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15.04.2025 15:38:56 |
Zitat von Dietmar Lange  Zitat von DMS20  [...] Fakt ist auch dass in den Zeiten in denen unsere Vorfahren ihrer Hütten und Häuser nur mit Holz geheizt haben, der menschgemachte Klimawandel kein Thema war. Dietmar Lange Das ist jetzt nicht Dein Ernst - oder? nur ein paar Stichpunkte dazu: - Bevölkerungswachstum - Lebenswerwartung - beheiztes Volumen - Heiztemperaturniveau - Wohnfläche pro Person - Erkenntnisgewinne zu Feinstaub- Erkenntnisgewinne zu Waldgesundheit - Erkenntnisgewinne zu Treibhauseffekten uswusw.
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15.04.2025 15:41:26 |
Zitat von Dietmar Lange  Fakt ist auch dass in den Zeiten in denen unsere Vorfahren ihrer Hütten und Häuser nur mit Holz geheizt haben, der menschgemachte Klimawandel kein Thema war. Ich würde Diversifikation vorschlagen, man könnte Lobbyisten-Weiterbildungskurse geben a la „Vergleiche - wie man (un)auffällig Äpfel mit Birnen vergleicht und den öffentlichen Diskurs beeinflusst.“
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15.04.2025 15:41:57 |
Geht es noch etwas flacher? Meine Erwartung ist: Das GEG bleibt, bekommt aber einen anderen Namen. 1. Die Förderung für WP Heizungen wird der Höhe nach reduziert wird ( Festbetrag) 2 Die BEG Förderung wird vereinfacht - z.B MWSt Rückerstattung, abhängig von erreichter Gebäudeffizienzklasse (A für Geb ab 1990, B für Geb.vor 1990 3. Öffnung bezüglich der Mindestanforderungen an die Transmissionsverluste der Gebäudehülle bei Neubau und Modernisierung - Kompensation durch TGA ( WP/ PV) möglich. 4. Alles, was besser als KfW 85 ist wird nicht mehr besonders gefördert, weil rausgeschmissenes Geld für Luxus. 5.. Bei Heizungstausch gilt alternativ die 65 % EE Regel oder das Unterschreiten einer Schwelle (A) der CO2 Emission je Qm für das Gebäude Damit hätte ein Bauherr mit sehr guter Hülle und sehr niedrigem Nutzeneegiebedarf wieder die Möglichkeit eine Gastherme auszutauschen. Auch jetzt ist das GEG bereits technologieoffen, allerdings sehr sehr detailverliebt und m.E. nach überreguliert. Beste Grüße MIKA
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15.04.2025 15:45:39 |
Danke, MIKA.HH. Schöner Beitrag.
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15.04.2025 17:26:08 |
Zitat von chappi73  Zitat von Adenis  [...] Aber selbst der einfachste Kunde - kann das nicht oder - will das nicht oder - versteht das nicht. Ein Smartphone kann jeder bedienen. Aber sowas nicht. Es ist zum Heulen ... Aber §60 des GEG wird´s richten ... vielleicht ... Wobei viele Anlagen heute per App bedienbar sind. Die Viessmann-App gibt auch Spartips.
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15.04.2025 17:28:25 |
Zitat von Bauerleee  [url=https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/merz-sein-heizungsplan-ist-schock-f%C3%BCr-gas-und-%C3%B6lkunden-vom-preis-erzogen/ar-AA1CILYE?ocid=msedgntp&pc=NMTS&cvid=5ede33806050424ab95395e8ebaa6734&ei=23]Merz schlimmer als Habeck? CDU chef droht Öl und Gaskunden mit[...] Oder vielleicht einfach realistisch und ehrlich? Opportunistisch war Mutti die immer die Fahne in den Wind gedreht hat und soweit nach links abgedriftet ist, dass das entstandene Vakuum von anderen aufgefüllt worden ist.
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15.04.2025 17:30:45 |
Zitat von fasteindialog  Zitat von Fritzli  [...] Ja. Mach das mal in einem 6 Familienhaus. Nach 1 Woche rauft der Eigentümer an und sagt :"jetzt dreh die scheiß Heizung auf volle Pulle, ich habe keinen Bock darauf das mich die Mieter dreimal am Tag anrufen." Nachdem ich selbst der Eigentümer bin und das selbst so handhabe, kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass das funktioniert.
