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16.04.2025 17:31:18 |
Hey Ihr Lieben Ich schwanke zwischen Bosch 10 kW Wärmepumpe- SCOP 3,64- und 12 kW Lambda- SCOP 4,8 der preisliche Unterschied nach Förderung sind knapp 4000 Euro aber was die JAZ angeht ist die Lambda klar voraus. Die Wärmepumpe würde sich bei derzeitigen Stromkosten bei vollständigem Bezug über den Stromanbieter nach 10 Jahren ammortisieren jedoch haben wir ne PV Anlage auf dem Dach mit 10,6 kWp welcve jedoch grad von November bis Februar 24/25 kaum mehr als den alltäglich benötigten Hausstrom gedeckt hat. Wir wohnen in einem teilsanierten Haus aus 1984 mit neuem Dach und neuen Fenstern bisher erst im Erdgeschoss, im einzigen Ober und damit auch Dachgeschoss werden die neuen Fenster dieses Jahr folgen. Circa 25000 kWh und ausschliesslich Heizkörper, keine Fußbodenheizung. 2 Dinge machen mir Sorgen: zum Einen die angeblich nachlassende Nachfrage nach Wärmepumpen die sich wahrscheinlich durch das neue Heizungsgesetz mit mehr zugelassenen Heiztypen was die CDU wohl plant für ein kleines Unternehmen wie Lambda schwierig werden könnte. Ich hoffe nicht dass die irgendwann insolvent werden klar nicht aber noch sind sie n kleines Unternehmen nicht vergleichbar mit Bosch... was mich hieran beängstigt ist die Ersatzteilbeschaffung falls etwas kaputt ginge die Firma aber nicht mehr existiert. Das andere ist die mittlerweile vergleichsweise ältere Technik verglichen zu Bosch Vaillant Viessmann und Co. Ob letzteres ein wirklicher Nachteil ist weiß ich nicht jedoch 90 Mitarbeiter bei Lambda vs tausende bei Bosch was wohl dem Buderus Testsieger lt Datenblatt entspricht. Würde mich sehr freuen wenn ihr mir sagen könntet... was würdet ihr an meiner Stelle nehmen?
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16.04.2025 17:48:01 |
Die vergleichsweise ältere Technik zu Bosch, Vaillant, Viessmann und Co ? Und wegen dieser neueren Technik bei den genennten ist deren COP 30% schlechter ? ? ? ?
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16.04.2025 17:54:28 |
Mit der 12 kW Lambda meinst du die EU10L? Bei deinem Verbrauch wird vermutlich die EU8L reichen. Hängt allerdings von der benötigten VL ab.
Lambda ist schon lange am Markt und etabliert. Die werden so schnell nicht pleite machen. Sollte es doch dazu kommen, lassen sich Ersatzteile auch von anderen Herstellern ordern. Lambda und Ovum sollen da sehr reparaturfreundlich sein und die Komponenten sind nichts exotisches.
Politisch würde ich mir da keine Sorgen machen.
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16.04.2025 18:26:07 |
Die EU 8 und die EU 10 entscheiden sich in der Leistung bei -7 Grad nur marginal voneinder, die EU 10 ist das Nachfolgemodell der EU 8 mit besserem COP.
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16.04.2025 19:45:06 |
25000kWh Gas/Öl und Heizkörper klingt mehr nach EU13L. Lambda ist technologisch der Bosch WP Jahre voraus. Die neue Stibel Eltron wäre eher eine Alternative. Je kleiner Lüfter und Wärmetauscher, desto lauter und ineffizienter. Ich bin mit der EU13L sehr zufrieden.
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16.04.2025 20:59:57 |
Zitat von Baller  25000kWh Gas/Öl und Heizkörper klingt mehr nach EU13L. Lambda ist technologisch der Bosch WP Jahre voraus. Die neue Stibel Eltron wäre eher eine Alternative. Je kleiner Lüfter und Wärmetauscher, desto lauter und ineffizienter. Ich bin mit der EU13L sehr zufrieden. Guten Tag, genau es geht um die EU13EL Lambda vs. 10kW Bosch, letztere kam mir zunächst unterdimensioniert vor, wurde allerdings gleich von mehreren WP Anbietern in gleicher Größe angeboten. Aufgrund der höheren Taktung würde die Bosch wohl auch reichen aber ich will klar die Hütte schon warm bekommen.
