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19.04.2025 19:08:32 |
Buderus stellt sich das so vor: Link |
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19.04.2025 19:18:02 |
Auf welche Temperatur habt ihr die Heizgrenze bei eurer Buderus WLW 186 eingestellt ? Wir haben seit 8 Tagen eine Bosch Compress 5800i AW mit der 5kw Außeneinheit hier bei uns am laufen. Der Heizungsbauer hat die Heizgrenze auf 14 Grad eingestellt. Raumtemperatur ist auf 19 Grad eingestellt. Trotzdem haben wir im Wohnzimmer Küche Flur 23 Grad. Hydraulischer Abgleich wird nächste Woche noch gemacht. Das Haus ist Bj. 2001, 120m2 Wohnfläche und wird mit Heizkörper beheizt. Im Wohnzimmer und Badezimmer ist zusätzlich noch Fußbodenheizung verbaut. Im Wohnzimmer aber nur zur Hälfte da wo die Fliesen sind. 2 Heizkörper im Wohnzimmer sind 33er und in der Küche auch (offen zum Wohnzimmer) Im Flur 22er Heizkörper. Obere Etage sind 21er verbaut.
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20.04.2025 12:33:50 |
Zitat von techmuc  Also ja, die Buderus/Bosch arbeitet im mitteleren (~~50-75%) Kompressorbereich eindeutig effizienter als im sehr niedrigen Modulationsbereich(~~20-30%). Deshalb wärmer machen und mehr Strom zu verbrauchen ist aber auch nicht unbedingt eine Lösung :-) Ich habe jetzt mal zum Test den[...] Woher stammt diese Info, gibt es irgendwo Simulationen aus einer offiziellen Quelle, die den Zusammenhang zwischen Kompressorleistung und Effizienz darstellen? Bei Buderus oder Bosch selbst fand ich keine Infos hierzu, auch nicht in der technischen Dokumentation.
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20.04.2025 14:47:03 |
Zitat von Roland Kluge  Zitat von techmuc  [...] Woher stammt diese Info, gibt es irgendwo Simulationen aus einer offiziellen Quelle, die den Zusammenhang zwischen Kompressorleistung und Effizienz darstellen? Bei Buderus oder Bosch selbst fand ich keine Infos hierzu, auch nicht in der technischen Dokumentation. Ich habe das nicht mehr weiter beobachtet (habe auch alles Monitoring vor ein paar Monaten deaktiviert), daher kann ich das nicht mit zahlen belegen. Mit etwas Abstand gehe ich davon aus, dass einfach die 'Nebengeräusche' (pumpen, stand by,...) des WP Betriebs im sehr niedrigen bereich wichtiger sind und daher in meiner alten Messung die gesamt arbeitszahl reduzieren. Für eine last abhängige cop Aussage sollte man nur die außeneinheit messen (was ich nicht habe). M.e. Gibt es keine Diagramme von bosch die das Verhältnis von Modulation zu Effizienz in Abhängigkeit zu Außentemperatur und delta t liefern. Ich meine aber, dass es hierzu in anderen threads bspws von lambda kurven gibt (und wieso sollte das bei bosch anders sein) das eine wp weder im höchsten noch im niedrigsten modulationsbereich den sweet spot hat. ==> habe nicht mehr gemessen, weil ich daran eh nicht ändern kann. Ggf kann hier jemand der noch Daten misst (insb nur die außen Einheit) und Aussagen zum modulations abhängigen cop geben.
