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Foren
Support bei RGK & WP Auslegung Neubau Königslutter gesucht
Verfasser:
Kuke
Zeit: 17.01.2025 15:09:31
0
3807155
Hallo,

nur mal eine kurze Rückmeldung, da ich diese Woche das Erstgespräch mit meinem HB hatte.

Er macht einen super Eindruck und ist offen für alles, da er alle Anforderungen (möglichst niedrig modulierende WP, niedriger VL/RL, kein Pufferspeicher, keine ERR, individueller & enger VA der FBH inkl. über den FlowPlanner ausgelegte Hydraulik, Verbau BKA,…) technisch versteht, kennt und ebenfalls für sinnvoll hält. Es gab von ihm bei keinem Thema ein Veto oder widerwillige Zustimmung, also die Rohrdurchmesser für FBH und BKA sind ok, genauso die Anbindung an die einzelnen HKVs…diese würde er mit einem Edelstahlrohr machen (einzeln 28x1 oder in Reihe 32x1,2). Sogar die penible Abdichtung und Isolierung ab Hauseinführung bis zur WP kennt er.
Bzgl. WP arbeitet der HB –wie gesagt– gerne mit Viessmann, hat aber kein Problem meine Wunsch-WP als Kombigerät zu besorgen und zu installieren.
Bei einem RGK hat er zwar noch nicht mitgemacht, hat aber Erfahrung bei zahlreichen Tiefenbohrungen und wenigen Flächenkollektoren (Rohr gerade in 1,5m Tiefe in mehreren Gräben auf Länge verlegt), was ja dem RGK sehr ähnlich kommt.

Fazit: Er ist voll mit dabei ;)

Das was mir jetzt noch bleibt, ist, die nötigen Infos für die Beantragung des RGKs bei der unteren Wasserbehörde bei ihm zur Heizungsanlage abzufragen und die Daten für den RGK einzugeben.
Dort wird nach der Konzentration des Wärmeträgermittels gefragt. Liege ich da bei 20% gut? Ich habe gelernt, je niedriger desto besser, kommt aber auch auf die Vorgabe des WP-Herstellers an und ob dann noch der Korrosionsschutz gegeben ist.
(Bestellen würde ich bei Santherr und das Coracon GT 8N nehmen).

Drückt mir die Daumen, dass die untere Wasserbehörde keine destruktiven Auflagen fordert!
Euch ein schönes WE,
Kuke

Verfasser:
Kuke
Zeit: 14.03.2025 15:05:13
1
3830432
So, nach einigen Wochen kann es endlich weitergehen inklusive hoffentlich hilfreicher Tipps und Infos für diejenigen, die auch Ärger mit der UWB haben.

Bei mir gab es seit dem letzten Beitrag viele Diskussionen mit der UWB, da eine komplette Abdichtung der Kollektorrohre gefordert wurde, obwohl „nur“ Schichtenwasser in über 4m Tiefe anzutreffen war.
Die technische Abteilung der UWB war keine Hilfe und selbst viele Geothermieanbieter und Fachfirmen konnten nicht weiterhelfen –weil Abdichtungen noch nie gemacht wurden, selbst in Wasserschutzgebieten nicht–, sodass mir von der UWB nach langem Hin und Her doch ein mögliches Abdichtungsmaterial genannt wurde. Akzeptieren würde sie also z.B. Tongranulatmaterial wie Compactonit® oder FrieboFast®; kennt ihr das? Für Horizontalkollektoren wurde mir dann von der Firma das besser geeignete Secursol® angeboten.
Preise liegen bei 55 bis 210 €/t.

Ich habe die Alternative gewählt und eine gutachterliche Stellungnahme einer Baugrunduntersuchungsfirma erstellen lassen, in dem steht, dass die Kollektoren niemals und unter keine Umständen –selbst bei Starkregenereignissen– im Stauwasser liegen werden, um die wasserrechtliche Erlaubnis zu vermeiden. Die UWB hat akzeptiert und dem Vorhaben steht endlich nichts mehr im Wege. *freu*

Frage:
- Da der Boden sehr sandig ist, könnte man eurer Meinung nach den Graben mit bindigerem Boden wieder füllen, um eine bessere Kollektorleistung zu erreichen?
- Oder sogar ein paar Säcke dieses Tonabdichtungsmaterial unter die Rohre schütten, damit sich eine Art dichte Wanne bildet in denen die Kollektorrohre dann im von oben einsickernden Regenwasser liegen?

- Wird das Kollektorrohr nach Einbau mit Wasser gefüllt und bleibt verschlossen, bis es vom HB an die WP angeschlossen wird?

