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17.04.2025 12:24:25 |
Hallo zusammen, mit dem Umstieg von Ölheizung auf Wärmepumpe frage ich mich gerade, ob ich den Heizöltank entsorgen lassen würde. Es handelt sich um einen Erdtank, der bei Bau unseres Hauses Anfang der 1960er in den Keller mit eingebaut wurde. Dieser ist ein Stahltank, innen kunststoffbeschichtet, außen bitumiert. Meines Erachtens gibt es bei Erdtanks im Keller keiner Pflicht zur Stilllegung. Registriert wurde der Tank schon gar nicht. Die Entsorgung kostet 2700 €, allerdings würde hier die Förderung noch runtergehen. Einerseits benötigen wir den Raum nicht. Wenn überhaupt, würde der eh nur vollgelagert werden. Und davon haben wir schon genügend Räume ;-) Nun stelle ich mir die Frage, lasse ich den aufgrund der Förderung entsorgen. Viel Geld für einen Raum, den wir nicht benötigen. Auf der anderen Seit fehlen mir auch Ideen, dass solch ein Tank irgendwann mal Sinn ergeben würde. Mir ist bewusst, ich bekomme hier nur Meinungen und die Entscheidung hängt an mir. Aber vielleicht höre ich ja doch nochmal Stimmen, die mir die Entscheidung leichter machen. Was würdet ihr machen?
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17.04.2025 12:54:19 |
Hallo, grundsätzlich würde ich sagen alles was man nicht mehr braucht, weg damit. Und es ist davon auszugehen das es nicht billiger wird solche Tanks zu entsorgen. ich weis ja nicht was bei den 2700€ alles dabei ist , vermute mal es geht um Reinigung und Demontage, wenn nach Förderung noch 1350€ bei dir bleiben sehe ich das noch günstig. Bedenke wenn die mit2-3 Mann anrücken geht sicher ein Tag drauf. Mann könnte das jetzt alles in Eigenleistung machen . aber ob man sich das antun will muß gut überlegt sein . Und vorher Klären ob ein Schrotti die Teile nimmt. Aber raus auf jeden Fall , wie gesagt wird in Zukunft nicht einfacher werden. Ich muß dieses Jahr auch noch meinen letzten 2000l Kunstofftank ausbauen, hab da so eine eigene Vorgehensweise. Tanks sind auch nicht irgendwo gemeldet, und werd da auch nix an die große Glocke hängen. Der wird ordendlich gereinigt und dann weg.
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17.04.2025 13:46:01 |
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17.04.2025 14:38:19 |
Zitat von OldBo  Das hatten wir vor Kurzem schon einmal. nur mit dem Unterschied, dass es bei der verlinkten Anlage um Kunstofftanks handelt. Zitat von cwuetscher  Dieser meinte, dass ich meine Öltanks (8 Kunststofföltanks je 1000 Liter) einfach bei Ebay Kleinanzeigen verschenken soll. Bei dieser Anlage handelt es sich jedoch um einen runden Stahltank nach DIN 6608 der, anstatt im Erdreich, oberirdisch im KG des Gebäudes, installiert wurde. Eingebracht wurde er mit Hilfe eines Kranes vor dem aufbringen der Kellerdecke. Solche Tankanlagen habe ich in meiner Lehrfirma des öfteren installiert. Eine Demontage kann nur mit Hilfe der kompletten Zerlegung des Stahltanks durchgeführt werden. FG. Schmitt
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17.04.2025 15:16:14 |
Zitat von PapaSchlumpf  ... Nun stelle ich mir die Frage, lasse ich den aufgrund der Förderung entsorgen. Viel Geld für einen Raum, den wir nicht benötigen. Auf der anderen Seit fehlen mir auch Ideen, dass solch ein Tank irgendwann mal Sinn ergeben würde.
Mir ist bewusst, ich bekomme hier nur Meinungen und die Entscheidung hängt an mir. Aber vielleicht höre ich ja doch nochmal Stimmen, die mir die Entscheidung leichter machen. Kürzlich berichtete ein Forist, dass er einen alten Heizöltank nutzt, um bei Arbeiten an seiner Heizungsanlage das Heizungswasser zwischenzulagern. Offenbar können diese Tanks so gut gereinigt werden, dass das möglich ist. Da Dein Tank im Keller steht: Nachnutzung als Regenwasser-Zisterne?