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21.04.2025 14:40:48 |
Zitat von HondaBiker  Auf welche Temperatur habt ihr die Heizgrenze bei eurer Buderus WLW 186 eingestellt ? Wir haben seit 8 Tagen eine Bosch Compress 5800i AW mit der 5kw Außeneinheit hier bei uns am laufen. Der Heizungsbauer hat die Heizgrenze auf 14 Grad eingestellt. Raumtemperatur ist auf 19 Grad[...] Kann mir da keiner was zu sagen? Heute war es so das die WP aus war und plötzlich fing sie wieder an zu laufen obwohl es draußen 16 Grad sind. Die Heizgrenze habe ich mittlerweile auf 12 Grad herunter gesetzt. Irgendwie verstehe ich das nicht. Vielleicht kann mir da ja jemand was zu sagen
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21.04.2025 15:13:26 |
Ich vermute, dass du die Temperaturgrenze für die Sommer-Winter-Umschaltung meinst. Die heißt bei uns "Heizbetrieb bis" im Menü des BC400. Steht bei mir auf 13°C. Die Steuerung wertet aber die gedämpfte Außentemperatur aus. Man kann die Dämpfung aber auch abschalten. Zusätzlich gibt es Wartezeiten, Standard 3 h. Und die Temperatur am Fühler der Heizung stimmt meist nicht mit den von anderen Geräten gemessenen Temperaturen überein. Wo also hast du die Temperatur abgelesen? Und dass die Heizung vorher schon aus war, könnte ganz normales Takten sein. Beim Takten läuft dir PC1 Umwälzungen weiter, beim Umschalten auf Sommerbetrieb geht sie aus und außerdem wird die Solltemperatur für den Vorlauf auf 0 gesetzt. Also bitte genau hinschauen.
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21.04.2025 20:37:22 |
Zitat von HondaBiker  Zitat von HondaBiker  [...] Kann mir da keiner was zu sagen? Heute war es so das die WP aus war und plötzlich fing sie wieder an zu laufen obwohl es draußen 16 Grad sind. Die Heizgrenze habe ich mittlerweile auf 12 Grad herunter gesetzt. Irgendwie verstehe ich das nicht. Vielleicht kann mir da ja[...] Bei uns schaltet die WP ab 14°C mit einer Verzögerung von einer Stunde ab. Die Einschaltverzögerung liegt bei 2 Stunden. Derzeit habe ich die WP aber komplett abgeschaltet um zu verhindern,dass sie in der Nacht anläuft, wenn es derzeit in der Nacht so kalt wird. Am Tag heizt sich das Haus wieder auf, bei uns also kein Problem.
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21.04.2025 22:07:17 |
Zitat von HondaBiker  Auf welche Temperatur habt ihr die Heizgrenze bei eurer Buderus WLW 186 eingestellt ? Wir haben seit 8 Tagen eine Bosch Compress 5800i AW mit der 5kw Außeneinheit hier bei uns am laufen. Der Heizungsbauer hat die Heizgrenze auf 14 Grad eingestellt. Raumtemperatur ist auf 19 Grad[...] Hast Du schonmal probiert, die die Kennlinie für die Vorlauftemperatur weiter runter zu nehmen? Für mich siehts so aus, dass die einfach zu hoch ist. Ich hoffe, Du hast die Heizkörper- und auch die Fußboderheizungsregler voll auf? Das ist wichtig, denn Du willst ja möglichst wenig Strom verbrauchen, was bedeutet, dass die Vorlauftemperauturkennlinie richtig d.h. so niedrig wie möglich eingestellt sein muss…. Gruß Eddi
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21.04.2025 23:49:44 |
Zitat von tze.58  Ich vermute, dass du die Temperaturgrenze für die Sommer-Winter-Umschaltung meinst. Die heißt bei uns "Heizbetrieb bis" im Menü des BC400. Steht bei mir auf 13°C. Die Steuerung wertet aber die gedämpfte Außentemperatur aus. Man kann die Dämpfung aber auch abschalten. Zusätzlich gibt es Wartezeiten,[...] Die Außentemperatur habe ich an der Inneneinheit abgelesen. Muss ich mal überprüfen ob es mit dem Außenfühler Abweichungen gibt zur realen Temperatur.