Grüße, Kuke

Verfasser:
Michael472
Zeit: 15.03.2025 10:43:05
1
3830634
Zitat von Kuke Beitrag anzeigen
Frage:
- Da der Boden sehr sandig ist, könnte man eurer Meinung nach den Graben mit bindigerem Boden wieder füllen, um eine bessere Kollektorleistung zu erreichen?
- Oder sogar ein paar Säcke dieses Tonabdichtungsmaterial unter die Rohre schütten, damit sich eine Art dichte Wanne bildet in denen die Kollektorrohre dann im von oben einsickernden Regenwasser liegen?
- Wird das Kollektorrohr nach Einbau mit Wasser gefüllt und bleibt verschlossen, bis es vom HB an die WP angeschlossen wird? [...]


Bindiger Boden (zB. mutterboden) wäre ideal um das Rohr. Aber gut einschlämmen, damit es auch gut anliegt.

Nach dem verlegen macht man idealerweise eine Druckprobe entweder mit Wasser oder auch nur mit Luft. ZB. 24h, dann weiß man gesichert, dass das Rohr nicht beschädigt wurde. Nach Anschluss durch den heizi sollte es möglichst mit Wasser gespült werden und anschließend mit der Sole befüllt. Solange kann das Rohr leer bleiben. Schon beim verlegen endkappen auf jedes rohrende anbringen, damit nie Schmutz ins Rohr gelangen kann.

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 16.03.2025 09:23:21
0
3830888
Servus Kuke,

wenn die UWB Auflagen auferlegt hat, dürfte es nicht am Grundwasserspiegel liegen.
Liegt das Grundstück in einem Trinkwassereinzugsgebiet?
Wenn ja, welche Einstufung?
Als Abdichtung kann man auch Bentonitmatten verwenden, sind Tonabdichtungsbahnen sollte günstiger sein da man dies unter dem Kollektor verlegt.
Mir sind bei deinen Plan einige Punkte aufgefallen, der Kollektor liegt auf 2,5m Tiefe was nicht notwendig ist und bei Sandboden wegen Absicherung viel Aufwand bedeuten würde.
Außerdem bei der Planung auch die Wasser-Abwasser und Stromleitung einzeichnen.
Darf die Zisterne auch auf die Südseite?
Bekommt das Haus einen Keller?


Bezüglich besseren Anbindung des Solerohrs, das günstigste Material wäre bei uns Lehmboden oder jeder anderen bindigen Boden unter den Kollektor ein zu legen.
Man soll sich hier aber nicht zu viel erwarten da in deinem Fall der Rest "Sandboden" ist. Der Boden hat auch einen Vorteil, man kann diesen stark belasten ohne das es hier zur Hebungen kommen kann.

Wolfgang

Verfasser:
Lupo1
Zeit: 16.03.2025 11:12:35
0
3830941
Anbei mein Planvorschlag:

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/flowplanner.html?id=Xl0EXfZAjxsmkC48hTIw

Die Einfahrt zur Garage mit einem sickerfähigen Pflaster versehen. Dann kann man diese Fläche auch für das warme Kollektorende verwenden.
Bitte beachte, das 40er Rohr ist steif und bockig und hier entgegen dem Wickeldurchmesser größere Schlaufen zu generieren ist nicht so einfach.
Deshalb nur 2m breiter Graben und dafür länger, wenn dann nur den letzten Grabenteil H breiter ausführen. Hier wiegt das gesamte Rohr einiges weniger und dann etwas leichter. Das Rohr vom RGK Shop hat einen Wickeldurchmesser von 1,8m, jenes von Santherr ca. 1,4m. Meine Empfehlung, gebe ein paar Euro mehr aus und erspare dir einiges an Mühe, das Rohr wiegt anfänglich ca. 120k

Wolfgang

Verfasser:
Kuke
Zeit: 16.03.2025 15:00:41
0
3831009
Hi Wolfgang,

das Grundstück liegt nicht in einem Trinkwassereinzugsgebiet o.Ä.; die UWB hat selten Horizontalkollektoren und kennt sich scheinbar nicht 100%ig damit aus und um auf Nummer sicher zu gehen, gab es die Forderung nach einer kompletten Ummantelung oder als Alternative eine gutachterliche Stellungnahme.
D.h. Bentonitmatten nur unterseitig zu verlegen, wäre nicht gegangen, da immer von einer allseitigen Ummantelung gesprochen wurde. Man hätte die Lage Bentonit dann umschlagen und über die Kollektoren legen und versiegeln müssen. Da hatte ich auch ein Angebot vorliegen, 6,20€/qm…insgesamt mit ca. 1.500€ teurer als das Granulat (ca. 1.000€ je nach geforderter Menge). Und ob der Kollektor noch so funktioniert wie er soll, wenn er komplett in Bentonitmatten verpackt ist, glaube ich nicht. Jedenfalls, das Gutachten wurde akzeptiert und kostet mich ca. 700€.

