegt, kannst du das nie im Leben reinholen.
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09.04.2025 13:27:52 |
Zitat von totto  Zitat von belzig  [...] Ich komme nach dem Rechner auf 7 T CO2-Einsparung über 7 Jahre. Soviel spare ich innerhalb von 1-2 Jahren mit meiner WP. Und das ohne jeden Rucksack (negative Bilanz in den ersten Jahren) und ohne jede Praxis-Einschränkung. Nochmal, das bezweifelt doch keiner, aber das ist doch kein Argument zu sagen weil ich links das richtige tue muss ich nicht nach rechts schauen. Wenn interessiert der anfängliche höhere CO2 Invest wenn er zu 99% im Lifecycle einen positiven Beitrag leistet, die Logik erschließt sich mir nicht. Wenn ich Aktien kaufe muss ich auch erst mal Ordergebühren etc. bezahlen aber irgendwann kommen ich in die Gewinnzone.
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09.04.2025 13:47:31 |
Wer, so wie wir, zu 80-90% mit eigenem PV Strom fährt, der spart im Vergleich zu einem Diesel/Benziner schon Einiges an CO2 ein. Diesel und Benzin kann man leider nicht selbst und CO2 frei produzieren. Grüße
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09.04.2025 14:06:09 |
Zitat von totto  Mich stört vor allem, dass dieser "Teil" ZU sehr im medialen Fokus steht. Und auch die Kaufprämien fand ich angesichts des begrenzten CO2-Effektes vollkommen überhöht.[....] Da wir jetzt aus der grünen what-ever-it-takes Mentalität raus sind, wird das vermutlich auch zunehmend so kommen. Wer hat nochmals die überhöhte Prämie eingeführt/abgeschafft? ;-) Und wer will diese wieder einführen?
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09.04.2025 14:18:04 |
Zitat von Benn1904  Zitat von totto  [...] Naja, so ne WP kostet 20.000 bis 40.000 in der Anschaffung. Wenn dein Heizi mit dem Geld in den Urlaub fliegt, kannst du das nie im Leben reinholen. Das geht schneller als du denkst. Je nach Rechnung hat man da für eine Reise nach Tokyo 1 bis 3t CO2. Und wenn man sieht, was man mit einer WP spart, dann darf der HB für jede WP, die er installiert einiges an Flugmeilen sammeln. Oder man sucht sich einfach einen HB mit Flugangst.
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09.04.2025 14:20:46 |
Zitat von totto  Zitat von Loxodan  [...] Es stimmt zwar, dass stationäre Vorgänge effektiver umzusetzen sind, aber der Vorteil ist vergleichsweise geringfügig, wenn man im anderen Fall eine Gasheizung mit üblicherweise <90% Wirkungsgrad z.B. mit einer Wärmepumpe vergleicht (>350%). Die Wärmepumpe hat noch den Riesen-Vorteil, dass sie[...] Man muss halt machen was gerade dran ist. Braucht man ein neues Auto, kauft man sich ein BEV. Braucht man eine neue Heizung, kauft man sich eine WP. Bei den E-Autos würde es ja schon reichen, wenn man die Zweitwagen perspektivisch durch E-Autos ersetzte. Da muß es dann auch nicht unbedingt die 70 kWh Batterie sein, weil man für die ach so wichtige Urlaubsreise, auf der man unter keinen Umständen zum Aufladen anhalten möchte, ja noch die große Verbrennerkiste hat.
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09.04.2025 14:31:28 |
Zitat von gnika7  Zitat von totto  [...] Wer hat nochmals die überhöhte Prämie eingeführt/abgeschafft? ;-) Und wer will diese wieder einführen? Naja kann man auch aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, ich persönlich finde Förderquoten von bis zu 70% für den Einbau einer WP die nur 5 Monate im Jahr läuft wesentlich überhöhter als die Förderungen welches es für BEV gab, halt Ansichtssache
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| Zeit:
09.04.2025 15:13:58 |
Zitat von belzig  Bei den E-Autos würde es ja schon reichen, wenn man die Zweitwagen perspektivisch durch E-Autos[...] Zweitwagen und BEV ist im Grunde ein perfekter Fit. Der Nachteil sind nur, die bisher hohen Kosten, die bei geringer Laufleistung nur schwer wieder reinzuholen sind. Aber - hätte ich einen Zweiwagen - würde ich den vermutlich auch schon als BEV holen. In jedem Fall ist da die Reichweiten-Zwickmühle kein Thema.
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09.04.2025 15:15:26 |
Zitat von Loxodan  Zitat von gnika7  [...] Naja kann man auch aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, ich persönlich finde Förderquoten von bis zu 70% für den Einbau einer WP die nur 5 Monate im Jahr läuft wesentlich überhöhter als die Förderungen welches es für BEV gab, halt Ansichtssache Wieviel Prozent ist im Grunde egal. Entscheidend sollte t CO2 / Euro Subvention sein, egal für welches Themengebiet. Dem Klima ist es eh egal, wo das CO2 her kommt.