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15.04.2025 17:34:03 |
Zitat von Jens42  […]Volle Zustimmung! Wenn Wasserstoff mal dezentral zur Wärmeversorgung eingesetzt werden sollte, dann wohl eher zumindest mit Kraft-Wärme-Kopplung, sprich ne Brennwertzelle oder Gasturbine die Strom macht für WP und die Abwärme auf entsprechend hohem Temperaturniveau kann dann direkt genutzt werden. Wasserstoff in einer Gastherme zu einfach nur zu verbrennen, ist einfach verrückt.[...] Wobei man für diesen Aufwand auch ein paar Sanierungsmassnahmen durchführen kann um die VLT zu senken, das dürfte günstiger sein.
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15.04.2025 17:37:13 |
Zitat von godek  [...]Erst die Kostensteigerungen durch den Krieg haben meine Miteigentümer wach werden lassen.
Und dann gab es prompt den Anruf von einem Mieter dessen Frau es nach über 30 Grad am Tag abends wärmer wollte. Tja, teilen ist halt wie fast immer oberdoof. (Ich habe allerdings noch keine solchen Fälle erlebt, dass jemand im Sommer (bei sommerlichen Temperaturen) eine beheizte Wohnung haben wollte.)
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15.04.2025 17:40:09 |
Zitat von Mark1234  Der neuste Plan ist, das Heizungsgesetz so zu gestalten, dass fossile Energieträger nach und nach so teuer werden, dass die Leute freiwillig umsteigen / bei Erneuerung Ihrer Heizung zu Alternativen greifen. Dies soll mit Steuern und Subventionen geschehen. Endlich mal ne[...] Die Stichwörter Defossilisierung und Co2-Einsparung sind enthalten - da passt Erdgas langfristig nicht mehr hinein.
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15.04.2025 17:59:31 |
Zitat von gnika7  […] Wer mit dem Thema vertraut ist weiss, dass die Pläne bereits vor der lezten Regierung in die Wege geleitet wurden. Ein Staatssekretär kann zwar viel fordern, aber ohne wirtschaftliche Anreize wird nix passieren. Die wirtschaftlichen Anreize und europäische Rahmenbedingungen sorgen aber dafür, dass die Unternehmen bereits den langfristigen Rückbau vorbereiten, weil sie eben nicht so dumm sind auf das Gelaber von günstigen H2 hereinzufallen. D. L. weisst gerne darauf hin, dass die Gasnetze auf H2 umgerüstet werden können. Da hat die Gasindustrie ihre Hausaufgaben früh gemacht. Dabei verschweigt er, dass das zwar für die meisten Hochdrucknetze stimmt, aber bei weitem nicht für alle Niederdrucknetze. Woran wir als Hausbesitzer- Gasheizungs-Endkunden dranhängen, ist jedoch das Niederdrucknetz. Das ist aufwändiger zu sanieren und deutlich schwieriger schrittweise umzustellen. Das dürfte in vielen Fällen das Aus für Teilnetze oder ganze Netze bedeuten. Vor allem weil man weiss, dass Wasserstoff nicht im nötigen Umfang zur Verfügung stehen wird.
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
15.04.2025 18:05:58 |
Dabei verschweigt er, dass das zwar für die meisten Hochdrucknetze stimmt, aber bei weitem nicht für alle Niederdrucknetze.Das sieht der einzige deutsche Regelwerksetzer DVGW völlig anders. Vorschriften für deutsche Gasnetze werden nur dort erlassen Dietmar Lange
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
15.04.2025 18:29:15 |
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
15.04.2025 18:52:43 |
Zitat von Fritzli  Zitat von Mark1234  [...] Die Stichwörter Defossilisierung und Co2-Einsparung sind enthalten - da passt Erdgas langfristig nicht mehr hinein. Das ist in der deutschen Gaswirtschaft schon länger bekannt. Deshalb wird dort diese Strategie verfolgt: Erdgas spart gegenüber dem Einsatz von Öl und Kohle deutlich CO2 ein, doch mit Blick auf die Klimaziele wird das in Zukunft nicht mehr reichen. In der Folge wird die Nutzung von fossilem Erdgas bis 2045 bedeutungslos werden. Doch gasförmige Energieträger werden auch langfristig erhalten bleiben. Voraussetzung dafür ist die Transformation vom fossilen Gas zu regenerativ erzeugten, neuen Gasen.Dietmar Lange
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| Zeit:
15.04.2025 19:00:37 |
Beitrag entfernt. Grund: Bezug auf gelöschten Beitrag | Zeit:
15.04.2025 19:02:49 |
| Zeit:
15.04.2025 19:31:38 |
Zitat von Dietmar Lange  Dabei verschweigt er, dass das zwar für die meisten Hochdrucknetze stimmt, aber bei weitem nicht für alle Niederdrucknetze.Das sieht der einzige deutsche Regelwerksetzer DVGW völlig anders. Vorschriften für deutsche Gasnetze werden nur dort[...] Wenn besagte Studie meine Aussage widerlegen würde, würdest du das zitieren. Warum wohl tust du das nicht? Hm…..
