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13.04.2025 08:37:35 |
Das hast du aber nicht gesagt. Du hast gesagt das eine Opferanode ohne Widerstand nicht funktionieren kann. Also generell. Und das ist und bleibt Quatsch.
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13.04.2025 09:22:30 |
Hi, mit der Leerlaufspannung und dem Kurzschlussstrom kann man den Innenwiderstand der galvanischen Zelle berechnen. Das liegt je nach blanker Oberflächen und Wasserqualität im Kiloohm-Bereich. Da macht der kleine Widerstand in der Brücke wenig aus. Da der Anodenstrom vom Wasserqualität, Temperatur, Behältergröße und Anode abhängt, vergleicht man ihn einfach zum Vorjahreswert. Bricht der gemessenene Wert ein, dann baut man die Anode aus, reinigt den Speicher und ersetzt die Anode oder reinigt die Anode, wenn noch genug Metall dran ist. Wenn man das selbst erledigen kann, dann kann man die Anode länger nutzen. Wenn es ein Fachmann macht, dann wird sie aus ökonomischen Gründen früher getauscht (Zeit= Geld). Gruß
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13.04.2025 13:52:01 |
Zitat von MichaelN2  Das hast du aber nicht gesagt. Du hast gesagt das eine Opferanode ohne Widerstand nicht funktionieren kann. Also generell. Und das ist und bleibt Quatsch. Es ist unverständlich, warum Du krampfhaft versuchst, anderen Foristen Quatsch zu unterstellen. Der TE (mb21) hatte geschrieben: "... Zwischen den Steckerkontakten (links zur Masse, rechts zur Anode) ist ein Widerstand mit 10 Ohm als Brücke geschaltet. Irgendwo habe ich gelesen, der wäre für eine Abfrage der Anode nötig (bei entsprechender Steuerungseinheit). Da aber auch ausdrücklich KEINE Brücke gesteckt werden muss, wenn diese Messeinrichtung nicht vorhanden ist, gehe ich davon aus, dass der Widerstand den Strom für die Anode verringert, um diese nicht unnötig schnell zu verbrauchen ..." Dazu habe ich geantwortet: "Der Widerstand ist dazu da, dass überhaupt ein Strom fließen kann, sonst wäre die Opferanode funktionsunfähig. Da die lieferbare Stromstärke der Magnesium-Anode über deren Lebensdauer nachlässt und der Lastwiderstand bekannt ist, kann die Regelung anhand der "Restspannung" erkennen, wann die Anode austauschpflichtig wird" Ohne eine elektrische Verbindung zwischen der Opferanode und dem Metall des Speichers ist der Stromkreis nicht geschlossen und die Opferanode kann ihre Funktion nicht erfüllen. Ob das jetzt durch Dein Kabel ("Null-Ohm"-Widerstand), einen unisolierten Einbau der Opferanode (auch "Null-Ohm"-Widerstand) oder den besagten 10-Ohm-Widerstand (gegenüber dem von lukashen bereits erwähnten Innenwiderstand der Opfereanode für den Funktionsstrom unerheblich gering) geschieht, ist für diese Funktion der Anode gleichgültig - nicht aber für die Funktion der Anoden-Überwachung der Regelung. Ich bin damit 'raus hier, dem TE wurde ja bereits abschließend geholfen.
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13.04.2025 17:32:11 |
Dein Satz"Der Widerstand ist dazu da, dass überhaupt ein Strom fließen kann, sonst wäre die Opferanode funktionsunfähig. " Ist sachlich einfach falsch.
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13.04.2025 18:42:36 |
Zitat von MichaelN2  Dein Satz"Der Widerstand ist dazu da, dass überhaupt ein Strom fließen kann, sonst wäre die Opferanode funktionsunfähig. " Ist sachlich einfach falsch. Ich habe nichts dagegen, wenn Du Deine Opferanoden in Deinen Gerätschaften isoliert einbaust und dann nicht dafür sorgst, dass der Strom durch Installation entsprechender elektrischer Verbindungen fließen kann (Stromkreis schließen). Ich würde es jedoch nicht empfehlen. Und anderen dringend davon abraten, es Dir nachzutun.
