Da ich in meinen Wasserspeicher keinen Heizstab einbauen kann, überlege ich die vorhandene Zirkulationsleitung (die sich nicht einfach ausbauen/stillegen lässt) mit einer Begleitheizung zu erwärmen. Während der Erwärmung würde dann die Zirkulationspumpe laufen. Solaranlage ist vorhanden. Das wäre eine "simple" Maßnahme um den Ölverbrauch im Sommer zu reduzieren. Hat das schon jemand probiert oder macht das keinen Sinn?

Die paar Watt bringen nix.

Der Rückfluss der Zirkulation geht meist recht hoch in den Speicher zurück. So wird es schwierig ihn vollständig auf zu heizen. Die Zirkulationsverluste lassen sich damit sicher verringern. Sollte genug Leistung vorhanden sein kann auch der Rücklauf an dem Zulauf (Kaltwasser) angeschlossen werden. Dann braucht die Heizung gar nicht mehr zu starten.

... das Gebäude im Sommer zusätzlich zu beheizen. Die Begleitheizung müsste die Wärmeverluste der Zirkulationsleitung mehr als ausgleichen, damit der Speicher überhaupt wärmer wird.

Du sparst vermutlich mehr Öl ein, wenn du die Zirkulation bedarfsgerecht steuerst.

Gruß

wie willst DU denn die Begleitheizung einbauen? Die ganzen Rohre im Gebäude freilegen?

Mach doch einfach zusätzlich zur Zirkulation eine 2. Zirkulation, mit eigener kleinen Pumpe und Durchlauferhitzer?

Dieser Durchlauferhitzer kann auch eine einfache Heizspirale in einem dicken Rohr sein

Aber generell: warum ist es bei Deinem Boiler nicht möglich eine Heizwendel einzubauen?

Das ist ja auch beim Heizstab so. Ich steuere schon bedarfsgerecht. Es geht mir schon drum nicht nur den Zirkulationsverlust auszugleichen sondern überschüssigen Solarstrom zum Wärmen des Wassers zu verwenden. Ich denke da an eine Begleitheizung die 65Grad ans Rohr bringt wenn Mittags die Sonne scheint. Wenn dann die Pumpe läuft, heizt sich auch der Speicher auf.

Die Alternativen sind halt alle aufwändiger. Mein Heizkeller ist auch so klein/*voll* das sich keine WW-Wärmepumpe installieren lässt.

welche Begleitheizung hast DU da konkret im Kopf die 65° an die Leitung bringt?

Wohl kaum so ein Band das man halt mit unter die Isolierung legt?

An so was habe ich gedacht. Gibt's ja selbstregulierend. D.h. heizt nur da wo nötig. Ich hab' ca. 8-10m Leitungslänge der Zirkulationsleitung die im Heizkeller laufen an die ich also ohne Aufwand rankomme. Das ist halt was das ich ohne Installateur hinbekomme. Sobald jemand kommen muss, ist die Sache unwirtschaftlich. Einfach per Shelly einschalten sobald Überschuss da ist und die Temperatur am Rohr unter 50 Grad gefallen ist.

Hallo,

65° hält das Band aus, aber selbstregulierend heißt doch, daß nur bis ca. 10° geheizt wird. Mit zunehmender Wärme wird die Stromzufuhr reduziert. Zumindest ist das bei einem hier verbauten Heizband so.

Gruß
Heinz

Es gibt auch Heizbänder die auf 60 grad statt 10 grad regeln. Die sind gedacht als Ersatz für ne Zirkulation, zum warmhalten der WW Leitung.

Aber eben da da die nur zum warmhalten gedacht sind, wirst du damit nicht nennenswert aufheizen können in meinen Augen. Zu wenig Leistung. Und es müsste ja parallel die Zirkulation laufen, das wieder Verluste erzeugt. Glaube kaum, dass da im WW Speicher ein ernsthaftes Plus ankommt.

Achtung Ironie
Bestimmt eine Induktionsheizung, berührungslos