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17.04.2025 15:39:33 |
Zitat von DMS20  Zitat von PapaSchlumpf  [...] Kürzlich berichtete ein Forist, dass er einen alten Heizöltank nutzt, um bei Arbeiten an seiner Heizungsanlage das Heizungswasser zwischenzulagern. Offenbar können diese Tanks so gut gereinigt werden, dass das möglich ist. Da Dein Tank im Keller steht: Nachnutzung als[...] Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber ich bin das doch etwas skeptisch, wozu man diese nutzen würde. Meinst du diese für Toilettenspülung usw. nehmen? Und gibt es da keine Probleme mit Tauwasser?
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17.04.2025 15:54:08 |
Das Öl hatte ja auch keine andere Temperatur als das Regenwasser. Das RW wird ja nicht ständig erneuert sondern gleicht sich - genauso wie das Öl- der Kellerraumtemperatur an. Daher sollten nicht nennenswert mehr Kondensationsprobleme entstehen als zu Ölzeiten. Wenn der Tank 'mal weitgehend leer wäre und per Wolkenbruch schnell gefüllte würde, würde es wohl passager zu Kondensation an der Tankoberfläche kommen. Wir nutzen seit Jahrzehnten RW zur Toilettenspülung rund um's Jahr und zur Gartenbewässerung (Kübelpflanzen, einige ausgewählte Garenplanzen) in der Vegetationsperiode sowie für den Hochdruckreiniger. Je nach Trinkwasserqualität kann das auch drinnen und draußen Kalkränder und -probleme verhindern.
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17.04.2025 15:56:32 |
Ich kenne einige Leute die den Öltank als Regenwasserspeicher benutzen. Dazu ist der Öltank natürlich vorher offiziell zu reinigen und still zu legen. // off topic - ich habe eine alte Klärgrube so umgewidmet und nutze das Wasser für den Garten
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17.04.2025 17:36:21 |
Reinigen lassen (mit Fördermittel unterstützt), dann als Wasserzisterne nutzen falls das bei dir Sinn macht. Ironi an: sehr gut isolieren und als "Saisonspeicher" missbrauchen Ironi aus
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17.04.2025 17:39:48 |
Zitat von WP Schlumpf  Hallo, grundsätzlich würde ich sagen alles was man nicht mehr braucht, weg damit. Und es ist davon auszugehen das es nicht billiger wird solche Tanks zu entsorgen.[...] + 1 Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für diesen Raum keinen Zweck geben soll. Soviel, dass ich genügend Platz habe, kann ich gar nicht bauen...
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17.04.2025 17:53:05 |
Zitat von winnman  Reinigen lassen (mit Fördermittel unterstützt), dann als Wasserzisterne nutzen falls das bei dir Sinn macht. Ironi an: sehr gut isolieren und als "Saisonspeicher" missbrauchen Ironi aus Ich frage mich auch, ob der Tank nicht als Speicher nutzbar wäre. Wobei ich das Für und Wider von Speicher in Verbindung mit WP noch nicht durchblicke. MfG uwe
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17.04.2025 20:35:21 |
Zitat von kreitmayr  Ich frage mich auch, ob der Tank nicht als Speicher nutzbar wäre. Ist nicht geeignet.
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17.04.2025 22:22:55 |
Bei 2700€ minus Förderung würde ich da gar nicht drüber nach denken, billiger wirst du den nicht mehr los. Wer weis was unserer Regierung in Zukunft noch alles einfällt, bzgl. Wassergefährdender Stoffe & Co... Da würde ich den direkt mit entsorgen lassen...
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18.04.2025 08:02:44 |
Hallo, das Problem ist die Bitumenbeschichtung. Egal ob Flex oder Schneidbrenner ist das eine gewaltige Sauerei. Da würde ich in jedem Fall die Entsorgung mit Förderung machen. Kannst danach ja die Tür zumauern :-)) Gruß Heinz
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18.04.2025 09:11:47 |
Wenn die Tankwandung nicht zu dick ist, wird das Ganze wohl eher mit nem Knabber zerkleinert. Mein alter 3000l GFK-Tank hat jetzt gut isoliert ein zweites Leben als Pufferspeicher.
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18.04.2025 10:02:50 |
Zitat von Gueho  ..... Mein alter 3000l GFK-Tank hat jetzt gut isoliert ein zweites Leben als Pufferspeicher. Beschreibe das doch bitte etwas genauer. MfG uwe
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18.04.2025 10:08:46 |
Hallo gueho,
das sind min 3, wenn nicht sogar 5 oder mehr mm plus Bitumen. Zumindest eine normale Knabber ist das machtlos.
Gruß Heinz
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18.04.2025 10:11:06 |
Zitat von winnman  Reinigen lassen (mit Fördermittel unterstützt), dann als Wasserzisterne nutzen falls das bei dir Sinn macht. Ironi an: sehr gut isolieren und als "Saisonspeicher" missbrauchen Ironi aus Warum "Ironi"?