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13.04.2025 21:49:03 |
Du liest anscheinend genauso wenig korrekt, wie du formulierst. Erstaunlich für jemanden der mit so viel Überheblichkeit durch die Foren pflügt.
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13.04.2025 23:57:50 |
Also bei mir haben die Magnesium Opferanoden immer 10-12 Jahre durchgehalten. Da haben die zwar nicht wie ein Nagel ausgeschaut- aber es waren dann nur noch ca. 1/3 der ursprünglichen Masse vorhanden und der messbare Strom war <200 mA. Je mehr Korrosion im Behälter desto kürzer wird die Lebensdauer der Magnesiumanode! Wenn ich da nach 2-3 Jahren weniger als 200mA messe, sollte man mal über einen WW-Behältertausch nachdenken. Lebendsdauer von 3-5 Jahren der Anode ist eigentlich annormal- Wenn die Anode nicht isoliert=direkter Masseschluss installiert wurde-- funkioniert die immer noch--.man kann nur keinen Übergangsstrom im milliAmpere Bereich mehr messen.
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14.04.2025 00:33:32 |
200 mA sind 0,2 A. Kommt mir vor, wie mit dem Eisengehalt beim Spinat ...
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14.04.2025 06:42:33 |
wenn die Anode kein Messanschluss hat kann man sie da nur regelmässig rausschrauben und kontrollieren, oder gibt es da eine alternative Möglichkeit?
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14.04.2025 09:27:12 |
Zitat von WP_PV_ST  wenn die Anode kein Messanschluss hat kann man sie da nur regelmässig rausschrauben und kontrollieren, oder gibt es da eine alternative Möglichkeit? Die Anoden sitzen manchmal so fest, dass man sie nicht ohne Not ausbauen will. Wenn der Speicher ein "Handloch" hat, kann man auch beim reinigen des Speichers ein Auge auf die verbaute Anode werfen. Man sollte immer eine Ersatzdichtung für das Handloch vorrätig haben, die Teile werden mit der Zeit hart. Gruß
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14.04.2025 12:08:50 |
Zitat von WP_PV_ST  wenn die Anode kein Messanschluss hat kann man sie da nur regelmässig rausschrauben und kontrollieren, oder gibt es da eine alternative Möglichkeit? Die alternative ist ja diese Messung, wegen der ich dieses Thema eröffnet habe. Stromfluss (Kabel) zur Anode abschrauben und Messgerät dazwischenhängen. Aber nicht den gleichen Fehler machen wie ich, sondern vorher das Messgerät im Ampere-Messbereich prüfen. Oder einfach die Sicherung im Messgerät prüfen. Wichtig ist, dass das Gerät funktioniert, sonst beginnst du ein Thema, in dem nur wenige Beiträge zielführend sind... nichts für Ungut @Alle.Wie man die Werte nun deutet, da gibt es viele Aussagen, da blicke ich auch noch nicht durch. Fakt scheint zu sein: unter 0,3 mA => Anode abgenutzt, muss neu. Bei Werten über 50 mA ist "angeblich" die Beschichtung hinüber. Was allerdings nicht ganz stimmen kann, da die Beschichtung bei mir noch vorhanden ist und trotzdem 54 mA fließen. Aber egal, ich werde einfach jährlich testen und beim nächsten Öffnen & Reinigen werde ich ja sehen, ob der Kessel hinüber ist.