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09.04.2025 15:25:49 |
Zitat von Loxodan  ... Naja das kommt darauf an wo man die Messlatte legt, für einen Joule Prozess in einer Gas-Dampf Turbine sind für mich persönlich 50% sehr hoch verglichen mit dem theoretisch erreichbaren, Ansichtssache. Und was passiert mit dem Staub und dem Ruß in deinem Partikelfilter im Fahrzeug? Richtig wenn voll wird er abgefackelt und der Inhalt in CO2 konvertiert. Wenn man wie die meisten mit einem Diesel auch noch rumgammelt dann muss die Regeneration auch noch aktiv eingeleitet werden durch Einspritzen von Kraftstoff der nur dazu dient das abzufackeln. Ich bleibe dabei, fossile Energie in einem instationären Verbrennungsmotor einzusetzen ist trotz der beachtlichen Fortschritte das absolut blödeste, gerade jetzt da eine Alternative da ist für sagen wir > 80% der Einsatzfälle. Meistens hilft es, Beiträge zu lesen, bevor man die Antwort schreibt. Von Partikelfilter im Fahrzeug schrieb ich gar nicht. Und noch viel weniger habe ich mich für den mobilen Verbrennungsmotor ausgesprochen. Diesbezüglich bin ich völlig auf Deiner Seite. Lediglich Dein "Lob" des angeblich hohen Wirkungsgrad der stationären Verbrennung zwecks Wärmegewinnung und Stromerzeugung habe ich relativiert.
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09.04.2025 17:03:25 |
Zitat von gnika7  Zitat von Benn1904  [...] Das geht schneller als du denkst. Je nach Rechnung hat man da für eine Reise nach Tokyo 1 bis 3t CO2. Und wenn man sieht, was man mit einer WP spart, dann darf der HB für jede WP, die er installiert einiges an Flugmeilen sammeln. Oder man sucht sich einfach einen HB mit Flugangst. Jetzt rechnen noch die fossile Stromerzeugung dazu, die wegen der WP notwendig ist und schon ist es negativ fürs Klima ( selbst bei guter AZ). Du weist ja: jede EE, die die WP verbraucht wird jemand anderen weggenommen, der dann fossil nachfüttern muss.
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09.04.2025 17:27:00 |
Zitat von Benn1904  ... Du weist ja: jede EE, die die WP verbraucht wird jemand anderen weggenommen, der dann fossil nachfüttern muss. Genau das ist ja falsch, denn: EE wird seit Jahren weltweit mit exponentiellem Wachstum zugebaut. Und sinkt dadurch seit Jahren im Gestehungspreis. Daher gilt eher: Jede kWh, die nicht mehr fossil verfügbar gemacht werden muss, mindert die Nachfrage nach fossilen Energieträgern - dauerhaft und mutmaßlich unwiderruflich. Und das schmeckt dieser enorm gut vernetzten Industrie, die davon hervorragend lebt, überhaupt nicht. Daher die unablässigen Fehlinformationen zu dem Thema.
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09.04.2025 17:51:25 |
Zitat von DMS20  Zitat von Benn1904  [...] Genau das ist ja falsch, denn: EE wird seit Jahren weltweit mit exponentiellem Wachstum zugebaut. Und sinkt dadurch seit Jahren im Gestehungspreis. Ich habe nichts über den Gestehungspreis gesagt. Nur über die begrenzte Verfügbarkeit. Und solange keine 100% EE im Netz sind, muss jedes zusätzlich verbrauchte kWh fossil nachgeschoben werden.
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09.04.2025 19:11:57 |
Zitat von Benn1904  Zitat von gnika7  [...] Jetzt rechnen noch die fossile Stromerzeugung dazu, die wegen der WP notwendig ist und schon ist es negativ fürs Klima ( selbst bei guter AZ). Du weist ja: jede EE, die die WP verbraucht wird jemand anderen weggenommen, der dann fossil nachfüttern muss. Ach da ist sie wieder, die gute, alte Grenzstrom-Theorie Mal zum nachdenken: Eine Gasbrennwerttherme macht aus 2 kWh Gas 1,9 kWh Wärme Ein Gaskraftwerk macht aus 2 kWh Gas 1 kWh Elektrische Energie, aus der dann die Wärmepumpe 3,5-4,5 kWh Wärme machen kann. 1,9 zu 3,5 was ist besser fürs Klima? Ein Diesel braucht 7-10l auf 100km, das entspricht 70-100kWh Energie Ein BEV braucht 15-20 kWh auf 100km Selbst mit dem dreckigsten Braunkohlekraftwerk kriegt man die mit 50 kW Primärenergie erzeugt. 50 zu 70 was ist besser fürs Klima?
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