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21.04.2025 23:53:47 |
Zitat von Eddi Lang  Zitat von HondaBiker  [...] Hast Du schonmal probiert, die die Kennlinie für die Vorlauftemperatur weiter runter zu nehmen? Für mich siehts so aus, dass die einfach zu hoch ist. Ich hoffe, Du hast die Heizkörper- und auch die Fußboderheizungsregler voll auf? Das ist wichtig, denn Du willst[...] Wo finde ich die Kennlinie für die Vorlauftemperatur denn? Oder meinst Du die Heizkurve damit?
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22.04.2025 11:32:48 |
"Kennlinie" = Heizkurve. Der Fußpunkt kommt noch hinzu zur Bildung der Wertepaare, wenn es über eine Steigung der Heizkurve geht. Gruß Dipl.-Ing. Anlagentechnik Frank-Rolf Roth www.waermepumpendoktor.com (Planung, Baubegleitung, Anlagen-Optimierung, Betreiberschulung) Referenz-Wärmepumpenanlage der Energieagentur-NRW So wird’s gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=JqPpRR6vQl4
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23.04.2025 11:19:35 |
Hallo Hondabiker, deine neue Wärmepumpe benötigt einen thermischen Abgleich. Sprich, die Heizkurve ist so niedrig einzustellen, dass bei komplett offenen Ventilen und 24h durchheizen die gewünschten Raumtemperaturen erreicht werden. Dies zu machen ist nun Ende April schwierig bis unmöglich, weil dir z.B. die Aufheizung durch Sonneneinstrahlung die Auswertung versaut. Da wirst du also bis zum nächsten Winter warten müssen und dann mal 1-2 Wochen bei um die Null grad ein bisschen experimentieren müssen. Wir haben Heizkörper und unter 35°C geben die nicht wirklich Wärme an den Raum ab, daher ist das unser Fußpunkt der Heizkurve. Ist es nun aber draußen 14° und Sonne, dann ist das einfach zu viel und das Haus erwärmt sich. Ganz normal. Jetzt in der Übergangszeit regele ich die Raumwärme primär über das Zeitprogramm, sprich ich schalte nachts die WP einfach ganz aus, dann geht die morgens mit dem ersten PV-Strom wieder an und geht nachmittags evtl. beim Erreichen der Sommerabschalttemperatur von 15°C (muss glaub ich paar Stunden >15° sein) wieder aus. Die Einstellung der Raumtemperatur in der App ist übrigens etwas irreführend, deine WP weiß deine aktuelle Raumtemperatur ja garnicht. Sinnvoller wäre es, man hätte das einfach +1°, +2° etc. genannt, denn es ist nichts anderes als eine Parallelverschiebung der Heizkurve. Sorgen muss dir das alles aktuell nicht machen, deine WP muss jetzt nicht sofort auf maximaler Effizienz laufen, denn das, was du aktuell in einer Woche an Strom verbrauchst, zieht deine WP im Kernwinter in ein paar Stunden durch. Dann müssen die Einstellungen sitzen.
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23.04.2025 23:08:35 |
Hallo Senecus Dir vielen Dank für den erklärenden Beitrag und den anderen hier natürlich auch. So langsam verstehe ich das ganze und werde jetzt erst einmal den Hydraulischen Abgleich abwarten. Ich werde das dann wohl auch so handhaben das die WP bei jetzt steigenden Temperaturen nachts ausgeschaltet wird. Werde dann ab November wenn es wieder kälter wird mich dann mal mit dem thermischen Abgleich beschäftigen.
