Da ich keine Antworten mehr bekomme, teile ich meine bisherigen Erkenntnisse.
Zuvor nochmals vielen Dank an:
de Schmied
Rastelli
hbrockmann
leoguiders
godek
TJans für eure Beiträge, Einschätzungen und Hilfestellungen zu unserer LAD9. Persönlich habe ich recht viel gelernt, auch wenn bestimmt noch mehr drin wäre.
AusgangssituationWP wurde mit ERR betrieben
ÜV stand auf 2
HK stand auf: 40/-20 26/26 0
Hysterese WW stand auf 2K
WW-Soll-Temp stand auf 50°C
Heizgrenze stand auf 18°C
Effizienzp. Nom.: 10.00 V
Effizienzp. Min.: 8.75 V
Die Anzahl der Betriebsstunden des WW war höher, als die der FBH.
Eine planerische "Meisterleistung" bezgl. der HK-Längen haben wir nicht. Das Verhältnis längstem zu kürzestem HK ist zu hoch.
Durchfluss konnte ich nicht ablesen.
Inwieweit ein hydraulischer
Abgleich nach Installation durch den HB gemacht wurde, ist nicht nachvollziehbar.
Einstellungen verändert:Alle ERR geöffnet.
ÜV auf 6
HK auf 27/-20 22/22 0
Hysterese WW auf 6K
WW-Soll-Temp. Auf 49°C
Heizgrenze auf 15°C
Effizienzp. Nom.: 8V
Effizienzp. Min.: 3V
Ergebnis: Die Raumtemperaturen konnten wir auf 20.2 bis 22.0°C hinbekommen. Zwischen UG und OG lagen immer ca. 0.6 – 0.8°C, was u.a. wohl an dem geringeren Raumvolumen (niedrigere Decken) im OG lag.
Es wurde viel Wärme vom WW-Kreis in den Heiz-Kreis verloren, wenn der FBH-Kreis aktiv war.
Ursache: Defektes Umschaltventil (3-Wege-Ventil) => nach Austausch (Ventilinnenteil und Motor) war das erledigt.
Die Bewohner wollten nach dem Tausch (leider) wieder die ERRs teilweise schließen oder runterdrehen, weshalb ein ggf. noch besseres Ergebnis des Abgleichs noch nicht möglich war.
Grundsätzlich haben sich die Verdichterstarts reduziert.
Dennoch traten „neue Probleme“ auf: Die Raumtemperatur ging nicht mehr bis auf die 20.2-22°C und wir hatten häufig Abschaltungen mit dem Vermerk „Durchfluss“. Bedingt dadurch wurde entsprechend auch die „Schaltspielsperre“ aktiviert und angezeigt.
Weiter wurde dadurch das WW nicht mehr ausreichend genug aufgeheizt, genau wie auch die Räume.
Drei Mal musste ich innerhalb von ca. 2 Wochen die Anlage stromlos schalten, sodass sie wieder lief.
Die Vermutung, dass ggf. der Durchflusssensor defekt ist, wurde nach Veränderung der Einstellungen bisher nicht bestätigt.
Allgemeine Info zum Strömungsschalter VK 320 M0 ALPHA 16, welcher bei der LAD 9 verbaut ist: Dieser kann nicht durch einen Vergleichstypen ersetzt werden! Der verbaute Schalter ist ein anlagenspezifisches Bauteil, das nur direkt über AIT bezogen werden kann.
Aktuelle Einstellungen:ERRs werden (leider) wieder durch die Bewohner verwendet.
ÜV auf 3
HK auf 32/-20 22/22 0
Hysterese WW auf 6K
WW-Soll-Temp. Auf 49°C
Heizgrenze auf 15°C
Effizienzp. Nom.: 8V
Effizienzp. Min.: 3V
Raumtemperaturen liegen damit zurzeit wieder im Bereich 21-22°C
WW wird aufgeheizt, wie es soll.
Inwieweit man weiter optimieren kann, vorausgesetzt man lässt den Selbstregelungseffekt zu (alle ERR geöffnet und ÜV auf 6) und kann den thermischen Abgleich vernünftig durchführen, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Auch, ob die Rücklaufanstiege noch zu schnell sind sowie die Spreizung noch zu hoch ist, kann ich nicht beurteilen.
Soweit meine Zusammenfassung.
P.S. Ob meine Aussage über den AIT-Kundendienst hinsichtlich seiner Kosten für jemanden ein "Problem" darstellt, ist fraglich. Letztendlich ist das meine persönliche Meinung und Erfahrung - nicht mehr und nicht weniger. Darüber diskutieren kann man immer ;-)