Zitat von Lupo1 Beitrag anzeigen

Außerdem bei der Planung auch die Wasser-Abwasser und Stromleitung einzeichnen.
Darf die Zisterne auch auf die Südseite?
Bekommt das Haus einen Keller?

Das Haus bekommt keinen Keller, die Zisterne wird mittlerweile sogar im Süden platziert und der Verlauf der Versorgungsleitungen steht noch nicht fest, höchstwahrscheinlich aber senkrecht zur Straße…den Kollektorverlauf passe ich dann darauf hin an, sollte aber kein Problem darstellen.

Zitat von Lupo1 Beitrag anzeigen

Mir sind bei deinen Plan einige Punkte aufgefallen, der Kollektor liegt auf 2,5m Tiefe was nicht notwendig ist [...]

Warum nicht so tief?

Zitat von Lupo1 Beitrag anzeigen

Bitte beachte, das 40er Rohr ist steif und bockig und hier entgegen dem Wickeldurchmesser größere Schlaufen zu generieren ist nicht so einfach.
Deshalb nur 2m breiter Graben und dafür länger, wenn dann nur den letzten Grabenteil H breiter ausführen. Hier wiegt das gesamte Rohr einiges weniger und dann etwas leichter. Das Rohr vom RGK Shop hat einen Wickeldurchmesser von 1,8m, jenes von Santherr ca. 1,4m. Meine Empfehlung, gebe ein paar Euro mehr aus und erspare dir einiges an Mühe, das Rohr wiegt anfänglich ca. 120k

Das ist ein guter Hinweis, vielen Dank dafür. Auch für deinen Planvorschlag.

Kuke

Verfasser:
Kuke
Zeit: 16.03.2025 15:33:16
0
3831019
Zitat von Kuke Beitrag anzeigen

Mir sind bei deinen Plan einige Punkte aufgefallen, der Kollektor liegt auf 2,5m Tiefe was nicht notwendig ist [...]
Warum nicht so tief?


Noch eine Info, die ich vergaß mitzugeben:
Das Grundstück wird später aufgefüllt werden müssen (ca. 0,8-0,9m), d.h. im Schnitt müsste nur ca. 1,60m tief gegraben werden, um auf die 2,5m Tiefe am Ende zu kommen.
Über die aufwändigen Sicherungsmaßnahmen bei dem sandigen Boden bin ich mir bewusst.

Verfasser:
Kuke
Zeit: 17.03.2025 11:37:37
0
3831252
@Lupo1: So, jetzt hatte ich Zeit gefunden mir deinen Planvorschlag genauer anzuschauen.

Ich denke du hast nicht auf den neuesten Stand aufgebaut was die Heizlast angeht. Ehrlich gesagt, liegt mir da die finale Berechnung auch noch nicht vor…geht aber in die richtige Richtung und sollte unter 5kW liegen.

Da ich noch nicht sagen kann, wie und was mit der Einfahrt passiert, würde ich gerne erstmal keine Kollektorverlegung darunter einplanen…somit wäre es auch einfacher eine Kreuzung der Versorgungsleitungen zu vermeiden. Den Input von Michael472 zur Planung fand ich ebenfalls sehr gut und die Lösung mit dem RL in einer zweiten Ebene sehr charmant. Aufgrund des „schlechten“ Bodens würde ich gerne in eine kleine Überdimensionierung gehen, zumal ich nicht abschätzen kann, inwiefern der TrenchPlanner bei „trockener Sand“ rechnet und die Realität widerspiegelt…daher auch die Tiefe von mind. 2,5m. Daher ist das der letzte Stand:

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=F9oQRsOB5ysR30Sr93Ru

Deinen Hinweis zu dem störrischen Rohr nehme ich dankend an und werde dies wegen der o.g. Punkte zur Leistung des Kollektors in Kauf nehmen wollen. Zeitdruck mit dem Einbau habe ich nicht und sich mit der Verlegung mehr Zeit zu nehmen, ist kein Problem.