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24.04.2025 13:38:33 |
Zitat von HondaBiker  Hallo Senecus Dir vielen Dank für den erklärenden Beitrag und den anderen hier natürlich auch. So langsam verstehe ich das ganze und werde jetzt erst einmal den Hydraulischen Abgleich abwarten. Ich werde das dann wohl auch so handhaben das die WP bei jetzt steigenden Temperaturen[...] Lass Dir nicht nur die Bescheinigung zum hydr. Abgleich geben sondern auch den ausgedruckten Rechenweg von der raumweise Heizleistung bis zum Einstellwert am Thermostateinsatz. Da wird schonmal gefuckelt. Neulich hat mir gegenüber ein Heizi ernsthaft behauptet, er berechne die Einstellwerte für die Thermostateinsätze aus dem Gasverbrauch der alten Gasheizung. Gruß - Eddi
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25.04.2025 12:50:46 |
Bei uns ist seit zwei Wochen das Schwestermodell von Bosch mit 10kW Leistung und neuer Fußbodenheizung im Betrieb. Es sind noch keine Stellantriebe montiert und eigentlich läuft die Wärmepumpe. Nur nachts zeigt sie ein merkwürdiges verhalten und taktet mehrmals. Ich habe leider kein EMS aber kann dies am Stromverbrauch sehen. Jemand eine Idee woran diese Starts und Abbrüche liegen könnten? Es gibt keinerlei Fehlermeldungen Starts in der Nacht |
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25.04.2025 18:48:31 |
Ja. Es ist draußen zu warm. Die minimale Leistung der WP ist größer als die Leistung, die die FBH bei der Vorlauftemperatur noch an die Räume abgeben kann. Die VLT steigt über Soll VLT. Meine Buderus schaltet bei +4K ab.
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25.04.2025 20:00:08 |
Hast du eine Nachtabsenkung eingestellt? Also z.B. Raumtemperatur nachts 2K weniger? Das könnte das Verhalten evtl. erklären, wenn es nur nachts passiert und sie tagsüber durchläuft. Ebenso wäre gut zu wissen, welche Hydraulik du hast (z.B. Größe Pufferspeicher) und wie viel Wasser in etwa durch deine Fußbodenheizung strömt und ein paar Einstellungen ( Heizkurve bzw. aktuelle VL-Temp nachts und tagsüber, etc..). Wie ist euer Haus gebaut? KFWxx, Heizlast? Ich habe ebenfalls die 10 kW Variante, einen 200 l Puffer und ca. 1400 l/h Durchsatz in der FBH. Die Heizung läuft aktuell nur tagsüber wenn die Sonne scheint, aber selbst da dauert es auf kleinster Modulation einige Stunden bis sie sich selbst abschaltet, bei dem Regenwetter die letzten Tage muss ich sie nachmittags sogar selbst wieder ausschalten, da hat sie von selbst gar nicht getaktet.
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26.04.2025 10:31:24 |
Zitat von techmuc  Zitat von Roland Kluge  [...] Ich habe das nicht mehr weiter beobachtet (habe auch alles Monitoring vor ein paar Monaten deaktiviert), daher kann ich das nicht mit zahlen belegen. Mit etwas Abstand gehe ich davon aus, dass einfach die 'Nebengeräusche' (pumpen, stand by,...) des WP Betriebs im sehr niedrigen[...] Erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Anscheinend habe ich nun dazu doch noch wenige Daten aus der technischen Dokumentation von Bosch/Buderus (Seiten 85-88) ausfindig machen können. Die Daten habe ich im Folgrenden einmal ein wenig zusammen gefasst. Fett gedruckt ist das Spaltenmaximum und grün gedruckt ist das Zeilenmaximum. Bei einer anderen Außentemperatur und einer anderen Heiswasseraustrittstemperatur können sich aber natürlich wieder andere Werte ergeben. Ich hatte mich nur für Details interessiert, z. B. wenn die maximale COP bei 60% liegt, um wieviel dann die COP bei 50% und 70% sinkt. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die Verringerung der COP vom Maximum bei 60% ausgehend nicht symmetrisch in beide Richtungen läuft. Die Daten in der Tabelle deuten dies auch an. Beispielsweise wird hier auch von einer "effizientesten" Modulation von 60% berichtet. Dieser Wert fällt in das Intervall von 55%-70%. Allgemein ist mir auch bekannt, dass WP weder im niedrigen noch im hohen Bereich am effizientesten modellieren. Aber auch ganz allgemein sind zu dieser Behauptung kaum Daten zu finden. Hintergrund ist, dass ich die Kompressorstarts pro Tag meiner WP weiter verringern möchte. In einigen Quellen wird beschrieben, dass versucht werden kann die maximale Kompressorleistung zu begrenzen (z. B. via der Einstellung geräuscharmer Betrieb). Die COP möchte ich aber dennoch berücksichtigen und veränderte Einstellungen nicht komplett zu Lasten der COP vornehmen. Wenn die Leistungsbegrenzung des Kompressors dazu führt, dass die notwendige Vorlauftemperatur soweit unterschritten wird, dass es in den Räumen zu kalt ist oder zu langsam warm wird, verstehe ich natürlich auch, dass es keine Alternative abgesehen von der Erhöhung der maximalen Kompressorleistung gibt.