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16.04.2025 21:08:18 |
Zitat von Gueho  Die vergleichsweise ältere Technik zu Bosch, Vaillant, Viessmann und Co ? Und wegen dieser neueren Technik bei den genennten ist deren COP 30% schlechter ? ? ? ? Ich bin auf Lambda eher zufällig gestoßen über youtube Videos die die Lambda über alles loben, da wurde nur im Nebensatz erwähnt dass die Technik "alt" sei. Dass alt nicht schlecht bedeutet bei der JAZ und SCOP ist ganz klar ich kann es nur absolut nicht einschätzen. Bin son Anti Techniker :D
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16.04.2025 21:54:07 |
Zitat von JonasausHeidelberg  Bin son Anti Techniker :D Kokettieren mit Unwissen hilft dir hier nix
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16.04.2025 22:22:02 |
Ich glaube das ist ein Missverständnis. Die der Wärmepumpe zugrundeliegende Technik ist 150 Jahre alt.
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16.04.2025 22:26:05 |
Zitat von JonasausHeidelberg  Aufgrund der höheren Taktung würde die Bosch wohl auch reichen aber ich will klar die Hütte schon warm bekommen. Viel hilft nicht viel. Du hast grundlegend nicht verstanden wie Heizen mit einer Wärmepumpe funktioniert.
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16.04.2025 22:29:28 |
Zitat von JonasausHeidelberg  Wir wohnen in einem teilsanierten Haus aus 1984 mit neuem Dach und neuen Fenstern bisher erst im Erdgeschoss, im einzigen Ober und damit auch Dachgeschoss werden die neuen Fenster dieses Jahr folgen. Circa 25000 kWh und ausschliesslich Heizkörper, keine Fußbodenheizung.[...] Mit recht hoher Wahrscheinlichkeit ist die EU13 zu groß.
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17.04.2025 07:53:45 |
Woher nimmst du diese Weisheit- hast du das mal erlebt oder hast du dir das irgendwie hingerechnet ? Ich monitore u. a. eine EU 13, die vom 27.11.24 bis heute ca 17.000 kwh Wärme mit einem COp von 4 produziert hat. An den kalten dunklen und feuchten Tagen im november und Dezember ist die WP mit bis zu 25 Abtauungen teilweise hart am Rande ihrer Lsistungsfähigkeit gelaufen. Da hätten die Mieter mit ner EU 8 wohl frieren müssen. quote=PeterAlles;3839596] Zitat von JonasausHeidelberg  [...] Mit recht hoher Wahrscheinlichkeit ist die EU13 zu groß. |
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17.04.2025 08:43:42 |
25.000kWh : 3,64 -> +-6.900kWh Strombedarf (Bosch) 25.000kWh : 4,8 -> +-5.200kWh Strombedarf (Lambda) Differenz: 1.700kWh die die Bosch mit diesen Zahlen MEHRVERBRAUCH hat. 1.700kWh haben bei 28-30Cent Mehrkosten von 476€ - 510€ pro JahrAuf einen Horizont von 8-9 Jahren - ohne etwaige Strompreissteigerungen - hättest du die 4.000€ Aufpreis für die Lambda reingeholt.Ehrlicherweise lässt man nach Gewährleistung bei Reparaturen erstmal den regionalen Kältetechniker kommen. Erst wenn es speziell wird ( Steuerungsplatine...) könnte der Hersteller nötig werden. Preislich fährt man mit einem regionalen Kältefachmann eh günstiger als mit einem Werkskundendienst. Und sollte ein Hersteller wie Lamdba tatsächlich in Insolvenz gehen, dann wird sich da mit Sicherheit ein Käufer für Lambda finden, der dann auch Ersatzteileversorgung sicherstellt. Das ist nämlich ein einträgliches Geschäft. Bei vielen große Herstellern macht das Ersatzteile/Servicegeschäft 25-30% des Gesamtumsatzes aus. PS. aber das Lambda insolvent werden würde ist mehr als unwahrscheinlich. Da hätte ich eher bei Bosch die Befürchtung, dass das WP Geschäft irgendwann zu wenig Marge abwirft, und das Geschäft dann abgestossen wird. Das ist bei Konzernen gang und gäbe.