Kuke

Verfasser:
Kuke
Zeit: 27.04.2025 13:49:19
3
3842117
Hallo zusammen,

der Kollektor wurde mittlerweile verlegt und ich muss sagen, dass es insgesamt körperlich doch sehr anstrengend war.
Das lag aber daran, dass wir bei der gesamten Ausführung dann doch nur zu zweit waren; die gedachten Helfer haben leider kurzfristig absagen müssen. D.h. der Baggerfahrer und ich haben die Verlegung in gut 3,5 Tagen allein durchgezogen…und das bei einer extremen Aushubmenge. Hätten wir jeden Tag etwas früher angefangen und nicht schon um 15-16 Uhr Feierabend gemacht, wären wir in 3 Tagen fertig geworden; mit 1 bis 2 Helfern behaupte ich einfach mal in gut 2 Tagen alles geschafft haben zu können, aber ich bin auch so zufrieden, wie es gelaufen ist. Zum Glück hatten wir einen 15-Tonner ;), gerade wegen der Tiefe von stellenweise 3m.
Die reine Kollektorverlegung (also Beginn und Ende des Rohrs, Positionierung, Slinkygröße, Vorschub, etc.) ging recht gut und schnell, dank der guten Vorplanung im Trenchplanner und dem hilfreichen Input von euch. An der Stelle ein großes DANKESCHÖN!!!

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=F9oQRsOB5ysR30Sr93Ru

Donnerstag: Aufgrund der tiefen und breiten Verlegung mussten wir abschnittsweise arbeiten und haben uns aufgrund der Menge an Aushub, welcher wirklich nicht zu unterschätzen ist, entschieden am Wendepunkt der Kollektorplanung zu beginnen. D.h. zu Beginn des ersten Tages hieß es die Höhen anzuzeichnen, Referenzen zu schaffen und den groben Verlauf zu markieren. Der Grabenverlauf musste vor der ersten Schaufel Aushub nicht wirklich exakt auf den Boden gezeichnet werden, da der Graben ohnehin sehr breit wurde und stark abgeböscht werden musste…da musste ich anfangs auch erst noch vom Baggerfahrer überzeugt werden, der zu allem Glück sehr sehr sehr erfahren ist. Insgesamt haben wir so wertvolle Zeit gespart und am Ende haben die Grabendimensionen und dessen Position auf dem Grundstück sehr gut gepasst. Geschafft haben wir also an Tag 1 nur Abschnitt G und H auszuschachten, weil der Aushub das gesamte Grundstück und Teile des Nachbargrundstücks in Beschlag genommen hat. Die tiefste Stelle H mit 3m oder mehr konnten wir so über Nacht stehen lassen, um zu sehen, wie stabil der kompakte sandige Boden ist und uns einbricht oder nicht. Glücklicherweise war alles in Ordnung.

Bild 1, 2 & 3: Aushub Abschnitt G

Bild 4 & 5: Abschnitt H (>3m Tiefe)


Freitag: Zuerst haben wir einige Schlaufen des Kollektorrohrs nach dem Plan der Rohrverteilung und nach aufgedruckter Kilometrierung separiert und mit Hilfe des Baggers in den Graben gelassen. Unsere erste Schlaufe (also der letzte Slinky im Plan Abschnitt H) war schnell gelegt, danach wurde es schwierig aufgrund des großen Slinky-Durchmessers und dem damit verbundenen Nachschieben aus dem gesamten Bundle, welches zu zweit echt schwierig zu handeln ist. Das gebündelte Rohr wiegt schon einiges. Ein echtes Problem war dann die Beseitigung eines „Knotens“ im Rohr infolge der Spannungen und Verwindungen, da der Baggerfahrer nicht an meine Hinweise zur Abwicklung des Rohres aus der Verlegehilfe hier im Forum geglaubt hat (er ist halt eher der praktische Typ) und in einem unachtsamen Moment von mir alle freiliegenden Schlaufen des Bundles einfach aufgezogen hat. Das hat echt Zeit gekostet.
Letztendlich haben wir alle Slinkys richtig gelegt so weit es ging, bis das Rohrbundle erneut abgebunden war (kompletter Abschnitt H und 4 Slinkys aus Abschnitt G). Dann haben wir begonnen, den Graben zu schließen und gleichzeitig den Rücklauf in ca. 1m über den Slinkys zurückzulegen.