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28.04.2025 08:38:33 |
Kleiner Hinweis dazu: Es gibt, bezogen auf Hardware, nur zwei unterschiedliche Außeneinheiten "klein" und "groß". Die Unterscheidung der Leistungsstufen erfolgt, meines Wissens nach, nur per Software. 70% Modulation bei der 4 kW Variante entspricht demnach nicht 70% Modulation des Kompressors, sondern eher 40 %, wenn man davon ausgeht, dass die kleine Einheit bei 7 kW ihr Maximum hat. Andersrum betrachtet kann man die 4-7 kW Geräte nicht direkt mit den 10-12 kW Geräten vergleichen, da die Hardware unterschiedlich ist.
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02.05.2025 10:19:43 |
Zitat von Sasse  Kleiner Hinweis dazu: Es gibt, bezogen auf Hardware, nur zwei unterschiedliche Außeneinheiten "klein" und "groß". Die Unterscheidung der Leistungsstufen erfolgt, meines Wissens nach, nur per Software. 70% Modulation bei der 4 kW Variante entspricht demnach nicht 70%[...] Danke für den Hinweis. Wenn also davon ausgegangen würde, dass 4,5 und 7 ihr Maximum bei 7 kW und 10 und 12 ihr Maximum bei 12 kW haben, könnte die folgende Darstellung zum Vergleich richtiger sein: Was mich aber weiterhin ein wenig irritiert ist, dass anscheinend nicht alle Varianten ihre maximale COP im Bereich 50-75% Leistung haben. Oder bei den vorliegenden Daten sind nur lokale Maxima, aber nicht das globale Maximum der COP sichtbar. Vielleicht habe ich hier aber noch nicht genug verstanden! :-)
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09.05.2025 07:30:16 |
Hat jemand einmal die durchschnittliche Stromaufnahme der Inneneinheit ohne Puffer 12-E gemessen?
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09.05.2025 15:51:12 |
Welchen Betriebszustand meinst du damit? Standby? Förderpumpe an? Volle Leistung?
Ich habe die E-Einheit, kann aber nur den Strom für die gesamte Heizung mit Außeneinheit messen.