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17.04.2025 09:02:44 |
Es wurde schon hier schon fast alles gesagt aber ne kleine Ergänzung nach meiner Erfahrung mit beiden Geräten:
Die Lambda erreicht normalerweise immer die Effizienzwerte vom JAZ Rechner. Die Buderus/Bosch erreicht (wenn überhaupt) nur sehr schwer die Werte vom JAZ Rechner, gerade bei Heizkörpern.
Nach meinen akuellen Erfahrungen passt bei Lambda der JAZ Wert und bei Bosch/Buderus würde ich nochmal min. 0,5 abziehen.
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17.04.2025 11:46:45 |
Das kommt extrem auf die zugehörigen Objekte an. Je besser die Lieferkette ist, desto geringer ist der Mehrverbrauch der Bosch ggü. Lambda. Ich habe Kundschaft mit Lambdas zwischen 3,5 und 5,1 als JAZ (intern gemessen, keine echten Werte, die echten Werte sind bei Lambda prozentual schlechter als bei etlichen anderen Marken) Trotzdem mag ich sie, "lohnen" tut sie sich dagegen nur für wenige...:-) Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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18.04.2025 08:51:37 |
Die Lambda mit SCOP 4,8 klingt effizienter und spart langfristig Strom, besonders mit deiner PV-Anlage, die im Winter zwar schlappmacht, aber sonst gut mithilft
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18.04.2025 09:02:32 |
Noch ein ganz wichtiger Punkt : Wenn du bereit bist , dich in die Materie einzuarbeiten, bekommst du im forum gute unterstützung bei der Konfiguration deiner Lambda, während bei Bosch zum einen die möglichkeiten der Parametrierung im Vergleich zur Lambda wohl nur recht eingeschränkt sind und du weitgehend auf deinen Heizungsbauer angewiesen bist, den das normalerweise nicht interessiert. Das kann leicht einen weiteren Effizienzvorteil von weiteren 10-20 % ausmachen
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18.04.2025 09:38:55 |
Das Gefühl, dass in Zukunft weniger Wärmepumpen verkauft werden könnten, wird meiner Meinung nach nur von den Medien geschürt. Ich sehe das eher so, dass es in Städten in Zukunft mehr Fernwärme geben wird und dann wo Fernwärme nicht vorhanden, dann Wärmepumpe. Ölheizung und Gasheizung werden unsere Nachfahren nur noch im Museum sehen. Ob man jetzt mit Bosch wirklich sicherer ist als mit Lamda, da wäre ich mir persönlich nicht so sicher, solche Konzerne ändern schon Mal gerne Strategien und lassen dann Geschäftsfelder auslaufen - gab z.B. vor paar Jahren noch Großkonzerne die im PV-Markt mitmischten und inzwischen den Markt den Chinesen überlassen haben. Lamda macht vermutlich nur Wärmepumpen, da hätte ich persönlich ein besseres Gefühl als bei Bosch. Das größte Problem für mich bei der Auswahl der Wärmepumpe war, dass es nicht hilft wenn ich mir eine tolle Wärmepumpe aussuche, die mir dann aber kein Heizungsbauer einbaut weil er keine Ahnung hat von dieser Marke und der Materie. Würde erst einen guten Heizungsbauer/Kältetechniker suchen und dann schauen was er verbaut und damit in Frage kommt.
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18.04.2025 10:53:16 |
Zitat von JonasausHeidelberg  Guten Tag, genau es geht um die EU13EL Lambda vs. 10kW Bosch, letztere kam mir zunächst unterdimensioniert vor, wurde allerdings gleich von mehreren WP Anbietern in gleicher Größe angeboten. Aufgrund der höheren Taktung würde die Bosch wohl auch reichen aber ich will klar die Hütte schon warm bekommen. [...] Moin Jonas, eine Wärmepumpe muss und kann auch (!) immer nur soviel Wärme liefern, wie das Haus druch Wärmeverluste abruft. Eine größere WP macht aus diesem Grund das Haus auch nicht wärmer. Und jede gute WP hat im Unterscheid zu fossilen Heizungen zusätzlich zum Verdichterkreis = Wärmeerzeuger 1 noch einen el. Zuheizer = Wärmerzeuger 2 an Bord, der vom Regler dann und nur dann zugeschaltet werden kann, wenn der Wärmeerzeuger in Nächten unter -10°C oder so mal an seine Grenze kommen sollte. Hat die größere WP auch eine höhere Modulationsuntergrenze = minimale Leistung, die sie bei Außentemperaturen von 8 - 12°C gerade noch im kontinuierlichen Betrieb abgeben kann, ist das erstmal erheblich schlechter. Die WP ist wie ein Maßanzug: sie muss zum Heizbedarf des Hauses buchstäblich passen. Deswegen ist es wichtig, den Heizbedarf des Hauses möglichst gut durch Messen zu ermitteln. Gruß - Eddi PS: verlass Dich nie auf die Papierwerte bzgl. JAZ. Wie Frank schriebt, ist das ganz wesentlich von Art des Anschlusses der WP ans Haus und von der VLT bestimmt, die sie erzeugne muss. Ich brauche bei -8°C eine VLT von 38°C. Meine Daikin WP macht eine JAZ von 4,4 trotz Heizkörpern. Kollegen mit Puffern sind bei unter 4.