Bild 6: separierter Vor- und Rücklauf im Graben

Bild 7: fertige Slinkys im tiefsten Abschnitt H mit separiertem Rücklauf

Bild 8 & 9: Abschnitt H und G (Verlegung bis zur zweiten Abbindung des Bundles)

Bild 10: parallele Verlegung des Rücklaufs

Bild 11: Ende Tag 2; Abschnitt H verfüllt


Samstag: Arbeitsteilung und Zeitmanagement! Da das halbe Bundle nun nicht mehr so schwer war –und wir beide durch die bis hierher gemachten Erfahrungen reicher waren–, habe ich allein die restlichen Slinkys im Abschnitt G verlegen können, während der Baggerfahrer den weiteren Grabenverlauf ausgebaggert hat und ich auch Abschnitt F fertigstellen konnte. Die Kilometrierung am Ende der einzelnen Abschnitte passte, sodass wir ohne auf den anderen warten zu müssen Abschnitt G inklusive Rücklauf zuschütten konnten. Während final zugebaggert wurde, legte ich inkl. Höhenkontrolle Abschnitt D und teilweise C munter weiter, wobei am Ende des Tages auch Abschnitt D geschlossen werden konnte.
Leider steht der Kanalschacht anders auf dem Grundstück als gedacht mit dem Anschluss genau Richtung RGK, dass beim Baggern das vorgelegte 1m Anschlussstück beschädigt wurde. Wäre schön gewesen, diese Info vorher gehabt zu haben. Naja, am Sonntag habe ich dann im Trenchplanner den Verlauf angepasst und der Baggerfahrer gedanklich die Reparatur des Abflussrohres geplant.

Bild 12 & 13: alleinige Verlegung Abschnitt G und F

Bild 14: Abschnitt D zu C

Bild 15: Abschnitt C (die ersten Slinkys des Vorlaufs)


Montag: Als erstes haben wir gemeinsam das Abflussrohr repariert und dessen Position auf die Geländeoberlfäche projiziert und markiert, damit später ersichtlich ist, wo genau dieses liegt und die Kollektorrohre Vor- und Rücklauf vor zukünftigen Baggerarbeiten in der Nähe geschützt. Das hat uns etwas Zeit gekostet bevor wir den 3ten und letzten Abschnitt in Angriff genommen haben und den Verlauf in den späteren Technikraum gebaggert und inklusive Isolierung verlegt haben. Alles zuschütten und fertig! Aufgrund des nun leicht geänderten Kollektor-Rücklaufs blieben mir hier ca. 3m Rohr zu viel übrig…ich hoffe und denke, dass das nicht so gravierende Auswirkungen auf die Gesamtleistung des Kollektors haben wird.

Bild 16 & 17: Zuleitung Vorlauf

Bild 18: Vor- und Rücklauf in spätere Bodenplatte

Bild 19: fertig


Fazit:
- der große Bagger war echt Gold wert, auch wenn es mich etwas mehr gekostet hat; in meinem Fall war er aber echt notwendig!
- das bedingt natürlich auch einen erfahrenen Baggerfahrer,…was dementsprechend kostet.
- Helfer Helfer Helfer. Die beschleunigen bestimmt so einiges und machen es weniger anstrengend. Hätte ich welche gehabt, hätte ich mir auch den vierten Tag Baggermiete sparen können.

Insgesamt bin äußerst zufrieden und froh, dass der Kollektor nun endlich heil und wie geplant in der Erde liegt.

Grüße, Kuke

Verfasser:
Fertig
Zeit: 27.04.2025 18:23:34
0
3842178
Was hast du für den Bagger inklusive Fahrer insgesamt gezahlt?

Grüße

Verfasser:
Kuke
Zeit: 28.04.2025 12:04:21
0
3842320
Das waren so ca. 4.500€.
Ich weiß, dass das viel ist, aber ist wohl dem Gelände und den Gegebenheiten geschuldet und war mir von Anfang an klar. Ist immer noch günstiger als eine Bohrung ;) und ein anderes Vergleichsangebot eines Tiefbauers für die Baggerarbeiten lag bei 10.000€

Verfasser:
Fertig
Zeit: 28.04.2025 13:38:55
0
3842343
Danke dir. Der Preis ist soweit ok, weil er ja 3 Tage im Einsatz war. Pro Tag kostet so ein 15-20t Bagger inklusive Baggerführer circa 1200-1500€.

Grüße

Verfasser:
Kuke
Zeit: 28.04.2025 14:00:29
0
3842345
Sehr gut, dann passt das ja und ich kann ein ruhiges Gewissen haben nicht viel zu viel bezahlt zu haben ;)

Verfasser:
Fertig
Zeit: 29.04.2025 07:33:27
0
3842452
Nein. Zu viel hast du nicht bezahlt. Ein großer Bagger+Führer kosten pro Stunde zwischen 120-150€ netto.

Grüße

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