Standby: 17 - 18 W Förderpumpe 30 % - Heizkreispumpe Ein - Kompressor Aus: 48-49 W
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10.05.2025 14:42:27 |
Muss mal gerade dazwischen grätschen. Was bewirkt die Einstellung Frostschutz wie er auf Seite 9 der BDA für das BC400 ist: "Frostschutz: Für den Frostschutz sind verschiedene Einstellungen verfügbar: Aus Raum (nur mit Raumregler) Auß. R & A (nur mit Raumregler) Der Frostschutz wird in Abhängigkeit von der hier gewählten Temperatur eingestellt.– Frostschutz Grenztemp. Einstellen, unter welcher Temperatur der Frostschutz aktiviert werden soll.– Durchheizen unter. Zum Aktivieren Ja auswählen". Ich heize derzeit nur tagsüber mit PV Strom. Nachts ist es so kalt, dass ich noch etwas heizen muss (die Eifel "Preußisch Sibirien" halt, da wird es im Untergeschoss sonst noch zu kalt), es reicht aber morgens und abends etwas zu heizen, wenn schon bzw. noch was vom Dach kommt. Nachts heize ich nur, wenn AT unter 3 Grad fällt (Durcheizen unter 3 Grad eingestellt), was letzte Nacht nicht der Fall war. Frostschutz hab ich auch auf 3 Grad runter gestellt, vorher Werkseinstellung 5. Jetzt war es letzte Nacht knapp über 3 Grad. Verdichter lief nicht. Aber anscheinend sind die ganze Nacht die Heizkreispumpen und die PC0 gelaufen, was natürlich vollkommen unnötig war. In wärmeren Nächten vorher standen sie glaube ich still (es wird nichts aufgezeichnet, aber ich habe das leise Rauschen in den Heizkörpern gehört). Kann ich das mit den Einstellungen Frostschutz ändern? Gebäude-Dämpfung steht auf leicht. Ich muss doch bei 3 Grad AT nicht das Wasser im Kreis rumpumpen lassen, wobei natürlich auch draußen nix einfrieren soll, wofür ds natürlich noch kälter werden müsste (tatsächliche Temperatur könnte etwas niedriger gewesen sein, Luftansaugtemp ist immer etwas niedriger als der Außenfühler an der Wand)
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10.05.2025 14:57:47 |
Bei mir war das die Tage auch so. Ich denke nicht, dass das etwas mit dem Frostschutz den Innenräume zu tun hat, sondern einfach der Komponentenschutz der Außeneinheit. Unter einer gewissen Temperatur besteht das Risiko, dass das Wasser in der Außeneinheit gefriert, daher, vermute ich, wird dann wärmeres Wasser aus dem Haus zirkuliert um dies zu verhindern. Etwas Sicherheitsabstand zu 0°C muss natürlich auch sein um das Risiko zu minimieren.
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10.05.2025 15:34:30 |
Zitat von Roland Kluge  Zitat von Sasse  [...] Danke für den Hinweis. Wenn also davon ausgegangen würde, dass 4,5 und 7 ihr Maximum bei 7 kW und 10 und 12 ihr Maximum bei 12 kW haben, könnte die folgende Darstellung zum Vergleich richtiger sein: [...] Roland, da bist Du etwas auf dem Holzweg... Bei WP fällt der COP sowohl zur Maximalleistugn als auch zur Minimalleistung hin technisch/physikalisch bedingt ab. Die Hersteller machen alle ein großes Geheimnis darum, wie das genau aussieht. Allerdings hat Viessman das für einen Arbeitspunkt seiner 10 kW-Wp mal mit Meßdaten in einem Planungshandbuch veröffentlicht (rot: Heizleistung; blau: COP): Da die Verdichtertechnik in den WPs der Hersteller sehr ähnlich in Bezug auf die für den Wirkungsgradabfall verantwortlichen techn. Details ist (meist Scroll-Verdichter!), wird das bei allen WPs in etwa so aussehen. Kurze Erklärung für dan Abfall am Minimum: vorwiegend Rückströmverluste durch die schmalen Spalte der Dichtungsflächen aufgrund der geringen Umdrehungszahl. Die WP-Hersteller arbeiten meiner Kenntnis nach alle immer mit Öl im Verdichterkreis: meist sind Öl und Kältemittel zu gleichen Teilen enthalten. Kurze Erklärung für dan Abfall am Maximum: erhöhte Reibungsverluste wegen der hohen Drehzahl sowie das jetzt in Bezug auf die max. Heizleistung des Verdichterkreises deutlich kleinere Verdampfergitter (es wächst ja nicht mit der Leistung in gleichem Maße mit). Gruß - Eddi
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