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18.04.2025 10:45:07 |
Danke für die rege Beteiligung und den vielen Meinungen. Nur als Info zur Bitumentschicht. Unter der Lackierung des Tanks ist eine dünne, schwarze Schicht. Leider ist sie so dünn, dass ich sie durch abkratzen an einer Stelle immer noch nicht eindeutig identifizieren kann. Weder von der Masse, noch vom Geruch. Ich kann mir aber irgendwie nur vorstellen, dass das Bitumen ist. Aber die Schicht ist nicht dicker als eine Farblackierung.
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18.04.2025 10:45:27 |
Der zylinderförmige Tank wurde entleert und gereinigt, danach angehoben, auf eine 100mm PUR Platte gestellt. Danach mit 100mm Steinwolle umwickelt und eng in einen Holzkasten mit 100mm Styroporinnendämmung eingebaut. Die Ecken habe ich mit Steinwolle ausgestopft und oben auch 15 cm Steinwolle draufgepackt. Temperaturverlust in 24 Stunden bei 35 Grad Speichertemperatur derzeit ca 2,5 Grad, Kosten in DIY < 1000 € Zitat von kreitmayr  Zitat von Gueho  [...] Beschreibe das doch bitte etwas genauer. MfG uwe |
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18.04.2025 11:17:14 |
Zitat von Gueho  Der zylinderförmige Tank wurde entleert und gereinigt, danach angehoben, auf eine 100mm PUR Platte gestellt. Danach mit 100mm Steinwolle umwickelt und eng in einen Holzkasten mit 100mm Styroporinnendämmung eingebaut. Die Ecken habe ich mit Steinwolle ausgestopft und oben auch 15 cm Steinwolle[...] Zitat von kreitmayr  [...] Du pufferst dort 3000l warmes Wasser ---wofür und wodurch aufgewärmt? Der Speicher müsste ja (weitgehend) drucklos sein, müsste dann also z.B. per Wäremtauscher beladen und entladen werden. Betreibst du den mit MAG oder mit einem offenen Volumenausgleichssystem? Interessanter Fall!
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18.04.2025 11:36:24 |
Ich habe vor 2 Jahren meine Ölheizung durch eine WP ersetzt. Die Förderung setzte die Stilllegung des Heizöl-Erdtanks (5.000 Liter, Stahl) voraus. Kosten 1.450 netto. Den Tank zu entfernen wurde mir im Forum aus moralischen Gründen (weil ebenfalls gefördert) "verboten" ;) Ihn als Regenwasserspeicher zu nutzen, ist noch eine Idee. Ihre Realisierung erforderte eine Innenauskleidung sowie Zubau der Regenleitung und Einbau einer Förderpumpe. maksimilian
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18.04.2025 12:14:11 |
Der Speicher wird über einen externen WT beladen, der im Vorlauf meiner WP sitzt, und ist natürlich drucklos. In der Übergangszeit wird er tagsüber weitgehend mit Solarstrom beladen und bringt mich durch die Nacht. außerdem ist meine WP für mein Haus nach Dämmung recht groß geraten, durch den Puffer habe ich keinerlei Taktprobleme. Da das Teil schon da war und kostengünstig umgebaut werden konnte, halte ich es für eine gute Lösung, ansonsten würde ich aber immer einen Akku für die Speicherung bevorzugen. Zitat von DMS20  Zitat von Gueho  [...] Du pufferst dort 3000l warmes Wasser ---wofür und wodurch aufgewärmt? Der Speicher müsste ja (weitgehend) drucklos sein, müsste dann also z.B. per Wäremtauscher beladen und entladen werden. Betreibst du den mit MAG oder mit einem offenen Volumenausgleichssystem? Interessanter Fall! |
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18.04.2025 16:49:20 |
Hallo Heinz, wenn du deinen normalen Knabber für 250 € bei Hornbach kaufen willst, hast du sicher recht. aber für etwas mehr Geld bekommst du auch Geräte, die da schon ein wenig mehr schaffen. Zitat von Karker Rabau  Hallo gueho,
das sind min 3, wenn nicht sogar 5 oder mehr mm plus Bitumen. Zumindest eine normale Knabber ist das machtlos.
Gruß Heinz |
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18.04.2025 18:17:48 |
Hallo,
gut zu wissen mit der Knabber und bei mir stände dann eher Fein o.ä. auf der Einkaufsliste. Man lernt eben dazu, dank Forum.
Gruß Heinz
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