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14.04.2025 12:22:22 |
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14.04.2025 12:35:08 |
Zitat von MichaelN2  Dein Satz"Der Widerstand ist dazu da, dass überhaupt ein Strom fließen kann, sonst wäre die Opferanode funktionsunfähig. " Ist sachlich einfach falsch. Aus elektrischer Sicht einfach so: ja. Da sich die Aussage aber auf das Thema hier bezieht, stimmt das schon. Da Buderus (vermutlich aus Kostengründen) in den immer vorhandenen Stecker einen Widerstand einbaut, statt eines Gegensteckers mit Brücke bei Steuerungen ohne Anodentester anzubieten, dann ist der schon dazu da, dass Strom fließt. Aber halt nur in dieser Konstellation.Es ist auch schwierig, einen Satz so zu formulieren, dass echt jeder das Gleiche versteht. Diskrepantzen wird es da immer geben, aber bleibt bitte sachlich. Es reicht völlig, wenn der TE (also ich) angegiftet wird. Weitestgehend hat sich ja alles geklärt, bis eben die Deutung des abgelesenen Wertes. Aber das ist eigentlich nicht Bestandteil des Themas.
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| Zeit:
14.04.2025 12:58:26 |
Zitat von MichaelN2  Du liest anscheinend genauso wenig korrekt, wie du formulierst. Erstaunlich für jemanden der mit so viel Überheblichkeit durch die Foren pflügt. Nun - wer die Beiträge anderer Foristen mit "Quatsch" und "sachlich einfach falsch" betitelt, ohne auf Argumente einzugehen und Dinge ggf. sachlich fundiert richtig zu stellen, hat die Überheblichkei wohl ganz auf seiner Seite. Ich bin sachlichen Argumenten immer zugänglich und gebe Irrtümer zu, wenn welche vorliegen. Vielleicht haben wir auch einfach aneinander vorbei geschrieben. Um das hier geht es aus meiner Sicht: Die Opferanode ist isoliert eingebaut, das ist beim TE der Fall. Das ermöglicht die Überpfüfung der Anode im eingebauten Zustand, ohne den Speicher zu öffnen oder das Wasser abzulassen. Für diese Überprüfung muss man die "Brücke" -hier von mir als "R1" bezeichnet und eingemalt- diskonnektieren und stattdessen ein Milliamperemeter anschließen. Der gemessene Strom ist dann ein Maß für die Funktionsfähigkeit der Opferanode. Nach dem Messen muss R1 wieder konnektiert werden. Ob R1 jetzt wie bei einer Drahbrücke praktisch Null ist oder einen weit unter dem Innenwiderstand der Opferanode liegenden Widerstand hat, ist für die Funktion der Anode nicht entscheidend, eröffnet aber Möglichkeiten des permanenten Monitorings des Opferanodenzustands.
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| Zeit:
20.04.2025 20:40:26 |
Und wieder ein Bild, dass ich schon mal hatte... Soll jetzt nicht abwertend gemeint sein, aber in den "Parallelforum" habe ich zu den Werten auch keine konkrete Aussage erhalten. Meine dort gestellte Frage war ganz simpel: {Zitat Anfang}Dann habe ich abschließend nur noch eine Frage: stimmt diese Aussage? Anode defekt/abgenutzt < 0,3 mA > Anode und Kessel intakt < 10 mA > Anode intakt, Kesselbeschichtung beginnender Verschleiß < 50 mA > Beschichtung hinüber. {Zitat Ende}Nunja, das ist eigentlich eine JA oder NEIN Frage! Die darauf einzig erfolgte Antwort bringt kaum eine Antwort, lässt aber viel mehr Fragen offen. Da sich die Frage nun letztlich nicht beantworten lässt (allen Anschein nach zumindest), werde ich einfach öfters mal messen und beim nächsten Wechsel der Anode mehr wissen und dies auch mitteilen.
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| Zeit:
20.04.2025 20:54:48 |
Das ist ja letztlich eine galvanische Zelle, also zwei Metalle verbunden (hier Stahl und Magnesium). Wenn das Wasser auch entsprechend sauer ist, und die Emaillie im Kessel schon weg (= blanker Stahl) dann ja, steigt der Stromfluss. Aber sinkt dann eben auch wieder, wenn das magnesium der Anode irgendwann „weggefressen“ ist. Am Ende muss man also doch nachschauen….
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