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18.04.2025 11:19:47 |
Zitat von Frank_Pantry  ... Je besser die Lieferkette ist, desto geringer ist der Mehrverbrauch der Bosch ggü. Lambda ... Mit "Lieferkette" ist hier gemeint: die Güte der Verwirklichung der Gesamtinstallation von Planung über die handwerkliche Umsetzung bis zur Optimierung der Einstellungen?
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18.04.2025 15:43:06 |
Betreff: Spreizung auch K genannt WW Wärmepumpe Typ. WPF 16E von Stiebel Eltron Bestellnr. 229311 Bj. 2013 Der Volumenstrom zum 700ltr. Fußbodennpoiler beträgt lt. Durchflußmesser ca. 2500ltr/h Die Spreizung beträgt auch nach 1/2 Std. Laufzeit immer noch 50/28 oder 52/30. Also ca, 22K 5-8K wären ok. Zum Warmwasser Boiler beträgt die Spreizung ca, 5-8 K ist ok. Bin für jede Hilfe dankbar Grüße aus Bayern Hans Bayer
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18.04.2025 15:55:27 |
K ist die Abkürzung für Kelvin und das wiederum ist eine Temperatureinheit, mit der man die Spreizung ausdrücken kann. Und was du mit deiner Nachricht bezweckst dürfte den meisten hier schleierhaft sein. Zitat von Hans Bayer  Betreff: Spreizung auch K genannt WW Wärmepumpe Typ. WPF 16E von Stiebel Eltron Bestellnr. 229311 Bj. 2013 Der Volumenstrom zum 700ltr. Fußbodennpoiler beträgt lt. Durchflußmesser ca. 2500ltr/h Die Spreizung beträgt auch nach 1/2 Std. Laufzeit immer noch 50/28 oder 52/30.[...] |
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19.04.2025 09:43:41 |
22 K Spreizung, wer baut und betreibt so eine Anlage?? :-) Was ist ein Fußbodenpoiler? Doch hoffentlich kein Trennpuffer, oder? Die WP sollte DIREKT auf die FBH arbeiten und sonst nichts! Dies gilt es halt vorher durch eine Messung, das der Nennmassenstrom der WP in die FBH erzielbar ist, auch zu validieren! Ich selber fahre 7 K Spreizung mit meiner WP in die FBH, für weniger bräuchte ich eine stärkerere UWP. Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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| Zeit:
19.04.2025 10:22:16 |
Zitat von Frank_Pantry  22 K Spreizung, wer baut und betreibt so eine Anlage?? :-)[...]
Ich wäre da noch vorsichtig mit der Interpretation. Keine Ahnung wo und wann er da VL- (?) und RL-(?)- Temperaturen gemessen oder abgelesen hat.
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19.04.2025 12:07:07 |
Zitat von hkfsns  Das größte Problem für mich bei der Auswahl der Wärmepumpe war, dass es nicht hilft wenn ich mir eine tolle Wärmepumpe aussuche, die mir dann aber kein Heizungsbauer einbaut weil er keine Ahnung hat von dieser Marke und der Materie. Würde erst einen guten Heizungsbauer/Kältetechniker suchen und dann schauen was er verbaut und damit in Frage kommt.
Jeder namhafte deutsche Hersteller hat eine Fachbetriebssuche im online-Auftritt. Da kommst du zumindest zu HB, die mit dieser Marke umgehen können.
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