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
15.04.2025 20:46:31 |
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15.04.2025 21:17:01 |
Dass das gut funktioniert, bestreitet doch gar niemand. Umstritten ist, ob es sinnvoll ist, einen derart vielseitigen und dazu knappen Rohstoff schnöde zu verfeuern, obwohl es sehr häufig energieeffizientere Alternativen dazu gibt.
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| Zeit:
15.04.2025 21:29:42 |
Und das auch noch super günstig, das Kilo kostet um die 11 Euro, macht also nur etwas über 30Ct/kWh. Also mehr als mein Strom.
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| Zeit:
15.04.2025 21:36:39 |
Zitat von Fritzli  Zitat von Mark1234  [...] Die Stichwörter Defossilisierung und Co2-Einsparung sind enthalten - da passt Erdgas langfristig nicht mehr hinein. Langfristig ja, aber was ist langfristig? 30, 50 100 Jahre? Dann stellt sich für die Menschen die Frage nicht mehr.
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| Zeit:
15.04.2025 22:44:23 |
Zitat von DMS20  Zitat von Dietmar Lange  [...] Dass das gut funktioniert, bestreitet doch gar niemand. […] Doch! Es funktioniert nur für geringfügige Beimischungen. Für die 100%ige Umstellung - für die es nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht ansatzweise genügend grünen Wasserstoff geben wird - muss ein Grossteil der Heizungen getauscht und das Netz ertüchtigt werden. Nicht ganz zufällig wird immer nur auf die theoretische technische Umsetzbarkeit und auf irgendwelche Testversuche verwiesen.
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Verfasser: Dietmar Lange | Zeit:
16.04.2025 01:34:22 |
Zitat von Fritzli  Zitat von DMS20  [...] Für die 100%ige Umstellung - für die es nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht ansatzweise genügend grünen Wasserstoff geben wird - muss ein Grossteil der Heizungen getauscht und das Netz ertüchtigt werden. [...] Das ist eine energiepolitische Killerphrase. Die deutsche Heizungsindustrie hat zum Heizungstausch wegen H2 eine andere Meinung. H2 Ready Kessel werden bereits produziert. Zur Gasnetztauglichkeit für H2 hat sich der einzige deutsche Regelwerksetzer DVGW positioniert. Die Bundesregierung wird von einem nationalen Wasserstoffrat beraten. Elektrolyseure mit Leistungen bis zur Dimension GW sind technisch möglich. Was zukünftig wirklich realisiert wird, ist eine Frage energiepolitischer Grundsatzentscheidungen in der EU und in D. Dietmar Lange
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| Zeit:
16.04.2025 02:59:36 |
Zitat von Dietmar Lange  Das ist eine energiepolitische Killerphrase. Nein, das hat mit Politik nichts zu tun, sondern mit Ökonomie! Die Kosten lassen das zum Rohrkrepierer werden. Zitat von Dietmar Lange  Die deutsche Heizungsindustrie hat zum Heizungstausch wegen H2 eine andere Meinung. H2 Ready Kessel werden bereits produziert.
Sie produziert die Kessel, die es braucht um die bestehenden, nicht tauglichen zu ersetzen. Wie ich sagte…. Zitat von Dietmar Lange  Elektrolyseure mit Leistungen bis zur Dimension GW sind technisch möglich. [...] Wie ich gestern geschrieben habe: Es wird von der technischen Machbarkeit gesprochen. Das bringt aber nicht viel, wenn es in der Praxis nicht umsetzbar ist.
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| Zeit:
16.04.2025 08:13:21 |
Dietmar fährt ja seit Jahren auch mit einem Wasserstoffauto. Das es nur 100 weitere H2 Auto Nutzer in Deutschland gibt das liegt nur an den politischen Entscheidungen von Robert Habeck. Wer Ironie findet kann sie behalten.
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